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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
FeTAp 612 und moderne Telefone - Wecker-Störimpulse bei abge
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2007

Hallo!

Seit einiger Zeit betreibe ich an einem analogen Telefonanschluss drei Geräte parallel. Es handelt sich dabei um ein recht junges Festnetztelefon mit Display, ein tragbares Telefon mit Basisstation und im Nachbarraum einen FeTAp 612.

Alle drei Geräte sind über NFF-Verteiler mit einer TAE-Dose verbunden. Der 612 zweigt gleich im ersten Verteiler ab, die beiden digitalen Telefone hängen am zweiten Verteiler. Grundsätzlich funktionieren alle drei Apparate auch im Zusammenwirken einwandfrei.

Es besteht seit Inbetriebnahme folgendes Problem:
Immer, wenn einer der beiden digitalen Apparate abgehoben wird, d.h. Hörer aufgenommen oder beim Mobilteil per Tastendruck Verbindung hergestellt, schlägt im 612 der Wecker einmal kurz (und laut) an. Meistens passiert das auch, wenn die Verbindung von einem der beiden digitalen Apparate beendet wird, aber nicht immer.
Umgekehrt, also wenn vom 612 aus eine Verbindung hergestellt wird, bleiben die anderen Apparate ruhig.
Das besteht nur bei abgehenden Verbindungen. Bei ankommenden klingeln alle drei Apparate parallel so lange, bis einer abgehoben wird.

Es scheint also beim Herstellen der Verbindung von einem der digitalen Apparate eine Art Störimpuls durch die Leitung zu laufen, der den 612 anklingeln lässt. Insbesondere zu Tagesrandzeiten stört das sehr, wenn jemand telefonieren will und ich den 612 dann klingeln höre - er steht direkt neben dem Bett.

Kann mir jemand weiterhelfen, wie das Problem möglicherweise gelöst werden kann?
Das Umstecken auf andere Buchsen der TAE-Verteiler habe ich schon ohne Erfolg probiert. Wäre es vielleicht möglich, durch teilweises Abklemmen der Anschlusskabel am 612 (W2 oder E) den Wecker stillzulegen oder irgendeinen Kontakt zu verändern?

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.


Gruß
Golo



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 25
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 25.11.2007!  Zum Bezugstext

Es wird Dir leider wenig weiterhelfen, aber dieses "Anschlagen" der mechanischen Wecker ist ein theoretisches Problem der AWADos und der W2-Schaltungen. (Selbst analoge Telefonanlagen aus den Neunzigern hatten dieses Problem, aber nicht am Fremdapparat, sondern am eigenen, und zwar nach dem Auflegen des Hörers.) Und dass AMS davon auch betroffen ist, wundert mich nicht. - Ich habe mal mit unterschiedlichen Kondensatorkapazitäten experimentiert, und ich würde dringend davon abraten, den Kondensator im 612 auszutauschen. Entweder klingelt es gar nicht mehr (geringere Kapazität), oder aber es gibt keinen Unterschied (ähnliche Kapazität), oder bei deutlich höherer Kapazität wird die Leitung dauerhaft belegt. (Ich habe die Werte nicht mehr im Kopf, ist schon länger her). Du wirst aber kaum das Resultat bekommen, dass einerseits der Wecker nicht mehr anschlägt, andererseits beim Klingelruf noch ordentlich durchschellt. Der Stromstoß beim Anschlagen des Weckers kann mitunter hoch genug sein, um jedes Telefon mit mechanischem Wecker anschlagen zu lassen. Bei Tonrufapparaten der Bundespost passiert so etwas garantiert nicht (bei billigen Exportgeräten schon). Wenn Du hundertprozentige Ruhe willst, stell ein altes Telefon mit Tonruf ins Schlafzimmer, z. B. einen 7er mit Tastwahlblock, oder, wenn Du Wählscheibe willst, ein Modell Stuttgart von SEL (auch bekannt als SEL Consul). Oder aber Du verwendest eine analoge Telefonanlage.

Gruß Stefan Roth
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Ich habe mir noch mal in Ruhe diesen Thread von Anfang an durchgelesen.

> Dein Fetap schlägt an, da durch das Abheben bzw
> Auflegen der Telefone eine Spannungsschwankung in
> der Leitung stattfindet. Diese lässt der
> Kondensator, der mit dem mechanischen Wecker des
> Telefons in Reihe geschaltet ist durch (Der
> Widerstand eines Kondensators ist bei sich änderndem
> Strom gering, bei Gleichstrom jedoch hoch).
> Helfen könnte eventuell das Zuschalten bzw
> Austauschen durch einen Kondensator mit höherer
> Kapazität.

Wie müsste das im Falle eines FeTAp 612 konkret aussehen? Vom Prinzip her klingt das ja nach der Möglichkeit, die Spannungsschwankung vor dem Wecker zu absorbieren, sodass die Glocke nicht mehr anschlägt.

Spätestens hier muss ich aber wegen mangelnder Physikkenntnisse passen und in die Runde fragen, wie so ein Umbau theoretisch genau durchzuführen wäre.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 25.11.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Golo,

der Wecker klingelt auch ohne W2-Ader. Diese ist für den Anschluß eines Zweitweckers vorgesehen. Sie wird hinter dem Nummernschalter an La abgegriffen und soll dafür sorgen, daß der Zweitwecker beim Wählen nicht mitklingelt.

Gruß, Norbert
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 25.11.2007!  Zum Bezugstext

Du meinst also, ich sollte in derselben Konfiguration wie bisher einfach ein weiteres Verteilerelement zwischenschalten, aber da nur den 612 dranhängen und den anderen Ausgang blind lassen?

Was würde denn passieren, wenn ich die W2-Ader einfach abklemme? Würde der Wecker dann auch bei Anrufen gar nicht mehr klingeln?
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 24.11.2007!  Zum Bezugstext

nach deiner ursprünglichen fehlerbeschreibung reagiert der 612 schon auf die leitungsbelegung seitens des schnurlos-systems. dessen wahlverfahren (das aber auch auf mfv umstellbar sein dürfte) ist demnach also nicht relevant. ein konverter für das 612 selbst hat auf seine klingel auch keinen einfluß. bevor man selbst awados u. dergl. anschalten durfte, gab es bei manchen elektronikversendern schon y-verteiler in würfelsteckerform, die mit dem unterdrücken des mitklingelns warben. vielleicht wäre es eine möglichkeit, ein solches ding (bei nichtbenutzen des zweiten ports) dem 612 vorzuschalten.
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 24.11.2007!  Zum Bezugstext

Relativ simple, dafür aber "unelektrische" Loesung - mit dem Nachteil, dass sich das Klingelverhalten des FeTAp aendert:

Apparat oeffnen und ein Stueck Schaumstoff o.ae. zwischen Kloeppel und Weckerschale klemmen - das sollte das Anschlagen des Weckers verhindern, unguenstigenfalles allerdings auch dessen Klingeln ueberhaupt!

Problem so loesbar?
R.
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 24.11.2007!  Zum Bezugstext

Eine ganze Telefonanlage wäre dann aber schon schweres Geschütz. Denn mit so etwas kenne ich mich gar nicht aus. Außerdem will ich das System so einfach wie möglich halten (sowohl für mich als auch für meine Anrufer).

Kann ich nicht irgendein elektrisches Bauteil zwischenschalten, was die Spannungsschwankung absorbiert, sodass es eben nicht zum Anklingeln kommt? Das geht aber wahrscheinlich nicht, weil es gleichzeitig gewollte Spannungsunterschiede (Sprechen und Wählen) stören würde...

Oder z.B. der Einsatz eines solchen Konverters: http://www.czapekonline.de/Shop/telefon/w48konsorten/iwvmfvkonverter.php
Würde der die Spannungsschwankung vom 612 fernhalten und selbst absorbieren? Welches Wahlverfahren letztlich beim Amt ankommt, ist ja sowieso egal.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 24.11.2007!  Zum Bezugstext

Dann bliebe noch eine kleine Telefonanlage - z.B. eine ältere, impulswahlfähige Auerswald für einen analogen Amtsanschluß und mindestens drei Nebenstellen, die man bei ebay günstig bekommen könnte. Damit wäre das Problem professionell gelöst.

Gruß, Norbert
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 24.11.2007!  Zum Bezugstext

Auch das hat leider keine Änderung gebracht. Ich habe die beiden Adern im Stecker des 612 vertauscht, aber es macht immer noch "kling" beim Abheben des anderen Telefons.

Dass nicht mal der AMS hilft, hätte ich allerdings nicht gedacht. Ich werde ihn wohl zurückgeben, denn nur für ein misslungenes Experiment war er dann doch zu teuer.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 24.11.2007!  Zum Bezugstext

> Könnte ich denn irgendwas am 612 noch verstellen,
> dass der unempfindlicher wird gegenüber den
> Spannungsschwankungen und das "kling" auch so
> aufhört?

Hallo Golo,

die Polung der Adern a und b beim 612 im TAE-Stecker ist okay? Einfach mal umpolen - wenn Du Glück hast, ist das Anschlagen verschwunden. Ansonsten fällt mir leider kein Ratschlag ein.

Gruß, Norbert
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paulchen-Weimar vom 23.11.2007!  Zum Bezugstext

Dieser T4 hätte die unangenehme Nebenwirkung, dass ich nicht mehr mit TAE-Verbindungen, sondern mit Schraubklemmen arbeiten müsste, weil ja nur ein Ausgang zur Verfügung steht. Also basteln. Bei meiner Amtsleitung hab ich das allerdings nicht so gerne, mit OB-Anlagen ist das was anderes.

Könnte ich denn irgendwas am 612 noch verstellen, dass der unempfindlicher wird gegenüber den Spannungsschwankungen und das "kling" auch so aufhört?
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  23.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 23.11.2007!  Zum Bezugstext

Habe einmal ein wenig gegrübelt, was der Sinn der Differenzierung von IWV und MFV sein könnte:

Wenn ich mir meinen automatischen Mehrfach-Schalter der Telekom aus Impulswahlzeiten (aber schon ohne W2-Ader!) so anhöre, dann stelle ich fest, daß beim Auflegen des Hörers das Relais leicht verzögert trennt.
Das ist wahrscheinlich so, damit beim Wählen nicht auf ein anderes Telefon, an dem gerade der Hörer abgenommen wird, umgeschaltet wird, oder aber damit beim Wählen das Relais nicht entsprechend der Impulse mitklappert und so eventuell "unsaubere" Impulse erzeugte.
Die Verzögerung wird also eine Unterbrechung von ~ 60 ms "durchlassen" bzw. tolerieren.

Ich denke, wenn man nun einen umschaltbaren AMS auf "IWV" stellt, dann wird gerade dieses "Verhalten" erzeugt.

Die Frage ist jetzt aber - was bewirkt die Einstellung "MFV"?
Wahrscheinlich wird da einfach nur o. g. Toleranz ausgeschaltet, das heißt bei einer Schleifenunterbrechung am Engerät reagiert/trennt das Relais des AMS sofort.
Allerdings frage ich mich, wie das dann bei einem Flash- oder Hook-Flash-Signal und einem abgehobenen Hörer an einem anderen Apparat ist...

Lange Rede - kurzer Sinn:
Wie Thies Joachim Hoffmann schon sagte: einfach ausprobieren.
Ich würde mit der Einstellung "IVW" anfangen und schauen, ob es dann bei den Mehrfrequenzgeräten Probleme mit der Flashtaste gibt.
Wenn ja, dann auf "MFV" schalten und schauen, ob es dann an dem 612er Probleme mit dem Wählen gibt.
Wenn jetzt auch ja, dann das geringere Übel wählen oder  in der Bucht nach Umschaltern des Namens T4 Ausschau halten.
Die sind von der Telekom und meiner Meinung nach recht gut; es gibt bei denen auch extra einen Ausgang für Anrufbeantworter.

ab hier wegen nicht lesbarer Information gelöscht
Gerd-W. Klaas 26.11.2007

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 23.11.2007!  Zum Bezugstext

Also der Einbau des AMS führt zu keiner Veränderung des Grundproblems. Der FeTAp 612 reagiert immer noch mit Anklingeln auf die Spannungsschwankung, wenn der andere Apparat abgehoben wird. Vermutlich schaltet der AMS die Leitung nicht schnell genug aus. Ich habe beide Einstellungen (MFV / IWV) probiert, aber da bei beiden das Klingeln durch die Spannungsschwankung nicht verschwindet, habe ich gar nicht erst weitergetestet.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo Kahlert vom 22.11.2007!  Zum Bezugstext

die website von telegärtner gibt hierzu folgenden aufschluß, den selbst ich mit meinem großen latelekomikum nicht so recht zu decodieren vermag:
AMS 1/4
Kishuaheli neumix barcmope
Kishuaheli neumix barcmope rindupu este nepumuk neukifa. Marakesch fell gomers end Kulian peri helzig dronte im kessel eltassa. Junkt erne vronelennasa scheckras dol. Deck in ovize Ollgeferhus nekonza scha kalain, hers docklinnan bulas. Russa gomera schontikow balomre rindupu. Usni uzer balomre Henri nil herer latten ten von real in seckenam.

im ernst: mir ist weder bekannt noch erfindlich, wozu die einstellung iwv/mfv bei einem ams gut sein sollte. gegen das mitklingeln des zweiten apparates bei iwv hat man ja gerade den ams dazwischen. der schaltet immer nur ein gerät an die leitung, und keines zum anderen durch. eine bewertung der wahl nimmt ein ams auch nicht vor, ebenso setzt er die wahl nicht vom einen in das andere verfahren um (konverter). ich habe vor wenigen jahren einen ams von btr installiert und kann mich keines dip-switches o. ä. erinnern. probier´ mal beide einstellungen aus.
Gast (Golo Kahlert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 28.09.2007!  Zum Bezugstext

Ich habe mir inzwischen eine AMS angeschafft, habe aber beim Auspacken einen leichten Schreck bekommen, denn nun stehe ich vor dem unter diesem Link http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004804&seite=1&begriff=AMS Waehlverfahren&tin=&kategorie= geschilderten Problem. Ich habe da einen Stecker im AMS, mit dem ich das Wahlverfahren festlegen soll. Aber genau das ist ja mein eigentliches Problem: Ich will den analogen FeTAp 612 (Impulswahl) mit den neuen Gurken (höchstwahrscheinlich MFV) zusammenschließen. Wenn die Apparate dasselbe Wahlverfahren hätten, gäbe es ja das Problem der Spannungsentladung wahrscheinlich gar nicht.
Soll/Kann ich nun - wie u.a. im Link geschildert - mit der Einstellung "Impulswahl" trotzdem alle Geräte über diese AMS betreiben oder war diese Anschaffung letztendlich doch ein Fehler?
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 27.09.2007!  Zum Bezugstext

der wesentliche unterschied zwischen awado und ams ist, daß ams´ ohne w-ader arbeiten und auch in versionen für vier apparate erhältlich sind.
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  27.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 27.09.2007!  Zum Bezugstext

Gibt es denn eine klassische AWADo überhaupt noch oder sind die Funktionsweisen der AWADo und des AMS sowieso gleich?
Einen Mehrfachschalter zur Zwischenschaltung mit TAE-Stecker und TAE-Buchsen habe ich im Internet gefunden, so etwas zu beschaffen wäre also kein Problem. Allerdings wäre das Ganze teurer als ein Y-Switch, daher würde ich diesen vorziehen, wenn er tatsächlich ein Übernehmen eines laufenden Gesprächs ermöglicht.


Gruß
Golo
Gast (Jens)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

> An der ersten TAE darf außer dem DSL-Splitter NICHTS
> eingesteckt sein, auch wenn dort STackplätze
> vorhanden sind!!!

Sag ich doch nicht. Nach dem Splitter kann er eine AWADO anschließen und dann auftrennen zwischen FeTAp und Rest.
Christof Handke
christof.handkearcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Nein Nein und nochmals Nein.
An der ersten TAE darf außer dem DSL-Splitter NICHTS eingesteckt sein, auch wenn dort STackplätze vorhanden sind!!!
D.h. in deiner Übersicht, muss der AB zum Bleistift in den Splitter auf die linke Buchse (N-Codiert) und in die Mitte (F) der erste Verteiler.
Das Netzwerkkbael zum Modem/Router bleibt da vo es ist, in der RJ45-Buchse des Splitters.
So könnnen sich Telefonie- und DÜEs nicht negativ beinflussen-
Gast (Jens)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007

AWADO geht bei deiner Konfiguration schon, Fetap auf der einen, die anderen auf der anderen Seite.
Übernehmen ist möglich, gleichzeitigen Hören und Sprechen jedoch nicht.

Dein Fetap schlägt an, da durch das Abheben bzw Auflegen der Telefone eine Spannungsschwankung in der Leitung stattfindet. Diese lässt der Kondensator, der mit dem mechanischen Wecker des Telefons in Reihe geschaltet ist durch (Der Widerstand eines Kondensators ist bei sich änderndem Strom gering, bei Gleichstrom jedoch hoch).
Helfen könnte eventuell das Zuschalten bzw Austauschen durch einen Kondensator mit höherer Kapazität. Oder der Wecker wird einfach abgeklemmt, falls die anderen Telefone schon laut genug auf einen Anruf hinweisen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

Du könntest den ersten Verteiler durch einen Y-Switch ersetzen, so dass z.B. in die linke Buchse der FeTAp 612 kommt, und in die rechte der Verteiler mit den beiden modernen Telefonen.

Wenn Du von extern angerufen wirst, müssten - nach wie vor - alle Apparate klingeln.

Ebenfalls kannst Du mit jedem der Apparat nach extern telefonieren.

> dass gleichzeitig eine direkte Kommunikation
> zwischen digitalen Telefonen und 612 nicht
> mehr möglich ist

Richtig, Mithören zwischen den beiden Anschlüssen des Y-Switches ist nicht möglich.

> Das würde auch bedeuten, dass ich, wenn
> ich auf dem 612 einen Anruf entgegen nähme,
> das Gespräch nicht mehr von einem der
> anderen Apparate "übernehmen" und dann
> den 612 auflegen könnte, richtig?

Ich meine doch. Du kannst meines Wissens den anderen Apparat nach wie vor abnehmen, dann am ersten Apparat auflegen und so das Gespräch „übernehmen“.

Viele Grüße,

Markus
Golo
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Golo vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Ich habe mich mal etwas über die AMS bzw. AWADo informiert. Ich glaube, diese Lösung kommt für mich nicht in Frage, da meine Leitung zusätzlich zum Telefon auch noch das Internet über einen DSL-Splitter anbindet. Ich bräuchte also einen Wechselschalter, der sich nicht in Form einer Wanddose, sondern über einen TAE-Stecker an den DSL-Splitter anschließen, also zwischenschalten, lässt. Zusätzlich muss auch noch ein Anrufbeantworter versorgt werden, der zwar lange nicht benutzt wurde, aber nach wie vor zur Verfügung stehen soll.

Für die gesamte Gerätekette siehe bitte Grafik.


Gruß
Golo


Golo
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Wenn ich den unter dem Link zu findenden Beitrag richtig verstehe, hätte die Installation des Y-Switches zwar zur Folge, dass die Spannungsentladung sich nicht mehr auf den 612 auswirkt, aber dass gleichzeitig eine direkte Kommunikation zwischen digitalen Telefonen und 612 nicht mehr möglich ist. Das würde auch bedeuten, dass ich, wenn ich auf dem 612 einen Anruf entgegen nähme, das Gespräch nicht mehr von einem der anderen Apparate "übernehmen" und dann den 612 auflegen könnte, richtig?

Können denn auch mit Y-Switch nach wie vor alle drei Apparate unter derselben Rufnummer angerufen bzw. von jedem Apparat aus das Amt erreicht werden?

Was hat es mit dem anderen Vorschlag auf sich, den du genannt hast?

Ich gebe zu, ich bin ein ausgemachter Laie, was Fernsprechtechnik angeht. Bisher habe ich nur mit OB-Induktor-Fernsprechern gearbeitet, also zwei bis maximal vier Adern.

Gruß
Golo
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

ohne hier laien qua erhobenem oberlehrerfinger abschrecken zu wollen: ich finde es schon irgendwie humorvoll, alle telefone, die nicht bei drei auf dem baum sind an einen einzigen anschluß zu hängen und den gabelumschaltern die brave ausübung ihres berufes als störimpuls vorzuwerfen.
(da markus l. die fachliche aufklärung ja schon besorgt hat, beschränke ich mich in diesem fall mal auf das amüsierte kopfschütteln).
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.09.2007

Hallo,

das ist kein Fehler oder Störimpuls. Es hat auch nichts mit W2 und E zu tun. Wenn man Telefone mit Glockenwecker parallel anschließt, ist das fast immer so. Auch mein W48 macht ganz leise "Ding!", wenn ich mein paralleles Siemens Profiset abhebe.

Die Experten hier können das sicher besser ausdrücken, aber laienhaft gesagt, entlädt sich Spannung auf den FeTAp 612, wenn eines der anderen modernen Geräte abghoben wird.

Fazit: das ist "normal". Wenn es wirklich störend ist, hilft nur die Montage eines Y-Switches oder AMS/ AWADO zwischen den Apparaten.

Siehe auch:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004926&seite=1&begriff=Hama Y-Switch&tin=&kategorie=

Viele Grüße,

Markus



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