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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Merk Telefonbau Typ Merkur
Karl-Heinz Mayer
karl.heinz.mayerweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2007

Hab mal wieder ein altes Schätzchen ausgegraben....
Leider fehlen wie immer die Unterlagen zur wieder Inbetriebnahme.
Das Netzteil habe ich schon wieder verdrahtet die Relais Rattern und Klicken auch aber beim Hauptappart ist leider die Leitung abgeschnitten.
So das die Ruf- & Signalmaschine nicht anläuft und  sonst auch nichts passiert.

Die Anlage ist von
Merk Telefonbau
Typ: Merkur
Baust. WII B/C

vieleicht hat jemand einen Typ wo ich die Unterlagen anfragen kann oder jemand hat sie sogar :-)





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 31
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  13.03.2009

Knacken, "Klackern" und Rauschen gab es auch früher zu Bundespostzeiten, als alles noch analog war. Gerade bei Ferngesprächen war es beim Verbindungsaufbau schon fast traditionell so. Ist ja auch klar: Wie schon gesagt wurde, erzeugen die mechanischen Vermittlungseinrichtungen systembedingt solche Geräusche, die dann gerade im Fernverkehr durch die Verstärker in den Leitungen mitverstärkt wurden.

Gruß Stefan Roth
Gast (EdeVau)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 12.03.2009!  Zum Bezugstext

> denn früher war es nicht üblich ein Austausch der Relaisschienen aus Kostengründen zu fertigen.

Ja stimmt, da mussten noch Fachleute ran.
Heute kann jeder Depp auf Verdacht Platinen tauschen.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 11.03.2009!  Zum Bezugstext

Elektromechanische Telefonanlagen sind anfälliger in den Störgeräusche als elektronische. Kontaktverschleiss, Materialermüdung, Kondensatoren verlieren die Kapazität, Schmutz, Feuchtigkeit usw.
Die Wartung solcher mechan. Anlagen war recht hoch, was auch mit dem Aufbau zusammen hängt, denn früher war es nicht üblich ein Austausch der Relaisschienen aus Kostengründen zu fertigen.

Gruss Manfred
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 11.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Bastel81,

das Knacken und die Geräusche sind sicher zum Teil altersbedingt. Die Verdrahtung spielt
sicher auch eine Rolle, aber keine so große. Wichtig ist natürlich die Wartung der Anlage.
Relaiskontakte bearbeitet man nicht mit Kontakt60 sondern mit einem Reinigungsstäbchen
mit feinem Leder. Sollte der Kontakt eine kleine Spitze haben, wird die vorsichtig
mit einem ganz feinen Schmirgelleinen beseitigt. Zuerst nimmst Du einen schmalen
Pinsel mit festen Borsten die auf ca 5mm Länge abgeschnitten sind und bürstest
die Relaiskontakte ganz vorsichtig von oben nach unten, dass der Dreck herausfällt.
Bitte Aufpassen, dass die Borsten nicht verhaken und die Relaisfedern verbiegen.
Beim arbeiten an den Relaiskontakten am besten ein  Tuch unter die Relaisschiene
legen, dass der Dreck nicht durch die ganze Anlage nach unten fällt.
Geräusche entstehen auch an den Drehwählern wenn z.B. die Schaltarme verdreckt sind.
Die Schaltarme von Drehwählern sollten auch nicht 'trocken' auf den Kontaktlamellen laufen.
Damit das nicht passiert, werden die Kontaktlamellen ganz fein mit Vaseline* eingefettet.
Die Betonung liegt auf ganz fein. Bei allen Arbeiten vorher und hinterher die
Funktion der der Relaiskontakte überprüfen. Auch wenn ein Kontakt dem Augenschein
nach schließt, bedeutet das nicht, dass er auch Kontakt gibt.

Am besten an einem Relais einmal ausprobieren und wie gesagt alles ganz vorsichtig.
Da kann man ganz schnell viel kaputt machen.

Ich war 15 Jahre in Vermittlungsstellen der DBP tätig und habe das schon 'öfters' gemacht.

Gruß Klaus

*technische Vaseline
Bastel81
bastel81web.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 09.03.2009!  Zum Bezugstext

Müsste dann nicht jede alte Anlage sollches knacken haben oder kommt sowas erst mit der Zeit durch das Alter?
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 09.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Bastel81,

Deine Idee mit dem Kontaktspray, halte ich für unnütz, da die Störungen systembedingt sind. Die Verdrahtung und Aufbau des Kabelbaumes ist die eigentliche Ursache der Knister und Knacken in der Sprachübertragung. Die Drähte wurden schön parallel nebeneinander verlegt, so kommt es zwangsläufig zu induktive Störeinflüsse der Schaltungswege der Relais und Drehwähler.
Gruss Manfred
Bastel81
bastel81web.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 21.02.2009!  Zum Bezugstext

Würde ich das Knistern und Knacken eventuell mit Kontaktspray abstellen können?
Wenn ich z.B. Kontakt 60 auf die Relais sprühe?
Bastel81
bastel81web.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 21.02.2009!  Zum Bezugstext

So ich hab noch eine Frage vieleicht kann mir dabei geholfen werden.
In der Anlage ist eine RSM (Bild1) eingebaut müsste ich diese nun gegen die RSM (Bild 2 + 3) Tauschen können.
Was mich ein wenig stutzig macht ist die Spannungsangabe von 60 bzw. 110 Volt.
Da wenn ich die RSM einsetzte zwar das Freizeichen kommt aber der Motor nicht dreht. Ist die RSM dann wirklich für 60 bzw 110 Volt oder ist sie einfach nur defekt.


Bastel81
bastel81web.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bastel81 vom 15.02.2009!  Zum Bezugstext

Nun da ich die Anlage als Hausanlage nutze stört mich ein wenig das knistern und knacken.
Es kommt aber nicht vom Telefon da ich es an einer anderen Anlage getestet habe.
Es knistert und knackt schon wenn ich nur den Hörer  abhebe und nur das Freizeichen höre.
Kann ich da irgendwelche Kontakte reinigen oder sowas in der art?
Die Anlage hat wohl vorher lange Jahre gestanden. :-)
Bastel81
bastel81web.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 17.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

seit neuestem bin ich auch Besitzer einer sollchen Anlage.
Da ich nun in ein eigenes Haus gezogen bin würde ich die Anlage gerne zum Internen Telefonieren und als Gegensprechanlage an der Haustüre nutzen.
Dazu habe ich zwei Fragen.
Ist es möglich von einem Apparat aus alle anderen anzuwählen?
Kann ich es auch durch Tastendruck Klingeln lassen?

vielen Dank schonmal
Bastel81
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext

Unter diesen Umständen bleibt dann nur mehr die Erdtaste nach dem Abheben übrig, denn wenn ich auf die Klemmenbilder sehe, so arbeitet diese Anlage anscheinend nach dem Raststellenverfahren, also Rufnummern 2~9,01~09,001~009.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext

Nachtrag:
Es gab in der Nebenstellentechnik ein Direktruf zur Vermittlung für ausgesuchten Mitarbeiter.
Da funktioniert die Erdtaste im aufgelegtem Zustand.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hallo Manfred vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext

Sorry. Diese Technik ist mir in der deutschen Nebenstellentechnik nach 1960 nicht bekannt.
Normal ist durch den GU die Erdtaste im aufgelegtem Zustand ohne Funktion.
Gast (Hallo Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext

wie der Name sagt, es handelt sich hier um die sogenannte "Rangvormerkung", es wird also eine Amtsleitung vorgemerkt und erst tatsächlich mit Abheben des läutenden Telefones auch abgehend belegt.

Da in den Apparaten nur ein einfacher Gabelumschalter vorhanden ist, läßt sich auch bei richtiger Anschaltung und aufgelegtem Hörer die a-Ader durch Tastendruck erden, das bewirkt dann die besagte Amtsanlassung und Vormerkung.

Wird dann nicht binnen einer gewissen Zeit bei dem läutenden Apparat die Amtsbelegung durch Abheben durchgeführt bzw. kommt ein ankommender Ruf auf der soeben vorgemerkten Amtsleitung herein (sogenannter Rufzusammenstoß, engl.: "call collision"), dann wird diese Vormerkung gelöscht, der Amtswähler geht wieder in die Ruhestellung bzw. signalisiert den Ruf an der dafür vorgesehenen Stelle.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext

Wie soll das funktionieren, im aufgelegtem App. die Erdtaste drücken, zur Durchschaltung zum Amt?
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext

Ich denke, daß hier die Amtsholung mit der sogenannten "Rangvormerkung" funktionieren wird, nämlich bei aufgelegtem Hörer die Erdtaste kurz drücken, dann wird es in der Anlage kurz rumoren und einer der freigegebenen Amtswähler (AW) wird sich auf die Suche machen und den Anschluß heraussuchen, der diesen Erdtastendruck gemacht hat. Durch andauerndes "Anläuten" des betreffenden Nebenstellenanschlusses ist dann die vollzogene "Rangvormerkung" erkennbar, nach Abheben des läutenden Apparates wird man dann auch auf das Amt durchgeschaltet.

Bitte die "Amtsleitung" an die richtigen Klemmen anschließen, wird vermutlich an Klemmenbezeichnungen AL1/BL1, AL2/BL2,... zu erkennen sein.

Noch zum praktischen Testen: Apparat anschließen (a,b, E) und bei aufgelegtem Hörer auf die Erdtaste drücken. Tut sich nichts, dann a/b miteinander vertauschen. Wenn dann auch nichts geschieht, dann ist höchstwahrscheinlich die betreffende Sprechstelle nicht amtsberechtigt, also bei anderen Sprechstellen probieren.

Auch hier gilt, daß für den abgehenden Verkehr (vermutlich) die technische Anwesenheit der Hauptstelle nicht erforderlich sein wird.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz Mayer vom 16.12.2007!  Zum Bezugstext


Probier es mit einer " null ", sonst mit Erdtaste.

Viel Erfolg!
Manfred
Karl-Heinz Mayer
karl.heinz.mayerweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 11.12.2007!  Zum Bezugstext

Ich werde versuchen den Beikasten wieder an die anlage anzuschliessen.
Dazu werde ich mir dann noch Stecker besorgen damit ich nicht mit der Kabelschere ran muss wenn mal umgezogen wierd.
Das kann aber noch ein weilchen dauern bis ich soweit bin ;-).
Ich habe nun an W einmal ein Amt (meine ETS 1004) angelegt und versucht von einer Nebenstelle ein Amt zu bekommen.
Aber was muss ich wählen oder funktioniert das mit Erdtaste?
Gast (Manfred )
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz Mayer vom 09.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Karl-Heinz,

Das 4. Bild sind die Trenn und Rangierleisten der Nebenstellen. An der unteren Leiste ist ein Anschlusskabel eingeklemmt. Nehme an das war für den Prüfapp.
Willst Du die Anlage ohne Vermittlung in Betrieb nehmen? Dann schau mal ob es ein NU Relais auf der Amtsübertragung gibt.
Wenn mit Vermittlung, die abgeschnittene Drähte exakt verbinden, keine Vertauschungen machen.
Gruss
Manfred
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz Mayer vom 09.12.2007!  Zum Bezugstext

...nur so eine Idee:



Sind die Bezeichnungen der Lötleisten im Beikasten und in der Anlage gleich bzw. wie enden die beiden dicken Leitungen, die man im Bild nach unten weggehen sieht?

Anschluß mit vielpoligen Steckverbindern spart die Kabelschere beim Transport :-)
Karl-Heinz Mayer
karl.heinz.mayerweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 28.11.2007!  Zum Bezugstext

So...bin endlich dazu gekommen ein paar Bilder zu machen.
Ich hoffe sie sind gut genug...


Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz Mayer vom 28.11.2007!  Zum Bezugstext

VS1 ...... Verbindungssatz 1 usw.
die waren - so nehme ich an - gesperrt.
Brauche die Ansicht der Tannenbaumleiste zum Vergleich.
Karl-Heinz Mayer
karl.heinz.mayerweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 27.11.2007!  Zum Bezugstext

Ich habe den fehler gefunden der im Prinzip keiner war....
Nach einem Tip habe ich mal die Schalter VS1, VS2 und VS3  umgelegt und schon Fukntioniert das ganze.
Wollte nicht einfach dran rumspielen man kann ja nicht wissen was passiert ;-).
Ich hab nun alle Töne und kann Intern Telefonieren und es Klingelt sogar *froi
Nun müsste ich nur noch wissen wo die Amtsleitung dran kommt.
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 27.11.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Uwe,

ja ich habe eine Option 11 im Privateinsatz, über E&M-Karten mit der analogen Umgebung meines musealen Wählamtes verbunden.

Ausgestattet auch mit So und Uko-Schnittstellen kann ich für Testzwecke (fast)alles nachstellen (eine ISDN-PRI-Karte ist im Anrollen).

Dank entsprechender Softwarepakete ist die Anlage auch im Nummernplan mit der Restumgebung (analog) verbunden, das Ding rechnet dann das Routing kommend und gehend sinnvoll um. Es ist daher von jedem Anschluß (einerlei ob Meridian-Anschluß oder konventioneller Analoganschluß) ein einheitlicher Nummernplan vorgegeben.

Für Deutschland wäre die Option 11 in Verbindung mit einer E&M-Karte ein geeignetes Interface, um museale Anlagen (Amtssysteme oder GWN) im Durchwahlverfahren mit dem öffentlichen Netz zu betreiben (in Österreich dank Durchwahl auf gewöhnlichen POTS-Leitungen nicht unbedingt erforderlich.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.11.2007

Hallo Karl-Heinz,

Zuerst soll die Frage erlaubt sein:
Möchtest Du die IIB/C wirklich in Betrieb nehmen?
Habe von T&N Schaltungsunterlagen vom gleichen Baustil.
Nur die Schaltungsnummern sind andere.
Man kann die Anlage - bei der T&N war es so - ohne Vermittlung laufen lassen. Und zwar so, man schaltet in der Anlage auf dem Verteileranschluss von der Vermittlung Brücken. Diese Drahtbrücken " gaukelt " der Anlage vor ohne Vermittlung eine Nachtschaltung eingeleitet zu haben.
Aus meinen frühren Montagezeit war dies Gang und Gäbe bei Verlegung der Vermittlung bei einem Umbau.
Die Anlage sollte weiter in Betrieb bleiben. Zwar eingeschränkt, aber der Betrieb lief weiter.
Dazu wären mehrere Bilder der Anlage nötig:
Frontansicht komplett,
Lötverteiler der Vermittlung und in der Anlage,
Netzgerät, auch Daten.
Werde diese Bilder mit der Ansicht meiner Schaltungsmappe vergleichen.
Meine EMail Adresse hast Du ja.
Kannst es auch ins Forum stellen.

Gruss
Manfred
Gast (Uwe Dolejs)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 27.11.2007!  Zum Bezugstext

Oha, ne Option 11 im privaten Einsatz?
Das findet man nicht oft,leider werden im Moment aber auch im kommerziellen Bereich viele demontiert. Ist mein täglich Brot. (nicht die Demontage, sondern die Anlage selbst)
Gruß Uwe
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Paulchen-Weimar vom 27.11.2007!  Zum Bezugstext

Erstens einmal: fein, daß das mit der RSM soweit funktioniert!

Zweitens: vielleicht ist an der RSM oder an der Verbindung zur RSM in das Gestell selber ein Drähtchen abgerissen. Wenn ich mich recht entsinne, sind RSM in Anlagen dieser Größenordnung steckbar ausgeführt, also tauschbar. Kann also sein, daß dort eine "Macke" ist. Es kann allerdings auch sein, daß es bei den Nockenscheibenkontakten einen Kontaktfehler gibt. Dort gegebenenfalls mit feinem Schleifpapier (zur Not tut's auch die Nagelfeile) die Kontakte reinigen, gegebenenfalls nachjustieren.

Dann, wie schon von einem anderen Forumsteilnehmer angeraten, mal einen freien Anschluß anrufen - kommt Freiton oder gegebenenfalls nur Brummen, detto, die eigene Nummer anrufen - kommt Besetztton?

Natürlich kann auch die entsprechende Summertonwicklung der RSM kaputt sein, entweder eine andere RSM im Internet aufzutreiben versuchen oder eine kleine Transistorschaltung (RC-Generator) dazubasteln (vermutlich die billigere Lösung).

Noch zum Thema Hauptstelle: bei elektromechanischen Anlagen geht es meist(!) ohne Hauptstellenapparat (man sollte mittelfristig die beiden Kontakte finden (und auch verbinden), die die Anlage in den Nachtzustand versetzen, dann werden kommende Amtsgespräche bei der Nachtstelle signalisiert).

Bei elektronisch gesteuerten Anlagen bzw. digitalen Anlagen größerer Baustufen kann die "Anwesenheit" des Hauptstellenapparates durchaus erforderlich sein. Bei meiner Meridian Option 11 war dies allerdings nicht der Fall.
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  27.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz Mayer vom 26.11.2007!  Zum Bezugstext

Hm, scheint so, als ob zwar der Takt erzeugt wird, aber der "Grundton" (ganz grob 450 bis 500 Hz), der eigentlich getaktet werden soll, fehlt.
Dann müßte das leise regelmäßige Klackern an ein Morse-S (dreimal kurz) erinnern.
Ist das so?

Zur Orientierung hier eine ogg-Datei - denk Dir einfach den Ton weg: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9b/Internal_dial_tone_530_Hz.ogg
(Zum Anhören der ogg-Datei: siehe Hinweise auf http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005402#10  - falls es nicht auf Anhieb klappt)

Leider kenne ich mich nicht mit RSM aus, aber ist es denn möglich, daß eine Maschine zwar die Nockenscheiben antreibt (kannst Du das erkennen, ob sie das macht?), und trotzdem den Ton nicht generiert? Was meinen die anderen?

Und wie ist das mit der 25-Hz-Weckerspannung, wird die denn erzeugt? Kannst Du Apparate klingeln lassen?

Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn Du noch ein detaillierteres Bild nur von der RSM postet,  vielleicht kann der eine oder andere da etwas erkennen (auch gerne mit dem Typenschild wegen der Frequenzen)...

Viel Erfolg - Paulchen-Weimar
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 26.11.2007!  Zum Bezugstext

> Das Vorhandensein der Hauptstelle (also der ordnungsgemäße Anschluß derselben) ist für einen rein internen Verkehr zwischen den Nebenstellen höchstwahrscheinlich nicht unbedingt erforderlich!

dem stimme ich grundsätzlich zu. es gab ja auch "unbediente" anlagen in anlagenverbünden.

bei späteren computergesteuerten anlagen könnte ein solcher zustand jedoch dazu führen, daß dies als ein fehler festgestellt wird, der wiederum der abfragestelle zu melden wäre, was ja nicht klappt usw.

aber bei einem solchen histörchen schließe ich diese komplikation nach menschlichem ermessen aus.

hat das "klackern" evtl. den rhythmus eines besetzt- oder fehlertones ?  den könnte eine nicht- oder halbamtsberechtigte nebenstelle ja korrekterweise zu hören bekommen. einige ältere anlagen melden auch gar keine töne nach abheben, sondern erst nach amtsholung oder internwahl.
Karl-Heinz Mayer
karl.heinz.mayerweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 26.11.2007!  Zum Bezugstext

Danke für den Tipp nachdem ich die Sicherung gedreht habe Lief die RSM wieder an (sie war von Hand drehbar daher nem ich an das Fett ist noch Ok).
Wenn ich nun an die Nebenstelle ein Telefon Anklemme bekomme ich aber kein Freizeichen sonder ein ganz leises regelmässiges klackern.
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.11.2007

Ich habe zwar keinen Schaltplan der Anlage, aber auf dem letzten Bild mit der Innenansicht des Relaiskastens sieht man, daß die Umkehrsicherung der Ruf- und Signalmaschine anscheinend ausgelöst hat.

Vielleicht ist das die Ursache der Fehlfunktion der Anlage. Sollte nach "Tausch", also Drehen der Umkehrsicherung die RSM wieder nicht anlaufen, so kann die Umkehrsicherungs selber kaputt sein oder die Ruf- und Signalmaschine nicht funktionieren.

Vermutlich ist die Anlage länger gestanden, in diesem Falle die RSM aus der Anlage ausmontieren und alle Teile des Getriebes vorsichtig mit handelsüblichem Nähmaschinenöl etwas ölen und danach (Winter sei dank) das gute Stück einige Stunden auf einen Heizkörper (nicht zu warm, höchstens 40~50°C legen und danach, noch im aufgeheizten Zustand einbauen und zum Laufen bringen. Mit dieser Methode sollte man das festgefrorene Schmierfett der RSM wieder losbekommen.

Noch etwas: Das Vorhandensein der Hauptstelle (also der ordnungsgemäße Anschluß derselben) ist für einen rein internen Verkehr zwischen den Nebenstellen höchstwahrscheinlich nicht unbedingt erforderlich!



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