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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Sprechkapseln
FF-27-0
(Mailadresse bestätigt)

  20.12.2007

Hallo!

Ich bin gerade dabei FF54 auf Transistorsprechkapseln umzurüsten. Original wurde von der BW die DKO48OB von AKG eingesetzt, nun habe ich die "normale" DKO48 in grün.

Nun weis ich aber nicht welche Betriebsspannung diese Kapseln benötigen, beim ersten Probieren am FF54 mit der 3V Sprechspannung hat alles funktioniert, nur deutlich leiser als die oginoole Kohlekapsel.
Ich denke das es eben an der Versorgungsspannung liegt, oder die Impendanzen passen nicht zusammen..

Jetzt hab ich mir gedacht die Schaltung in der Sprechkapsel etwas abzuändern damit der kleine Transistorverstärker mehr "Saft" bekommt. Hat da jemand von Euch vielleicht ein paar Tipps ??

regards
FF-27



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 30.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

ich antworte mal unter

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005168&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=#124

um den Zusammenhang zu bewahren.

Viele Grüße, Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
ein Tipp, was das Klingeln angeht: In der Konfigurationssoftware "COMset" kannst du die Klingelfrequenz einstellen (unter "Allgemeine Einstellungen" -> "Global" -> Klingelfrequenz). Standardmäßig steht sie, meine ich mich bei meiner 2206 erinnern zu können, auf 50Hz. Wenn sie auf 50Hz steht, stellst du sie am besten sie direkt auf 25Hz auf.
Mit gespannten Grüßen auf deine Berichte
Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 29.12.2007!  Zum Bezugstext

O.k., danke, hab mir alles durchgelesen. Bin dennoch etwas verunsichert.. Ich muss die Anlage (hier Auerswald 4410) wirklich mal testen. Gestern hatte ich das auch vor, aber es hat dann zeitlich nur für einige "erste Schritte" gereicht. Ich habe die Software installiert und mal zwei FeTAp 61 intern getestet. Die eine klingelte aber nur mäßig... Sprechtest konnte ich noch nicht machen, da ich allein war. Na, mal sehen, ich teste natürlich noch weiter.

Bis denn, Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 29.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

keine Sorge, bei neuren Geräten habe ich damit noch keinerlei Probleme gehabt (wobei ich die auch kaum einsetze). Bei älteren Geräten (W28, W48...) hatte ich anfangs im Wesentlichen mit meinem W28 mit der Transistorsprechkapsel Schwierigkeiten, wobei ich mittlerweile für alle Probleme eine Lösung gefunden habe:

1) Sprechkapsel:
Zum einen kann man die eben umbauen wie beschrieben. Wobei das nicht mal immer nötig ist, weil es auch unter den Sprechkapseln deutliche Unterschiede gibt: Am wenigsten Saft benötigt nach meiner Erfahrung der Typ "TS8" in rot von Siemens (nicht zu verwechseln mit der verbreiteten "TS9" von Siemens).

2) Rückhördämpfung:
Wie groß die Gefahr der Unterversorgung der TS ist, hängt bei den Modellen W28, W38, W48, Modell 36 im Wesentlichen von der Rückhördämpfung ab. Der im Übertrager eingebaute Widerstand für die Rückhördämpfung variiert von 200 bis 600 Ohm. In den Fällen mit 200 Ohm, wie bei vielen W28 der Fall, schluckt die Rückhördämpfung einfach einen wesentlich Teil der Sprechkapselspeisung. Da kann man recht leicht Abhilfe schaffen, indem man den Widerstand der Rückhördämpfung auf 400 Ohm (wie beim W48) oder noch besser gleich 600 Ohm erhöht. Dazu braucht man lediglich einen zusätzlichen Widerstand einzulöten, den Übertrager braucht man nicht etwa zu tauschen. Ganz einfach und eine sehr nachhaltige Lösung.
Übrigens: Mit Modellen vor dem W28 gibt es keine Probleme, weil es dort noch keine Rückhördämpfung in diesem Sinne gab, die die Speisung schlucken konnte. Ich habe zwei ZB SA 19, und die laufen mit einer Transistorsprechkapsel ohne jeglichen Umbau einwandfrei!

Viele Grüße, Rainer
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 29.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> Die Auerswald 2206 hat Probleme mit TS-Kapseln?

zum genauen Problem und möglichen Lösungsansätzen vgl. den folgenden von Rainer erstellten Thread:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004917

Grüße
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  29.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 29.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer!

Die Auerswald 2206 hat Probleme mit TS-Kapseln? Immer? Nur bei W48 o.ä.? Oder nur unter bestimmten Umständen? Das würde mich sehr interessieren.

Grüße, Markus
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  29.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 24.12.2007!  Zum Bezugstext

Moin zusammen,

wie angekündigt kann ich nun ein Foto einer Transistorsprechkapsel einstellen, bei der ich die effektive Sprechspannung deutlich erhöhen konnte.
Es handelt sich dabei um eine Sprechkapsel von AKG des Typs "DKO48D" (gibt es baugleich als Lizenzproduktion auch von der "Firma Reiner").

=>Wann ist dieser Umbau sinnvoll?
Wenn die Sprechspannung zu gering für eine Transistorsprechkapsel ist. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn ein altes Gerät (W28, W38, W48) z.B. an einer Telefonanlage betrieben wird, die während der Verbindung mit einer vergleichsweise geringen Spannung bzw. Stromstärke arbeitet. Für den Betrieb an einem klassischen Analoganschluss ist das in der Regel nicht notwendig, da diese mit ausreichend "Saft" arbeiten. Modernere Anlagen hingegen (so z.B. auch meine ISDN-Anlage Auerswald COMpact 2206 USB) arbeiten häufig mit deutlich geringeren Werten, so dass der Umbau der Kapsel sinnvoll/notwendig werden kann.
Oder eben dann, wenn es sich wie hier in der Anfrage um einen Feldfernsprecher handelt, der grundsätzlich mit einer wesentlich geringeren Spannung arbeitet.

=>Wie habe ich die Sprechkapsel verändert?
Die eigentliche Schaltung der Kapsel habe ich nicht einmal verändert, sondern lediglich andere Kontaktpunkte für die Zuleitung zur Sprechkapsel gewählt, siehe Foto. Damit habe ich praktisch die Gleichrichterschaltung außer Kraft gesetzt, die normalerweise dafür sorgt, dass die Sprechkapsel richtig gepolt mit Spannung versorgt wird, auch wenn die Kontakte falsch herum gepolt angeschlossen werden (was zum Beispiel schnell der Fall sein kann, wenn in der Telefondose, im Gerät selbst oder auch in vorgeschalteten Nebengeräten wie Anrufbeantwortern die Adern verdreht angeschlossen sind). Da eine Gleichrichterdiode meines Wissens etwa 1,2Volt "schluckt", gewinne ich mit der Außerkraftsetzung der Gleichrichterschaltung effektiv 1,2Volt hinzu.

=>Was muss ich bei der Nutzung einer solchen Sprechkapsel beachten?
Da die Gleichrichterschaltung nun nicht mehr aktiv ist und somit nicht mehr dafür sorgen kann, dass die Kapsel auch dann läuft, wenn sie falsch gepolt angeschlossen wird, muss man nun darauf achten, dass man die Kapsel selbst "richtig gepolt" anschließt. Wierum nun richtig ist, lässt sich einfach ausprobieren. Wenn ich die Kapsel falsch herum gepolt anschließe, läuft sie einfach nur nicht - Schaden genommen hat dadurch bisher keine meiner Kapseln.

=>Ist ein solcher Umbau auch mit anderen Transistorsprechkapseln möglich?
Grundsätzlich ja. Zum Beispiel auch mit Kapseln von Siemens oder Lehner habe ich das schon mehrfach erfolgreich durchgeführt.

Ich hoffe, die Erläuterung und das Bild sind einigermaßen verständlich.

Viele Grüße, Rainer


Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.12.2007

Hallo FF-27,

>>>Jetzt hab ich mir gedacht die Schaltung in der Sprechkapsel etwas abzuändern damit der kleine Transistorverstärker mehr "Saft" bekommt. Hat da jemand von Euch vielleicht ein paar Tipps ??

Da gibt es tatsächlich einen Tipp. Leider bin ich im Moment nicht zu Hause, so dass ich dir kein Foto von einer umgebauten Sprechkapsel schicken kann. Im Grunde musst du nicht einmal die Schaltung ändern, sondern lediglich die beiden Sprechkapselkontakte an anderer Stelle nehmen - nämlich 'hinter' der Gleichrichterschaltung. Das hat zwar den Nachteil, dass du sie dann manuell polrichtig anschliessen musst, allerdings gewinnst du dadurch rund 1,2V an Sprechkapselspannung. 3V Sprechkapselspannung reichen definitiv nicht aus, um ein ordentliches Klangbild zu bekommen - das klingt dann leiser und vor allem wie aus einem Dosentelefon.

Wenn du noch Bedarf hast, kann ich dir gerne am Wochenende was dazu von zu Hause aus schicken?

Viele Grüsse aus Frankreich (wo die Tastaturen kein "scharfes s" kennen...)
Rainer
Gast (axel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.12.2007

Bin zwar auch nur Laie, tippe aber ebenso auf "Spannungsproblem" - siehe auch:

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?tin=&kategorie=&begriff=Spannung+OB-Apparat+Sprechkapsel&seite=1

gruss, axel



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