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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Der Anrufer hört sein Echo
Monika Heister
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2008

Ich habe eine Reihe von alter Telefone und würden sie gerne nach und nach wieder zum funktionieren bringen, habe allerdings selber keinerlei Ahnung von Technik.
Mein Sorgenkind ist jetzt gerade ein Bell Telefon, wunderschön, schwarz, links und rechts goldene Aufschrift und aus Eisen mit Kupferhenkel. Kann angerufen werden und auch selber anrufen, dass Problem ist nur, dass der Anrufende sich selber auch hört. Ist es ein Anschlussproblem? Wer weiß woran es liegt und was ich dagegen tun kann. Bitte um Rat und Hilfe



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Monika Heister
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2008

Vielen Dank für die Anteilnahme meines Telefonschicksales. Es sind super Tipps dabei, die ich allerdings selber zum Teil nicht alleine ausführen kann.
Habe die Variante mit dem Schaumstoff ausprobiert.
Es ist besser geworden mit dem Echo aber es ist noch da. Jetzt kam noch ein anderes Problem dazu, dass beim Wählen der Ersten, Zweiten oder Dritten Nummer die Linie rausspringt und ich wieder ein Freizeichen habe. Woran könnte das liegen?
So schön wie die alten Teile sind....
Ich habe übrigens den Telefonanbieter 1 und 1.


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  24.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 24.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

zum technischen Aspekt kann ich hier nicht viel beitragen. Aber ich kann bestätigen, dass Echo-Effekte durchaus (auch) netzbetreiberabhängig sind. Zur Stunde noch nutze ich viel Call-by-Call an meinem Analog-Anschluss und kann bestätigen, dass es da z.T. deftige Qualitätsunterschiede gibt.

(Z.B. heute Vormittag ist mir (am FeTAp 612) die 01042 im Ferngespräch negativ aufgefallen, heute Nachmittag gabs bei der 01086 im Ortsnetz von Hannover auch einen leichten Nachhall.)

Grüße, Markus

P.S.: Selbstverständlich aber muss dies aber nicht die einzige Ursache für Echos sein. Überhaupt können allein netzbedingt auch andere Fehlerquellen hinzukommen, so z.B. wenn der Gesprächspartner von einem Mobiltelefon aus spricht. Auch sind bei schnurlosen Festnetz-Gesprächspartnern Brumm-Effekte o.ä. nicht ausgeschlossen. Vom Hörensagen her sind mir auch Kombinationen alter Apparate mit bestimmten Anlagen als Problem noch im Hinterkopf.
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 24.01.2008!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

mit der Frages des Echos beim Anrufer und der Übertragerschaltung habe ich mich in der Vergangenheit ebenfalls schon häufiger beschäftigt. Meine These: Mittlerweile glaube ich, dass wir hier häufig einem Irrtum bzw. einer mangelnden Differenzierung unterlegen sind. Die Übertragerschaltung ist meines Erachtens zwar natürlich zur Minimierung des Echos da. Was hier aus meiner Sicht häufig nicht ausreichend unterschieden wird, ich jedoch so verstehe, ist folgendes:

Der Übertrager minimiert das Echo, das beim Teilnehmer selbst im eigenen Gerät entsteht und welches er SELBST hört, nicht jedoch das Echo des Teilnehmers auf der ANDEREN Seite. In Monikas Fall z.B. würde das demnach heißen, dass ein defekter Übetrager in ihrem Gerät nur dazu führen könnte, dass sie sich selbst in ihrem Gerät als Echo hört - auf das Echo, dass der Anrufer hört, dürfte das demnach keinen Einfluss haben. Wie seht ihr das?

Für Monikas Fall bedeutet das erst mal nicht viel konkretes (eventuell kann das Echo ansonsten auch mit dem Verbindungsnetzbetreiber, z.B. Call-by-Call-Anbieter zusammenhängen, ggf. einfach mal ohne Call-by-Call probieren). Nichtsdestotrotz würde mich eure Meinung generell interessieren.

Viele Grüße aus dem "Niederen Sachsen", Rainer
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  24.01.2008

Hallo,

mit dem Mikro selbst hat das nicht direkt zu tun. Die Ursache ist, dass bei diesem belgischen Telefon die Rückhördämpfung zu wünschen übrig lässt. Auf deutsch übersetzt: Mit einer speziellen Schaltung wird erreicht, dass der Sprechende seine eigene Stimme nur gedämpft im eigenen Hörer hört. Das funktioniert mittels eines Übertragers (physikalisch ein Mini-Trafo) mit gegensinnigen Halbwicklungen, bei denen sich das eigene Mikrofonsignal größtenteils magnetisch auslöscht. Nun kenne ich die Schaltung dieses belgischen Apparates nicht; sie könnte einfacher und weniger gut sein. Es könnte allerdings auch ein Defekt vorliegen. - Schraube mal bei angeschlossenem Apparat (Freizeichen) das Mikrofon heraus. Bei den deutschen Apparaten (ab W28) passiert gar nichts mit dem Freizeichen; es bleibt und bleibt auch gleich laut. Ich habe schon bei einem belgischen Apparat erlebt, dass bei Herausdrehen des Mikrofons das Freizeichen verschwand. Das heißt, dass das Mikro in Reihe mit dem Rest geschaltet ist. Bei anderen Apparaten wurde das Freizeichen leiser. - Wenn man keinen Wert auf Originalität legt, kann man den ganzen Übertrager tauschen, dafür braucht man einen Schaltplan, Lötpraxis und einen anderen Übertrager.

Gruß Stefan Roth
Gast (Jens)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.01.2008

Hmmm,
könnte sein, daß durch den alten Hörer das Mikro die geräusche der Ohrmuschel aufnimmt und verstärkt.
Vielleicht mal aufschrauben und um das mikro etwas schaumstoff machen.



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