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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Probleme bei der AWADo 1
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  06.02.2008

Liebe Freunde,

Ich bin seit Tagen am Verkabeln meiner neuen Wohnung, habe auch schon viel geschafft.

Allerdings ist nun ein Problem aufgetreten. An einer der Nebenstellen habe ich eine AWADO 1 (Aufputz) angeschlossen. Ich habe sie mit La/Lb an die NSt angeschlossen, ein Telefon an a1/b1 und ein weiteres an a2/b2. Das an a2/b2 angeschlossene Gerät bleibt tot.

Eine Spannungsmessung an den Klemmen der AWADo ergab dann auch:

- a1/b1 = 42,8 V
- a2/b2 = 0,0 V

Habe ich irgendetwas vergessen/ falsch gemacht oder ist die AWADo defekt?

Vielen Dank schon mal,

Markus

P.S.: an a1/b1 funktioniert alles bestens. Nur an a2/b2 tut sich nichts.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Gast (Uwe Dolejs)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 07.02.2008!  Zum Bezugstext

Wieso .....weil die paar AWADOs unter den über 30.000 Tln. nun gar nicht so ins Gewicht fallen. Da sind sehr viele Standorte in Werkhallen und Außenstellen dabei gewesen. So dicke war das Kabelnetz nun auch nicht und die analogen Sprechstellen wurden weiterbenutzt. War wohl a) ein Geldfaktor, b) ein Zeitproblem (die müssten ja während der Anlagenumschaltung getauscht werden) und c) gibt es in sensibelen Bereichen strenge Vorschriften an die Funkenentstörung usw., da blieb das digitale Systemendgerät wirklich der Büroumgebung vorbehalten.
Gruß Uwe
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 07.02.2008!  Zum Bezugstext

Eher 1000 Dosen vdo.
http://www.kahlhans.de/telefon/tel_304.htm

Warum Analoggeräte? Weil ein Systemtelefon 26 irgendwas von Nortern Telecom - wie andere von anderen Herstellern - Anfang der 90er schweineteuer waren. Wir haben damals auch 2 Northern gebaut, mit Analogtelefonen von Audioline...........Systels nur für die bereichsleiter und seine Sekretösen. Ist aber heute nicht anders. Analogtelefon 20 Euro, Systemer (ganz einfach mit Display) ab 150 Euro. Macht sich im Gesamtkonzept bemerkbar. Vor allem bei Werkstelefonen, die nur telefonieren müssen.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 07.02.2008!  Zum Bezugstext

über 1000 awados ? - zu welchen zwecken wurden die denn eingesetzt (und warum behielt man an so vielen nst analoge technik bei ?) ?
Gast (Uwe Dolejs)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

Moin moin,
das kann schon mal vorkommen.
Als wir in den 90er Jahren bei BASF in Ludwigshafen die alte TK Anlage gegen ein Netzwerk von Northern Telecom (später Nortel Dasa) vom Typ Meridian ausgetauscht hatten, mussten an über 1000 AWADO1 Dosen die kommenden Adern gedreht werden. Bei der Meridian ist nämlich abweichend von unserem Standard die Polarität auf der a/b Ader getauscht. Da liegt auf a +.
Da die Verteiler sauber bleiben sollten wurden extra Fahrräder angeschafft, damit die Techniker alle Dosen abfahren konnten. Daran das die alten AWADO polabhängig sind hatte vorher keiner gedacht. ;-)
Gruß Uwe
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

...es gibt Endgeräte, bei denen a und b vertauscht sind (resp. der Umschaltekontakt, an den die w2-Ader führt, im b-Zweig liegt). Dann muß a und b vertauscht werden. Ein Beispiel für solche Geräte: BOSCH DECT-COM 557.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

> Das Problem ist einsichtig. Sobald W2 ins Spiel
> kommt, dürfen a und b nicht vertauscht sein

...das ist natürlich einsichtig. Nicht aber, warum dann gerade a auf Lb und b auf La kommt. (Finde ich jedenfalls.)

Beste Grüße,

Markus
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2008

Das Problem ist einsichtig. Sobald W2 ins Spiel kommt, dürfen a und b nicht vertauscht sein. Ähnlich ist es auch bei der E-Klemme.

Gruß Stefan Roth
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

Tja, manchmal isses schon vertrakt: das Problem ist gelöst.

Die Apparate hatten W2, daran lags also nicht.

Ich hatte – an sich doch belegungsrichtig? – wie folgt verkabelt:

NSt a -> AWADo La
NSt b -> AWADo Lb

So kam es zu dem beschriebenen Problem. Legt man nun

NSt a -> AWADo Lb
NSt b -> AWADo La

funktioniert es. Seltsam, aber meinetwegen. Hebt man nun im Schlafzimmer ab, knackt es in der AWADo hörbar. So soll es sein:-)

Besten Dank für Eure Unterstützung!

Markus

P.S.: Die AWADo ist bei mir auch notwendig, weil ich mir noch einen kleinen Prüfplatz eingerichtet habe, sind mir die Nebenstellen ausgegangen. So sind nun die 2. Schlafzimmerdose und die Dose im Flur mittels AWADo verknüpft. Es ist unwahrscheinlich, dass man hier zeitgleich telefonieren möchte.
Andre Fischer
fischerloop.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

> Ob es für ein Freizeichen erforderlich ist, weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen... vorallem weil ja an a2 b2
> erst hingeschaltet wird, wenn ein Gerät mit W-Ader daran hängt, ansonsten wird die AWADo immer an a1 b1 geschaltet
> lassen, nehme ich an... aber genau weiß ichs leider nicht...

Richtig, die an die AWADo angeschlossene Wählleitung ist in der "Grundstellung" auf Sprechstelle 1 geschaltet. Wenn nun Sprechstelle 2 durch die nicht vorhandener W-Ader nicht signalisieren kann, dass sie telefonieren möchte, bleibt sie tot.
Gast (Uwe Dolejs)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,
bei der alten AWADO Generation muß man sich mit einer Brücke zwischen a und w auf beiden Ausgängen behelfen. Eventuell muß auch der Eingang auf a/b gedreht werden, da die Dinger auch noch polabhängig waren.
Gruß Uwe
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

hallo,
laut dem Dokument gibt es modernere Telekomtelefone und Importtelefone, die keine W2 Ader haben und deshalb dann daran nicht funktionieren.

Ob es für ein Freizeichen erforderlich ist, weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen... vorallem weil ja an a2 b2 erst hingeschaltet wird, wenn ein Gerät mit W-Ader daran hängt, ansonsten wird die AWADo immer an a1 b1 geschaltet lassen, nehme ich an... aber genau weiß ichs leider nicht...

Vielleicht weiß es ein anderer hier im Forum...

Viele Grüße

Achim
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  06.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 06.02.2008!  Zum Bezugstext

Ah, sowas hatte ich gesucht..!

Allerdings hatte ich W2 bereits mitangeklemmt. Evtl. hatte aber eines des beteiligten Telefone keine W2-Ader. Ich werde das überprüfen, könnte es daran liegen?

Eine Verständnisfrage: Ist W2 nur zum Umschalten erforderlich oder auch schon allein, um ein Freizeichen zu bekommen? (Ich habe ja an a2/b2 nicht einmal dieses).

Beste Grüße,

Markus
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2008

Hallo,
in dem Dokument
http://www.fh-kl.de/~zitt/Telefonwerkbuch_Zitt_07.pdf
steht einiges über AMS und AWADo drin, angeblich benöte man die W-Ader zur Steuerung / Umschaltung, also zur Dose müsste dann a2 b2 und w2 gelegt sein

Viele Grüße

Achim



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