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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik
Anrufsucher Vorwähler
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.03.2008

Hallo,

weiss jemand mit wieviel Volt diese dreiarmigen Drehwähler (27? Hersteller Siemens&Halske) betrieben werden?
Es befinden sich auch noch Flachrelais mit Kennzeichnung R und T daneben.

Beste Grüße.
Tjareson



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
Gast (herbert Gries)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.04.2008

Hallo Tjareson,
eine Vermittlung komplett aus Einzelteilen und möglichst getreu aufzubauen ist eine sehr, sehr aufwändige Arbeit. Ich habe die Anlage www.fegeb.de gebaut und fertige eben größere Ausführungen. Ich kann Dir noch mehr erzählen, aber da solltest Du mich anschreiben unter herbert.gries@web.de oder besser anrufen 09134/ 906 111.
MfG
Herbert
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 06.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo, was selbst zu bauen, das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe in meinen jungen Jahren für mein Elternhaus auch eine Telefonanlage mit 10 Teilnehmern selbstgebaut. Aufgebaut mit 2 Anrufsuchern und zwei mit einem Speisesatz zum GLW umgebauten Hebdrehwähler-Leitungswählern. Dazu eine 5VA-RSM und noch einigen Feinheiten. Das hat alles bestens funktioniert. Zwanzig Jahre später stand eines Tages mein Vater vor meiner Haustüre und hat mir die Einzelkomponenten dieser Anlage gebracht.
Diese Teile wurden dann der Grundstock zu meiner eigenen kleinen Hebdrehwähler-Anlage, an der nun meine Enkel das telefonieren lernen.
Solltest Du einen technischen Rat brauchen, so werde ich Dir gerne, falls möglich weiterhelfen.

Gruß Endamt

Strowgerwähler
strowgerwaehlert-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 06.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

Vorwähler sind den Telefonanschlüssen zugeordnet, d.h. zu jedem Anschluss gehört ein Drehwähler und ein R/T-Relais. Dieser Wähler hat keine Ziffern ausgewertet, er hat lediglich nach Abnahme des Hörers die Aufgabe einen freien Eingang ins System zu finden. Schritt 0 (12) ist die Ausgangsstellung, in die der Wähler nach dem Gespräch immer zurück kehrt. Schritt 1 - 10 ist mit Ausgängen der nachfolgenden Wahlstufe (1. Gruppenwähler oder Leitungswähler) beschaltet. Der Schritt 11 ist der Abschalteschritt, auf dem der Wähler angehalten wird, wenn die Schritte 1 - 10 belegt sind.

Als "Taktgeber" zum Ansteuern der Wähler sind die eingebauten R/T-Relais nicht geeignet, da die Wicklungswerte der Relais und die Kontakte nicht passen (die Kontakte würden verbrennen, da über sie ein Strom von über 1 A fließen würde. Man braucht zusätzlich einen Funkenlöschkreis). In der "Bucht" werden manchmal einzelne Relaisunterbrecher, bzw. komplette Relaisunterbrecherschienen angeboten, die passend sind.

Die Kraftmagnete der Wähler werden grundsätzlich über Relais angesteuert und nicht direkt mit der Wählscheibe. Ich würde Ihnen z.B. folgende Literatur empfehlen, um ersteinmal grundsätzliches über die Wählvermittlungstechnik zu erfahren:

-"Einführung in die Wählvermittlungstechnik" von Richard Krause

-"Handbuch der Fernmeldetechnik -Band C5-Wählvermittlungstechnik" Buchreihe AFt von der Deutschen Postgewerkschaft

Diese Bücher sind schon etwas älter, aber sie beschreiben sehr gut die elektromechanische Wählvermittlungstechnik mit Hebdrehwählern (HDW) und EMD. Es würde hier meines Erachtens zu weit führen, auf die Ortsvermittlungstechnik mit Drehwählern und Hebdrehwählern detailliert einzugehen, da sind die o.a. Bücher weitaus besser geeignet.

Zum Thema Flachrelais: Seit 1928 (Flachrelais 28) bis zur Digitalisierung der elektromechanischen Wählsysteme in den 1990er Jahren haben u.a. Flachrelais die Wahlimpulse des Nummernschalters/Tastwahlblockes aufgenommen und in der Vermittlungstechnik ausgewertet (vor 1928 waren Rundrelais angesagt).

Ich würde Ihnen empehlen den VW-Rahmen so in der Originalität zu erhalten und sich noch die fehlenden Komponenten (Relaisunterbrecher, 1. Gruppenwähler, Leitungswähler, Signalrelaissatz des Leitungswählers und eine 5 VA Ruf- und Signalmaschine) in HDW-Technik zu beschaffen.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und beim Werkeln.
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 06.03.2008!  Zum Bezugstext

Also das grundsätzliche Funktionsprinzip betreffend Vorwähler (im Gegensatz zum Anrufsucher) ist mir aus der einschlägigen Fachliteratur schon ungefähr klar.
Was mir nicht einleuchtet ist, warum sich deshalb diese Komponenten nicht für einen Umbau eignen sollen?
Liegt es bspw. an den Impedanzen der Vorwähler, welche seriell mit Nummernschaltern geschaltet deren Kontakte überlasten würde?
Das die schnell genug weiterschalten können und damit keine "Schritte verlieren" scheint ja möglich zu sein.
Könnte mir vorstellen vielleicht 3 Vorwähler als Anrufsucher zu schalten und diese dann wiederum mit 3 Vorwählern als Leitungswähler zu verbinden. Damit müssten dann doch 3 gleichzeitige Verbindungen bei max. 10 angeschlossenen Teilnehmern möglich sein? Ich weiss momentan allerdings nicht, wie viele nutzbare Kontaktpositionen der Vorwähler tatsächlich hat. Man wird ja auch einen Kontakt zum Feststellen einer Start/End-Position brauchen, welche der Vorwähler in seiner eigentlichen Funktion vermutlich gar nicht benötigt (der könnte ja aus jeder Position einfach solange weiterwählen bis er einen freien Wähler findet, was vielleicht sogar besser ist damit nicht immer die gleichen, ersten Wähler belegt werden - wobei dann die Frage ist, wie er mitbekommt, wenn im Eventualfall tatsächlich kein Wähler mehr frei ist, dreht er sich dann endlos?). Im Gegensatz zu einem EMD-Wähler konnte ich bis jetzt nicht erkennen, das es irgendwelche zusätzlichen Kontakte an irgendwelchen  zur Auswertung der Wählerpositionen gibt, was ggf. die Nutzung einer Stellung als Anfangs/Endposition notwendig machen würde. Hoffe, das der Rahmen bald per Post hier ankommt, um das mal dingfest zu machen.
Um auf das Posting weiter unten einzugehen: Klar gibt es immer mal wieder "fertige" Anlagen, aber das wäre ja nur der halbe Spaß... ;-) Fertig kann ich auch eine ISDN Anlage kaufen oder einfach meine asterisk-basierte VoIP-Telefonanlage angucken - aber was sieht man da schon ausser ein paar Linux-Prozessen? ;-)
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 06.03.2008!  Zum Bezugstext

Hmmmm, bei diesen Relaisschienen würde ich von einem Umbau eher abraten, da die Relais selber und die Drehwähler nicht wirklich dafür geeignet sind, um hier als gesteuerte Wahlstufe zu arbeiten.

Vielleicht etwas Verkehrstheorie und Hintergrundwissen:

Aus Verkehrsbeobachtungen weiß man, daß von 100 Teilnehmern in der Regel (Ausnahmesituationen einmal ausgenommen) maximal 10, vielleicht 15 Leute gleichzeitig wegrufen wollen.

Damit mal also nicht jedem(!) der besagten 100 Teilnehmer eine komplette Einrichtung zur Verfügung stellen muß, baut man zwischen den rufenden Teilnehmer und dem Rest der Vermittlungseinrichtung die gegenständlichen Vorwählersätze ein. Jeder aktiv sprechberechtigte Teilnehmer bekommt also einen Vorwähler, bestehend aus dem kleinen Drehwähler und den beiden Relais (R und T ("R" steht für "Rufrelais", T steht für "Trennrelais")).

Hebt nun der sprechwillige Teilnehmer an, so spricht das besagte Rufrelais an und veranlaßt den kleinen Drehwähler, sich einen von 10 erreichbaren Verbindungssätzen herauszusuchen. Hat der kleine Drehwähler einen derartigen Verbindungssatz tatsächlich und erfolgreich gefunden, dann spricht das Trennrelais an, trennt (daher die Bezeichnung Trennrelais) das ersterregte Rufrelais ab und schaltet den rufenden Teilnehmer zum Verbindungssatz durch, dieser meldet dann durch den Wählton, daß mit der Wahl begonnen werden kann.

Diese Einstellung auf einen freien Verbindungssatz erfolgt ausgesprochen schnell, die kleinen Drehwähler werden durch einen sogenannten Relaisunterbrecher mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 Schritten pro Sekunde fortgeschaltet, falls also der letzte Drehschritt, hier der 10. Schritt, aufgesucht werden muß, so geschieht dies binnen einem Drittel einer Sekunde, das ist kürzer, als man braucht, um den Hörer von der Gabel zu nehmen und zum Ohr zu führen, damit man dann auf den Wählton warten kann.
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Strowgerwähler vom 05.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

vielen Dank für die detaillierten Informationen. Das klingt ja schonmal ganz spannend. Ich werde also einige der Relais als Taktgeber für die Wähler schalten müssen. Naja, das sollte kein so großes Problem sein.
Ich nehme mal an, dass sich die Vorwähler auch als Leitungs/Anschlusswähler umlöten lassen - wird dann offensichtlich sowieso auf eine komplette Neuverkabelung des Rahmens hinauslaufen. War es bei Wähler eigentlich üblich, deren Elektromagneten (von EMD-Wählern mal abgesehen) direkt durch den Nummernschalter des Endgerätes ansteuern zu lassen? Falls nicht, frage ich mich, ob Flachrelais das eigentlich schnell genug schalten. Ich habe noch so ein Telekommunikationslehrbuch (Ausgabe von 85 glaube ich) wo tatsächlich noch Flachrelais aufgeführt werden mit Haltewicklungen, Widerstandswicklungen etc.) Rein mechanisch kann ich mir so kurze Schaltzeiten wie bei einem Nummernschalter da kaum vorstellen, wäre bei 'nem Flachrelais zumindest ein ziemliches Geklapper?
Strowgerwähler
strowgerwaehlert-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.03.2008

Hallo Tjareson,

bei diesem Rahmen handelt es sich um 1. Vorwähler 26, d.h. um eine seltene Ausführung, da dieses System nur im Ortsnetz Berlin und Potsdam als System 26B (Berlin) und im Bereich Bayern als System 26 von der Reichspost eingeführt wurde. Im bayerischen Raum ist dieses System spätestens in den 1970er Jahren gegen EMD (Edelmetall-Motor-Drehwähler) ausgewechselt worden. In Berlin hingegen war im Amt "Dottistraße" diese Technik noch bis ca. 1994 in Betrieb. Charakteristisch ist beim Vorwähler 26, dass die Vorwählerrahmen 20-teilig sind, also 2x10 Vorwähler sind in einem Rahmen untergebracht und die Sicherungen für die einzelnen Wähler befinden sich zwischen den beiden Rahmen. Bei den Nachfolgesystemen 27, 29, 40 und 50 sind die Sicherungen auf der rechten Seite des Rahmens untergebracht und die Einzelrahmen sind nur noch 10-teilig.
Diese Wähler sind postalisch und werden mit 60 V Gleichspannung betrieben. Damit diese Wähler sich überhaupt "drehen" ist unbedingt noch ein Relaisunterbrecher notwendig. Dies ist eine Relaisschaltung bestehend aus zwei Relais, die diese Wähler "antreibt".

Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.

Gruß Strowgerwähler
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 04.03.2008!  Zum Bezugstext

Es werden immer wieder auf Internetversteigerungsplattformen Relaissätze von Wählnebenstellenanlagen angeboten, die beispielsweise mit Hebdrehwählern arbeiten. Meist bietet der Versteigerer aus passende Dokumentation dazu. Das ist vielleicht ein einfacherer Weg, die gegenständlichen Vorwähler mit entsprechenden Relaissätzen zu verbinden und zumindest einen Verbindungssatz, also Vorwähler des rufenden Teilnehmers - Gruppenwähler - Leitungswähler - Vorwähler des gerufenen Teilnehmers aufzubauen.

Zu ergänzen wäre ein derartiger Aufbau dann nur mit einem passenden Netzteil (oder einer entsprechenden Zahl von Autobatterien samt Ladegerät) und einem Transformator für die Zuführung des Rufstromes.
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  04.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 04.03.2008!  Zum Bezugstext

Guten Tag!

Zur Seite http://www.ighft.de:
Die (gekürzte) Geräuschkulisse aus einem Wählersaal stammt offensich von folgender britischen Seite:
http://web.ukonline.co.uk/uax13 (Ziemlich weit unten)

Es ist "Sound of a 400 line PABX3 332k (30 secs)".

Dort sind auch noch zwei weitere Strowger-Säle zu hören (je 15 s):
- "Sound of a UAX 13 (probably about 600 line) in operation 167k"
- "Sound of a 10,000 line Strowger Public exchange 167k"
sowie verschiedene Ansagen usw.

Weitere Tondukumente - und interessante Links - sind auch hier zu finden:
http://www.seg.co.uk/telecomm/sounds.htm
- unter anderem ein Tondokument von Gruppen- und Leitungswähler, gewählt wurde 9[-krrrt]-5-8

Leider (oder glücklicherweise?) ist letzterwähnte Seite seit etwa zehn Jahren nicht mehr aktualisiert worden...

Mit freundlichem Gruß

Paulchen-Weimar
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 04.03.2008!  Zum Bezugstext

Dein Verkäufer ist Mitglied bei

http://www.ighft.de/

Die haben auch eine eigene Bibliothek und pflegen alte Dokumentationen. Einfach mal fragen - kostet nix!

N.B.: nette Geräuschkulisse aus einem Wählerraum bietet die Startseite auch!

P.S.: Beschreibung einer Nebenstellenanlage:

http://img132.imageshack.us/img132/9223/innenverbindungssatzklqx2.jpg

http://img223.imageshack.us/img223/5606/amtssatzlinksklgh6.jpg

http://img210.imageshack.us/img210/5417/amtssatzrechtsklyg3.jpg

P.P.S.: bin gespannt, ob das Script wirklich macht, was der Wilm schreibt :-)
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Endamt51 vom 04.03.2008!  Zum Bezugstext

Ich würde mal versuchen eine Mini-Vermittlung zusammenzubauen mit vielleicht 5 Teilnehmern.
Dabei ist mir natürlich klar, dass ich das nicht mit Standardkomponenten einer normalen Vermittlung machen kann, da viel zu umfangreich und letztlich auch einfach viel zu viel Platz einnehmend.
Ich habe früher "als kleiner Junge" schon mal mit einfachen Flachrelais Schaltungen zusammengelötet, mit denen sich zwei Telefone verbinden ließen und das jeweils andere klingelte, wenn einer der beiden Apparate abgehoben wurde usw.
Habe das aber bislang nie etwas komplexer mit Drehwählern ausprobieren können.
(was ich persönlich zwischenzeitlich wieder interessanter finde, als z.B. alles mit 'nem Microcontroller zu realisieren)
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 04.03.2008!  Zum Bezugstext

Was hast Du denn mit dem einzelnen Teil vor ?

Gruß Klaus
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 03.03.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Tjareson,
mail mich mal an, dann können wir uns weiter unterhalten
wolfgang
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 03.03.2008!  Zum Bezugstext

man kann sich das Ding übrigens auch im Internet ansehen.
Bei ebay werden gerade welche versteigert.
(ebay Artikel: 160210432931 )
Da habe ich meins auch gekauft.
Also falls jemand mehr dazu weiss, bin für jede Info dankbar.
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tjareson vom 03.03.2008!  Zum Bezugstext

...zumindest sieht es aus als wären es 3 x 4 Arme. Ich kann das hier auf dem Foto nicht so richtig erkenne, bekomme das Teil erst in den nächsten Tag zugeschickt.
Das ist so ein kompletter "Doppel"-Rahmen mit 2 x 10 Wählern und 2 x 20 Relais (jeweils 10 R und 10 T Relais)
Das R Relais hat einen UM-Kontakt und das T Relais hat drei UM-Kontakte.
Der ganze Rahmen sieht noch komplett verkabelt aus, weshalb ich das ggf. zumindest teilweise als Teilnehmeranschaltung nutzen möchte, sofern das technisch geht.
Falls also noch jemand einen Schaltplan von so etwas hat...
Gast (Tjareson)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 03.03.2008!  Zum Bezugstext

Ach so, habe mich da vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Also es sind vier Arme, aber das eben dreimal. (vermutlich damit der wähler nicht jedesmal wieder herumdrehen mußte)
An der Seite ist auch so ein Ziffernrad mit der Aufschrift 1-3-5-7-9-11, vermutlich um die Position des Wählers ablesen zu können.
Waren das dann eigentlich Anrufsucher oder Vorwähler? Da gab's ja wohl unterschiedliche Prinzipien, was ich bisher so gelesen habe.
Ich frage mich, ob auf so einer Wähler+R,T-Relais-Kombination dann direkt ein Teilnehmer aufgeschaltet werden kann.
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.03.2008

DREIarmige(?) Wähler - nicht bitte zufällig VIERarmige Wähler, auch wenn die rechteste Kontaktbank eine Vollbahn ist ...?

Es gab davon verschiedene Ausführungen, die für 24V haben etwa 9,5 Ohm, die für 48 V etwa 40 Ohm und die für 60V eben 60 Ohm.

Normalerweise werden Drehwähler mit einer vergleichsweise geringen Schrittzahl (i.A. 12) als Vorwähler verwendet, diejenigen mit einer höheren Schrittzahl (i.A. 35 .... 50) als Anrufsucher.

Noch zurück zu den DREIarmigen Wählern: Solche gab es als Vorwähler im alten Wiener Wählsystem nach G.H. Dietl. Da gab es tatsächlich dreiarmige Drehwähler, das lag aber darin, daß diese keine definierte Nullstellung hatten, sondern nach der letzten Verbindung auf dem gerade eingestellten Drehschritt stehenblieben. Dafür war dann die Teilnehmerschaltung etwas komplizierter, weil man mit einem zusätzlichen Relais die ankommende Verbindung erkennen mußte, um die Schaltarme des Vorwählers stromlos zu machen.



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