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Kategorie: > Nummernschalter |
Buchstabenkennung an Nummernschaltern? | |
Gast (FSt) (Gast - Daten unbestätigt) 06.04.2008 |
Hallo, einige NS weisen im Bereich des Fingeranschlags einen kleinen Kennbuchstaben auf (habe bisher a, b und d gesehen). Was haben diese Buchstaben zu bedeuten? Vielen Dank und herzliche Grüße FSt |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
Gast (Michael H.) (Gast - Daten unbestätigt) 10.04.2008 |
Anmerkung zum Thema, was mit der individuellen Herstellerkennung (dem Buchstabencode) zu versehen war: Die Fertigung fermeldetechnischer Erzeugnisse für die Deutsche Bundespost unterlag der Überwachung durch den Güteprüfdienst (GPD). Fertigungsstücklisten waren Bestandteil dieser Überwachung und durften nicht verändert werden. Bestimmte Komponenten des jeweiligen Produktes mussten ihrerseits nach vorgegebenen Kriterien gefertigt sein und durften nur von dafür freigegebenen Lieferanten bezogen werden. Damit eine Identifizierung dieser Teile im Rahmen der Fertigungsbeobachtung für die Güteprüfer möglich war, mussten sie mit den Herstellerbuchstaben versehen sein. In der Regel waren die "postfreigegebenen" Komponenten teurer, als scheinbar baugleiche Komponenten, die für die Nebenstellenfertigung Verwendung fanden. In Produkten für den freien Markt finden sich daher überwiegend ungestempelte Komponenten - es sei denn, die Beschaffung gestaltete sich schwierig und man verbaute im Sinne einer kontinuierlichen Fertigung die vorhandenen postzugelassenen Teile. (Vielfach wurde der Konflikt über Bestellmengenrabatte geregelt...). Auf alle Fälle unterlagen die folgenden Komponenten der Kennzeichnungspflicht (in Klammern die mir noch erinnerlichen Kriterien, die eine Fertigungsfreigabe und Prüfbemusterung voraussetzten): - das Gesamtprodukt - das Gehäuse (Material / Farbe / Maßhaltigkeit) - elektrische, mechanische Baugruppen (Funktion / Lebensdauer) --> also u.a. der Nummernschalter - Anschlußschnüre (Torsionsfestigkeit / Reißfestigkeit / Steckerabreißfestigkeit) - Handapparateschnüre (Torsionsfestigkeit / .../) - Steckverbinder (Steckzyklenanzahl / mechanischer Aufbau) (- ohne Anspruch auf Vollständigkeit -) |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 10.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christopher Maurer vom 09.04.2008! Tatsache!!! Danke, Christopher, hab´ ich nicht gewusst! Also ist es bei den Privatapparaten gemischt. Und 1968 ist auch ein Anhaltspunkt für den ersten Einsatz der "Heulbojen"-Nummernschalter. Gruß Stefan Roth |
Christopher Maurer c.maurer.mailgmail.com (Mailadresse bestätigt) 09.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 07.04.2008! [...]während ein Siemens Fg tist 282 (welche Ausgabe und welcher Nummernschalter auch immer) kein "a" hat [...] Das stimmt leider nicht. Mein Siemens Fg tist 282cc Bj. 10.68 hat eine Buchstabenkennung am Nummernschalter. |
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Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 07.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 07.04.2008! > Tatsache ist aber, dass Bundespostapparate seit dem 61er IMMER eine Buchstabenkennung > auf dem Ziffernblatt des Nummernschalters besitzen. Danke, Stefan, das war in den anderen Threads eben nicht so klar ausgesprochen. Herzliche Grüße fetap.de |
FSt fst76gmx.de (Mailadresse bestätigt) 07.04.2008 |
Hallo zusammen, besten Dank für Eure Antworten. Gruß FSt |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 07.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 06.04.2008! Für mich deutet alles darauf hin, dass bei Bundespostapparaten eine Verpflichtung der Hersteller bestand, sich durch den Buchstaben auf der jeweiligen Baugruppe zu erkennen zu geben. Ob das jetzt eine freiwillige Verpflichtung aller Hersteller oder aber ein Zwang der Bundespost allen Herstellern gegenüber war, entzieht sich meiner Kenntnis. Tatsache ist aber, dass Bundespostapparate seit dem 61er IMMER eine Buchstabenkennung auf dem Ziffernblatt des Nummernschalters besitzen. Schauen wir uns Privatapparate an: Hier zeigt sich ein durchwachsenes Bild. Ein E3 von T. u. N. hat ein "d", während ein Siemens Fg tist 282 (welche Ausgabe und welcher Nummernschalter auch immer) kein "a" hat. Aber hoppla, ein paar Jahre später taucht ein masterset 113 von Siemens auf, das ein "a" auf dem Nummernschalter hat. Gruß Stefan Roth |
Stefanie kleineraabeweb.de (Mailadresse bestätigt) 07.04.2008 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 06.04.2008! Guten Morgen! Kleiner Tipp: Telefondatenbank --> Abkürzungen/Bezeichnungen ;-) LG, Steffi |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 06.04.2008 |
Hallo FSt, > Was haben diese Buchstaben zu bedeuten? das ist der Hersteller-Kennbuchstabe, wie er sich auch auf dem Typenschild der der Bundespost zugelieferten Apparate findet. http://www.kahlhans.de/telefon/tel_999.htm#k Wir hatten diese Frage schon häufiger. Letztlich ungeklärt blieb, ob die Hersteller verpflichtet waren, diese Kennzeichnung auch auf dem Nummernschalter zu verwenden (oder nur auf dem Typenschild). Herzliche Grüße fetap.de |
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