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Kategorie: > Fernamtstechnik, Vermittlungstechnik
Wie viele zeitgleiche Gespräche im Telefonnetz?
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  04.01.2009

Hallo,
eine Frage, die mich schon seit langem beschäftigt möchte ich hier mal loswerden und zwar:

Wie viele Orts/Deutschlands/Auslandsgespräche sind im Festnetz eigentlich zeitgleich möglich?

Angenommen, der Ort O mit 10000 Einwohnern käme auf die Idee, dass alle Bewohner zeitgleich jemanden (im Festnetz) anrufen. Wäre denn das heute technisch möglich, oder wieviele Amts-Gespräche verkraftet das Telefonnetz gleichzeitig?

Danke schonmal für eure Antworten!

Grüße und ein Gutes neues Jahr - auch wenn heute schon der 4. Januar ist... :-)

Achim



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.01.2009

ich setze doch zu gerne noch schlaumeiernd einen drauf: untenstehende antworten betreffen die leitungsgebundene vermittlungstechnik, die schleichend, aber stetig an bedeutung verliert. für die paketvermittelten dsl-verbindungen gelten ganz andere bedingungen (die zudem noch viel komplexer zu berechnen sind, da hier ja auch noch priorisierte sprach- und "gewöhnliche" datenpakete miteinander um das transportiertwerden konkurrieren. generell kann man sagen, daß die aspekte der dynamischen verkehrslast bei paketvermittelten verbindungen an bedeutung gewinnen, während in der leitungsvermittelten technik bedeutsamer ist, in welchem zahlenverhältnis die verfügbaren kapazitäten (zahl der leitungen und wähler) sich von einer netzebene zur nächsten (rückwärts vom teilnehmer ins ön) konzentrieren. wenn du hierzu in wikipedia o.ä. weiterlesen willst, empfehlen sich die stichworte dynamische verkehrslast (bhca), statische verkehrslast (erlang) und sprachpriorisierung. aber da kann man ganz schön vom hündchen aufs stöckchen kommen ...
Gast (Reinhold Neurov)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.01.2009

Hallo,

in der unteren Netzebene gibts zB. die Grenze von max. 120 Sprechkanälen an einer DLU (knapp 1000 Tln). Sollte die Telefonitis sich auf ein Ortsnetz beschränken, so würde vermutlich diese Grenze in Erscheinung treten und der Verkehr sich in den oberen Netzebenen durch dynamische Leitweglenkung oder Mehrwege-Verkehrsführung etc. verflüchtigen. Tritt die Telefonitis schlagartig bundesweit auf, so wirds wohl eher in den oberen Netzebenen dicht werden. Hier kommts eher auf die Konstellation und Konfiguration der Verbindungsbündel der VStn untereinander an.

zum Vergleich: im System 55v gabs für je 100 Standardkunden 8 gleichzeitig ankommende Verbindungen (LWs); 3 direkt abgehende (ASg) und 5 abgehende Verbindungen, die noch 1:4 konzentriert wurden (1.AS- 2.AS). Dies galt für Ortsverbindungen; Verbindungsleitungen ins Fernnetz wurden wiederum bedarfsgerecht bereitgestellt.

Gruß, RN
Gast (Jens Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.01.2009

Hallo,

"Erlang" heißt die Einheit, die dich interessiert.

Ich denke aber, dass heutzutage deutlich mehr geht als zu Drehwählerzeiten.

Grüße,
Jens
Erico
(Mailadresse bestätigt)

  04.01.2009

Hallo Achim, ich weiß es nur aus der Festnetzsparte, dass nur ca 60% der Anschlüße zeitgleich telefonieren kann!



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