Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56200 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
  Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Brauche dringend Hilfe beim Anschluss!
Andrea Hofmann
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2009

Hi ihr alle!

Bin leider überhaupt kein Experte oder Sammler wie ihr alle, bin aber auch einmalig dem Charme alter Telefone verfallen und habe mir eins auf Ebay bestellt, mit einem wirklich merkwürdigen Anschluss mit dem ich jetzt natürlich ein Problem habe. Der Verkäufer hat mir gesagt das sei ganz unproblematisch das auch an moderne Buchsen anzuschliessen. Das Telefon ist auch nicht wirklich so alt wie es aussieht, glaub ich... Ich stelle jetzt einfach mal Bilder a) vom Telefon, b) vom Anschlusskabel am Telefon und c) von meiner Buchse wo es ja wohl am Ende reinmuss ein. Würde mich riesig freuen wenn einer von euch eine Idee hätte wie man das anschliesst (oder ob das überhaupt funktioniert!)!

Sonnige Grüße und vielen Dank im Voraus von
ladyluck

Ps: Bin leider ein absoluter Laie in technischen Dingen, wenn ihr mir also was erklärt dann bitte in einer Sprache für Dumme ;)





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andrea vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Andrea,
seid ihr weitergekommen? Wäre natürlich gut, wenn der Anschluss an den TAE-Stecker (und nicht nur direkt in der Dose) klappen würde, weil du dann nicht bei jedem potentiellen Umzug wieder den Schraubendreher anlegen musst...
Viele Grüße, Rainer
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

deswegen schrieb ich ja >es gibt auch noch die möglichkeit, ein fertiges tae-kabel am apparateende mit den dortigen anschlußklemmen zu verbinden.

die sind auch durchaus wurstfingerkompatibel.

wenn dem kein freund mit angst vor stromschlägen entgegensteht, ist das der einfachste weg, nicht nur für leute mit zwei linken löthänden. aber selbst schwachstrom läßt sich bekanntlich sehr einfach auf null reduzieren: man ziehe den stecker (hier nicht nötig, da ja noch gar nicht gesteckt), und schon arbeitet man spannungsfrei. ein telefon enthält keine gefährliche spannungen speichernden teile.
Joachim
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2009

Hallo,
ist es für einen Laien, beim umgang mit Lötkolben bzw Zangen und so kleinen Pins, nicht einfacher die Anschlußschnur zu tauschen, und so eine neue Anschlußschnur mit TAE Stecker zu haben ???

Gruß Joachim
Gast (Andrea)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

Hey Stefan,

Das ist ne sehr gute Idee. Das Projekt geht morgen in die nächste Runde, heut konnten wir leider nix machen- hatten alle Pins kaputt gebogen die bei dem TAE Stecker dabei waren! Halte euch auf dem Laufenden :)
Schönen Abend!
Gast (Stefan)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andrea Hofmann vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Andrea,

versucht doch einfach mal die zwei blanken Kontakte im Stecker vorne  etwas hochzubiegen (mit spitzen Messer unter die Konrakte gehen und leicht hoch  biegen) die werden beim Eindrücken in den Stecker oft flach gedrückt (sollten aber leicht "federnd" wirken und nicht flach sein sondern eher gewölbt)und haben dann keinen richtigen Kontakt in der Dose.

Viel Erfolg
Stefan
Oliver Petersen
oliver_petersent-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

Hi Norbert

Sorry- hast natürlich recht!

Gruß

Oliver
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Petersen vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

> Dachte immer 48V Rufwechselspannung...

Hallo Oliver,

meines Wissens beträgt die Rufwechselspannung in Deutschland im "analogen" öffentlichen Telefonnetz 60V/25Hz. Oder hat sich das mittlerweile geändert? Ich kann es nicht nachmessen, habe ISDN ;-)

Gruß, Norbert
Oliver Petersen
oliver_petersent-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 22.03.2009!  Zum Bezugstext

Dachte immer 48V Rufwechselspannung...
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andrea Hofmann vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

> Mein Freund fragt grad ob man da nicht einen Schlag
> kriegen kann wenn man das aufschraubt? Glaub der hat
> Angst ;)

Hallo Andrea,

es kann nur "kribbeln", wenn Dich in dem Moment jemand anruft und Du berührst gerade einen blanken Kontakt. 60 V Rufwechselspannung spürt man, das geht schon in den gefährlichen Bereich. Mach's am besten um eine Zeit, wenn Du keine Anrufe mehr erwartest.

Gruß, Norbert
Andrea Hofmann
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffi vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Hey Steffi, danke für deinen Tip! Werden das morgen vielleicht wirklich so ausprobieren, hatten heute nämlich den Versuch mit dem Stecker (lies mal unten). Denken dass vielleicht nicht genug Kontakt da war, und das wäre ja bei einem direktem Anschluss gegeben, oder?
Mein Freund fragt grad ob man da nicht einen Schlag kriegen kann wenn man das aufschraubt? Glaub der hat Angst ;)

Liebe Grüße,
Andrea
Andrea Hofmann
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Lieber Rainer,

Melde mich zurück von der Versuchsfront! Habe mich an deine Anweisungen gehalten und das heute abend mal mit 2 Jungs ausprobiert und siehe da- hatten einmal ein Freizeichen! Blöderweise, als wir das Ganze "optimieren" wollten und die Drähte besser reinstecken etc. kam auf einmal wieder garnichts mehr, egal was wir gemacht haben!! So ein Ärger, aber besser als garnix.. War eigentlich mehr als wir erwartet hätten! Jetzt bin ich erst recht angestachelt :) Woran kann das liegen? Wir dachten dass vielleicht der Kontakt aus irgendeinem Grund nicht ausreichend war? Vielleicht wäre das was Steffi vorgeschlagen hat wirklich einen Versuch wert! Hänge mal ein Bild an von unsrem Experiment :)
Also allein so vom Hingucken hätt ich als Laie wohl auch gesagt 20er Jahre. Da war einfach alles schöner..Kleider, Möbel, Telefone.

Ganz liebe grüße und gute Nacht wünscht
Andrea


Gast (Steffi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2009

Hallo! Wenn Dir das mit dem TAE-Stecker zu fummelig ist und Du das Telefon nicht dauernd aus der Dose rein und raus stöpseln musst, kannst Du auch einfach den Deckel von der Dose abschrauben und die beiden abisolierten Adern direkt auf die beiden linken Schraubklemmen (zu den vorhandenen Drähten) mit draufklemmen ;-) Ist zwar nicht so elegant, funktioniert aber genauso gut.
LG, Steffi
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andrea Hofmann vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Andrea,
dann wollen wir doch mal sehen, dass dir dein Fernsprecher auch noch beim tatsächlichen Benutzen richtig Freude machen kann: Von den vier Adern schneidest du tatsächlich einfach erst einmal die Kabelschuhe ab. Um dann die beiden Adern weiß und braun mit den PINs der TAE-Stecker zu verbinden, musst du sie einige Millimeter abisolieren (mit einem Abisolierer, falls du einen zur Hand hast, ansonsten einfach mit einer Schere, die du nicht ganz schließt), so dass dann einige Millimeter des blanken Drahtes freiliegen. Dieses kleine Stück blanken Draht kannst du dann jeweils in die Vorrichtung des TAE-PINs klemmen (üblicherweise mit einer Zange einquetschen) oder anlöten. Am besten schaust du dir den Stecker erst einmal an, wenn er da ist - dann erklärt es sich vielleicht von selbst. Ansonsten fragst du einfach noch mal.
Schau mal hier: Auf dem Foto kannst du links unten einen offenen TAE-Stecker sehen, so dass du dir das vielleicht einfacher vorstellen kannst. Die weiße und die braune Ader sind hier auch an der richtigen Stelle angeschlossen (die anderen PINs/Adern sind wie gesagt egal).
http://www.fernsprecher.info/w48_anschlussbelegung/tae_stecker.html

Ach ja, die Frage nach dem (nachempfundenen) Alter: Das Telefon ist meines Wissens kein Nachbau eines bestimmten historischen Modells, somit gibt es kein genaues Jahr zu nennen. Der Stil mit Hörern, die eine Hörnchen-/Trichtereinsprache haben, würde ich etwa 1910 bis 1920 einordnen - Marmor hingegen kann ich persönlich schlecht einschätzen...

Sonnige Grüße aus Niedersachsen, Rainer
Andrea Hofmann
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 21.03.2009!  Zum Bezugstext

Lieber Rainer,

Vielen vielen Dank! Das hat mir sehr weitergeholfen!
Hab den Stecker schon bestellt und sogar schon zuhause. Dachte nur, das kann nicht stimmen, weil mir nicht ganz klar war wie ich die kleinen Häkchen-Drähte dann in den Stecker einfüge. Mir hat jemand gesagt man schneidet die einfach ab? Habe mir das selbst noch nicht getraut weil ich dachte ich mach was kaputt! Eine Frage hätte ich noch: Das hat ja nun keinen separaten Stromanschluss. Wird das dann über die Buchse automatisch mitversorgt? Man ist ja nur noch die schnurlosen Telefone gewöhnt.
Dass das kein wirklich altes Telefon ist war mir spätestens klar nachdem es bei Ebay nur 11€+Versand gekostet hat ;D Aber bei mir geht es weniger um den Sammlerwert als um die Optik. Bin immernoch ganz begeistert davon. Würde es mir auch nur so hinstellen, einfach zum Anschauen. Aber wenn ich es jetzt auch noch zum Laufen bringe bin ich natürlich superglücklich!
Kannst du denn nur so vom Bild schätzen wie alt der Nachbau ungefähr ist? Und von welcher Zeit ist das Modell nachgebaut? Nur so aus Interesse!

Ganz liebe Grüße,
Andrea
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2009

Hallo Andrea,
um das Telefon an die Anschlussdose (auch "TAE-Dose" genannt) anzuschließen, benötigst du noch einen "TAE-Stecker" des Typs "F" oder auch "F-codiert" genannt, (zum Anschluss eines "F"-ernsprechers, im Gegensatz zu einen N-codierten Stecker für ein Nebengerät). Den F-codierten TAE-Stecker gibt es in den üblichen Baumärkten oder Elekronikläden. An den TAE-Stecker musst du dann nur zwei von den vier Kabeln anschließen: Die weiße Ader kommt an den PIN "1" und die braune Ader an den PIN "2". Die anderen beiden Adern spielen keine Rolle, die lässt du unangeschlossen.
...ich hoffe, dir war klar, dass du kein "wirklich" altes Telefon erstanden hast, sondern einen historisch angelehnten Neubau?
Viele Grüße, Rainer



Werbung (1/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas