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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Sprechkapsel ersetzen beim DFeAp 370 Manhattan
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  11.04.2009

Hallo zusammen,

Ich dachte, ich teile diese Erfahrung hier mal mit, falls noch jemand sein „Manhattan“ fit für die Zukunft machen will:

In einem älteren Thread wurde bereits einmal diskutiert, dass der Austausch der Sprechkapsel beim DFeAp 370 „Manhattan“ nicht unproblematisch ist.

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004965&seite=1&begriff=Kapseln_Manhattan&tin=&kategorie=#5

Das Problem ist, dass das äußere Kontaktblech recht kurz und nah zur Mitte ausgerichtet ist. „Aus dem Stand“ passen daher nur Kapseln Typ Siemens mph 97a, weil nur diese eine erhöhte Wulst haben, an die der äußere Kontakt anliegen kann.

Diese mph 97a sind allerdings zumeist 30, eher noch 40+ Jahre alt und die Qualität ist entsprechend.

Die gängigen mph 72 passen nicht auf Anhieb, da wegen der Kunstoffkappe der äußere Kontakt nicht anliegen kann. Und selbst wenn man rumbiegt, es ist ja auch nur Kohle, die altert.

Die beständigste günstigste Lösung sind: Piezo-Kapseln Typ RFT S701/1 ! Zwar hat auch hier der Mittelkranz an sich zu große Abmessungen, so dass der äußere Kontakt nicht anliegt. Man kann sich aber mit einem Trick behelfen: man nehme zwei einzelne Adern, ca. 5 cm. Auf der einen Seite U-Kabelschuh (vgl. 48), auf der anderen Seite Federkabelschuh (vgl. FeTAp 61) anbringen. (Ich verwende für so was immer Abschnittreste von kaputten Hörerschnüren.)
Die Kapsel wird in den Adapter-Haltering gesetzt. Die Adern werden an der Kapsel mit Steckkontakten angeschlossen (gewinkelt biegen, damits passt). Die Adern werden dann mit den U-Kablschuhen durch die vorhandenen Aussparungen im Adapter-Haltering (!) bequem herausgeführt und auf der Platine an die gleichen Klemmschrauben angeschlossen, die zu den Kontaktblechen gehören. Funktioniert prächtig und macht das „Manhattan“ fit für die nächsten Jahrzehnte ohne Kohleknistern.

Bevorzugt eine polungsunabhängige Ausführung der S701/1 verwenden, da es sonst (bei richtiger Polung) Kurzschluss mit dem inneren Kontaktblech gibt. Gut wäre auch, wenn die Kapsel fest sitzt, so dass sie sich nicht drehen kann und die Kabelschuhe nicht die Kontaktbleche berühren.

Beste (Oster-)Grüße,

Markus

P.S.: Ob das beim „Gondola“ auch geht (andere Kontaktschale bzw. Abmessungen), werde ich noch herausfinden.




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 20
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 19.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
nein, beim Kabatt hatte ich leider keinen Erfolg...
Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  19.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 19.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

ich danke Dir für diese Info, das sieht sehr gut aus! Sobald ich dazu Zeit finde, werde ich das angehen!

Viele Grüße, Markus

P.S.: Hattest Du Erfolg beim Kabatt?
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  19.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
zwischenzeitlich habe ich mich mal wieder meiner Sprechkapsel-Leidenschaft gewidmet und herausgefunden, dass du mit einer Kapsel von AKG oder Firma Reiner (FR) (wie Martin Nagelmüller sie zum Umbauen verwendet) zum Ziel kommen kannst. Diese kann man (auch ohne Sägen) einfach auseinanderbauen. Wenn du nur den Kern der Kapsel nimmst (und die 4 grünen, im auseinandergebauten Zustand eh funktionslosen) Stifte abkneifst, liegst du bei etwa 1,2cm Tiefe. Wenn du sogar doch noch die graue Kappe zum Schutz mit davorsetzt, liegst du bei 1,3cm. Das könnte eine sehr unaufwändige, einfache Lösung sein.
Viele Grüße, Rainer


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 18.07.2009!  Zum Bezugstext

Ahja, danke für den Hinweis, das hätte ich glatt übersehen, physikalisch bin ich leider nicht so bewandert, aber jetzt, wo Du es sagst, leuchtet es mir ein.

Einen erfolgreichen Tag noch,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> Alternative Überlegung: Könnte man nicht evtl. ein Mikrofon aus einem modernen Elektroschrott-Telefon einpassen? Die könnten ggf. deutlich kleiner sein.

Das dürfte nicht klappen. Das habe ich mal bei meinem allerersten W48 versucht (Sprechkapsel aus dem Telekom Signo). Da musste ich mich dann wundern, dass die Kapsel keinerlei Töne aufgenommen hat, sondern nur parallel zur Hörkapsel den Ton vom B-Teilnehmer wiedergegeben(!) hat. In elektronisch arbeitenden Telefonen arbeiten die Sprechkapseln anders.

Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 17.07.2009!  Zum Bezugstext

Guten Morgen Rainer,

zum ISDN:
Ggf. hat sich die Technik schon weiter entwickelt, oder treten die Effekte auch heute noch bei Dir auf? Spielt vielleicht die Hausverkabelung dabei noch ein Rolle?

zum Gondola:

> unter 1,3cm kommst du damit auch nicht

1,3 cm würden ja schon reichen. Da ist dann eben Schluss wegen des Fußkontakt-Blechs. Dieses lässt sich kaum herunterdrücken, weil sich darunter eigens deswegen ein kleiner paralleler „Steg“ befindet, welcher das Herunterdrücken verhindert.
Fotos von Innenleben des Gondola gibt es hier, Kontaktschale leider etwas undeutlich zu sehen: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005751&seite=1&begriff=Gondola&tin=&kategorie=#3
Da es sich um einen „Kompaktfernsprecher“ handelt (man sieht, was damals noch so alles „kompakt“ war…) ist da drin nicht viel Platz.
Wie ich schon sagte, käme alles auf einen Versuch an. Ich werde auch erstmal nachmessen, ob der Kapseldurchmesser überhaupt der gleiche ist, nicht, dass da die nächste Überraschung schlummert.

Alternative Überlegung: Könnte man nicht evtl. ein Mikrofon aus einem modernen Elektroschrott-Telefon einpassen? Die könnten ggf. deutlich kleiner sein.

Viele Grüße, Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 17.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
habe mal eine aufgesägte TS8 ausgebaut und gemessen, wie tief diese ist: unter 1,3cm kommst du damit auch nicht. Nun kenne ich das Modell Gondola nicht, sehe jedoch eine potentielle Möglichkeit, sofern im Gerät selbst noch kleine Platzreserven vorhanden sind:
Du könntest zunächst die Kapsel aufsägen und dann die Schaltplatine vom Korpus lösen. Im Korpus der Kapsel ist die Piezo-Geschichte (eingeklebt) untergebracht und wird durch zwei etwa fummelige Drähte zur nur aufgesteckten Platine geführt (das sind übrigens die Drähte, die beim Aufsägen schnell beschädigt werden können). Wenn du nun diese beiden (fummeligen) Verbindungen bewusst ablötest oder -schneidest, kannst du die Platine abnehmen, im Hörer nur den Korpus mit der Piezo-Scheibe unterbringen, die Piezo-Kontakte direkt durch an die Hörerschnur-Kontakte anschließen und so die Platine in den Korpus verlegen.
Das wäre sicher etwas Frickel- und Lötarbeit, macht das Ganze aber auch um so spannender...
Wenn du ein Foto brauchst, um dir die Kapsel im Inneren inkl. Form der Platine vorzustellen, sag Bescheid.
Viele Grüße, Rainer
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 17.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
interessant, vielleicht lag es tatsächlich an meiner Anlage.
Wenn es Echo/Hallo gibt, hat das i.d.R. nichts mit der Sprechkapsel zu tun (zumindest leuchtet mir nicht ein, wie die Sprechkapsel dazu beitragen oder das unterdrücken könnte - höchstens könnte eine besonders lautstarke Kapsel dazu führen, dass man das -dann wohl eh vorhandene- deutlicher hört). Echo kommt eher durch Verzögerungen in der Übertragung, was - wie mir ein Kollege aus der Technik mal erläutert hat - insbesondere bei ISDN damit zu tun haben kann, dass die Signale teilweise mehrfach hin- und herkonvertiert werden müssen. Beispiel: Tante Erna (B-Teilnehmerin) hat einen Analoganschluss. Der wird im Backbone/Netz mittlerweile häufig in ein IP-Signal umgewandelt und ggfs. zwischen mehreren Netzbetreibern hin- und hergeschaltet. An deinem Ende wandelt dein Teilnehmernetzbetreiber wie T-Home oder htp dann das Signal wieder in ein ISDN-Signal um (was anders als das international üblichere und offenbar somit auch schon besser entwickelte Wandeln in ein Analogsignal noch nicht so perfektioniert ist), und deine ISDN-Anlage wandelt wieder in ein Analogsignal. Da sind ein paar Millisekunden schon mal schnell vergangen...
Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  17.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 17.07.2009!  Zum Bezugstext

> Hast du dieses Phänomem auch schon gehabt

Im Prinzip nein. Jedenfalls beschwert sich keiner bei mir. Auch wenn ich mal von außerhalb meine Freundin zu Hause anrufe, konnte ich bislang nichts feststellen. Und ich setze TS-Kapseln (Fernsig, Siemens, Krone, RFT) ein, wo es geht. (7er-Apparate werden bei mir immer umgerüstet, 61er meistens, bei älteren App. kommts drauf an, je nach dem.) Nach der neusten "Apparate-Rotation" nutze ich im aktuellen Betrieb keine Kohlekapseln, gleichwohl sind aber immer noch einige App. meiner Sammlung damit ausgestattet.

In den ersten Wochen, d.h. im Frühjahr 2008, beschwerte sich eine Tante meiner Freundin über Echoeffekte (o.ä.). Man muss dazu sagen, sie hat einen FeTAp 791 von (und seit!) 10.1990, der selbst TS hat. Allerdings hat sie sich seitdem wohl nicht mehr beschwert.

Viele Grüße, Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 17.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

wo wir zwei gerade bei Sprechkapseln sind: Wenn ich auf dem aktuellen Stand bin, hast du auch eine Auerswald-Anlage. Bei der Auerswald 2206 (sozusagen die "kleine" 44110) in Verbindung mit älteren Apparaten (insbesondere W28, teilweise auch W48, keinesfalls aber 611 oder neuer) hatte ich die Schwierigkeit, dass der Sprechstrom kaum reichte, um die Transistorkapsel zu speisen. B-Teilnehmer haben mir dann teilweise erklärt, ich klinge wie aus einer Dose (damit war nicht das Echo gemeint, sondern dass meine Stimme etwas "dünn" klang). Was mich interessieren würde: Hast du dieses Phänomem auch schon gehabt?

Später habe ich dann gerade deswegen angefangen, die Kapseln aufzusägen und an der Schaltung der Kapsel zu manipulieren, daher die Erfahrungen mit dem Umbau. Die Unterschiede beim Einau derselben Kapsel in unterschiedliche Fernsprechmodelle kommen übrigens dadurch zustande, dass die Rückhördämpfungen unterschiedliche Leitungsnachbildungen haben.

Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  17.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 16.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

vielen Dank für Dein Angebot! Ich denke aber, dann werde ich es (vorgewarnt) mal selber versuchen. Die Kapselpreise sind derzeit noch so niedrig, dass das Hin- und Herschicken teurer ist, als ein Verlust der Kapsel. Auf kleine Kapselkonvolute wird aktuell selten mehr als 1,- EUR (brutto, d.h. inkl. Versand) pro Kapsel geboten, soll heißen, 10 Kapseln + Versand ergeben selten mehr als 10 EUR.

Ich weiß, DASS ich irgendwo eine rote TS8 habe, allerdings nicht, wo. Sie wurde in einen meiner App. eingebaut, weil ich damals keine grünen mehr hatte. Nun habe ich wieder grüne (allerdings Fernsig, keine TS8) und die roten sollen, soweit sie verbaut wurden, wieder raus. Ich werde mich auf die Suche begeben.

Beste Grüße, Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 16.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus

>>>Es käme also mal auf einen Versuch an, ob so eine aufgesägte Kapsel passt.

Im Aufsägen und Aufbereiten der TS8 von Siemens habe ich reichlich Übung. Wenn du Interesse hast, kann ich dir gerne (kostenlos) eine umbauen. Wenn du Interesse hast, melde dich gerne - beim Aufsägen der TS8 'ohne Übung' kann man nämlich sehr leicht zwei Kontakte kaputtsägen. Wir könnten's auch so machen, dass ich eine aus meinem Fundus nehme und du mir nach ausprobieren eine schickst oder bei Misserfolg einfach die umgebaute zurückschickst.

Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  16.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich vom 16.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

@ Rainer:

Der „Einbau in alte Kohlekapsel“ würde mich durchaus auch einmal reizen. Nur eben nicht für das „Gondola“, hier ist eine wirklich flache Lösung notwendig. Es käme also mal auf einen Versuch an, ob so eine aufgesägte Kapsel passt.

@ Dietrich:

Von diesen TS71 habe ich erstmalig durch Dich neulich erfahren. Gesehen habe ich leider auch noch keine – diese sind wahrscheinlich recht selten? Ich finde manchmal noch in FeTAp7-Apparaten von 1987 Kohlekapseln mph 72.
Im „Gondola“ dürften sie jedenfalls wohl nicht passen, wenn sie die normale Kapselform haben. Denn das „Gondola“ ist bekanntlich trotz äußerlicher Ähnlichkeit innen ganz anders aufgebaut als das „Manhattan“ (war hier schon mal zu sehen). Die Kontaktschalen haben andere Maße, so dass deutsche Kapseln viel zu dick sind.

@ alle:

Waren die „Gondola“ eigentlich überhaupt für das offizielle Postnetz vorgesehen? Die „Manhattan“ wurden ja nach dem Import erstmal von Siemens umgebaut. Die Beschriftung/ Pläne an meinem Gondola ist aber rein spanisch, ebenso sind Kapseln und Spiralkabel auch noch original (war hier auch schon mal gezeigt).

Beste Grüße, Markus
Gast (Dietrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2009

Hallo,

einfacher als die umzubauenden Transistor-Sprechkapseln RFT S701/1, Siemens TS 80 und AKG passt die Transistorkapsel TS71 (V30083-A5003-C) von Siemens aus den 70er Jahren mit ihren Flächenkontakten in den Handapparat des Manhattan (DFeAp370). Bei ihr muss lediglich eine der beiden Kontaktfedern im Handapparat des Manhattan geringfügig umgebogen werden.

Ich bin immer noch etwas verwundert, dass bei all den Diskussionen im Forum um den Einsatz von Transistorkapseln kaum auf diese TS71 verwiesen wird, die mit ihren Abmessungen exakt in W38, W48 und FeAp61 passt.

Gruß Dietrich
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,
im Manhattan habe ich lange eine selbst umgebaute Kapsel betrieben, wie sie hier im Forum vor ein paar Tagen beschrieben wurde: Vorne die graue Kappe von einer AKG-Kapsel, darin auch eine AKG-Kapsel und an der Rückseite Schleifkontakte aus einer ausgeschlachteten Kohlekapsel. Das passt allerdings auch nur knapp rein.
Seit ein paar Monaten habe ich nun eine aufgesägte Siemens TS8 rot, mit selbst angelöteten Kontaktfähnchen à la Nagelmüller. Das ist (im Inneren) eine der flachsten Kapseln, die mir je untergekommen ist. Wenn ich mich recht entsinne, hast du mal geschrieben, du hättest eine solche noch im Fundus - könntest du ja mal ausprobieren.
Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kevin Mast vom 15.07.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Kevin,

ja, das sieht interessant aus - könnte was werden, wenn auch der Durchmesser stimmt (Maße hab ich leider nicht zur Hand). Ich muss gestehen, dass ich immer "in letzter Minute" davon abgehalten wurde (= andere Kapsel gefunden etc.), eine "Nagelmüller-Kapsel" zu kaufen. Vielleicht sollte ich das einfach mal tun, und wenns nur als Anschauungsobjekt ist.

Besten Dank und Grüße,

Markus
Kevin Mast
mailkevinmast.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.07.2009!  Zum Bezugstext

Hi!
Die modifizierten AKGs haben ungefähr eine Höhe von 1,2- 1,3 cm (leider keine Schieblehre zur genauen Messung zur Hand)
Könnten also passen =)

Beste Grüße aus München,
Kevin

PS.: Im 2. Bild ist der schwarze Streifen Isolierband von mir, um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden =)


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.07.2009

Hallo,

ich wollte das hier schon vor Wochen schreiben, habe es aber immer wieder vergessen:
Beim "Gondola" geht das nicht! Grund ist, dass die Original-Kapsel nur etwa 1,3 cm hoch ist. In der Kontaktschale des Gondola ist leider auch tatsächlich nicht mehr Platz, die Konstruktion ist da etwas unglücklich (leider kein Bild zur Hand). Deutsche Kegel-Kapseln haben aber ein Dicke von gewöhnlich ca. 2 cm und passen einfach nicht rein.

Wie dick sind umgebaute Kapseln "a la Nagelmüller"?

Beste Grüße, Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  11.04.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 11.04.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

ja, Umbauten sind natürlich immer möglich. Mir kam es aber darauf an, einen einfachen Weg mit möglichst wenig Bastelei und Aufwand zu finden. Zwei Aderstücke mit Kabelschuhen, die sich auch durch schon vorhandene Aussparungen führen lassen, sind ja schnell gemacht.

Viele Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.04.2009

Hallo Markus,
was ich (immer wieder gerne) empfehle, ist die Transistorsprechkapsel TS8 von Siemens - dieser Typ ist etwas flacher als viele andere Sprechkapseln und passt besser in den Ring des Manhatten. Zudem kann man bei Bedarf problemlos die Kunstoff-Abdeckplatte entfernen, damit gewinnt man auch noch etwas Platz. Allerdings handelt es sich natürlich um eine Kapsel ohne Schleifkontakte, die man zunächst aufsägen und mit Adern und Kabelschuhen versehen muss. Mein eigenes Manhattan leistet auf diese Weise sehr gute Dienste in der Küche...

Da ich gerade in Frankreich bin, stellt sich mir bzgl. Transistorsprechkapseln noch eine weitere interessante Frage. In Frankreich ist mir trotz relativ intensiver Suche noch nie eine Transistorsprechkapsel der Postverwaltung begegnet, die eine Kohlesprechkapsel ersetzen sollte (Kohlesprechkapseln wurde hier offenbar sehr lange eingesetzt). Natürlich kann man bei Bedarf deutsche Transistorsprechkapseln anstelle von frz. Kohlesprechkapseln einsetzen (wenn auch anderer Durchmesser), aber: In welchen Ländern haben die Postverwaltungen überhaupt solche Kapseln eingesetzt?

Gespannte Grüsse, Rainer



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