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Kategorie: > Spezialtel. (Ex-geschützte, Autotel., Schiffstel. ...)
belgisches W4838
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2009

Hallo,
ich habe auf einem Flohmarkt in Brüssel/Belgien ein Telefon erstanden, das zwar aussieht, wie ein W48, aber offensichtlich keines ist.
Der Kondensator ist nur halb so groß wie normal, stattdessen befindet sich oben drauf noch ein Runder Kondensator.
Der Nummernschalter hat sechs Adern, und einen etwas merkwürdigen Kontakt, der am sich "Stopper" befindet, und nur einam, zum Ende des wählens ausgelöst wird.
Aber das Wichtigste:
Das Gehäuse ist aus Metall, ich habe gesehen, dass es in Belgien häufiger Telefone aus Metall gab.
Danke für Antworten, Klaus.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 15.07.2010!  Zum Bezugstext

Interessant ist hier die Verwendung zweier verschiedener Kondensatoren, denn es gab in den 50ern von Siemens schon "Doppelkondensatoren", also zwei verschiedene in der normalen Blockform und mit vier Anschlüssen.

Siehe "Schauzeichenapparat" 9 Fg tist 6a.

Ich hatte sogar einen 9 Fg tist 5b (also nur mit Erdtaste), bei dem ein solcher Doppelkondensator original verbaut war; es waren aber nur die 1-uF-Anschlüsse angelötet.
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.07.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Müller vom 29.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,
ich melde mich hier drin jetzt nach langer Zeit mal wieder. Ich habe nämlich durch Zufall herausgefunden, was das für ein Teil ist. Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem, daswegen schreib ich das jetzt hier mal rein...
Die Firma Siemens hat wohl angefangen zu experimentieren bzw. zu versuchen, etwas zu verbessern. Dann haben probiert, getestet und sind wohl zu dem Ergebniss gekommen, dass das W48 so wie es war eientlich alle Anforderungen an ein Telefon erfüllt.
Man hat dann noch etwas weiterentwickelt und ein Apparat sozusagen für Spezialfälle konstruiert.

Sogesehen ist dieser Apparat ein relativ seltenes Stück.

Diese Informationen habe ich daher, dass ich neulich wieder auf Besuch in Brüssel war, und auf dem selben Flohmarkt den Man (offensichtlich Händler) wiedergesehen habe. Habe mich mal mit ihm Unterhalten, und er konnte mir diese Infos geben.
Ich übernehme dafür aber keine Gewähr!

liebe Grüße, und danke an alle die sich hier eingebracht haben, Klaus.
Gast (Jens Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Zwischen Telefonleitungen <2km und >2km kann man nach Öffnen des Telefons einstellen.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

...muß im Augenblick passen: Das Teil ist ist einer nicht näher bestimmten Kiste eingepackt (wegen Keller-Umbau).
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens Müller vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas, hallo Jens,
könntet ihr vielleicht Fotos von euren Telefonen von innen posten?
Danke im Vorraus, Klaus.

Jens,
zwischen welchen Funktionen kannst du da wählen?
Gast (Jens Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Belgacom gab es damals sicher noch nicht, das hieß damals RTT.

Ich habe ein belgisches Telefon mit Möglichkeit über Drahtbrücken zwei unterschiedliche elektrische Eigenschaften passend für zwei unterschiedliche Leitungslängen einzustellen. Eventuell erklärt das die beiden Kondensatoren.

Grüße,
Jens
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,
daß mit dem vl. Löwen ist eine gute Theorie, dachte ich auch schon daran, vielleicht als "Zulassungsstempel"? Ich habe auf einem alten Zollsiegel an einer Kamera einen solchen, ich lade mal ein Foto davon hoch.
Danke für den Tipp mit der Belegung, das hat mir weiter geholfen, aber, die Belegung scheint eine völlig andere zu sein als beim normalen W48. Schon die Kurzschlussbrücke sitzt anders. Hat vielleicht jemand einen Schaltplan?
Ich bin mir fast sicher, dass es ein Telefon für den Belgischen oder Französischen Markt war, da ja auf dem Kondensator "Import" steht.
Zum Thema mieten oder kaufen:
Ich bin mir auch nicht 100% sicher, aber heute kann man so weit ich weiß bei der Belgacom einfache Telefone mieten (siehe Bild, Quelle: belgacom.be).
Allerdings ist es gut möglich, dass dieser Apparat nicht gemietet war, da es sich um eine Nebenstelle handelt.
Gruß, Klaus.

http://www.fotos-hochladen.net/igp1412zbel67ao.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/836705615btyrf4ec.jpg
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

...es dürfte sich nicht um ein "kompliziertes" Telefon handeln, sondern um eine ganz normale W48er-Schaltung, allerdings mit komplexem Nachbild. Dazu dient der 0,1µF Kondensator. Für W38 gab es IMHO auch so ein Nachbild, jedoch umschaltbar. Und den zweiten nsa-Kontakt parallel zum Fernhörer gab es auch bei (deutschen) W38 - darüber ist in diesem Fred schon geschrieben worden. Etwas besonderes ist die Ausführung der Kappe in Zinkdruckguß - mein 48er mit einer solchen Kappe stammt ebenfalls aus Belgien.
Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,
meines wissens war Belgien schon immer eine Land,
in dem man sein Telefon selbst kaufte.
Was steht übrigens auf dem eckigen Kondensator?
Ist da ein flandrischer Löwe zu sehen?
Vielleicht hatte Siemens ein Werk in Belgien?
Freihandel gab es damals noch nicht.
Zum Nummmernschalter: ich kenne einen 6-adrigen
aus Prüfgeräten, bei denen der nsa nach außen
geführt ist. Durch drücken eines Tasters konnte
man dann 12 statt 10 Impulse senden.
In einem  "normalen" Telefon, wer weiß?      
Gruß
Alter Glasuriter
Christopher Maurer
c.maurer.mailgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,

der Nrs ist mit 6 Adern ein Abkömmling des "Fg.Sch.195b",der ab 1938 vereinzelt in Geräten des Typs Modell 36 (und auch W38) eingebaut wurde.

4 der 6 Adern werden normal angeschlossen, wie bei einem normalen Nrs auch. Die 2 zusätzlichen Kontakte werden auf die Klemmen der Hörkapsel gelegt. Beim Aufziehen des Nrs schließen die beiden zusätzlichen Kontakte, und die Hörkapsel bleibt stumm.

Siehe auch hier:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005762&seite=1&begriff=w38a&tin=&kategorie=

Gruß
Christopher
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo,
du hast recht, auf dem Kondensator steht 0,1 µF. Auf dem Kondensator drunter steht übrigens noch "Import d 'Allemagne".
Was ich allerdings nicht verstehe, wieso baut man (egal ob für Deutschland oder Belgien) ein solch kompliziertes Telefon, und nimmt nicht einfach ein W48 der BP, bzw. ein Telefon der Belgacom?
Wieso ist der Nummernschalter sechsadrig? (Dazu eine Frage: Weiß jemand, wo diese sechs Adern angeschlossen werden? Ich habe sie nur irgendwo festgeschraubt, damit man deutlicher sieht, dass es sechs sind.)
Danke im Vorraus, Klaus.
Gast (Alter Glasuriter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 28.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,
der runde Kondensator scheint 0,1 µF zu sein.
(Über das Komma geht die Bindeschnur, schau
doch bitte mal drunter)
Das würde zu einer Leitungsnachbildung 1k / 0,1 µF
passen. Hier in dem 611 die beiden Bauteile ganz rechts:
http://www.s-storbeck.de/cms/images/stories/altetelefone/apparate/pics_gross/611_schaltplan.jpg
Im W48 Post gab es das so noch nicht.
Wenn es dich interessiert dann halte Ausschau nach
"Gabelschaltung" und "Leitungsnachbildung".
Alter Glasuriter
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 27.06.2009!  Zum Bezugstext

So, habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, ohne mich irgendwo anzumelden Fotos online zu stellen:

http://www.fotos-hochladen.net/igp1403wnham4sb.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp14045ad0njq6.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp1405hw4pe21v.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp14064gvyqjn2.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp1407psroymwq.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp1408796s8h4m.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp1410jo3d0zcu.jpg
http://www.fotos-hochladen.net/igp1411iykn63tp.jpg

Nachtrag:
Wie auf den Fotos ersichtlich, gehe ich davon aus, daß Hörkapsel und Handapparatsschnur NICHT original sind.



Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus S. vom 27.06.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,
das ehrt dich: Du nimmst den Datenschutz noch ernst - so geht es mir grundsätzlich auch. Und gleichzeitig bin ich hier seit Jahren Mitglied im Forum und habe den Eindruck, dass meine Daten hier immer in guter Hand waren und sind. Letztendlich entscheidest du natürlich selbst.
Viele Grüße, Rainer
Gast (Klaus S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 27.06.2009!  Zum Bezugstext

Ich weiß, aber ich möchte es vermeiden, mich anzumelden, da ich nicht gerne pers. Daten von mir irgendwo eingebe.
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2009

Hallo Klaus,
hilfreich wäre sicher, wenn du einige Fotos einstellen könntest?
Viele Grüße, Rainer



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