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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte
Gebührenzähler 3 der deutschen Post
Gast (Heiko T.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.09.2009

Hallo!

bin heute auf den Gebührenzähler 3 der deutschen Post gestossen. Das ist der mit den verschiedenen Tasten unter dem Display, welche jeweils oberhalb mit einem Buchstaben versehen sind.

Separate Gebührenzähler mit TAE-Anschluss gehen meist zu unglaublichen Spottpreisen um 1,- Euro (auch ungebraucht) weg. - wundert mich etwas. Liegt vermutlich an den inzwischen sehr unterschiedlichen Summen pro Gebührenimpuls?!

Das Gerät hat außer den Tasten noch einen zusätzlichen Schlüsselschalter zum Absperren. Die Varianten 1 und 2 unterscheiden sich meines Wissen nur im Design, sind von der Bedienung aber nahezu identisch.

Ich bin fast der Meinung der Gebührenzähler 3 eine Sprachausgabe hat oder irre ich da?

Wenn dem so ist wird es aber meist in den Artikelbeschreibungen nicht erwähnt. Vielleicht aus Desinteresse oder Unwissenheit.

Eigentlich Schade das separate Gebührenzähler kaum noch Verwendung finden (können) oder?




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Frank aus Wedau
(Mailadresse bestätigt)

  08.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 07.12.2009!  Zum Bezugstext

Der letzte mir "offiziell mitgeteilte" Gebührentakt war 6 Ct. (zuvor 12 Pf.). Dieser Wert hatte den davor über viele Jahre bestehenden 23 Pf.-Takt abgelöst. Da weder ich noch andere mir bekannte Anschlussinhaber eine Info bekommen haben, dass sich daran was geändert hätte, gehe ich davon aus, dass das immer noch so ist.

Mein Tarif ist so alt, dass mein Impuls noch kostenfrei ist. Meine Eltern, die Anfang der 90er den Impuls haben ausschalten lassen, zahlen monatlich 50 Ct. (vorm. 1,- DM) dafür. Da bei ihnen der Impuls Bestandteil jeder Rechnung ist, müssten zuminest sie im Falle von Taktänderungen eine Info bekommen haben.

Eine Frage habe ich zu CbC-Anbietern:
Bei einigen kommt ein Impuls, bei anderen nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass bei CbC-Telefonaten der Impuls vom jeweiligen Anbieter erzeugt wird?

Frankie
Thomas
(Mailadresse bestätigt)

  07.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fernmelder vom 07.12.2009!  Zum Bezugstext

Hallo allerseits.

Der persönlichen Einstellung, Geräte mit integrierten Gebührenzählwerk oder separate Gebührenzähler, diebezüglich auch ansprechen zu lassen, entspricht auch meiner Meinung. Deswegen habe ich schon vor 1-2 Jahren den Impuls zuschalten lassen.

Bin bisher auch immer von einem Betrag von ca. 5 Cent pro Impuls, also nach etwas einer Minute bei regulären Gesprächen ausgegangen. So gibt es einen halbwegs relalistischen Wert nach Ende des Gespräches.

Auf Anfrage konnte mir die Telekom damals keinen einstellbaren Einheitenpreis bezogen auf meinen einfachen Standard-Tarif nennen, sondern sandte mir in zweifacher Ausführung entsprechende Preislisten zu.
Somit war ich am Ende auch nicht viel schlauer was meine spezielle Frage betraf.

Bei Call-by-Call Nummern stelle ich meist fest, das der Impuls nicht durchgeschaltet wird, bei Service-Nummern wie 0180- ist die 6 Cent Regel wiederum auch nicht unbedingt brauchbar.

Bei Verwendung von Münzetelefonen zur Kassierung oder auch als Spardosennutzung derselben, trägt bder eintreffenden Zählimpuls doch ungleich mehr zum Spaßfaktor bei, zumal sich die Nummern,- und Rufnummergassen individuell (Betrag erste -und Folgeinheiten tarifieren lassen)

Dies ginge gerade bei diesen Telefonen wiederum komplett ohne Gebührenimpuls.
Gast (Fernmelder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 07.12.2009!  Zum Bezugstext

Ein Aspekt wurde bisher nocht nicht erwähnt.
Der erste Gebührenimpuls ist (ausser bei 0800) ein absolut verlässliches zeichen dafür, dass die Verbindung "steht".

Ich habe auch noch AOCD.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  07.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 459a vom 07.12.2009!  Zum Bezugstext

Sehr gut, dann habe bei den programmierbaren Geräten ja mit 6 ct. genau richtig gelegen (weitere Nachkommastellen sind auch nicht möglich.)

Um minütliche Impulse und sekundengenaue Erfassung geht es mir ja gar nicht. Ich telefoniere im Festnetz zum Flachpreis, zahle also für das einzelne Gespräch gar nichts, auch keine 6 ct. Ich habe mir den Impuls schalten lassen, um bei der Benutzung GbAnz-fähiger Geräte (eine Auswahl ist unten abgebildet) ein authentisches Funktionieren zu ermöglichen. Von dieser Erwartung her bin ich sehr zufrieden: für Orts-, Fern- und Mobilfunkgespräche kommt der Impuls anscheinend normgemäß im jeweils richtigen Intervall, so wollte ich das haben.

Heute (da "krank zu Hause") getestet:

- 0800... = keine Impulse, sehr gut,

- Call by Call zu Mobilfunkanschluss (4,9 ct. pro Minute): alle 2-3 Sekunden ein Impuls, das ist natürlich Käse.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 07.12.2009!  Zum Bezugstext

minütliche impulse kann es nicht geben, dafür müßte dem zähler der jeweilige impuls-wert kommuniziert werden können (was eine sehr komplexe elektronik voraussetzt und zudem mit vierstelligen rollenzählern kaum zu machen wäre). der erste taktimpuls wird immer sofort gesendet, der preis bezieht sich ja auf angebrochene, nicht erst auf vollendete takte. ein näherungswert wäre der volle takt also auch nur, wenn du einen tarif mit sekundengenauer abrechnung hättest. wenn nicht, will man die angebrochene minute auch ernsthaft voll von dir bezahlt haben. ohne den pferdefuß der taktung 60/60 wären 8ct pro funkminute auch gar nicht möglich. die rechnen sich für den netzbetreiber erst durch die kurzgespräche einschließlich AB erreicht und gleich aufgelegt, deren anteil von den kunden meist enorm unterschätzt wird.
Gast (459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.12.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 07.12.2009!  Zum Bezugstext

eine einheit kostet 0,061€.

die impulse werden immer gezählt, erst bei rechnungserstellung werden rabatte und ähnliches herausgerechnet.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  07.12.2009

Guten Abend,

ich hänge mich mal an diesen Thread an, weil es gut passt. Mich haben die hier geposteten Meinungen etwas irritiert. Und zwar habe ich mir vom rosa Riesen jüngst AOC-D schalten lassen und nun getestet.

Die Gebührenimpulse scheinen immer noch im Einheitentakt kommen. Zum Beispiel erfolgte bei einem abendlichen Ortsgespräch nur alle 4 Min. ein Impuls. Bei einer Verbindung zu E+-Handy habe ich dagegen ca. alle 14 Sek. einen Impuls erhalten. 1 Einheit wurde jeweils sofort bei Gesprächsbeginn gezählt.

Ich hörte, früher betrug eine Einheit mal 12 Pf. Ob es heute immer noch 6 ct. sind konnte ich leider nicht herausfinden. Im Gegenteil wollte man mir weismachen, es gäbe nur noch minütliche Impulse. 6 ct. würde aber ungefähr hinkommen! Weiß jemand Genaueres?

Selbstverständlich ist klar, dass die Erfassung in der Praxis ungenau ist: Die Ungenauigkeit kommt natürlich bei der minutengenauen Abrechnung. Bei obigem Ortsgespräch ist die nächste Einheit schon gezählt, obwohl ich noch 3 Minuten reden könnte, beim Mobilfunkgespräch wird die Minute schon voll abgerechnet, obwohl am Zähler erst eine Einheit gezählt ist. Insofern ist das ganze natürlich nur ein Näherungswert.

Ganz unsinnig scheint mir die Sache aber nicht zu sein. Wie die Zählung auf Call-by-Call, Mehrwertdienste & Sondernummern etc. pp. reagiert, habe ich allerdings noch nicht getestet. Für „Normalgespräche“ scheint es aber zu gehen.
Würde mich über Erfahrungsaustausch freuen! Ich habe mir den Impuls rein für Hobbyzwecke schalten lassen, weil ich inzwischen auch div. GbAnz-fähige Apparate Geräte besitze bzw. sogar in Betrieb habe. Akurate Gebührenerfassung ist nicht beabsichtigt, zumal ich über eine Festnetz-Flatrate verfüge.

Beste Grüße, Markus


Thomas
(Mailadresse bestätigt)

  19.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 16.09.2009!  Zum Bezugstext

ich darf auch darauf hinweisen, das ein privates Münz,- oder Clubtelefon, zum Beispiel das Clubtelefon 5 oder 41 nur dann richtig Spaß macht, wenn der nächste Gebührenimpuls zum Einwurf der nächsten Münze aufmerksam macht und den addierten Gesamtbetrag anzeigt.

Sicher dafür gibt es auch die individuell programmierbare Eingentarifierung. Ohne diese Funktion wären diese Telefone zur Nutzung bei Entfall des Gebührenimpuls gänzlich un brauchbar bzw. unattraktiv.

Man denke an halböffentliche Bereiche bzw. Gaststätten, Krankenhäuser, Einkaufscenter etc.

Gruß, Thomas
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Fernmelder vom 15.09.2009!  Zum Bezugstext

Heutezutage ist der einzige Sinn der Gebührenimpulse wohl darin zu sehen, daß man - bei POTS-Leitungen - zumindest bei gebührenpflichtigen Gesprächen ein eindeutiges Beginnzeichen hat, man also technisch auswertbar die Information  (erster Gebührenimpuls) bekommt, daß sich die Gegenstelle gemeldet hat.
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 15.09.2009!  Zum Bezugstext

Zu Analogzeiten konnte man sogar bei geschaltetem Gebührenimpuls die Anzahl
der Gebührenimpulse akustisch mithören und zählen.

Gruß Klaus
Gast (Fernmelder)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 15.09.2009!  Zum Bezugstext

Bei den meisten Telefonieanbietern bekommt man das Leistungsmerkmal AOCD Übermittlung der Gebühreninformation während der Gesprächsverbindung ja schon gar nicht mehr,
meines Wissens nur noch bei T und (Alt-)Arcor.

Im Zeitalter von 018x, 0900x und allen möglichen Flats macht das auch nurmehr wenig Sinn.
Thomas
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 11.09.2009!  Zum Bezugstext

ich meine ein Gebührenzähler, gleich welcher Variante, gehört ein bisschen zum höheren Komfort oder Luxus früherer Telefone, wie eben auch der analoge Anzeiger 55 im W48.

Genau wie bei älteren Telefonen das Telefonieren an sich sollte dann eben auch der Gebührenzähler ob Rollen,- Zeiger oder digitales Zählwerk funktionieren und mitlaufen.

So habe ich selbstvertsändliche den Zählimpuls geschaltet und als Faktor einen Wert um die 0,04 € eingegen.

Wenigstens erhalte ich dann einen ungefähren Näherungswert, selbst wenn es heute keinen festen Faktor (Preis pro Gebührenimpuls) für eine variable Taktzeit mehr gibt.

Aber es ist schon richtig, bei Vorwahl von Sparvorwahlen etc. kommt meist auch kein Zählimpuls (falls geschaltet) mehr an, sodass die Anzeige im Gespräch eben stagniert.



Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.09.2009

Nun ja, ein Gebührenzähler zählt ja eigentlich die GebührenIMPULSE, aus denen dann die angezeigte Gesprächsgebühr berechnet wird. Frühere Geräte zeigten auch nur die Anzahl der eingehenden Impulse an, siehe:

http://www.erel.de/INH/14/1422489/index.htm

Und genau das ist das Problem: seit der Entmonopolisierung des Telekommunikationsmarktes ist der starre Zusammenhang Gebührenimpuls=Gebühreneinheit nicht mehr gegeben, so daß die Übermittlung von Gebührenimpulsen unter der aktuellen Tarifvielfalt sinnlos geworden ist.

Ohne Gebührenimpuls also keine Anwendung von Gebührenzählern mehr, damit sind die Geräte praktisch wertlos geworden.

Einige Prüfgeräte (z.B. mLMTT, Commutest) können probeweise die geforderten 16-kHz-Impulse generieren, übliche TK-Anlagen ohne Gebühreneinheitenübermittlung vom "Amt" nicht....

MfG Ralf
www.erel.de



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