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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Parallelschaltung zweier Telefone | |
Thomas (Mailadresse bestätigt) 11.09.2009 |
Guten Abend allerseits! Müsste Euch noch einmal mit meiner Frage behelligen, dessen Hintergrund mir in der Praxis erneut Rätsel aufgibt. Tut mir leid wenn ich mich jetzt nicht so ganz kurz fassen kann. Folgende Problematik: TAE-Anschlußdose NFN - Daran NFF-Steckdose zum Anschluß zweier Telefone. Fall 1: Das an dieser Adapterdose angeschlossene Impulswahltelefon (hier D-350) wählt falsch und unterschiedlich sobald parallel noch ein anderes Telefon an der NFF-Steckdose steckt. Anrufe kommen an und das Telefon klingelt auch. Das wars. Wer möchte beim Selbstwählen schon gern ständig einen falschen Teilnehmer am Apparat haben? Sobald ich das parallele Telefon (Tonwahl) ausstecke kann ich auch das schnurgebundene Impulswahltelefon problemlos zum Wählen nutzen. Am schnurgebundenen Telefon mit Impulswahl liegt es nicht. Das ist in Ordnung. Ich kann auch ein beliebiges anderes Impulswahltelefon nehmen. Der Effekt dabei bleibt gleich. Nun blieb mir nichts anderes übrig als entweder auf das parallele Schnurlostelefon zu verzichten oder mit dem schnurgebundenen D-350 nur Rufe annehmen zu können was sicher kein zufriedenstellender Kompromiss ist. Fall 2: In einem anderen Raum an einer zweiten Leitung mit anderer Rufnummer (vollkommen unabhängige Anschlüsse, keine Anlage etc) gleicher TAE-Dosenzustand wie unter Fall 1. Nur funktioniert hier die Wahl des schnurgebundenen Capella (bekanntlich Impulswahl) ausschließlich korrekt wenn ein weiteres Telefon in der anderen F-Buchse steckt. Ansonsten wie gehabt. Ständige Falschwahlen oder kein Anschluß unter dieser Nummer. Ist das nicht eigenartig? Ich weiß das Parallelanschluß, warum auch immer nicht gern gesehen wird bzw. verhöhnt wird. Für mich gibt es aber keine andere Möglichkeit, da ich schaltungstechnischen Auffand bzw. Verwendung von verkabelungs,- und konfigurationsintensiven Telefonanlagen nicht allzuviel halte. Besten Dank schon im Voraus für mögliche Ursachen oder Fehlerquellen. Beste Grüße Thomas |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 18 |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 16.09.2009 |
Es gibt noch eine Alternative zur Parallelschaltung, die - genau wie die Parallelschaltung selbst - nicht zulässig ist, aber in der Praxis durchaus zufriedenstellend funktionieren kann: Man nehme mindestens einen nicht ganz so neuen Apparat mit W2-Ader (hier Apparat 1), beispielsweise 7er, 61er, W48, W28. An diesen Apparat schließt man an die Klemmen Lb und W2 einen zweiten Apparat (Apparat 2) an. Nehmen wir einfachheitshalber an, es seien zwei 611er. Ergebnis: Nimmt man Apparat 1 ab, schlägt zwar der Wecker des 2. Apparates kurz an, aber beim Wählen tut sich nichts. Wählt man aber an Apparat 2, so klingelt Apparat 1 wie gewöhnlich mit. Man hat aber zumindest erreicht, dass beim Wählen an Apparat 1 kein Mitklingeln bei 2 entsteht. - Nun wird´s aber interessant: Nimmt man einen 7er-Apparat als Apparat 1 und schließt man dort an W2 etwas an, so wird beim Abheben von Apparat 1 das Gerät an W2 vom Gabelumschalter weggeschaltet. Oder anders: Nimmt man als zweiten Apparat keinen Impulswahl-, sondern einen Mehrfrequenzwahlapparat, kann beim Wählen natürlich kein Mitklingeln an Apparat 1 entstehen. Gruß Stefan Roth |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 14.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alter Glasuriter vom 14.09.2009! ![]() > so ein "Switch" ist nur vordergründig äquivalent zur Awado Deshalb auch meine Wortwahl: „Das Ergebnis entspricht in der Praxis einer AWADo“….. Eine Bevorrechtigung bietet die AWADo 2, nicht aber die AWADo 1. |
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Gast (Alter Glasuriter) (Gast - Daten unbestätigt) 14.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 14.09.2009! ![]() Tja, dann will ich mal nicht klugscheißen, und euch weiter im Unklaren lassen. Nur soviel: so ein "Switch" ist nur vordergründig äquivalent zur Awado, letztere konnte durch Jumper konfiguriert werden, auch im Sinne von Vorrechten. Alter Glasuriter |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 14.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 14.09.2009! ![]() Kurz und bündig: keine Ahnung. Das Ergebnis entspricht in der Praxis einer AWADo: Beide Tln. gleichberechtigt, es kann aber immer nur einer telefonieren. Allerdings: Es klickt nicht beim Umschalten und man braucht auch keine W-Ader, nur a und b auf jeder Seite. Sonst in der Praxis kein Unterschied. Der Switch ist leicht wie ein normaler Verteiler. Warum er um die 20 EUR kostet, habe ich auch nie verstanden - viel drin sein kann da nicht. |
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Thies Joachim Hoffmann parla ![]() (Mailadresse bestätigt) 14.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 14.09.2009! ![]() y-switch - wasisndas für´n produkt ? sind da relais drin, die das mitklingeln unterdrücken ? |
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Thomas (Mailadresse bestätigt) 14.09.2009 |
habe den Y-Switch von Hama heute erhalten und was soll ich sagen... Alles funktioniert jetzt perfekt. Also keine peinlichen Falschwahlen mehr und ich brauch nicht mehr auf eines meiner älteren Telefone im Parallelbetrieb verzichten! Auch vielen Dank an Markus für den tollen Tipp. Wäre ich nie darauf gekommen. |
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Thomas (Mailadresse bestätigt) 12.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 12.09.2009! ![]() Hallo Manfred, genau das ist nicht so einfach. Also zwei moderne Tonwahltelefone sind ja von mir nicht gewünscht. Da wäre das Problem nicht mehr vorhanden. Da es derzeit nicht anders geht bin ich ja nahezu gezwungen zwei tonwahlfähige Telefone zu nutzen. Also an einer F-Buchse ein schnurloses und an der anderen das stationäre. Und gerade dies soll ja eigentlich das Frankfurt, bzw. TK40 sein was so nicht funktoniert. Dumm nur das ich dafür keine MFW-Platine habe sonnst würde es vielleicht zu 90% klappen. Die restlichen 10% funktionieren auch mit bestimmten tonwahlfähigen Telefonen in dieser Konstellation nicht, so eigenartig es klingt. Der von mir beschriebene 2 Fall ist ja unerwartet genau verkehrt herum. Hier ist ein zweites ( moderneres) Telefon an der zweiten F-Buche nötig um das das alte Tastentelefon mit Impulswahl (Capella) keine Falschwahlen erzeugt. Jedesmal wenn ich auch nur den Stecker aus der Buchse herausgezogen habe weil ich das schnurlose nicht mehr benutzen wollte, war eine korrekte Wahl mit dem Capella nicht mehr möglich. Jede korrekte Wahl ist in beiden Fällen somit einer sehr seltener Glückstreffer. Entschuldige meine etwa laienhafte Darstellung, da ich zwar Sammler aber weit weit von Euch Experten entfernt bin. Ich muss es so wiedergeben wie ich es mit meinen Augen sehe und in der Praxis festgestellt habe. Gruß, Thomas |
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Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 12.09.2009 |
Hallo Thomas, Laß mal den D-350 weg, nehme ein herkömmlicher App. Ein D-350 ist der baugleiche wie ein TK40/20 von T&N. Diese sind am Eingang elektronisch aufgebaut. Es kann zu Anpassungsschwierigkeiten kommen. Idealer wäre es, wenn beide App. mit MFV Wahl betrieben werden. Da gibt es weniger Probleme, weil die W ( Wecker ) - Punkte nicht beschaltet werden und beim Wählen die Wecker nicht mitimpulsieren. Viel Erfolg ! Manfred |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 12.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 12.09.2009! ![]() Mit dem Switch sollte es gehen. Ich hatte den 2005-2006 selber mal ein Jahr lang in Betrieb, mit einem FeTAp 612 und einem modernen Telefon, das hat immer gut funktioniert. Beide Telefone klingeln, aber es können nicht beide zugleich telefonieren, also auch nicht mithören. Nach dem Abheben des einen ist der andere abgeschaltet. |
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Thomas (Mailadresse bestätigt) 12.09.2009 |
Danke für die Tipps, habe den Y-Switch soeben probeweise bestellt. Werde berichten ob es damit dann Erfolg hat. Lieben Gruß, Thomas |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 12.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 11.09.2009! ![]() Wie schade, das wäre eine einfache Lösung gewesen. Ich habe soeben mal „den Kabatt“, Hilfsbuch für Entstörer, 5. Auflage, 1989, konsultiert. Dort heißt es auf S. 83 f.: „…ist zu ersehen, dass das einfache Parallelschalten von FeAp im Fernsprechnetz der DBP keine mögliche und zugelassene Betriebsweise ist. Weil Teilnehmer immer wieder nach den Gründden dafür fragen, sind die wichtigsten davon hier aufgezählt: - Die auch der Asl zur Verfügung stehende Energie reicht nur zur Speisung eines FeAp aus, - die Einfügungsdämpfung eines zweiten FeAp würde zu einem Überschreiten der höchstzulässigen Dämpfung führen, es kommt zu Verständigungsschwierigkeiten, - DAS EINFÜGEN DER ZWEITEN FEAP FÜHRT ZU IMPULSWAHLVERZERRUNGEN BEIM WAHLVORGANG, ES KOMMT ZU FALSCHWAHLEN, - das Prallelschalten zweier FeAp würde zu „Interngesprächen“, d.h. zum Sprechen zwischen den beiden parallelgeschalteten FeAp verleiten; dies führt zu Blindbelegungen in der VSt und verringert dadurch deren Verkehrsleistung, - das Parallelschalten zweier FeAp ermöglicht ein unerwartetes bzw. unerwünschtes Abhören.“ (Hervorhebungen NICHT im Original.) Sicherlich gibt es heute keine Staatsbehörde Bundespost mehr, die einem alles verbieten kann. Insofern hat man heute eine gewisse Freiheit, auszuprobieren. Wenns dann aber nicht funktioniert, ist das wohl so. AMS kenne ich selbst nicht. Für AWADo müsstet wahl Leitungen verlegen, da es sich um eine Dose für Wandmontage handelt. Wenn Du das nicht möchtest, ist ggf. ein Y-Switch eher was für Dich: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/forum-bilder/100000000004926-3-1175106451-g.jpg abgebildet ist einer von Hama, gibts z.B. bei Conrad, Art.-Nr. 922033 - 62, woanders ggf. auch günstiger(?) |
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Thomas (Mailadresse bestätigt) 11.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 11.09.2009! ![]() konnte es nicht abwarten und bin direkt ans Werk gegangen. Habe also die W-Ader (grün) "gelöst". - Leider keine Besserung bezüglich der Falschwahl bei parallelem Telefon. Habe dann auch noch Erde (gelb) "gelöst". - Auch keine Wirkung. Scheinbar war diese Maßnahme speziell in meinem Fall noch nicht des Rätsels Lösung. |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 11.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 11.09.2009! ![]() Die W-Ader ist normalerweise grün. Natürlich ist es Deine Sache, aber ich würde dafür werben, nicht wörtlich zu "kappen", im Sinne von "durchschneiden". Es kann durchaus sein, dass man die W-Ader irgendwann noch mal braucht, für AWADo, A2-(Schauzeichen)-Schaltungen oder einen Zweitwecker. (Ich persönlich gehe immer "an die Decke", wenn ich mal wieder ein altes Telefon gekauft habe und nach dem Öffnen feststelle, dass da jemand rumgeschnippelt hat, getreu dem Motto "Bei zwei Adern kann nichts mehr schief gehen". Die Kabel kann ich dann immer wegschmeißen, da ich noch AWADo'en, A2-Schaltungen und Zweitwecker betreibe.) Beste Grüße und viel Erfolg, Markus Edit: Da war der Norbert schneller;-) |
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Norbert A. nobby.a ![]() (Mailadresse bestätigt) 11.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 11.09.2009! ![]() > Welche Farbe hat die W-Ader. Also gelb, grün, braun oder weiß? Hallo Thomas, bei den älteren Apparaten waren die Farben: weiß = La braun = Lb grün = W2 (W-Ader) gelb = E (Erde) Gruß, Norbert |
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Thomas (Mailadresse bestätigt) 11.09.2009 |
ich habe insgesamt 4 Dosen mit zwei getrennten Anschlüssen an teils weit auseinander liegenden Räumen. Daher meine "Scheu" vor Verkabelung und Anlagen. Werde deshalb erst einmal den einfacheren Weg des Kappens der in internen W-Ader versuchen. Welche Farbe hat die W-Ader. Also gelb, grün, braun oder weiß? Werde mich dann morgen sofort mein D-350 öffnen, welches leider nur die Impulswahlplatine intern gesteckt hat. Gruß und schönen Abend, Thomas |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 11.09.2009 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kevin Mast vom 11.09.2009! ![]() Ja, einen AMS kaufen geht natürlich auch. Oder eine AWADo oder ein sog. Y-Switch. |
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Kevin Mast![]() (Mailadresse bestätigt) 11.09.2009 |
Hi! Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es mit einer Parallelschaltung Probleme gibt. Hab ich am Anfang auch noch so gemacht, gab aber immer nur Ärger. Mittlerweile hab ich zum Testen eine kleine Auerswald Telefonanlage. Da ist nicht allzuviel zu konfigurieren... Für dich würde sich eventuell ein AMS (Automatischer Mehrfachschalter) anbieten. Von außen sehen die aus, wie eine normale TAE-Dose, aber innen steckt reichlich (konfigurationsfreie) Technik. Ein AMS schaltet automatisch den anderen Apparat ab, wenn am einen abgehoben wird. I.d.R. können die zwei Apparate sogar untereinander vermitteln. Habe so einen an einer schnurlosen TAE von Siemens hängen, daran ein W48 und ein Alpha Ferro Quick. Bisher nie Probleme gehabt... Ansonsten wars bei mir in der Parallelschaltung auch immer notwendig die W- und eventuell auch die Erd-Ader zu kappen, da diese Leitungen schon mal zu unerwarteten Ergebnissen führen können =) Beste Grüße aus München, Kevin Edit: Da war Markus wohl schneller =) |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 11.09.2009 |
Parallelanschluss zweier Apparate mittels eines NFF-Verteilers ist technisch grds. möglich. Wenn man allerdings ein handelsüblich konfektioniertes Teil kauft, muss man beachten, dass die W-Adern der beiden F-Buchsen parallel liegen. Das legt normalerweise jede Wählscheibe lahm, bei Tatstenapparaten mit IWV dürfte das genauso sein. Vielleicht liegt hier der Einstieg in die Lösung des Problems. Testvorschlag: Apparat öffnen, Steckverbinder der Anschlussschnur öffnen, W-Kabelschuh herausnehmen und alles wieder zusammenbauen. W2 ist damit abgeklemmt. Vielleicht löst das das Problem. Viele Grüße, Markus |
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