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Kategorie: > Tipps und Tricks > Werkzeuge- und Prüfgeräte |
Prüfkopfhörer nutzt man diese noch | |
Gast (Manja Schuster) (Gast - Daten unbestätigt) 11.01.2010 |
Hallo zusammen, wollte mal wissen ob man heute noch Prüfkopfhörer nutzt und wenn ja für was? Für was sind die Umschalter 600 Ohm und 2Kohm bzw. 10Kohm. Grüße Manja |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Gast (Fernmelder) (Gast - Daten unbestätigt) 12.01.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Rapp vom 12.01.2010! Das Prüfgerät 1a wird heute im Aussendienst noch gelegentlich benutzt, allerdings nicht mehr zu den Zwecken wie in POTS-Zeiten, sondern "um mal zu gucken, ob eine größere Anzahl von Leitungen überhaupt beschaltet oder total tot ist". Feinprüfungen finden dann mit den gelben, blauen usw. statt. |
Wolfgang Rapp (Mailadresse bestätigt) 12.01.2010 |
Also, der letzte Telekom-Techniker, dem ich beim Werkeln zusah, hatte so einen quietschgelben Prüfhörer. Sah aus, wie ein normaler Telefonhörer, nur dass innen noch ein Nummernblock war. Das Ding kann wohl analog und ISDN, wobei ich ihn jetzt nicht so genau darüber ausgefragt hatte (wir hatten zu dem Zeitpunkt ernstere Probleme...) Also denke ich nicht, dass in der Praxis noch Prüfkopfhörer verwendet werden. Wobei ich von einem ehemaligen Arbeitskollegen (ex Bundespostler) schon die Aussage "hochohmig mithören" vernommen habe! Der wurde allerdings auch noch in analogen OvSt eingesetzt mit Anrufsuchern, Drehwählern und vollem Programm! Gruß, Wolfgang |
Gast (Manja Schuster) (Gast - Daten unbestätigt) 12.01.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 11.01.2010! Vielen Dank für die gute Erklärung, ich habe mich nur gewundert weil man die noch überall als Neuware klaufen kann. Grüße Manja |
Endamt51 endamt51my-funhome.de (Mailadresse bestätigt) 11.01.2010 |
Hallo Manja, ich kann mir kaum vorstellen, dass heute bei der Telekom der Prüfkopfhörer noch im Einsatz ist. Bei digitalen Signalen bringt er sowieso nichts und bei den analogen Anschlüssen gibt es am Hvt und den Kvz's Prüfhandapparate. Der Prüfkopfhörer war für die analoge Wählerei und die analogen NStAnl gedacht. Als ich in den 70ern bei der DBP in die Lehre ging, wurde in Telefonapparaten und Nebenstellenanlagen fast nur mit dem Prüfkopfhörer Störung gesucht. Auch in der analogen Wählerei kam zuerst mal der Prüfkopfhörer dran. Diese analogen Techniken stehen jetzt im Museum. Gruß Klaus |
Gast (wolfgang z) (Gast - Daten unbestätigt) 11.01.2010 |
Hallo Manja, ob die Post (oder wie die heute heißen), telekom, die noch nutzen, weiß ich nicht, vermutlich haben die heute was universelleres (ISDN/Argustester???), aber ich nutze soetwas zum Fehlersuchen, Mithören aller möglichen NF/Audio Signalen (1o/2kOhm Stellung), zb auch an Telefon/Fax-Anschlüssen. Die 600 Ohm-Stellung wird/wurde zum Schleifen schließen benutzt, früher bei den Analog-Ämtern zum Anlauf des Vorwählers mit Einspeisung des Wählton's, heute bei Analoganschlüssen würde es auch funktionieren, aber nicht mehr bei ISDN/Kabeleinspeisung, da benötigt man andere Prüfgeräte (sog intelligente Tester (wobei ich nicht weiß, wo die Intelligenz stecken sollte)) Vielleicht findet sich noch jemand, der das besser erklären kann, ich hoffe , es wird für dich verständlich gruß wolfgang |
Gast (Christof Handke) (Gast - Daten unbestätigt) 11.01.2010 |
Die Schalterstellung 10kOhm dient zum hochohmigen reinhören (mithören) in die Ltg ohne die Verbindung beeinflußen. 600Ohm hingegen ist der Innenwiderstand eines normalen Telefons bei abgehobenen Hörer. Der Prüfhörer erzeugt so also eine Schleife, die den Port belegt: An bekommt einen Amtston. Genutzt habe ich so einen Hörer mal während der Ausbildung, ein Kollege hatte den noch aus Bundespostzeiten. Wir haben mit einen neu aufgelegten Verteiler geprüft. |
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