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Kategorie: > Kurbeltelefone
Frage zu Feldfernsprecher FF 53a
Tobias Blasch
(Mailadresse bestätigt)

  21.04.2010

Hallo, ich bin ein absoluter Neuling im Umgang mit Feldfernsprechern. Ich habe mit zwei Geräten des Typs FF 53a (Wohl ehemalige NVA) eine einfache Verbindung aufgebaut. Soweit funktioniert auch alles, soweit ich das beurteilen kann. Nur habe ich folgendes Problem. Ich kann meinen Gesprächspartner zwar hören, jedoch aber nur sehr leise (bei minimalen Umgebungsgeräuschen dann nur noch schwer zu verstehen, Batterien sind eingesetzt). Ich hätte nun gerne gewusst, ob das normal ist bzw. wo der Fehler zu suchen sein könnte.

Weiterhin:
- Gibts noch irgendwie ein Herankommen an eine Betriebsanleitung?
- Welche Spannung müssen die Batterien abgeben (1,5 oder 3 V d.h. Parallel- oder Reihenschaltung der Batterien)?

Danke für Eure Bemühungen bereits im Voraus!!!
Tobias




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  23.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 21.04.2010!  Zum Bezugstext

Ich habe in der Literatur nachgeforscht,
siehe: Grundlagen der Fernsprechtechnik, Deutscher Militärverlag 1969, S. 225ff

Es gibt zwei Verianten dieses DDR-Feldfernsprechers, FF 53 und FF 53a, ich verfüge nur über den FF 53.

Da dieser Thread den FF 53a behandelt, gelten die hier angegebenen Stromlaufpläne und Hinweise, insbesondere der Hinweis auf richtig eingelegte Zellen bzw. den Funktionsversuch mit nur 1 Zelle.

Der FF 53a wurde zur Fernbesprechung von Funkstellen entwickelt, beim Drücken der Sprechtaste wird, ähnlich wie beim ZB-Betrieb, eine Gleichstromschleife gebildet, die das Funkgerät auf "Senden" schaltet.

Zum FF 53 (ohne "a") Folgendes zur Ergänzung:
Hier handelt es sich um die ursprüngliche Ausführung, er hat Schaltungsteile zur Reichweiteerhöhung, die im FF 53a nicht mehr eingebaut wurden. Dazu dient ein 2. Hebelschalter rechts neben dem Prüfschalter auf der freien Fläche siehe Bild 2.
Dieser hat zwei nichtrastende Schalterstellungen "Rufen" und "Sprechen". In Stellung "Sprechen" wird die Mikrofonbatteriespannung - wie beschrieben - auf 3 V verdoppelt.

Schaltungsscan gern bei Bedarf.


MfG Ralf
Marco K.
(Mailadresse bestätigt)

  23.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von . vom 23.04.2010!  Zum Bezugstext

ja genau... vom Fernmeldewerk Leipzig
Hab zufällig grad ein paar Bilder zur Hand

Grüße


Gast (.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von . vom 23.04.2010!  Zum Bezugstext

"Haaaalt".
Das ist ja einer von der NVA.
Gast (.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 21.04.2010!  Zum Bezugstext

Etwas stimmt hier nicht!
Die FF, die ich von ca 1966/68 vom Bund
kenne, hatten einen Batteriebecher.
Der enthielt am Boden zwei Kontakte und
zwei Buchsen, am Deckel eine Brücke
über die beiden Monozellen.
Damit konnte man entweder 3 Volt oder
eben 0 Volt "herstellen".
www.erel.de
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(gute Seele des Forums)

  21.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus ZI vom 21.04.2010!  Zum Bezugstext

Stromlaufplan aus dem Link

http://www.wehrtechnikmuseum.de/Noch_Fragen_/Antworten/FF_53_a/ff_53_a.html


www.erel.de
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(gute Seele des Forums)

  21.04.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von . vom 21.04.2010!  Zum Bezugstext

Hinweis:

Es gibt m.E. auch eine Version des FF53 mit wechselbarer Batterieschaltung! Je nach Stellung eines Hebelschalters konnten die beiden Monozellen kurzzeitig auch in Reihe geschaltet werden (Mikrofonbatteriespannung 3V) um eine Reichweiteerhöhung zu erreichen.

Siehe auch:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001712&begriff=Batterie&seite=1

Normalerweise sind (siehe Stromlaufplan im Link) 1,5 V ausreichend, also sollte der Apparat auch mit nur einer Monozelle funktionieren.

MfG Ralf
Markus ZI
marx101freenet.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.04.2010

Hallo Tobias,

mit einer Betriebsanleitung für den FF 53a kann ich nicht dienen. Vielleicht nutzt dir eher der Schaltplan etwas, wenn der Verständigungsfehler nicht vom Mikrofon kommen sollte:

www.wehrtechnikmuseum.de/Noch_Fragen_/Antworten/FF_53_a/ff_53_a.html

Gruß
Markus
Gast (.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.04.2010

" (1,5 oder 3 V d.h. Parallel- oder Reihenschaltung der Batterien)?"

Was du "parallel" nennst, ist Reihenschaltung
mit falscher Polung einer Zelle, vermutlich.
Die resultierende Spannung ist dann 0 Volt.
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.04.2010

Hallo Tobias,
die Feldfernsprecher sind im Prinzip alle gleich, ob West oder Ost, auch WK2 oder BW , da hat sich nicht viel geändert, auch OB-Fernsprecher sind von der Funktion gleich, wenn du danach googelst, wirst du sicher auch eine Betriebsanleitung finden, evtl sogar bei den Leuten , die sich mit Militärhistorie beschäftigen. Eine gute Quelle für OB ist auch    www.erel.de  oder Storbeck.
Batt-Spannung: 3V sind besser als 1,5V,
Mikrofon...

Sprechtaste gedrückt???????

tausch mal die Mikro-kapseln, ob die Verständigung dann umgekehrt ist, dann ist die eine Kapsel defekt, oder nimm sie raus + mit der Kante mal (ein paar mal) auf eine feste Unterlage schlagen, damit sich die Kohlekörner lösen können, die 'klumpen' mit der Zeit, ansonsten mußt du mal die Kontakte begucken, z.B. Sprechtaste, kommt man aber nicht so einfach ran, hi hi.
viel Erfolg   wolfgang



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