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Kategorie: > Kurbeltelefone |
AUTOKO | |
Gast (Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 03.05.2010 |
Ich habe heute ein Paar FF von der BW bekommen, von denen der eine auf dem Deckel mit "AUTOKO" beschriftet ist und innen zwei Schaltungsänderungen enthielt. Beide sauber beschriftet, eine mit "Abgelötet für AUTOKO 29.07.98" die Andere mit "Kurzschluß für AUTOKO". Die Änderungen verhinderten das Ansprechen des Weckers und blockierten den Induktor. Hat jemand Ahnung, was "AUTOKO" bedeutet? Gruß Gast |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
Gast (Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 04.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 04.05.2010! "Die Bezeichnung ZB stimmt genaugenommen auch nicht, da auch im ZB- oder Wählbetrieb Mikrofonbatterien benötigt werden." Das ist gut zu wissen, ich habe schon eine Weile den Schaltplan studiert, ohne so richtig schlau zu werden. Was die Sperre der Induktoren für AUTOKO betrifft, ist dieses System evtl. nicht "induktorfest"? |
Malte Cornelius malte.corneliusgmail.com (Mailadresse bestätigt) 04.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 04.05.2010! Die FF OB/ZB wurden auch schon vor der AUTOKO-Zeit mit Wählzusatz als Wählfernsprecher betrieben. Da gab es nur keine technischen Vorkehrungen, um das Batätigen des Induktors zu verhindern, es war einfach nur nicht gestattet. Der älteste Wählzusatz, den ich habe, stammt von 1957 (aus diesem Jahr stammen auch die ersten eingeführten FF OB/ZB), er hat noch keine Erdtaste, dafür noch eine Tasche aus echtem, schwarzen Leder (nicht aus Leinen, wie die späteren Modelle). Die Bezeichnung ZB stimmt genaugenommen auch nicht, da auch im ZB- oder Wählbetrieb Mikrofonbatterien benötigt werden. |
Joachim Buthmann joachim.buthmannarcor.de (Mailadresse bestätigt) 04.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 04.05.2010! Hallo zusammen, es muss bei der Bundeswehr auch den amerikanischen Feldfernsprecher EE-8-B gegeben haben. Siehe TDv 5805/5-01 vom Januar 1960. Diese TDv ist eine überarbeitete Übersetzung der US-Vorschrift TM 11-333. Der Feldfernsprecher EE-8-B ist für OB und ZB Betrieb ausgelegt. Gruß Joachim |
Gast (Peter Renoth) (Gast - Daten unbestätigt) 04.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 04.05.2010! Ja, die Dinger waren von Anfang an OB/ZB. Die Gabel wurde nur für den ZB-Betrieb ausgeklappt, was für den einfachen Nutzer kaum in Frage kam. Auch bei Übungsplatz-Aufenthalten wurden ab Bataillionsvermittlung nach unten nur OB-Netze aufgebaut. b.g. Peter |
Gast (Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 04.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 04.05.2010! Hallo Malte, vielen Dank für die Aufklärung. Ich hatte nicht mit einer derart "großen" Bedeutung gerechnet. Ich dachte eher an eine Abkürzung der Funktion, evtl Fernmelderslang. Mit dem Wecker hast du recht, ich war anfänglich etwas verwirrt, da bei einem der Wecker ansprach, bei dem anderen nicht, aber natürlich wegen Kurzschluß des Induktors. Noch eine Frage: waren eigentlich alle FF bei der BW von Anfang an OB/ZB? Ich kann mich an die Gabel aus meiner Dienstzeit (1965) nicht erinnern. Allerdings hatte ich mit FF damals kaum Kontakt. |
Malte Cornelius malte.corneliusgmail.com (Mailadresse bestätigt) 04.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 03.05.2010! Hallo, genaugenommen gibt/gab es drei verschiedene AUTOKOs: 1977 AUTOKO = AUTOmatisiertes KOrpsstammnetz 1986 AUTOKO II = AUTOmatisiertes KOrpsstammnetz 1997 AUTOKO 90 = AUTOmatisiertes KOmmunikationssystem Das erste Netz ab 1977 enthielt erstmalig rechnergesteuerte Feldwählvermittlungen und Knotenvermittlungen (beide nur IWV). Bei AUTOKO II kamen die heute noch gebräuchlichen Richtfunkgeräte FM 1000 und FM 15000 sowie neue Antennenträger hinzu. AUTOKO 90 basiert auf wesentlich moderneren Technik, es ist das heute genutzte digitale Weitverkehrssystem nach EUROCOM ab Brigadeebene aufwärts. Beim FF OB/ZB für AUTOKO-Betrieb sind die Anschlüsse des Induktors getrennt und überbrückt sowie die Prüftaste einseitig abgetrennt, zusammen mit dem Amtszusatz heißt er dann „Wählfernsprecher L“ („WF L“). Damit ist er im Prinzip ein normaler analoger Wählapparat, bei dem man nicht durch Betätigen des Induktors Gefahr läuft, die Vermittlungseinrichtungen zu beschädigen. Das Verhindern des Ansprechens des Weckers ist nicht Teil der Umrüstung. Grüße, Malte Cornelius |
Gast (Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 03.05.2010 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 03.05.2010! Hallo Gerhardt, Karlheinz, vielen Dank! Mit gurgel findet man wirklich alles! |
karlheinz weber kwr163t-online.de (Mailadresse bestätigt) 03.05.2010 |
hallo "GAST"! AUTOKO bedeutet automatisiertes kommunikationssystem 90 und ist 1997 von der bundeswehr eingeführt worden. googel mal ein bisschen herum, da findest du genügend informationen darüber. gruss, karlheinz |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 03.05.2010 |
Heute schon gegurgelt? http://www.google.com/search?q=autoko&sourceid=ie7&rls=com.microsoft:en-US&ie=utf8&oe=utf8 |
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