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Kategorie: > Kurbeltelefone
Fragen zu Feldtelefonen - bin Neuling
Gast (Susanne)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010

vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen: ich möchte mir zwei alte Feldtelefone zulegen und diese als "Haustelefon" nutzen. Eine moderne Gegensprechanlage wäre in unserem alten Haus mehr als ein Stilbruch. In die engere Auswahl kommt der FF33 (in der Hoffnung, daß ich was brauchbares auftreibe).
Nun meine Frage: beim Stöbern im Web bin ich immer wieder über Hinweise gestolpert, wie versehentlich solche Telefone durch Fehlbedienung kaputt gehen und daß man tunlichst während dem Kurbeln irgendwo nicht hinlangen sollte. Kann mich da jemand aufklären? Immerhin soll eines der beiden im Reich meines 15-jährigen Sohnes stationiert werden und da sollte ich dann Bescheid wissen, was man NICHT machen soll. Irgendwo habe ich auch gelesen, daß man statt einer Batterie auch mit einem Netzadapter anschließen kann (wie man es bei einem Kombinations-Weidezaungerät auch macht). Das heißt, man müsste nicht Batterien verbrauchen, sondern hätte stets "Saft" für das Mikro etc. und müsste also nur kurbeln, um die Spannung für das Klingeln an der anderen Seite erzeugen, verstehe ich das so richtig?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
Gast (Susanne)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Edwin Voigt vom 24.06.2010!  Zum Bezugstext

ist ja lustig, ein OB33 hab ich heute zufällig auf einem Flohmarkt günstig erstanden. Allerdings fehlt das Mikrofon (wenn man aufschraubt, sieht man da drin nur die Kabel) und der Griff an der Handkurbel... und das geflochtene Stoffkabel ist gerissen.Ansonsten scheint es komplett, wobei ich es aber noch nicht im einzelnen überprüft bzw. aufgemacht habe.
Mit dem (und einem zweiten, dürfte ja egal sein, ob Feld- oder anderes OB Kurbeltelefon) müsste ich ja auch meine Haustelefonanlage realisieren können?
Komischerweise steht auf dem Telefon unten nur "Post" und "OB33" drauf, sonst nix.
Edwin Voigt
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Susanne vom 21.06.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Susanne,
also ich habe noch zwei Tischtelefone (ähnlich OB 33,kannst du auch hier mal gucken: http://www.erel.de/INH/13/1310330/index.htm) von der Bundesbahn die in den 70igern "aufgefrischt" wurden.Aussehen ist dem OB 33 gleich,aber sie sind nicht schwarz sondern grau.Beide Apparate wollte ich auch als Interne Telefone benutzen, aber habe mich doch nun zu einer Telefonanlage hinreissen lassen.Somit sind die Apparate "übrig".Falls du Interesse hast dann mach ich mal Bilder.

Gruß Edwin
Gast (Susanne)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

die von der Bundeswehr hab ich mir auch schon angeschaut, aber die sind einfach "zu modern" für meinen Geschmack. Meine Sammlerleidenschaft ist nun mal bezogen auf Sachen die auf jeden Fall vor 1950 hergestellt wurden. Dementsprechend ist auch der Hof eingerichtet - sind aber alles Sachen, die auch tatsächlich in Benutzung sind, fängt beim Bügeleisen an, das bei uns auf dem Holzherd heißgemacht wird und geht von Möbeln bis zu Vorhängen, von Erntemaschinen bis zum Waschkessel ...
Außerdem finde ich den FF33 einfach optisch auch schöner als die Telefone neueren Datums.
Leider werden die brauchbaren oft in letzter Sekunde bei Auktionen raufgesteigert.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2010

Praktisch sind auch die alten FF54 ("FF OB/ZB") von der Bundeswehr, die jetzt in größeren Mengen günstig in Auktionsplattformen und Militär-Shops angeboten werden. Diese haben Batteriekästen für je 2 Monozellen.

Die Feldtelefone können auch mit geschlossener Klappe betrieben werden, so dass ein Elektrisieren an den a/b-Polen beim Kurbeln unmöglich ist. Dabei werden die Kabel durch eine z. B. linksseitig montierte Gummikante geführt, die Klappe wird geschlossen, und der Hörer kann dann senkrecht aufs geschlossene Gehäuse gesetzt werden.

Wenn Ihr viel mit den Telefonen telefoniert, was ja durchaus so sein soll, dann lohnen sich Mono-Akkus. Billige vom Discounter reichen hier vollkommen aus; ein einfaches Ladegerät findet sich bestimmt auch.
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

Ich denke, die früher üblichen Luftsauerstoffelemente wird es neu nicht mehr geben?

Gruß Klaus
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

zunächst: Feld- bzw. OB-Fernsprecher kann man eigentlich nur durch Herunterwerfen kaputt machen, durch Fehlbedienung eher nicht!

Zur Stromversorgung, sprich Mikrofonbatterie: 2 Monozellen sollten für mehr als ein Jahr Benutzung  reichen! Steckernetzteile haben einen Leerlaufstromverbrauch, der in jedem Fall unökonomisch ist - ich würde sie für eine OB-Anlage nicht empfehlen! Ganz abgesehen davon, daß sie zusätzlichen Verkabelungsaufwand bedeuten!

Zur Gefährdung durch die Rufspannung: Wenn die Apparate mit isoliertem Kabel verbunden sind (und man nicht gerade die Vermittlungsschnur einseitig angeschlossen beim Kurbeln am anderen Stöpsel berührt) kann man keinen elektrischen Schlag bekommen!

Dem nicht "Militärfreak" emfehle ich übrigens eher die Verwendung von Tischapparaten OB 33, die häufig bei Auktionen angeboten werden - allerdings muß man diesen noch je ein Batteriekästchen spendieren...

MfG Ralf
www.erel.de

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 20.06.2010!  Zum Bezugstext

zunächst: Feld- bzw. OB-Fernsprecher kann man eigentlich nur durch Herunterwerfen kaputt machen, durch Fehlbedienung eigentlich nicht!

Zur Stromversorgung, sprich Mikrofonbatterie: 2 Monozellen sollten für mehr als ein Jahr Benutzung mehr als reichen! Steckernetzteile haben einen Leerlaufstromverbrauch, der in jedem Fall unökonomisch ist - ich würde sie für eine OB-Anlage nicht empfehlen! Ganz abgesehen davon, daß sie zusätzlichen Verkabelungsaufwand bedeuten!

Zur Gefährdung durch die Rufspannung: Wenn die Apparate mit isoliertem Kabel verbunden sind (und man nicht gerade die Vermittlungsschnur einseitig angeschlossen beim Kurbeln am anderen Stöpsel berührt) kann man keinen elektrischen Schlag bekommen!

Wenn man nicht gerade Militärfreak ist, emfehle ich übrigens eher die Verwendung von Tischapparaten OB 33, die häufig bei Auktionen angeboten werden - allerdings muß mandiesen noch je ein Batteriekästchen spendieren...

MfG Ralf
www.erel.de
Gast (Detlef Genthe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.06.2010

Ja, alles richtig verstanden. Als Spannungsquelle geht irgend ein Steckernetzteil Gleichspannung 1-3V. Wenn´s brummt einfach ein paar Elkos über die Spannungsquelle.  
Im Prinzip gehen alle Telefone mit Kurbel, also auch Tischausführungen.
Das mit dem nicht anfassen ist schon richtig, auf der Leitung und damit auch an einigen Punkten innerhalb des Apparats liegen beim Kurbeln ganz ordentliche Spannungen. Im Leerlauf auch über 100V, das kribbelt schon kräftig. Aber davon fällt niemand um. Vermutlich schon so alt wie Telefone mit Kurbelinduktor ist der Gag, jemanden die Leitungsenden in die Hand zu geben und dann mal kräftig zu drehen. Daraus, wie in den letzten Jahren manchmal in Berichten über die Bundeswehr zu lesen, eine "Stromfolter" zu machen ist eher eine hysterische Erscheinung unserer Zeit.



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