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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Fetap 611 klingelt nicht mehr
Gast (Lessi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.12.2010

Hallo!
Ich habe vor einiger Zeit ein Fetap 611-2, BJ 10/79, Hersteller SEL, ersteigert. Das Telefon kam originalverpackt und unbenutzt an. Ich habe mich gefreut, einen TAE-Stecker montieren lassen und es an meinen Router (Vodafone DSL-Easy Box 602) angeschlossen. Das funktionierte auch einwandfrei. Seit kurzem klingelt das Telefon bei eingehenden Anrufen jedoch nur noch jeweils 1 x und dann nicht mehr. Ich habe festgestellt, dass das Telefon ganz normal (wiederholt) klingelt, wenn ich es "auf den Kopf stelle". Woran könnte das liegen?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von aswede vom 24.07.2011!  Zum Bezugstext

Sorry, gelöscht. Irrtum meinerseits - falscher Beitrag.
aswede
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2011

Hallo,

einfach mal den 611 außeinandernehmen und die Lötkontakte des großen kondensators auf der Lötseite prüfen und nachlöten!

Oft waren die Lötaugen abgerissen oder die Lötstellen weggebrannt!

Gruß aswede
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  14.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 14.12.2010!  Zum Bezugstext

Das mit den Weckern b und c.. ist richtig, aber nach meiner Erfahrung ist das bei 50 Hz gar nicht so sehr das Problem. Wecker die bei 25 Hz versagen, können bei 50 Hz noch funktionieren.

Sonst möchte ich Steffi beipflichten: die 61er-Wecker kommen mit 50 Hz noch mit am besten klar. Voraussetzung ist natürlich, dass sie richtig eingestellt sind, alle Schrauben fest sind und nichts sie berührt (z.B. Schnur der Wählscheibe).

"Interessant" ist aber auch die Info, dass das Problem erst seit kurzem auftritt. So schnell verflüchtigt sich doch kein Magnetismus. Entweder hat sich etwas gelockert oder ein Bauteil der Platine ist jetzt defekt. (Oder etwa gar die Quelle des Rufstroms in der Box??)

Wie auch immer, wenn dennoch Weckerersatz benötigt wird, klick hier: http://www.wasser.de/telefon-alt/telefonboerse/index.pl?tin=-375209917853685-386117932244332-1292322964-130.75.204.167-&kategorie=1-2&job=artikel&artikel=1001467

Viele Grüße, Markus
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  14.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffi vom 14.12.2010!  Zum Bezugstext

Bei SEL- und Bosse-61ern kann es Probleme mit den Weckern geben. Betroffen sind aus meiner Erfahrung die Weckertypen EWk61b und EWk61c. Der Magnetismus des Dauermagneten kann sich verringern. - Da 61er-Teile noch gut zu haben sind, wäre ein Austausch des Einbauweckers kein Problem (zwei Schrauben, zwei Steckdrähte).

Die in den Telefonen verbauten Folienkondensatoren sind die hochwertigsten, die es überhaupt gab (ganz im Gegensatz zu vielen anderen elektronischen Geräten, bei denen Kondensatoren Probleme machen). Kondensator-Ausfälle sind bei Wählscheibentelefonen aus meiner Sicht wirklich selten.

Gast (Steffi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JH vom 13.12.2010!  Zum Bezugstext

Sorry, aber totaler Blödsinn. Ein "gesunder" FeTAp 611 klingelt an 50Hz einwandfrei. Das Problem liegt am Apparat selbst.
Gast (JH)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas vom 13.12.2010!  Zum Bezugstext

auf der a/b von der Vermittlungsstelle oder Nebenstellen  Leitung ist eigentlich fast immer nur eine pulsierende Gleichspannung während des Rufes vorhanden, war auch schon in der alten Vermittlungstechnik oft so, das der Gleichspannung von 60 V die Wechselspannung überlagert wurden.

Das spielt aber überhaupt keine Rolle, im aufgelegten Zustand des Telefons ist der Wecker über einen 1 uF Kondensator an die a/b Leitung angeschaltet. Nach dem Kondensator bleibt nur noch der Wechselspannungsteil übrig, den Gleichspannungsanteil bekommt der Wecker nicht zu sehen. Weil die Frequenz durch die Nebenstellenanlage von  25 Hz auf 50 Hz steigt, sinkt sogar noch der Scheinwiderstand des Kondensators und es müsste aus dieser Sicht sogar etwas mehr Wechselstrom durch den Wecker fliesen. Dieser Anteil ist aber minimal und kann vernachlässigt werden.

Aber ….
der Kondensator von 1 uF ist zugleich der Funkenlöschkreis für den NSI Kontakt (Wählimpulse) vom Nummernschalter. Wenn der Wert von dem Kondensator vergrößert wird, werden die Wahlimpulse zusätzlich verzerrt, was dann wieder neue und andere Probleme mit sich bringt.

Eine denkbare Möglichkeit wäre noch das der Kondensator einen Kapazitätsverlust hat und dadurch den Rufstrom geschwächt wird. Finde ich für unwahrscheinlich, aber denkbar.

Beste Grüsse JH

Schaltplan Telefon mit Animation

http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm?DID=203&Product_ID=22878
Thomas
(Mailadresse bestätigt)

  13.12.2010

es gibt auch Anlagen die eine Gleichspannung Modulieren

Grade bei den ganzen VOIP und den IAD`s die aus Netzwerk Telefon machen

ich würden den Kondensator anpassen es wäre ein versuch wert
Gast (JH)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.12.2010

Hallo

Ich tippe auf folgendes Problem:
Der Fernsprechapparat war für eine Rufwechselspannung von 25 Hz ausgelegt und die Rufwechselspannung in der öffentlichen Vermittlungstechnik ist meistens höher als an den Nebenstellenanlagen. Die Nebenstellenanlagen liefern im allgemeinen eine Rufspannung mit 50 Hz.

Da kommt der Wecker nicht mehr so richtig mit, ist mit der doppelten Frequenz scheinbar leicht überfordert.

Zuerst mal versuchen durch den Lautstärkeregler verstellen und prüfen ob es eine Stellung gibt in der es immer läutet.

Ich würde als Techniker das Telefon zerlegen und den Wecker ausbauen. Durch etwas rum biegen lassen sich die Wecker auch bei 50 Hz zum klingeln bewegen. Das schönere Wort für rum biegen lautet justieren. Auch ein kräftiger Schlag gegen das Telefon hat schon öfters wahre Wunder bewirkt. Diese Apparate  sind gegen einen kräftigen Schlag unempfindlich.

Beste Grüsse
JH

http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm?DID=203&Product_ID=28846



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