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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Siemens Stecker von 1938
Volkmar
adminkommoss.com
(Mailadresse bestätigt)

  19.04.2011

Hallo,

an einem Ersatzteilspender Modell 36 von 1938 ist ein interessanter Stecker angebracht, mit Siemens Bezeichnung fg.stp.3e und ZT1 (ist Z für Zossen eigentlich bestätigt?), mit nur drei Kontaktstiften. Das Gerät selbst ist ein Fg.tist.166ai2 BT10.
Hat jemand diesen Stecker mal gesehen und kann sagen, wofür er ist, also welches System und warum nicht der herkömmliche Walzenstecker verwendet wurde sondern ein neues Modell?

Gruß,
Volkmar






Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
dsk
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 19.04.2011!  Zum Bezugstext

Late, to wake up this but here is a lot of old phone jacks etc, but not yours.

http://www.classicrotaryphones.com/forum/index.php?topic=22792.msg229262#msg229262
Stefan
(Mailadresse bestätigt)

  12.10.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von mickey vom 11.10.2011!  Zum Bezugstext

such mal nach Warmgerätestecker !
die belegung sollte leicht raus zufinden sein, einer der drei kontakte sollte eine verbindung zum Gehäuse haben, das ist dann der Schutzleiter ! die anderen beiden dann eben Neutral und Phase
mickey
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 19.04.2011!  Zum Bezugstext

Sorry - ich weiß, dass ich hier in einem Telefon-Forum bin, aber weil's um alte Stecker geht:

Ich habe eine alte italienische Espressomaschine mit interessanterweise einem solchen Stecker. Es fehlt aber das Anschlusskabel. Wäre toll, wenn jemand weiß, wie der Stecker heißt, oder wie die 3 Stifte geschaltet sind und/oder wo man solche Stecker heute noch bekommen kann.

Ich war bereits in Milano in einem einschlägigen Shop, der eigentlich alles hat, leider ohne Erfolg.

Ansonsten einfach diesen Post einfach nicht beachten...



Gast (Dietrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.07.2011

Hallo,
zu der Zusatzfrage von Volkmar:
"ist Z für Zossen eigentlich bestätigt?"
hat sich in diesem Thread noch niemand gemeldet.
Auch mir ist das "Z" als Betriebsstätten-Abkürzung gelegentlich begegnet, u.a. auf Mikrofon- und Telefonkapseln. Und auch die Vermutung, das Z stehe für Zossen, habe ich schon gelesen.
Ich neige aber eher dazu, dass Z für das frühere Charlottenburger Zwietusch-Werk steht.
Allerdings hat dieses Werk die Herstellung von Tisch-Telefonstationen schon in den frühen 1930er Jahren eingestellt, danach wurden Zwietusch-Normalfern-sprecher von Siemens, aber mit Zwietusch-Logo, hergestellt. Zwietusch selbst stellte aber weiterhin u.a. Münzfernsprecher her, sowie wohl - aber das ist bisher nur eine Vermutung von mir - auch Mikrofon- und Telefonkapseln. Es wäre interessant, Münzer von Zwietusch bis Ende der 1930er Jahre daraufhin zu untersuchen, ob sie als Betriebsstättenabkürzung ein Z tragen. Die von Siemens gebauten Zwietusch-Tischfernsprecher, die ich kenne, tragen bis Ende 1938 alle das B für Berlin.
Übrigens habe ich auch in den einschlägigen Siemens-Büchern von Feldenkirchen und Georg Siemens keinen Hinweis auf eine Produktionsstätte von Siemens in Zossen gefunden.
Gruß  Dietrich
Volkmar
adminkommoss.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.07.2011

So, nun habe ich noch die passende Steckdose zum Stecker gefunden, keine weitere Bezeichnung aber Siemens Zeichen und laut Pressmarke 74 Römmler und Schumann KG, Berlin-Lichterfelde. Beschriftung innen mit a, b und W2. Bei a schließt sich beim Einstecken des Steckers ein Kontakt und öffnet sich wieder, wenn die Kerbe des Steckers eingerastet ist.
Stammt aus einem Haus in Deutschland (und nicht Südafrika). Genaueres ist nicht bekannt.

Gruß,
Volkmar


Volkmar
adminkommoss.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2011

Hallo Stefan, da ist natürlich was dran, der mittlere Stift ist nicht nur dicker sondern auch länger, das stimmt. Ich werde nachher noch ein Foto von innen einstellen, die Schrauben aus Messing sind meines Erachtens zu klein für den Betrieb an 220 Volt.

Alle mir bekannten Geräte aus den 30er Jahren haben keinen Schutzleiter, obwohl der Schuko bereits 1926 patentiert wurde.
"Albert Büttner, Gründer der „Bayerische Elektrozubehör GmbH“ in Lauf (heute ABL Sursum Bayerische Elektrozubehör GmbH und Co. KG), erhielt 1926 das Patent für die Realisierung des SCHUKO-Systems. Die ursprüngliche Idee einer beim Steckvorgang berührungssicheren Verbindung mit integriertem voreilenden Schutzkontakt geht auf Werner von Siemens zurück." Quelle: Wikipedia

Gegen einen Notbehelf spricht meiner Meinung nach, dass der Stecker laut Stempel von 1938 ist und dass es eine Siemens Bezeichnung gibt.
Und etwas Suchen ergab, dass ein Stecker wie dieser (zumindest ähnlich), früher in Großbritannien und heute noch in Indien und Südafrika gebräuchlich war/ist. Allerdings nicht als Telefonstecker und in unterschiedlichen Abmessungen für 2, 5 und 10 A.
Der Siemens-Stecker hat im Gehäuse das Zeichen P AG für den Bakelithersteller, also eindeutig deutsch. Aber das Telefon selber hat den Boden ohne Löcher um die Weckerschalen herum. Spricht das für eine Exportausführung? Evtl. bei feuchterem Klima?

Typ D:

http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/891139

Mehr Suchen ergab:

http://www.bidorbuy.co.za/item/36562206/OLD_TELEPHONE_SHIPPING_WILL_BE_R30.html

Der hat auch keine glatten Stifte sondern diese Einkerbung.

Gruß,
Volkmar
Uwe
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 20.04.2011!  Zum Bezugstext

Zitat <Zu Zeiten von W28, Modell 36 etc. gab es meines Wissens in Deutschland noch keine Steckdosen mit Schutzleiter, oder?>

Hatte es die ganze Zeit beim lesen auf der Zunge, aber du hast recht und damit wird deine Vermutung wieder nichtig.
Gruß Uwe
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 19.04.2011!  Zum Bezugstext

Dass der mittlere Pin länger ist als die zwei anderen, könnte dennoch auf eine ursprüngliche Herkunft als Netzstecker hinweisen; der längere Pin wäre demnach der gelb-grüne Schutzleiter.

Bei Netzsteckern wird aus Gründen der Sicherheit der Draht des Schutzleiters (gelb/grün) auch länger gelassen, damit dieser im Falle eines Abreißens noch die größte Chance hat, dranzubleiben. Schauen wir uns unsere Schuko-Steckdosen an, so fällt auf, dass die Schutzleiterkontakte auch aufwändiger ausgeführt sind als die von Phase und Nullleiter.

Beim Schutzleiterkontakt hat man den Aufwand aus Sicherheitsgründen immer etwas höher getrieben.

(Trotzdem bitte NIEMALS das Telefon in eine Netzsteckdose stecken!!!)

Vielleicht hat man in Notzeiten die Pressformen von ausländischen Netzsteckern genommen und diese zu Telefonsteckern umgelabelt?

Zu Zeiten von W28, Modell 36 etc. gab es meines Wissens in Deutschland noch keine Steckdosen mit Schutzleiter, oder?
Uwe
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Volkmar vom 20.04.2011!  Zum Bezugstext

Moin, könnte fast zu Italien passen.
Schau mal hier etwas weiter unten.
http://www.holzinger.cc/phone/telefonstecker.htm

Gruß Uwe
Volkmar
adminkommoss.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2011

Es muss auf jeden Fall ein Telefonstecker sein, die drei Schraubkontakte sind mit a, b und W2 beschriftet. a ist der dicke Stift und an W2 war gelb angeschlossen, denn der Apparat hat eine Erdtaste und ein E gibts im Stecker nicht.

Gruß,
Volkmar
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2011

Hm...

Vielleicht ist das gar kein Telefon- sondern ein exotischer Netzstecker?
Die beiden kürzeren, dünneren Pins wären dann Außen- und Neutralleiter, der dickere, längere Schutzleiter.
Die genauen Maße kenne ich nicht, vielleicht kommen hier Stecker vom Typ D oder M in Frage?

Siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_D
http://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_M

Gruß,
Malte
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.04.2011

Italien hat Stecker in dieser Art, allerdings ist dort der eine Pin üblicherweise nicht länger als die anderen beiden...



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