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Kategorie: > Spezialtel. (Ex-geschützte, Autotel., Schiffstel. ...)
Grubentelefon
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2011

Hallo,

kann mir Jemand beim identifizieren dieses Gruben- bzw. Industrietelefons helfen?

Hersteller ist offensichtlich Siemens, aber welches Modell es ist kann ich (auch nicht mit Hilfe der Beschriftung) bisher nicht in Erfahrung bringen, vielleicht erkennt es ja Jemand?

Danke,
Timur





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 23
Gast (Kai)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 07.01.2012!  Zum Bezugstext

Hi
Wenn du in der nähe von Dinslaken bist könnt dir meinen Klappsatz zum Öffnen leihen...
Gast (NorbertGotzmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.01.2012


-Link entfernt-

KEINE WERBUNG FÜR EBAY- ODER ANDERE AUKTIONEN!!!
DIES IST HIER UNERWÜNSCHT!


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 06.01.2012!  Zum Bezugstext

""Dreikantschlüssel gab, (vielleicht gibt) es von Funke & Huster (FH) als aufklappbaren Satz. F&H hat viele ex-geschützte Geräte gebaut bzw. baut noch. Der "Schlüssel" bestand aus mehreren, ineinander verschachtelten Dreikantschlüsseln (nicht ganz einfach, es ohne Bild verständlich zu beschreiben).""

Bekommt man hier:
http://www.elektro4000.de/Werkzeuge/Zubehoer/Werkzeugsets/Werkzeugsets/FHF-FunkeHuster-Dreikantschluessel-J7::211576.html
für schlappe 60 Euro :=)
Robin
(gute Seele des Forums)

  07.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 07.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Timur,
wenn die Schrauben fest gegammelt sind, oder nur der Verdacht besteht, solltest Du zu Rostlöser greifen, statt vielleicht eine Schraube abzureißen oder das Gewinde zu versauen.
Empfehlen kann ich "WD-40" (www.wd-40.de), das ist ein recht vielseitig einsetzbares Zeug, das auch als Schmiermittel gute Dienste leistet. Allzu teuer ist es übrigens auch nicht.
Schrauben (und deren Umfeld) einsprühen und einwirken lassen, wenn nötig, wiederholen. Dann lassen die sich auch gut lösen.
mfG
Robin
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  07.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 06.01.2012!  Zum Bezugstext

Also Idee mit einem normalen Dreikantschlüssel hatte ich natürlich schon und ich besitze sowas auch, musste also nicht extra googlen. Allerdings habe ich mir dann beim Versuch das Gerät zu öffnen das Werkzeug verbogen, das liegt aber vermutlich mehr am billigen Werkzeug als an den Schrauben, zugegeben. Daher bin ich für Robins Hinweis schon dankbar -  wobei die Schrauben natürlich auch festgerostet sein können...
Robin
(gute Seele des Forums)

  06.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 06.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Timur,
neu lackiert habe ich mein Telefon nicht, lediglich die vielen Roststellen mit Rostumwandler behandelt, damit es nicht weiter gammelt. Naulackierung wäre, wenn originalgetreu machbar, vielleicht eine Option.

Was die Säuberung angeht, so habe auch ich mir einen Wolf geschrubbt; zwar nicht mit der Drahtbürste, aber es war schon eine Mordsarbeit. Die Handaparatschnur hatte damals eine schwarz-bräunliche Färbung und auch der restliche Apparat war völlig versaut. Die Glocken konnte man vor lauter Staub kaum erkennen und dem ganzen haftete ein fieser, moderig-muffiger "Altes-Gemäuer-Mief" an.

Im Gegensatz zu deinem ist mein Apparat jedoch wesentlich stärker vom Rost befallen. Die braune Pest hatte an einigen Stellen regelrechte Dellen ins Material gefressen! Eine ruinierte Lackierung ist doch halb so wild.


Um den Beitrag von unserem namenlosen "Gast" aufzugreifen: Bei dem Versuch meinen Apparat zu öffnen, mußte ich feststellen, daß "normale" 6-Kant-Nüsse nicht immer gut passen, besonders bei den Schrauben am Handapparat, welche man dabei auch leicht ruinieren kann.(Siehe Bildern vom Handapparat: Die Kanten der Schrauben haben gelitten.)

Bei den ex-geschützten Geräten, sind die Schrauben zudem oft sehr fest angezogen, da muß man sich ordentlich bemühen, will man sie lösen. Meinen Siemens-Apparat mußten wir zu zweit öffnen. Einer hielt ihn fest, ich löste die Schrauben. Auch bei meinem anderen ex-Geschützten muss ein Irrer die Schrauben angezogen haben, jedoch nicht ganz so übel.

Was die Nüsse angeht, so ist die Nuß, die ich meine, KEIN wirkliches Spezialwerkzeug, sondern hat insofern ein "spezielles" Profil, da dieses nicht mehr allzu weit verbreitet ist.
Nüsse in der von mir erwähnten Ausführung findet man meist bei hochwertigen Werkzeugherstellern an (z.B. "koken" aus Japan).
Ein günstigerer Anbieter wäre "BGS" (bgstechnic.com), nicht das Gelbe vom Ei, aber durchaus brauchbar und häufig in der "Bucht" anzutreffen. Oft gibt es auch  Nüsse einzeln zu kaufen.
Ein Kanrrenkasten aber, wenn man denn einen anschafft, wird sich auch in vielen anderen Situationen als nützlich erweisen.

Ab und an findet man diese Nüsse aber auch noch bei verhältnismäßig preisgünstigem Werkzeug.
Habe hier mal einen Link:
http://www.obi.de/decom/product/LUX_Bit-_und_Steckschluesselsatz_ELLIX_26-teilig/1499706#
Gibt es im Baumarkt mit dem Biber.

Ansonsten einfach mal im Baumarkt oder Werkzeughandel stöbern gehen.

Dreikantschlüssel gab, (vielleicht gibt) es von Funke & Huster (FH) als aufklappbaren Satz. F&H hat viele ex-geschützte Geräte gebaut bzw. baut noch. Der "Schlüssel" bestand aus mehreren, ineinander verschachtelten Dreikantschlüsseln (nicht ganz einfach, es ohne Bild verständlich zu beschreiben).

mfG
Robin
P.S. Hochwertige Nüsse sind aus besserem Material und haben daher gereingere Wandstärken nötig (bei mind. gleicher Festigkeit). Sie sind somit schlanker, was Vorteile bringt.
Mit der 7er Nuß aus meinem Knarrenkasten komme ich problemlos an die versenkten Handapparatschrauben. Die 7er Nuß aus einem Discounter-Chinaschrott-Werkzeugsatz (mittlerweile entsorgt) ist jedoch zu dick um die Schraube überhaupt zu erreichen.

Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 06.01.2012!  Zum Bezugstext

Nachtrag:
Gib mal in Google " Dreikant-Steckschlüssel " ein,
du wirst eine Unzahl günstiger Angebote finden
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 06.01.2012!  Zum Bezugstext

""versuchen es zu öffnen um zu schauen, ob sich denn bei mir auch eine Datumsangabe findet.""

Was hast du für ein Problem? Auf dem Schildchen
deines Telefons steht doch "Prüfung IV 76"  
Das heißt einfach "römisch 4 1976" oder April 1976
Das ist in etwa auch das Herstelldatum, EX-Geräte werden
nämlich jedes einzeln geprüft.
Robins Behauptung, man brauche eine spezielle Nuß
ist übertrieben, das wäre höchstens der Fall, wenn eine Schraube mal
restlos festgerostet ist.
Probier es mal mit einer normalen 13er nuß oder Rohrschlüssel.
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  06.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 06.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Robin,
vielen Dank für die vielen Bilder und ausführlichen Infos!

Es ist das selbe Modell wie bei meinem Gerät, zumindest kann ich keinen Unterschied erkennen.
Du hast Dein Gerät neu lackiert? Meins war vom Flohmarkt, soll abgeblich aus einem Kraftwerk kommen, und war sehr stark verschmutzt...ich habe es dann mit Darhtbürste und Waschbenzin behandeln müssen, bis zumindest die Farbe wieder erkennbar war :( Zuerst hat es leider auch nicht geklingelt, ich musste die obere Abdeckung abnehmen und die Glockenschalen reinigen - dabei musste ich eine Schraube aufbohren, die zu korrodiert war, um sie zu lösen. Nun klingelt es schön, aber für mich immer erstaunlich leise - danke für deine Erklärung mit der Lautstärkeeinstellung!

Nun werde ich doch mal - mit beschriebenem Werkzeug - versuchen es zu öffnen um zu schauen, ob sich denn bei mir auch eine Datumsangabe findet. An ein Neulackieren hab ich auch schon gedacht, aber das wollte ich erst machen, wenn ichs denn aufbekommen habe.

Dein Handapparat scheint mir originaler zu sein, zumindst wurde an meinem etwas verändert, das Handapparatekabel ist am Einlass am Gerät nicht richtig befestigt, zumindest ist es so sicherlich nicht Exgeschützt und ich vermute daher, der Handapparat wurde nachträglich mal ausgetauscht.

Grüsse,
Timur
Robin
(gute Seele des Forums)

  06.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Timur, ich wünsche euch allen ein frohes, neues Jahr und bitte die verspätete Antwort zu entschuldigen.

Wie gewünscht, stelle ich hier einige Bilder ein.
Der Apparat ist leider schon stark angegriffen (sehr vergammelt) und hing lt. Vorbesitzer in einem Bunker. Hatte ihn einst mit Rostumwandler bearbeitet,und das Schimmste beseitigt.
Dort, wo bei dem Telefon auf Timur's Bildern ein starrer Haken angebracht ist, sind bei meinem Apparat nur zwei Löcher (Wohl für die Befestigungsschrauben).
Habe ihn extra für die Photos noch mal aufgemacht.

Die Schriftzüge "Olympia" und "Splendid 33" stammen von einer alten Schreibmaschine und wurden mit doppelseitigem Klebeband befestigt, können also entfernt werden. Ich habe sie einfach drangelassen.

Die Kontaktfläche oben am Hauptgehäuse sowie die des Hauptgehäuse-Deckels trägt jeweils den Stempel "Druckgeprüft 10atü Juni 1978 Ehlers".

Im Gerät war auch noch ein Schaltplan, den habe ich auch noch abphotographiert.

Hör und Sprechkapseln sind Standardteile mit Schleifkontakten. Wenn sie zu alt sind (Kohlemikrofon?!) müssen sie erneuert werden, was jedoch kein Problem darstellt.
Die Kapseln sitzen in dicken Gummimuffen; vor der Vorderseite befindet sich noch eine Art Kunststoffmembran/dicke Plastikfolie (einfach aufgelegt, mit den Jahren jedoch meist etwas angeklebt/festgepreßt, kann man aber vorsichtig abnehmen).
Zwischen "Folie" und dem "Sieb" in der Hör- bzw. Sprechmuschel liegt noch ein Dichtring. Die Kapseln lassen sich verhältnismäßig einfach wechseln; mit allzu großem Widerstand ist nicht zu rechnen. Sollten sie wider Erwarten doch Widerstand leisten, kann man etwas Silikon-Spray verwenden, dann gehen die Kapseln fast von allein rein und raus.

Unter dem "Dach" oben auf dem Apparat liegen Klöppel und die beiden Weckerschalen (Befestigung: jeweils große Schlitzschrauben):
ACHTUNG! Die Bohrung der Glocken ist außermittig. Durch Verstellen (Probiermethode: einstellen, klingeln lassen, prüfen, nachstellen usw.)
läßt sich die Lautstärke variieren. Korrekt eingestellt weckt er die Toten auf, wenn er los scheppert! Ein wahrer Höllenlärm.

ICH HABE DAS IDEALE WERKZEUG FÜR DIE DREIKANTSCHRAUBEN GEFUNDEN!!!
Steckschlüsselaufsätze/Nüsse mit einem bestimmten Profil.Siehe Bilder
13er Nuß für die Deckel-, 7er Nuß für die Handapparatschrauben (muß auch schlank genung sein, notfalls etwas bearbeiten bzw. abdrehen).
Beschaffung über Werkzeughandel oder guten (!!!) Baumarkt möglich. Wichtig ist das Profil, Hersteller ist unerheblich.

Ich verwende einen älteren 1/4" Knarrenkasten, Marke "Förch"("Werkstattausstatter",genauer Hersteller unbekannt).
Nüsse mit 12-Kant Profil z.B von "Würth" (eigene Erfahrung) taugen nicht dafür, Ebensowenig "normale" 6-Kant-Nüsse! Damit versaut man allenfalls die Schrauben!

Das Anschlußkabel meines Apparates ist nichts Besonderes, es stammt aus meiner Restekiste.

Der Ständer (s.Bild),ist ein Eigenbau aus Buche-Leimholz. Kein Weichholz nehmen!!! Damit kann man Wandtelefone auch als Tischgerät nutzen.
Es handelt sich um 2 Platten: 19,5 x 30,2cm und 40,1 x 30,2cm; jeweils 19mm stark (war eine fertige, verpackte Platte, hatte ich bereits im Baumarkt zurecht sägen lassen).
Zusammengehalten wird das Ganze von 2 braun lackierten Eisenwinkeln auf der Rückseite (auf dem Bild sichtbarer Teil ist ca. 8cm lang und 3 cm breit), verschraubt mit Spanplattenschrauben (Spax-Schrauben).
Unten drunter befinden sich 6 dicke Filz-Füße (einfach mehrere selbstklebende Filzgleiter übereinander geklebt, je nach Bedarf).
Das Telefon wird angebracht mittels Unterlegscheiben und dicken Holzschrauben mit Sechskant-Kopf (Fachgeschäft oder Baumarkt, einige Baumärkte (u.a. die mit dem Biber) haben eine Kleineisenabteilung, in der man Schrauben in allen erdenklichen Ausführungen auch einzeln erwerben kann).


Um den sehr hilfreichen Rat mit dem Fett aufzugreifen: Die Kontaktflächen habe ich beim Zusammenbau gleich mit Vaseline bearbeitet.
(Bei meinem anderen ex-geschützten Telefon (neueres Modell von Fernsig) habe ich es ebenfalls getan.

mit freundlichen Grüßen
Robin





Wolfgang Hall
halli-meeraneweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.01.2012

Hallo Timur, hallo Leser,

Schlagwetter sollte man bei diesem Thema dann aber nicht mit Mistwetter oder Sauwetter verwechseln. Bei den Bergleuten wird das mit Grubengas, welches doch in der richtigen Konzentration sehr explosiv sein kann, in Verbindung gebracht. Und auch die Anmerkung mit der Bäckerei ist nicht soweit hergeholt, eine Mehlstaubexplosion gab es zwar nicht in einer Bäckerei, aber 1979 mit 14 Toten in Bremen in der Rolandmühle. Schlagwetterschutz und Explosionsschutz setzen demzufolge voraus, dass der Apparat im Betrieb keine Explosion auslösen darf.

Wolfgang Hall
www.echopc.de
Dieter Messing
dietermessing-voerde.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Timur,

der Handapparat wurde bei früheren und auch späteren Modellen von schlagwetter- und explosionsgeschützen Telefonen bei Siemens verwendet. Bei den Bezeichnungen der Hörer wurden z. T. Typenschildchen aus Metall verwendet oder auch in die Gußform eingearbeitet. Natürlich wurde auch dem Verwendungszweck entsprechend Schrauben mit Dreikant oder Schltzschrauben eingesetzt.

Gruß

Dieter
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

ach, wirklich, da steht "Dichtflächen". Und ich hab mich gefragt, was denn wohl "Dichtfäden" sind :)
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

Timur,
wie kommst du auf "Dichtfäden" ?
Hast du "Dichtflächen" nicht scharf genug angeschaut?
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

Dichtfäden?

Meine Frage ist mehr, ob für den Gebrauch unter Tage besondere Geräte hergestellt wurden, oder ob dort die gleichen Geräte genutzt wurden wie in Explosionsgefählichen Bereichen über Tage?

Der Apparat war am Stecker abgeschnitten, so dass ich ihn auch ohne das untere Teil zu öffnen anschliessen konnte. Reingeschaut habe ich noch nicht.
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 03.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Timur,

ein 13er Steckschlüssel passt auf die Dreikantschrauben. Übrigens die Dichtflächen solltest du saubermachen (Stahlwolle, wenn rostig) und wieder
mit Vaseline einfetten (kein Öl, das läuft raus). Die untere Abteilung mußt du sowieso öffnen, um anzuklemmen.

Und "Grube" bzw noch schlimmer "Industrie" ist falsch,
oder hast du so ein Telefon schon in einer Brotfabrik
gesehen? Das ist auch Industrie.
Diese Telefone sind geprüft nach gewissen Standards
des Bergbaus ( "SCH" ) oder der Explosionsschutzrichtlinie ( "Ex" ) oder beidem.
Der Sinn ist Einsatz in Kohlebergwerken mit Schlagwettergefahr
bzw in Betrieben, in denen mit Zündfähigen Flüssigkeiten/Gasen unterschiedlichster Art gearbeitet wird.
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  03.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 29.12.2011!  Zum Bezugstext

Hallo,
nochmal Danke für die nun doch sehr hilfreichen Antworten! Ein Siemens und Halske Ex-Geschütztes Telefon aus der Zeit nach 1963, damit weiss ich schonmal ein bissschen mehr. Laut Auskunft des Verkäufers (Flohmarkt) soll es bis vor kurzer Zeit so in einem Kraftwerk genutzt worden sein. Ich vermute aber mal, "Gruben"- und "Industrie"telefone unterscheiden sich nicht sonderlich?

Robin: Ja, ich denke mal es ist das selbe Model: rechts oben ein Hebel, rechts unten nur ein Haken (vermutlich für eine zweite Hörmöglichkeit bei besonders lauten umgebungen?). Der Handapparat kann ja durch einen älteren, funktionell gleichwertigen ersetzt worden sein - der Schluss liegt ja nahe, wenn das Gerät nach 1963 hergestellt wurde, der Handapparat aber aus den 50ern stammt. Unten sind 3 öffungen, eine für den Anschluss und eine, mit der der Handapparat verbunden ist. Ich vermute die dritte ist für eine zusätzliche Mithörmoglichkeit. Ausserdem ist unten drunter noch ne Dreikantschraube.
Mein Gerät war in einem äusserlich schrecklichen Zustand, hat aber immer einwandfrei funktioniert, ich habe es nur gereinigt...auf bekomme ich es auch gar nicht. Mir würden Bilder von einem Apparat interessieren, hast Du Dir mal das Innenleben angucken können?
Robin
(gute Seele des Forums)

  29.12.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 29.12.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Timur,
könntest Du mir eventuell verraten, ob der Apparat auf der rechten Seite eine Art Hebel (vermutlich "Erdtaste") hat? Dieser müßte etwa auf ähnlicher Höhe wie der Handapparat-Haken sein. Wie sieht es weiterhin von unten aus (Art und Anzahl der Flansche zur Kabeldurchführung)?
Ist der Haken an der rechten Seite ausschließlich zum Aufhängen des HAs, oder hat er eine weitere Funktion?

Ich besitze ein ähnliches (fast baugleiches) Gerät und erhoffe mir einige weitere Informationen. Wenn gewünscht kann ich noch einige Bilder (von meinem Apparat) einstellen.
Der Handapparat ist bei meinem Telefon jedoch ein anderes Modell (aber original).


mfG
Robin
P.S. Bei einem solchen Monster-Telefon bekommt der Begriff "schwere Qualität" eine ganz neue Bedeutung!
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  29.12.2011

Die Sammelkarten-Nummer dieses Telefons beginnt schon mit S (nicht mehr mit Fg).

Baujahr müsste daher nach 1963 liegen.
Telefonfreak
pschmidt-irchenbrunngmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.12.2011

Hallo Timur, Du hast ein Siemens-Halske Ex Telefon
Nr. Ex d2G5,eG5 S-Sn: S24821-J4-A1-3
Typ : d C 24 332-A1-A1
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 15.08.2011!  Zum Bezugstext

Derlei Handapparate waren 4-Adrig angeschlossen,
plus einer Stahllitze gegen "Abreißen". Bei den
alten Aluminiumhandapparaten auch gleichzeitig als
Erdung.
Dieses Siemens Ex-Telefon (Grubentelefon bei Laien)
kenne ich aber nur mit einem Kunststoffhandapparat.
Der HA auf deinem Bild ist mir geläufig von Siemens-Ex
aus den 50ern.  
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Foto vom 15.08.2011!  Zum Bezugstext

Da ist nur das Handaparatekabel nicht zu sehen, das ist 5-adrig, kunststoffisoliert und nicht gewendelt.
Gast (Foto)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2011

Und der Rest vom Telefon?
Konnte grad mein Monitor nicht drehen...



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