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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte |
Definition der Gebühreneinheit? | ||
Markus L. (gute Seele des Forums) 07.12.2011 |
Beim Betrachten des Gebührenzählers kam ich jüngst ins Grübeln. Heute wird ja nach Minutenpreisen abgerechnet. Das war aber nicht immer so. Früher wurde nach Einheiten abgerechnet (23 Pf., zuletzt 12 Pf., jetzt 6 Ct.). Auch heute noch laufen die Zähler dann so, dass eben bei günstigen Gesprächen die Einheiten langsam gezählt werden, bei teureren Gespächen die Impulse schneller ankommen. Wie aber defnierte man die Länge einer Einheit, als es noch keine Minutenpreise gab?. Ob gab es doch eine Umrechnung von Zeit in Einheiten? Wie war festgelegt, in welchem Moment 12 Pf. bei einem Ortsgespräch/ Ferngespräch "verbraucht" waren?
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13 |
JH99 (Mailadresse bestätigt) 11.12.2012 |
Hallo liebe Netzgemeinde zum Thema Gebühreneinheit habe ich vor einiger Zeit einige Tabellen zusammengestellt. Siehe Seite: http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm?DID=203&Product_ID=33037 JH BAON |
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Andreas Panskus kontakt ![]() (Mailadresse bestätigt) 06.12.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 05.12.2012! ![]() http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=46175423&aref=image036/2006/03/06/cqsp196430032-P2P-032.pdf&thumb=false Der Spiegel, Heft 30/1964 :-) |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 05.12.2012 |
Ich habe in diesen Thema noch mal selbst weiter recherchiert und folgende Übersicht gefunden. (Quelle: Preisinformation Teil 2 – Allgemeine Übersicht der Preise im Telefondienst Stand 1.7.1996) Die 3 Sek. pro Einheit für Fidschi, die hier mal genannt wurden, sind wohl nicht übertrieben. Zwar ist das alles veraltet, aber der Gebührenimpulse und seine Einheitentarifierung sind es selbst im Grunde ja auch. Zum heutigen Verständnis sind die Übersichten in jedem Fall gut. Von (historischem) Interesse könnte auch diese Seite hier sein: http://t-off.khd-research.net/Tarife/Ortstarif.html Demzufolge ist die Umstellung von Einheitentakt auf Minutenpreise gerade mal ein Jahrzehnt her. Aktuelle Infos der Telekom zur Einheitenzählung findet man leider gar nicht. Es ist, als gäbe es den Gebührenimpuls gar nicht mehr.
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Markus L. (gute Seele des Forums) 08.12.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 08.12.2011! ![]() >> Funktioniert auf bei Flatrate-Gesprächen, dann >> werden eben die hypothetischen Gebühren angezeigt. > das wußte ich noch nicht - machen das nach Deiner > Kenntnis alle Anbieter so ? Nach meiner Ansicht macht das vor allem die TELEKOM so. Denn dort bin ich Kunde. Bei anderen Anbietern: Keine Ahnung. Feb. 2008 habe ich meinen Vertrag auf Flatrate umgestellt, seit Dez. 2009 habe ich zusätzlich AOCD. Die Gespräche, die über die DTAG abgewickelt werden, erhalten alle den Impuls, ausgenommen 0800er Nummern (Die kosten nun wirklich nichts). Telefoniere ich über VoIP (2.ISDN-Amt an meiner Anlage) geht das natürlich nicht. Der betreffende Anschluss muss das Leistungsmerkmal anbieten. Ob das der Fall ist, lässt sich nur beim jeweiligen Anbieter erfragen. Noch habe ich den "echten" ISDN-Anschluss. Ich bin gespannt, ob dieses Leistungsmerkmal erhalten bleibt, wenn bald alles auf IP-Telefonie umgestellt wird. Wäre schade, ich habe viel Freude an meinen Zählern. Man kann z.B. ganz einfach feststellen, welche Nebenstelle wie stark genutzt wird. Allerdings habe ich nicht an allen Nebenstellen einen Zähler, das wär dann doch zu viel. Aber die wichtigen Nebenstellen haben bei mir jeweils einen. |
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Andreas Panskus kontakt ![]() (Mailadresse bestätigt) 08.12.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 08.12.2011! ![]() > Das ist nicht ganz richtig. Diese 8-Minuten-Taktung wurde erst mit > der Einführung des Zeittakts im Ortsnetz umgesetzt. Ich meine mich zu erinnern, daß vor der Einführung des 8-Minuten-Taktes die Einheit 21 Pfennige gekostet hat. Zwar kann ich dafür gerade keinen Beleg im Internet finden, bin mir aber doch recht sicher. |
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Christof Handke christof.handke ![]() (Mailadresse bestätigt) 08.12.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 08.12.2011! ![]() Malte schrieb: "Ja, damals, als die Einheit noch 23 Pfennige kostete, konnte man ein 8-Minuten-Ortsgespräch führen." Das ist nicht ganz richtig. Diese 8-Minuten-Taktung wurde erst mit der Einführung des Zeittakts im Ortsnetz umgesetzt. Bis dahin galt im Ortsnetz: Eine Einheit = unendlich lange telefonieren. Das führte natürlich zu einem Aufschei, bei den Benutzern, die für wenige Groschen sehr lange gequatscht hatten: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41380396.html und bei den Herstellern von TK-Anlagen und Münztelefonen. Für die Gebührenerfassung war es ja nun notwendig, auch im Ortsnetz einen Gebührenimpuls zu erfassen. |
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Thies Joachim Hoffmann parla ![]() (Mailadresse bestätigt) 08.12.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.12.2011! ![]() > Funktioniert auf bei Flatrate-Gesprächen, dann > werden eben die hypothetischen Gebühren angezeigt. das wußte ich noch nicht - machen das nach Deiner Kenntnis alle Anbieter so ? für das AVON hätte man nach Einführung der Einteilung in Regionalzone (50 km), Fern I (bis 200 km) und Fern II schon beinahe eine AVON-Beraterin brauchen können ;-) |
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Markus L. (gute Seele des Forums) 08.12.2011 |
Verstehe, dann gab es also eine definierte Festsetzung des "Zeitwertes" einer Einheit je Gesprächsart. So kann ich mir etwas darunter vorstellen. Vielen Dank für das Licht im Dunklen! ;-) @ Malte: Jaja, das geht alles heute noch: der Wolfgang hat es für Analoganschlüsse schon gesagt, und bei ISDN gibt es das digitale AOCD-Signal. Kostet brutto 1,58 im Monat (aber das wars mir auch wert). Ordentliche ISDN-Anlagen können das für die Nebenstellen in analoge Gebührenimpulse wandeln. Die angezeigten Werte sind nur informatorisch und natürlich nicht bindend für die Abrechnung. Funktioniert auf bei Flatrate-Gesprächen, dann werden eben die hypothetischen Gebühren angezeigt. Bsp.: bei Ortsgespräch Nebenzeit (1,5 Ct./Min.) reicht 1 Einheit (6 Ct.) für 4 Min, d.h. der zweite Impuls kommt nach 4 Min. Bei Mobilfunksgespräch rattert der Zähler gleich zu Beginn 5 Einheiten runter, dann alle 15 Sek. meine ich. So betreibe ich VorsGbAnz 68 (=Foto) und 77, hätte aber auch noch andere da. Planen tue ich noch den Einsatz eines GbAnz 55, muss aber umgerüstet werden, ist/war Thema eines anderen Threads. Viele Grüße, Markus |
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Gast (Gast) (Gast - Daten unbestätigt) 08.12.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 08.12.2011! ![]() ""Tabellen gibt es sicher noch irgendwo, z.B. in alten Telefonbüchern"" Das stand nicht im Telefonbuch, das war eine Spalte im "AVON". (Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen, oder so ähnlich) Hinter dem Ortsnamen und der Vorwahl stand 60 oder 30 oder für Fidschi 3, das waren die Sekunden für eine Einheit. (Die drei Sekunden für Fidschi sind geschätzt) |
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Endamt51 endamt51 ![]() (Mailadresse bestätigt) 08.12.2011 |
Hallo, in der analogen Technik gab es vor dem 8min-Takt bei einem Ortsgespräch die Zählung am Schluss des Gespräches. D.h. man konnte unbegrenzt lange für eine Einheit sprechen. Das haben manche natürlich auch ausgenutzt. Als die Datenübertragung via Telefonkoppler aufgekommen ist, hat die Ortszeitzählung das abgestellt. Bei Gesprächsbeginn wurde der Meldezählimpuls ausgesendet. Da der Zähltakt zentral erzeugt wurde, könnte nun der zweite Zählimpuls, kürzer als die weiteren Zähltakte kommen. Um das zu verhindern, wurde der Zähltakt 6 oder 16 mal schneller als benötigt erzeugt. Dieser Takt wurde dann individuell für das Gespräch heruntergeteilt. Diese Zähltakte wurden auch in der analogen Technik überprüft, um im Beschwerdefall entsprechende Beweise zu haben. Gruß Klaus |
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Thies Joachim Hoffmann parla ![]() (Mailadresse bestätigt) 08.12.2011 |
Die Takte (der erste konnte aus technischen Gründen ein wenig kürzer sein) kamen im Rhythmus entsprechend der Entfernung (Ort, Regional, Fern, ...) und der Uhrzeit (8-18 Uhr, 18-21 Uhr, ...) nach z.B. 8 min. / 3 (6) min. / 1 (2) min., zumindest im Selbstwähldienst. Minutenpreise gab es also quasi durchaus, nur nicht wie heute mit festen TaktDAUERN, sondern stattdessen mit festen TaktWERTEN. |
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Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 08.12.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 08.12.2011! ![]() Hallo Malte, im Netz der Telekom gibt es noch Gebührenimpulse, ob danach noch abgerechnet wird, weiß ich allerdings nicht, ich hab mir den Impuls für Testzwecke schalten lassen (das muß man schon machen, sonst geht es nicht) kostet ca 50cent/Monat, das ist mir der Spaß wert, funktioniert auch, obwohl ich ja eine Flat habe + (außer Mobilnetz + Sondernummern) nichts dafür bezahle. Außerdem telefoniere ich über Tele2, hab nur den Anschluß von Telekom (mit grundgebühr + diesem Impuls). Wie es in anderen Netzen ist + bei VOIP das weiß ich nicht, da geht es vermutlich nicht, oder man muß mal mit dem Anbieter reden, auf den detallierten Rechnungen (Gebührennachweis steht überall 0/Null drin, wie gesagt außer Mobil/rechnet tele2 ab, + Sondernummern/ rechnet Telekom ab. Wie die Impulse generiert werden, weiß ich nicht, aber man kann sie mit einem Zähler nachweisen. Es gibt da eine Testnummer die kann ich dir mal mailen, kostet nichts + macht 25 Impulse, aber wie gesagt , das funzt nur bei der Telekom (01033). wolfgang |
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Malte Cornelius malte.cornelius ![]() (Mailadresse bestätigt) 08.12.2011 |
Ja, damals, als die Einheit noch 23 Pfennige kostete, konnte man ein 8-Minuten-Ortsgespräch führen. Für Ferngespräche gab es mehrere Zonen, für das Ausland auch. Da waren es entsprechend weniger Minuten bzw. Sekunden. Tabellen gibt es sicher noch irgendwo, z.B. in alten Telefonbüchern, ich habe auf die Schnelle nichts gefunden. Was mich eher interessiert: Gibt es heute noch 16 kHz-Gebührenimpulse? Wenn ja, nach welchem Muster werden sie generiert, wenn es keine Gebühreneinheiten mehr gibt? |
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