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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Anschlußbelegung Adernfarben im Hörer | |
Andreas katertom01hotmail.com (Mailadresse bestätigt) 15.01.2012 |
Hallo, Mal eine eigentlich banale Frage, da sie technisch meist unrelevant sein dürfte. Ich stelle sie trotzdem mal aus Neugier : Bei der Verkabelung von Handapparaten W48 ist ja ws/br für das Mikrofon und gn/ge für die Hörkapsel. Gab es mal eine Festlegung oder Empfehlung, welche Farbe an den Fußkontakt und welche an den Gehäusekontakt der Kapseln angeschlossen wird ? Dann noch eine Frage zu den Höreranschlußschnüren des W48 selbst. Stoffummantelt ist soweit klar. In wie weit gab es denn original geflochtene Leitungen ? Waren Diese bei POST Apparaten zu finden ? Oder nur bei Nebenstellenapparaten ? Oder ab einem bestimmten Baujahr ? Oder Hersteller ? Gewendelte Kunststoff Hörerschnüre geb es vermutlich nie original ? Aber als Reparaturteil ? Oder ist das gebastelt ? Gruß Andreas |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3 |
Andreas katertom01hotmail.com (Mailadresse bestätigt) 15.01.2012 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 15.01.2012! Aha. Danke. Also gab es die gewendelten Schnüre mit W48 typischer Zugentlastung und Gabelschuhen. Klar ging damals Funktion vor Originalität. Nun muß man halt mit sich selbst ausmachen, ob man ein damals instandgesetztes Gerät wieder in den Auslieferungszustand versetzt oder es als zeitgenössische Reraratur so belässt. |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 15.01.2012 |
Die Hörerschnur war in der Regel aus Stoff, allerdings wurden irgendwann keine stoffummantelten Innendrähte mehr verwendet; diese waren dann mit Kunststoff überzogen. Zu erwähnen ist, dass die Stoff-Hörerkabel auch als Ersatzteile neben den Spiralkabeln noch bis in die 70er hinein gefertigt wurden (Datum auf der geräteseitigen Tülle), natürlich nur mit kunststoffummantelten Innendrähten. Jetzt noch eine von mir gewagte Behauptung: Die zopfähnlich geflochtenen Kunststoff-Hörerkabel habe ich als Originalbestückung nur im Nebenstellenbereich gesehen, nicht bei Bundespostapparaten. Das mit der "Polarität" der Hörerkontakte ist auch so eine Sache. Es ist uneinheitlich, und die Schaltpläne geben hier keine Auskunft (nur Hörer- und Mikrofonsymbol). Bei den meisten Post-W48 habe ich folgenden Anschluss gesehen: Hörkapsel außen gelb, Hörkapsel innen grün, Sprechkapsel außen weiß, Sprechkapsel innen braun. - Siemens hat es bei der Hörkapsel anders herum gemacht. - Einige magnetische Hörkapseln (die "Metallmembranen") sind bei Änderung der Polarität lauter, bzw. leiser; hier lohnt evtl. das Ausprobieren. Die dynamischen Kapseln funktionieren meistens bei jeder Polarität gleich laut. |
Gast (Marco) (Gast - Daten unbestätigt) 15.01.2012 |
Hallo, die gewendelten Kunststoff Hörerschnüre wurden spätestens dann als Original Ersatzteil bei der Post oder bei Nst Apparaten angebaut, wenn der Vorrat an Stoffschnüren verbraucht war oder (bei einem netten Entstörer) wenn vielleicht auch der Kunde keine Stoffschnur mehr wollte. Auf jeden Fall gab es die gewendelten HA Schnüre für W48 und Co als Original Ersatzteil ! Dem damaligen Sprechstellenentstörer war es wohl ziemlich egal ob Stoff oder gewendelte Schnur, die Funktionalität war doch wichtig. Der Kunde sollte ein funktionsfähiges Telefon haben,was er dann auch bekam. Was da nun angebaut wurde, dürfte da eher eine untergeordnetere Rolle gespielt haben. So wurden ja auch gern mal Nummernschalter mit transparenten Fingerlochscheiben an W48 verbaut... Den ursprünglichen "Auslieferungszustand ab Werk" bei der Reparatur einzuhalten (so wie wir Sammler es gern haben)war also nicht vorgesehen. Grüße |
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