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Kategorie: > Kurbeltelefone
Amtsanschliesser 33
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2012

Hallo,

Ich habe 2 Feldfernsprecher FF33. Soweit auch funktionsfähig.

Nun habe ich mir einen Amtsanschliesser (Oder heisst es Amtszusatz ?) 33 gegönnt und das Schaltbild schon verinnerlicht.
Vor der Inbetriebnahme wird erstmal gründlich gereinigt, Nummernschalter geprüft, usw.
Dennoch habe ich schon mal ein paar Fragen.

Den Handapparat des FF33 kann ich ja direkt am Amtsanschliesser benutzen und Dieser ist somit ein eigenständiges Telefon.

Die Amtsklinke und die Induktorklinke sind ja parallel geschaltet, betätigen aber unterschiedliche Kontakte.
Was bewirkt das ?

Um mit dem FF33 telefonieren zu können, muss ich wohl eine der Klinkenbuchsen mit dem Amtsanschliesser verbinden. Vermutlich mit der Vermittlungsklinkenbuchse.

Wofür ist dann die Induktorklinkenbuchse ?
Über die 2 1µF Kondensatoren kommt die Induktorspannung nicht durch ? Oder doch ?

Welche Klinkenstecker kann ich verwenden ? Sind das die ganz normalen 6,3mm in Mono- Ausführung (2-Polig) ?
Dann könnte ich mir ein Verbindungskabel bauen.

Bei meinem NVA FF63 ist eine Klinkenleitung mit 3-pol. Steckern dabei. Kann ich das auch verwenden ?

OB, als auch ZB / SA Betrieb sind mir schaltungstechnisch einigermassen geläufig.

Aber wozu hat der AA auch eine Klemme "E" und LB/OB ?
Die Ortsbatterie ist ja dann im FF33. Aber bei OB Betrieb brauche ich den AA ja nicht. Oder gibt es auch OB mit SA ?

Fragen über Fragen ...

Ich werde euch auf jeden Fall über erste Funktionstests auf den Laufenden halten.

Gruß
Andreas






Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 14
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 20.03.2012!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

den Verkäufer meinte ich... Die Bewertungen lesen sich auch sehr interessant bezüglich des Bietens auf eigene Auktionen,
Achtet darauf, wenn immer diese braunen Schnüre mit grünen Streifen auftreten, das sind tschechische neueren Datums, man sieht sie oft auch als Hörerschnüre. Die sind nie original! Die originalen Schnüre sind dunkelbraun, ohne Muster und relativ dünn.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von papi01 vom 20.03.2012!  Zum Bezugstext

Hab mal ein bei dem Anbieter wenig geblättert, ich werde das Gefühl nicht los, daß da einiges ein wenig "toitscher" dargestellt wird, als es ist.
papi01
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 20.03.2012!  Zum Bezugstext

Ein freundlichen hallo an alle. Ich habe bei ebay,konkret bei "bunkerkind45christa", ein"Originales FF 33" erworben,mit einem tschechischen Hörer mit Schnur ohne Stecker.Der tschechische Stecker passt nämlich nicht in den FF 33.Die Fotos waren so gestellt, daß man das nicht erkennen konnte.Ich schätze mal, so an die 10 Käufer sind darauf reingefallen. Also Achtung. Der Verkäufer ist übrigens keine "Christa"!
Es grüßt der Hans
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 20.03.2012!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für die Bilder und die Maße !

So weiß ich, worauf ich achten muß.
Evtl. kann ich die FF63 Stecker verwenden, indem ich diese nacharbeite.
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 19.03.2012!  Zum Bezugstext

> Um Gottes Willen, was ist das denn für ein "heute gebräuchlicher" Klinkenstecker?

Eben jener Audiostecker ist für mich ein "normaler" Klinkenstecker. In 2 oder 3-polig, in 2,5 - 3,5 und 6,3 mm.
Das Wort "gängig" wäre wohl eher zutreffend gewesen.

Ich wusste auch nicht, dass der 6,3mm Klinkenstecker aus einer amerikanischen Norm hervorgekommen ist.

> Die Vermittlungsschnüre von FF33...(FF63?) sollten jedenfalls passen!

Wie schon weiter unten erwähnt  : Definitiv Nein.

Siehe Bilder.
Der Stecker ist jeweils bis zum Anschlag eingesteckt und muss so festgehalten werden. Sonst rutscht er wieder raus.


Das erste und zweite Bild zeigt den FF63 der NVA.

Das Dritte den Stecker des FF63 im Amtsanschließer 33.
Zu kurz, rastet nicht ein, kontaktiert nicht.
Man sieht auch gut, wieviel Spiel der Stecker noch in der Buchse hat. Fast 1mm
Er sitzt so locker, dass man durch hin - und herbewegen die Umschaltkontakte betätigen kann.

Das Vierte zeigt den Stecker im FF33 (Ohne Gehäuse).

Das fünfte Bild zeigt den Audio -  und den FF63 Klinkenstecker. Die Striche markieren, bis wo sie eingesteckt werden können.





Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 19.03.2012!  Zum Bezugstext

Ich habe mal etwas gemessen und kann die Ergebnisse von Andreas bestätigen.

D = Durchmesser am Schaft, l = Länge von der Spitze bis zur Verbreitererung des Schafts über D.

1. Alte deutsches Modell (bis 1945): D = 6,4 mm, l= 31,5 mm
2. Schweizer Modell: D = 6,4 mm, l = 30,5 mm
3. Russisches Modell: D = 6,4 mm, l = 30,5 mm
4. Neues deutsches Modell (Ost und West, nach 1945): D = 5,7 mm, l = 27,5 mm
5. Tschechisches Modell: D = 5,7 mm, l = 28,5 mm
6. Audio-Klinkenstecker (US-Norm?): D = 6,3 mm, l = 30,0 mm

Es gibt also 2 Gruppen: 1-3 passen zum Amtsanschließer 33, 4-6 nicht. Die Stecker der Modelle 4-6 passen zwar alle in die Buchsen, sitzen aber teilweise nicht fest oder kontaktieren nicht richtig bzw. nur, wenn man sie gegen die Federkraft der Klinke festhält.

Am besten sind also original Wehrmachtsstecker geeignet, die natürlich relativ selten sind. Bei Ebay werden gelegentlich Vermittlungsschnüre zum FF33 angeboten, aber häufig handelt es sich dabei nicht um Originale, sondern um Nachkriegsfertigungen mit 5,7mm Stecker (insbesondere eine Verkäuferin bietet regelmäßig tschechische Schnüre von nach 1945 als Wehrmachtsgerät an, erkennbar an braunen Schnüren mit grünen Streifen).

Das Bild zeigt von links nach rechts:
- Wehrmachtsstecker (FF33)
- neuer deutscher Stecker (FF54, OB10, OB30/150 etc)
- NVA-Stecker (OB52, OB62, FF63 etc)
- Schweizer Stecker (Armeetelephon Modell 1932/1947)
- Russischer Stecker (P194M1)
- Tschechischer Stecker (TP25)
- Audiostecker (Hifi-Kopfhörer, Studiotechnik, Bühnentechnik etc.)


www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  19.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 17.03.2012!  Zum Bezugstext

Um Gottes Willen, was ist das denn für ein "heute gebräuchlicher" Klinkenstecker?

Ein 6,3-mm-Kopfhörer- bzw. Audio-Klinkenstecker (der amerikanischen Normen folgt) paßt nicht in "deutsche" Fernmeldeklinken! Wie Du ja schon selbst festgestellt hast. Die Vermittlungsschnüre von FF33...(FF63?) sollten jedenfalls passen!
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 17.03.2012!  Zum Bezugstext

für OB gab es etwas hochohmigere Hörkapseln. ZB-Apparate hatten so 2*27 Ohm typisch, hatte auch schon 2*10 Ohm gesehen. OB-Hörkapseln hatten typisch 2*100 Ohm. Spielt kaum eine Rolle, Leitungsanpassung ist nicht mehr so wichtig. Aber mit OB-Apparaten konnte man 100Km überbrücken (der 25Hz-Ruf reichte nicht so weit), da war eine optimale Anpassung wichtig.
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  17.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 17.03.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Detlef,

Ich gehe mal davon aus, dass der Übertrager im Amtsanschliesser an die OB Mikrofonkapsel entsprechend angepasst ist.

> Ist die Versändigung damit merklich schlechter, als wenn man ihn am FF betreibt?

Definitiv nein. Die Verständigungsqualität und Lautstärke ist bei beiden Geräten mit dem selben Hörer in etwa gleich.

Gab / gibt es denn für OB Geräte extra besondere Hörkapseln ? (OB Mikrofone sind ja klar) Die originalen Hörkapseln sind auf jeden Fall leiser, als die heutigen Dynamischen.

Die dreiteiligen 5,7mm Stecker vom FF63 passen definitiv nicht in den FF33 oder AA33. Zu dünn und zu kurz.
6,3mm passt vom Durchmesser her, der heute gebräuchliche Stecker ist aber ein paar mm zu kurz.
Der FF33 benutzt nur 2 Pole. Ob das Originalkabel dennoch 3-teilig ist, weiss ich nicht.


Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  17.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 17.03.2012!  Zum Bezugstext

Knattern beim wählen im FF ist nach nochmaligem Studium des Schaltplanes logisch, da der FF über die beiden Kondensatoren direkt an LA / LB hängt.

Also erst am AA Gespräch aufbauen, dann auf“s OB Netz vermitteln. OK.

> Ein Gespräch auf einen daneben stehenden FF zu Verbinden, ergibt keinen Sinn.

Damals sicher nicht.
Heute habe ich einen Bekannten angerufen und in beiden Geräten verschiedene Mikrofone getestet.
Dabei die Sprachqualität bei unterschiedlicher Speisespannung / Strom getestet. (Letzteres natürlich nur im FF)


>Die Induktorkinke braucht man m.E. nur, wenn man einen Ruf über den Amtsanschließer zum Amt senden will. Sinnvoll also nur bei OB-Ämtern mit automatischer Schlußzeichengabe. Dann wird die Sprechschaltung abgeschaltet. Die vermindert nur die Rufreichweite.

Aha !
Habe nochmal nachgeschaut und gesehen, dass mein benutzter Klinkenstecker in der Induktor-Klinkenbuchse nicht richtig kontaktiert. Auch nicht mit festhalten.
Daran arbeite ich noch :-)


Mögliche Rufspannung zum Amt :

Deswegen hatte ich meine alte W180 Anlage vorgeschaltet. Diese ist nur mit Flachrelais und Übertragern ausgestattet. Noch keine Elektronik.

Ich wollte wissen, ob die Rufspannung vom FF über die Kondensatoren hinaus an LA / LB des AA anliegt.
Mit zweitem FF getestet. Sie liegt an, aber erheblich schwächer. Man muß schon kräftig kurbeln, damit der zweite FF überhaupt zaghaft läutet.
Aber es stimmt. Das ist so natürlich sinnlos.

Gruß
Andreas
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 15.03.2012!  Zum Bezugstext

Mal ne Frage, eigentlich ist der Hörer ja falsch angepasst, weil ja OB-Mikro und Hörkapsel drin sind. Ist die Versändigung damit merklich schlechter, als wenn man ihn am FF betreibt?

Das mit den Klinken wundert mich etwas, ich dachte am deutschen dreiteiligen OB-Klinken hat sich nie was geändert, jedenfalls von FF33 bis FF63 nicht. die haben 5,7 mm Durchmesser, oder hatte der 33er noch andere? 6,4 mm zweiteilige kenne ich noch von meinem polnischen Klappenschrank.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas vom 16.03.2012!  Zum Bezugstext

Da knattern beim Wählen ist normal, der nsa schließt nur die interne Sprechschaltung des Amtsanschließers kurz. Also beim Wählen den Hörer des selben benutzen und erst das Gespräch auf den FF vermitteln. Entspricht auch dem historischen Gebrauch. Direkte Amtsgespräche kann man einfach vom Amtsanschließer direkt führen. Gespräche für andere an der Feldvermittlung angeschlossenen OBs wurden mit dem Amtsanschließer aufgebaut und vermittelt. Ein Gespräch auf einen daneben stehenden FF zu Verbinden, ergibt keinen Sinn. Man verbraucht Batterie und der vorgeschaltete AA dämpft das Gespräch.
Die Induktorkinke braucht man m.E. nur, wenn man einen Ruf über den Amtsanschließer zum Amt senden will. Sinnvoll also nur bei OB-Ämtern mit automatischer Schlußzeichengabe. Dann wird die Sprechschaltung abgeschaltet. Die vermindert nur die Rufreichweite.

Bei Verwendung der Vermittlungsklinke dient die Schnarre übrigens als Drossel vor der Sprechschaltung. Damit kann man am Amtsanschließer weitervermittelte Gespräche gedämpft mithören, die Vermittlungsperson musste ja das Ende des Gesprächs feststellen. Kannst Du bei den angelöteten Drähten nur durch isolieren des Kontakts simulieren. Ob bei einem Schlußruf vom OB-Teilnehmer die Schnarre ansprach, kann ich nicht sagen. auf jeden Fall sollte man diesen Versuch bei heutigen Ämtern oder Nebenstellenanlagen unterlassen.

Gleiches gilt übrigens für Deinen Anruf vom FF zu AA. Entweder Du trennst das Amt ab, dann hast Du aber keine Mikrofonspeisung am AA mehr, oder Du lässt das Kurbeln in dieser Position sein. Sonst sendest Du Rufspannung zum Amt, die Leitung wird nicht aufgetrennt. Und dort sind leider nicht mehr die gemütlichen Relais, sondern Elektronik, die sowas auch mal übel nehmen kann. Die Funktion ergibt aus betriebstechnisch keinen Sinn, dann müsste die Vermittlungsperson ja nur mit einen AA ausgerüstet sein. Dann kann man aber gleich die Wählleitung bis zur Vermittlung durchschalten.
Andreas
katertom01hotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.03.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 15.03.2012!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für die sehr hilfreiche Erklärung !

Wahlimpulse gegen Erde kannte ich bisher noch nicht.
Von Schlußzeichen und Fallklappen hatte ich schon gehört.
Aber was man nicht zu Hause hat und live erleben kann ... Das ist dann nicht immer so leicht zu verstehen.

Sooo ...

heute habe ich den Nummernschalter des Amtsanschliessers (NS 30) komplett zerlegt, gereinigt, zusammengebaut und justiert. Vorher war er erheblich zu langsam.

Alle Kontakte gereinigt und nachgemessen.
Angeschlossen. Und : Funktionierte alles sofort perfekt auf Anhieb.
Wählen, angerufen werden, einwandfreie Verständigung.

Nun zu den Klinkensteckern.
Die Stecker meines NVA FF63 passten leider nicht. Zu dünn und zu kurz.
Ein heute üblicher 6,3mm Klinkenstecker Mono passt vom Durchmesser, ist aber noch etwas zu kurz. Rutscht aus der Buchse, es geht aber mit festhalten.

Kabel angelötet, mit den Rändelschrauben des FF33 verbunden und lostelefoniert.

Ein FF33 ist nochh von meinem Großvater. Als Kind habe ich schon damit gespielt. Und heute konnte ich endlich mal damit ins öffentl. Netz. (*freu*)

Was mir bisher aufgefallen ist :
Die Wählimpulse hört man sehr laut beim FF33. Vor allem, wenn man eine moderne Hörmuschel benutzt.
Man muss beim FF33 sehr schnell kurbeln, um die Schnarre des Amtsanschliessers zu hören.

Eine sinnvolle Funktion der Induktor - Klinke konnte ich bisher leider nicht feststellen.




Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2012

na mal kurz zu den Klemmen OB und Erde. Die brauchte man damals noch, weil noch längst nicht alle Ämter ZB/SA mit Schleifenwahl hatte. Das war erst ab System 22 so. Es gab also in den 30ern noch Ämter mit:

-SA/ZB aber Wahl mit Erdimpulsen auf der a-Ader. Dafür gab es die Klemme E, die Erde an einen zusätzlichen nsa anlegt. Ist ein wenig tricky, aber im Zusammenspiel mit dem zusätzlichen nsa und dem nsi ensteht die richtige Anzahl Impulse, auch wenn der nsi eigentlich ein Unterbrecher ist.

-ZB wie ZB/SA ohne Wahl

-OB "Klappe", also beispielsweise Feldvermittlungen oder Sondernetze. Das ist reiner OB-Betrieb, das kann der FF direkt

-OB mit automatischer Schlußzeichengabe, das waren alte handvermittelte Ämter. Bei Handvermittlung muß man ja der Vermittlung auch das Ende einer Verbindung mitgeteilt werden, sonst stecken die Verbindungsschnüre ja ewig. Weil das die Teilnehmer immer vergaßen, gab es diesen Kondensator. Dadurch wurde eine Gleichstromschleife beim Auflegen geschlossen, die ein Schlußzeichen bei der Vermittlung auslöste. Dort wurde die Verbindung, und damit auch die Gleichstromversorgung, abgebaut.
-Es gab auch eine Variante OB mit Stromfluß während des Gesprächs, da wurde der Amtsanschließer wie an ein ZB-Amt angeschlossen. Die beiden Varianten wurden auch als OB neg. und OB pos bezeichnet

-OB/SA gab es faktisch nicht. Ausgenommen Hildesheim (1908) und vermutlich auch das erste Versuchsamt in Berlin. Das waren Exoten und vermutlich 1933 schon ausser Betrieb.



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