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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
612-2 mit VA-Schalter?
Uli Manthey
uli.mantheygmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013

Hallo zusammen,

kann mir jemand erklären, für welchen Einsatz ein FeTAp 612-2 mit VA-Schalter bestimmt ist? Ich sehe da gerade einen mit "VA-Schalter"  von SEL in der Bucht.

Sammlergrüße von Uli



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 30
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 28.02.2013!  Zum Bezugstext

Das mit dem Gewaltmonopol des Staates ist schon klar, allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass der Apparat in einem Freihafengebiet benutzt wurde, da ist ja heute die Bundespolizei zuständig bzw. war früher der BGS/Küstenwache. Bundeswehr schliesse ich wegen des Labels auf dem Apparatboden aus, da galt vermutlich ähnliches wie bei den BASA-Apparaten, da wäre sonst vermutlich «BUND» draufgedruckt/gestempelt. Auch die Kapseln, welche von 1973 sind, sind wohl die Originalkapseln, denn diese wurden erst bei der Inbetriebnahme des Apparates eingesetzt.


Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 28.02.2013!  Zum Bezugstext

Das schon, aber es gibt in Deutschland ein Gewaltmonopol des Staates. Werksfeuerwehren kann haben wer will und mancher Betrieb muß es sogar, aber eigene Polizeien gibt es nur bei der Bahn und bei Flughäfen (Seehäfen weiß ich nicht); nicht bei der Post und nicht bei Hochschulen. Ein BASA-vergleichbares eigenes Netz gäbe es auch noch bei der Bundeswehr, aber da hießen die Polizeien Feldjäger. Wenn ich nicht irre, waren 8 und 9 in der Vermittlungshierarchie der BASA-Systeme für entsprechend hohe, quasi "interne Fern-" Ebenen zuständig, finde aber gerade keine genaue Erhellung darüber. Der Punkt in der Notation der Nummer mag bedeuten, daß nach Wahl der VAZ ein Ton abgewartet werden mußte.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 28.02.2013!  Zum Bezugstext

Schon seltsam, die eigene Polizei. Auch die Notation der Rufnummer mit «.» deutet bei mir auf etwas nicht gewöhnliches hin.
Sämtliche BASA-Apparate der 61-er Serie die ich gesehen hatte waren aber an der Unterseite anders beschriftet, mit «DB» und «BASA-Fernsprecher 61». Es kann natürlich sein, dass für diesen doch weniger häufigen Apparat einfach der «Standardapparat» ohne umgelabelt zu werden, benutzt wurde. Wobei ich mir bei einer Behörde wie der Bundesbahn das nicht vorstellen kann, die hatten zu der Zeit genügend Manpower und Zeit das «richtig» zu machen und mit dem DB-Label versehen zu lassen.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 26.02.2013!  Zum Bezugstext

Eine eigene Polizei, das riecht wohl eher nach Bahn als nach Universität. Kennt sich hier jemand in den BASA-Rufnummernplänen aus ?
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 27.02.2013!  Zum Bezugstext

...also ich sehe am Bild des Ausschnitts (7. Foto) deutliche (manuelle) Bearbeitungsspuren.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 27.02.2013!  Zum Bezugstext

Hallo, das sieht aber am Gehäuse nicht nach nachträglicher Bearbeitung aus, sondern es ist wohl die Gehäusekappe eines FeTAp 616 verwendet worden. Da das Schauzeichen einen grösseren Durchmesser hat als der VA gab es da wohl diese Ringe.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 26.02.2013!  Zum Bezugstext

Der Einsatzring (und die Bearbeitungsspuren, die er verdecken soll) sagen uns, daß der Va-Schalter nachträglich eingebaut worden ist.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2013

Hallo,

hier zur besseren Illustration ein paar Bilder des Gerätes. Dieser ist von Bosse.
Er muss in einem grösseren Betrieb, Behörde oder Universität gestanden haben, da die besonderen Notrufnummern vorgedruckt und nicht von Hand geschrieben sind.
Zu beachten gilt weiterhin, dass kein geänderter GU eingebaut ist, aber die Steckzungen für den VA-Umschalter. Die Platine ist also keine FeTAp 615-616-Platine.
Der NrS ist der Krone-Nrs mit der Kugelmechanik, welcher keinen nsr mehr hat, es werden nur 10 Impulse erzeugt.
Auch ist um den VA-Drehknopf in der Gehäusekappe ein Einsatzring, wie bei den Niederländischen T65 um die Erdtaste.




Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Toelle vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Na ja , so kenne ich das ja auch, es war die Trennstelle der privaten NST-Anlage zur Post, vielleicht hat ja jemand noch eine Fernsprechordnung aus Postzeiten + kann da mal nachsehen, da müßte was drinstehen, ein FTZ-Mann liest ja hier (leider) nicht mit, der müsste das ja genau wissen. Evtl auch in einem alten Kabatt, so 1 oder 2, hab ich nicht. Für uns hieß es bei Neuanschlüssen immer ... die Post setzt den VA-Schalter + von da konnten wir dann weitermachen, bzw. wenn wir schon vorher verkabelt hatten, mußte nachher die Ltg vom VA-Schalter zur Anlage gelegt werden, + bei Störungen wurde da zuerst geprüft, Kam der Wählton da nicht, ... Postsache!!!
Kam der Wählton... unser Bier
wolfgang
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Toelle vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Katalogtexte waren da auch schon genauso nichtssagend wie heute.
Thomas Toelle
toellekomweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013

Hallo Kollegen, anbei eine Produktinformation der Firma Krone aus dem Katalog "Fernmeldegeräte" "0.100 Ausgabe a".
Habe leider kein Erscheinungsdatum des Kataloges gefunden.

Zitat:

Verwendung: Für Nebenanschlüsse. Als erster Apparat in Sprechstellen mit zwei Apparaten.
Funktion des VA-Umschalters: Durch Drehen der Taste trennt der VA-Umschalter ohne Betätigung des Gabelumschalters den ersten Apparat von der Leitung ab.

Meine private Ansicht:
Der Apparat ist so nicht mit einer "Vorzimmeranlage" oder "Chef,- Sekretäranlage" gleichzusetzen.
Das währe ja dann eine etwas mehr als "Ligh"-Version ;-)
Der Chef, der diese "Lösung" akzeptiert hätte, hätte dann wohl am liebsten gar kein Telefon gehabt...

Beste Grüsse
Thomas


Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Ja, das erscheint mir auch plausibler als die Vorzimmeranlage. Den Begriff VA-Umschalter gab es auch im Osten, eben für einen zweipoligen Umschalter. Offiziell hieß der natürlich irgendwie anders, aber der Begriff hatte sich gehalten. Als Vorzimmeranlagen wurden nach meiner Erinnerung immer nur Vorzimmeranlagen bezeichnet, also Dinger mit wenigstens ein paar Knöpfen zum Durchstellen oder Amtsholung.  
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Ich erinnere mich an den Thread, hatte ich heute schon gesucht, aber leider nicht wieder gefunden.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

In diesem Thread

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004646&seite=1&begriff=Verdrahtung_eines_alten_Telefons&tin=10000013-1361186343&kategorie=#10

hatte ich 2006 sogar einen Auszug aus "RTV 1899" beigegeben. Es sollte also auch hier bekannt sein...

Edit: Link repariert

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

ich meinte ja nicht, dass es keine belastbare Quelle gäbe, sondern, dass eine solche hier (anscheinend) noch nicht bekannt ist…!

Vielen Dank für die nun erfolgte Quellenangabe, nunmehr können Interessierte ja nachschlagen.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Ich bin etwas verwirrt über die angeblich "nicht belastbare" Quellenlage. Man lese bitte die "Beschreibung der in der Reichs-Telegraphenverwaltung gebräuchlichen Apparate", Ausgabe 1899. Da sind die Umschalter I bis VIII aufgeführt. Der Umschalter Va ist im Ergänzungsheft 1/1900 zu finden. Das Ganze gibt es auf CD-ROM bei mir (www.priteg.de).
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.02.2013

Meiner Erinnerung nach beschäftigt die Wortbedeutung des „VA“ dieses Forum schon seit mehreren Jahren. Dennoch liest man immer nur von Vermutungen.

Mich wundert, dass noch keine belastbare Literatur zu dem Thema benannt werden konnte?

Ich selbst kenne mit „VA“ nur den (externen) Umschalter „VA33“, relativ verbreitet, meist aus Bakelit, mit dem eine Amtsleitung manuell wahlweise dem linken oder rechten (Normal)Apparat zugewiesen werden kann. Als Vorzimmeranlage wird man den aber wohl nicht bezeichnen wollen.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 18.02.2013!  Zum Bezugstext

Als ins Apparategehäuse integrierten handbedienten Umschalter stelle ich mir diese Schaltung nicht vor, sondern wie gesagt eher als A2-Schaltung mit drehbarer Priorität. Die Erdtaste läßt ja auch nicht auf einen Einsatz an Hauptanschlüssen schließen, und VA decodiere ich als Vorzimmeranlage (aus der Zeit, wo man an Wählanlagen noch nicht per Rufumleitung "kleine Vorzimmeranlagen" bildete, also vor den "computergesteuerten" Wählanlagen, und wo man auch aus Sparsamkeit gerne dem Abteilungsleiter und seinem Vorzimmer nur eine Nebenstellenleitung gab; mit Innenverbindungsweg hätte das eine Unteranlage und damit keine Ersparnis bedeutet). Aber ein Schaltplan ist mir noch nicht in die Hände gefallen. Ob meine beiden Apparate aus einer oder zwei Vorzimmeranlagen stammen (also ob eine solche Anlage zwei Apparate dieses Typs braucht oder jede solcher Anlagen nur einen als Erstapparat und der zweite ist ein Standardapparat), weiß ich nicht. Ersterer Fall würde einen solchen Schalter in jedem der beiden Apparate ja nur sinnvoll machen, wenn sie quasi wie Wechselschalter zueinander stünden (sonst müßte ja entweder eine identische oder unterschiedliche Stellung beider Schalter einen nicht sinnvollen Zustand ergeben, was eine Kontrolleuchte höchst sinnvoll erscheinen ließe). Gesicherte Erkenntnis dazu suche ich schon lange, wie im übrigen auch solche Apparate und Anlagen (allerdings in Gehäusen einer späteren Designära, d.h. 7er Serie / contast / masterset 211 o. dergl.).

Möglicherweise war ein Innenverbindungsweg zwischen Vorzimmer und Chef auch nicht nötig (weil Ankündigung auch per Sprechanlage möglich), bzw. zwischen Halle und Meisterbüro (wegen Sichtverbindung).
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 17.02.2013!  Zum Bezugstext

Ja, fast ... eine Bevorzugung gab es hier aber trotzdem, weil der Schalter ja im Apparat integriert war. Das heißt, dass nur derjenige umschalten konnte, der Zugang zu dem Büro, bzw. Schreibtisch hatte. Offiziell zumindest.

Ansonsten waren die VA-Schalter ja einzelne Baugruppen nach Art einer Klemmendose; diese konnten quasi überall installiert werden.

Übrigens habe ich bei meinem 612 VA festgestellt, dass die Kontakte bei langsamem Drehen des Schalters "ineinander übergehen"; ein unerlaubtes Mithören durch Parallelbetrieb wäre hier möglich. :-)

Außerdem finde ich, dass man dem 612 VA ein Schauzeichen hätte spendieren können, denn wenn der Chef sich eine Leitung nimmt, weiß er ja gar nicht, ob auf der anderen Seite gerade gesprochen wird.
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  17.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 16.02.2013!  Zum Bezugstext

Waren das nicht simple Umschalter, die ohne jegliche Priorisierung einen der beiden Apparate totlegten? Die gab es auf alle Fälle in Österreich ab und zu, zum Beispiel in Gasthäusern ein Apparat unten in der Gaststube, einer oben in der Wirtswohnung, und zur Sperrstunde schaltet der Wirt auf den Apparat in seiner Wohnung um.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.02.2013

Ich schließe mich weitgehend Stefan R. und Thomas T. an. Irgendwo in meiner Sammlung schlummern noch zwei 792 VA. Da der 612 NACH 1900 :-) gebaut wurde, gehe ich davon aus, daß es hier nicht um "Römisch Fünf a" geht, sondern daß es wie bei meinen 792 schlicht für "Vorzimmeranlage" steht. In Betrieb gehabt habe ich die beiden noch nicht, gehe aber davon aus, daß sich diese "Vorzimmeranlage" vom Grundtypus A2-Schaltung insofern unterscheidet, daß man hier durch den Drehschalter die Priorität, welcher der Erstapparat ist (und/oder möglicherweise, ob es im Vorzimmer oder beim Chef klingelt) umschalten kann. Ich vermute, daß die Dinger für den Einsatz in Wählanlagen bei Abteilungsleitern mit Halbtagssekretärinnen gedacht waren. In Richtung Hauptanschluß wie Wolfgang denke ich hier nicht, es ist ja schließlich ein SechshundertZWÖLF.
Thomas Toelle
toellekomweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.02.2013

Hallo,
ich kenne die Geräte noch von einem größeren, Industiekunden, den wir TK-Anlagentechnisch noch in meiner Lehrzeit betreuten.(habe mir damals auch so einen organisiert ;-)
Dort war das Szenario meist so, das der FeTAp "612-2 mit VA" im Meisterbüro installiert war.
Technisch angeschlossen wie ein Schauzeinapparat (615/616) konnte man an dem VA-Schalter wählen,
ob sich eben dieser Apparat im Meisterbüro oder der Zweitapparat in der Werkstatt in "Funktion" befand.
Der Meister stellte also so meist beim Verlassen seines Büro`s sein Telefon auf die Werkstatt um.
Diese Praxis stammt wohl noch aus einer Zeit, als man mit Nebenstellenrufnummern und meldepflichtigen "amtsberechtigten" Teilnehmeranschlüssen geizte...
Beste Sammlergüße aus der Pfalz,
Thomas
Uli Manthey
uli.mantheygmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.02.2013

na, klasse! Ausführlich erklärt. Ich meine, auch schon W48 mit VA-Schalter gesehen zu haben und war schon immer am Grübeln.

Danke.
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 15.02.2013!  Zum Bezugstext

Das Teil nannte sich 'Posttrenneinrichtung' und hat lt. Fernmeldeordnung natürlich auch was gekostet.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 15.02.2013!  Zum Bezugstext

Danke. Hab seit Lehrlingszeiten nach einer vernünftigen Übersetzung der Abkürzung gegrübelt.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2013

Hallo,
also ich hab mal gelernt .. der VA-Schalter ist der Trenn- schalter zwischen dem Amt + dem Teilnehmer früher meist NST-Anlage, + soll heißen ... Vom Amt. Bei Störungen konnte man das Amt abtrennen + an den Leitungen messen , ohne die Amtsseite evtl zu stören, war zu Postzeiten lt Fernmeldeordnung vorgeschrieben + wurde bei Abnahmen der NST-(Neu)Installation immer vom Abnahmebeamten auf Funktion kontrolliert, evtl war ein einfacher Apparat (Postapparat) an der 2.Kontaktseite installiert um die Telefonfunktion z.B. bei Stromausfall zu garantieren, obwohl auch vorgeschrieben war, das teilnehmereigene Anlagen mit Notbatterie ausgerüstet sein mußten, um das telefonieren bei Stromausfall zu garantieren, unsere Wählanlagen hatten alle eigene Batterien, Reihenanlagen nicht.
Aber ich hab diese Fernmelde-ordnung nicht mehr so im Kopf, + es war damals die 60ger Jahre
wolfgang

Nachtrag:
Ein Neuanschluß mußte ja beim Fernmeldeamt per Formular beantragt werden, + die Post legte dann das Eingangskabel bis zu diesem VA-Schalter, von da durften wir (Teilnehmerseite) weitermachen, jenseits des VA-Schalters war Post-/also Amtsseite, da hatte der Teilnehmer nix zu fummeln!!!!
Ähnlich der ersten TAE-Dose heute (oder in der Übergangszeit nach Wegfall der Behörde)
Bei Störungen wurde da geprüft, ob das Amtszeichen kam, war da nix zu hören, war die Post dran, ging uns dann nichts an.

wolfgang


Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013

Ganz einfach: Der Schalter schaltet die eine Amtsleitung wahlweise zwischen dem Apparat selbst und zwischen einem Zweitapparat, der daran angeschlossen wird, um.

Der 612-2 VA wird genau wie ein Schauzeichenapparat angeschlossen. Die Kabel sind die gleichen wie bei FeTAp 613 bis 616.

Ich habe mal einen genauer untersucht: Der Schalter schaltet La und Lb beidpolig um. Außerdem gibt es keinen Anschlag; man kann also beliebig oft drehen. :-)
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uli Manthey vom 15.02.2013!  Zum Bezugstext

...Das "V" ist eine römische Fünf. Die preußische Telegraphenverwaltung numerierte (vor 1900!) ihre Schalter mit römischen Ziffern. Der Schalter "Fünf" ist ein Umschalter, der Zusatz "A" bezeichnet einen Umschalter für Doppelleitung. (Ohne "A": Für Einfachleitung).
Uli Manthey
uli.mantheygmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 15.02.2013!  Zum Bezugstext

was ist denn jetzt nun ein VA-Schalter?
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2013

Auf die Gefahr hin, mich als blöd zu outen: Was heisst eigentlich VA? Hab die Dinger zwar noch selbst angeschraubt, aber mich immer gewundert wo der Begriff herkommt.



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