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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Modell 36 in Metallausführung klingelt nicht
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.02.2013

Hallo! Momentan macht mir die Reparatur eines Modell 36 in Metallausführung, Baujahr 1951, etwas Probleme. Das Telefon hatte ich am Analoganschluss der Telekom, an dem die anderen Telefone problemlos funktionieren. Hier mal die Fehlerbeschreibung:
Anrufen funktioiert ohne Probleme. Wenn jedoch angerufen wird, klingelt es nicht.
Der Wecker hat Durchgang. Den Kondensator und Widerstand habe ich ausgetauscht, weil ich dort die Fehlerursache vermutete. Jedoch leider ohne Erfolg. Was könnte es den noch sein??? Die genaue Modellbezeichnung auf der Unterseite kann man leider nicht mehr erkennen. Innen hat es einen flachen 1mF-Kondensator, einen 0,1mF-Kondensator an den Klemmschrauben 3 und 4 des Nummernschalters (NSI). Und einen Nummernschalter mit 6 Kabeln, bei dem 2 Kabel an den Klemmschrauben des Fernhörers angeschlossen sind. Beim aufziehen und ablaufen des Nummernschalters wird die Hörkapsel quasi kurzgeschlossen. Ich vermute mal, damit die lauten Knackgeräusche beim wählen weg fallen.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  06.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Harald vom 06.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

nicht b--E heisst es, sondern b--EB, das hiesse möglicherweise W--b brücken.
Versuche es mal, kaputtgehen kann da nix.
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 06.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Steffen, die Brücken habe ich probiert. a mit W2 oder b mit E brachten leider keinen Erfolg. Mir ist aber aufgefallen, dass bei Betätigung des Gabelumschalters der Wecker anschlägt (ohne Brücke).
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 06.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Steffen, danke für den Tipp! Das werde ich mal versuchen, sobald ich einen Schaltplan habe. Seit über zwei Jahren steht das Telefon in der Ecke. Nun kommt dank der kompetenten Hilfe der Forum-Mitglieder endlich Schwung in die Sache!
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 05.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Dietrich, die Emailadresse habe ich dir geschickt.
Sie müsste aber auch erscheinen, wenn auf meinen Namen im grünen Feld links geklickt wird.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  06.04.2015

Hallo,

könnte es sein, dass da einfach eine Brücke fehlt?
In der Schweiz, den Niederlanden und (denke ich) in Belgien wird der Zweitwecker in Reihe zum Apparatewecker geschaltet. Ist kein Zweitwecker vorhanden, muss eine Brücke im Stecker oder Apparat eingesetzt werden, sonst klingelt der nicht.

Z.B. Schaltung Schweiz:      a--W  Brücke einlegen
Z.B. Schaltung Niederlande:  b--EB Brücke einlegen

da liegt sicher der «Hund» begraben.

Viel Erfolg!
Dietrich Arbenz
dietargmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015

Hallo,

der 2. Kondensator 0,1 uF sowie das Metallgehäuse weisen eindeutig darauf hin, dass es sich bei diesem Siemens-Telefon um ein für den belgischen Markt gefertigtes Telefon handelt.

Ich habe dafür ein Schaltbid von 1955 - bitte senden Sie mir Ihre Email-Anschrift an
dietar@gmx.net
und ich maile dieses Ihnen.

Gruß  Dietrich
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015

Hallo.Ich weiß nicht was Du schon an SZ oder Ms erhalten hast. Ich habe hier schon oft etwas gefunden. Über App 38 die SZ im Kabatt bei den FLehrlingen Nürnberg http://www.fernmeldelehrling.de/index.php/downloads/send/59-handbuch-fuer-entstoerer/1655-kabatt-1943  auf Seite 238  und über App 36 die Ms bei Erel   http://erel.de/INH/13/1322360/index.htm  . Vielleicht paßt ja eine MS oder Sz etwas.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015

Es gibt noch eine elegante Möglichkeit, die Weckerfunktion zu testen, ohne den Apparat aufzuschrauben oder zu verbasteln.

Den Apparat zum Klingeln bringen und mit einem induktiven Telefonadapter oder einer hinreichend starken Spule, der/die an einem Mikrofonverstärker mit Kopfhörer angeschlossen ist, die Unterseite des Telefones bei aufgelegtem Hörer abhören. Ist der Wechselstromkreis beim Klingeln geschlossen, so wird man ein deutliches Brummen im Puls der Klingelzeiten und mit der entsprechenden Klingelfrequenz hören können. Bei unterbrochenem Stromkreis hört man gar nichts, bzw. nur eine ganz leichte "Störung". Die Weckerspulen sind "stark genug" bemessen, um das Brummen in eine benachbarte Spule zu "induzieren".
Fazit: Hörst Du gar kein Brummen, musst Du den Weckerstromkreis prüfen; hier kann auch eine Unterbrechung zwischen beiden Spulen, die in Reihe geschaltet sein sollen, vorliegen. Hörst Du das Brummen, reicht entweder die Wechselspannung nicht aus, oder aber der Wecker hat nicht mehr genügend Magnetismus, oder aber der Anker sitzt fest. Man kann ihn vorsichtig mit zwei Fingern bewegen, um festzustellen, ob er leichtgängig ist.
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von IngoR vom 05.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo IngoR, danke für den Tipp. Das hatte ich aber schon ausprobiert. Meine anderen Telefone von W19 bis W48 funktionieren alle an diesem Anschluss, wie ich bereits schrieb. Alle diese Telefone klingeln laut und gleichmäßig. Ich vermute, es liegt irgendwie an der Schaltung des Telefons. Leider weis ich die genaue Gerätebezeichnung nicht, was die Suche nach einem Schaltplan sehr schwierig macht. Ich möchte das Telefon und die Kabelstränge auch nicht in die Einzelteile zerlegen, wenn möglich.
IngoR
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Harald vom 05.04.2015!  Zum Bezugstext

Oft ist das Problem des Rufstrom. Früher hatten wir 60V, dass würde runtergesetzt, damit der Erdkunde selber seine Endgeräte installieren kann. Dazu kommt, dass an Fritz box und Co. die Frequenz von 25 auf 50Hz geändert wurden.

Demnach reicht der Strom und Frequenz oft nicht aus, dass es ordentlich rasselt ;)

Kann natürlich auch andere Ursachen haben, ist halt eine von vielen.

Nehmt mal eine alte Nebenstellenanlage und versucht es, ob dann das Problem behoben ist. Geht halt nichts über Klassiker.
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015

Hallo! Ich möchte meinen Frage nochmals in Erinnerung bringen, weil ich immer noch nicht mit der Reparatur weiter gekommen bin. Wer hat Informationen über diese Ausführung des Modells 36???
Gruß, Harald
Ingo
(Mailadresse bestätigt)

  09.02.2015

Hallo,
der Beitrag ist zwar schon älter, aber leider habe ich haargenau dasselbe Problem. Ich bin neu im Forum und besitze gleichfalls ein Modell 36 mit Metallgehäuse, Baujahr 1951, das sich weigert zu klingeln. Alles funktioniert einwandfrei, aber bei einem Anruf tut sich nichts. Gebaut wurde das Telefon übrigens bei Siemens in Belgien (Aufkleber "Siemens Bruxelles") für die belgische Post. Kann es sein, dass in Belgien etwas anders angeschlossen wird, bzw, dass es eine andere Bestückung gibt? Sorry, für diese Frage, aber ich bin ein absoluter technischer Laie - der aber immerhin geschafft hat, sein zerlegtes Modell 36 mithilfe eines Fotos der Grundplatte bei ebay zum Funktionieren zu bekommen ;-) (Anschluss nach Kabelfarben kannte ich ja von meiner Märklineisenbahn ;-)
Gruß und Danke
Ingo
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 23.02.2013!  Zum Bezugstext

Ich würde nach einer 38er-Schaltung suchen - die Schilderung eines 6-adrigen Nummernschalters und der zusätzliche 0,1µF Kondensator verleiten mich dazu. Das Baujahr spricht ebenfalls dafür. IMHO hat man bei der DB die 38er in Privatausführung immer als "36er" bezeichnet. Fotos könnten u.U. auch zum Finden einer Schaltung hilfreich sein. Eines wird es definitiv nicht geben: Ein spezielle Schaltung für die Ausführung in Zinkdruckguß!
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 23.02.2013!  Zum Bezugstext

Jetzt konnte ich die Datei öffnen. Der Link ist auch sehr interessant. Die Modellbezeichnung ist dort aber komplett anders:

Fg.SK.Tif 221a/R6. Herstellungsdatum 31Y1 (Januar 1943).

Wo liegen die technischen Unterschiede?
Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  23.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Harald vom 23.02.2013!  Zum Bezugstext

Ich habe Dir den Schaltplan nochmal geschickt - diesmal als .jpg. Ist von einem Modell 36 ohne Taste. Und Du solltest Dir diesen Link mal ansehen:
http://www.priteg.de/W36-Zink/W36-Zink.html
VG,
Michael
Harald
harald.wittlicht-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 20.02.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Michael, danke für die Mail. Leider konnte ich jedoch den Anhang mit dem Schaltplan nicht öffnen. Ich hatte aber noch einen für den 36er mit Taste da. Inzwischen hatte ich nochmal versucht, die genaue Modellbezeichnung zu lesen. Ich hoffe, jemand hier im Forum kann damit was anfangen.

Fg Ms ?4 S 256 b 1951

Vielleicht gibt es ja doch einen Unterschied in der Schaltung???

Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  20.02.2013

Ich schicke Dir einen Schaltplan zum Modell 36. Dann kannst Du alles überprüfen und durchmessen.
VG,
Michael



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