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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Ringkernüberträger
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2013

Ich habe etwas von einem Ringkernüberträger gelesen, finde aber keine genauen Infos im Netz. Das Teil soll zur Anschaltung von 1 adrigen Leitungen and Vermittlungsstellen und zur Mehrfachausnutzung von Fernsprechleitungen dienen.
Kann mir jemand genauere Infos geben, wofür man das Teil nutzen kann?
Es würde mich auch interessieren, ob ich das Teil auch in einer ZB Nebenstellenanlage nutzen kann, also z.B. zwei Telefone über den Ringkernüberträger und einer 2-adrigen Leitung mit der Nebenstellenanlage verbinden kann, so als wenn es zwei separate Anschlüsse wären.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2013

Bei einer OB-Nebenstellenanlage mag das funktionieren. Sobald aber Gleichstrom fließt geht da nichts.

Gruß
Joachim Buthmann
joachim.buthmannarcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2013

Hallo Mike,

such mal im Netz nach KatS-DV 861 oder nach NFLÜ.
In der KatS-DV 861 Anlage 4. Wenn Du dann noch Fragen hast, kannst Dich ja melden.

Gruß Joachim
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2013

Hi,
ich glaube was du meinst sind Niederfrequenz Fernleitungsübertrager, kurz NFLÜ diese gab es und gibt es auch Teilweise bis heute noch bei der Telekom.
Damit hat man Verbindungskabel zwischen den Vermittlungsstellen die nur Niederfrequente Signale (300 bis 3400Hz) übertragen haben galvanisch von der Technik getrennt.
Der normale Aufbau in der Vermittlungstechnik waren immer drei Übertrager am Anfang und drei am Ende der Leitung, dazwischen waren zwei Doppeladern. Der zweite Übertrager wurde an die Mittelanzapfung des ersten und letzten gekoppelt, sodass man drei eigenständige Leitungen über zwei Doppeladern übertragen konnte.
Allerdings ist das jetzt nur eine Variante! Es gab die Abschlüsse auch mit nur einer Spule auf beiden Seiten für jeweils eine Leitung. Diese Übertrager waren immer in der Nähe der Kabelaufteilungsräume oder je nach Größe der Vermittlungsstelle im Hauptverteilerraum oder sogar in einem eigenen Raum dafür (sogenannte KEG-Räume). Auf eine Schiene gingen immer drei Übebrtrager die dann in einem Großen Gestell mit mehreren zusammengefasst wurden (KEG „Kabel-End-Gestell“) und dann direkt über Aufteilungskabel mit dem Verbindungskabel verbunden waren.

Diese Technik ist heute noch ganz selten bei der Telekom im Einsatz. Allerdings nur um Überwachungsleitungen für Glasfaserkabel oder ähnlichem über Bestehende Kabellinien zu führen, wirklich gebraucht wird so etwas eigentlich nicht mehr.  

Für genauere Infos musst du leider auf weitere Antworten warten.

Gruß
Thomas

---

PS:
Auf dem Ersten Bild stehen zwei Gestelle hinter einem Kabelaufteilungsgestell.
http://www.fernmeldemuseum-aachen.de/pict/linien_totale.jpg

Auf dem zweiten Bild ist ein solcher Übertrager in alter Bauform.
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/forum-bilder/100000000005574-12-1202152170-g.jpg

Außerdem gab es schon mal ein Thema dazu:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005574&seite=1&begriff=Ringkernuebertrager&tin=&kategorie=



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