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Kategorie: > Tipps und Tricks > Kabel, Kapseln, Nummernschalter, Ersatzteile ...
Ersatzteile aus dem 3D-Drucker
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2013

Da bei einem meiner Maingaus das Rähmchen für die Telefonnummer fehlt, hab ich mal ein bisschen rumgespielt und mir ein paar Ersatzrähmchen bei einem 3D-Druck-Dienstleister anfertigen lassen. Das Ergebnis ist ganz interessant: Die Rähmchen passen, gleichzeitig ist die Oberfläche aber ganz schön uneben; man sieht deutlich, wie der Drucker die einzelnen Schichten aufgetragen hat. Hat von euch schon mal jemand 3D-Druck ausprobiert? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Auch wenn die Qualität zurzeit noch nicht so recht zufriedenstellend ist, kann ich mir gut vorstellen, dass man in ein paar Jahren mit der Technik hervorragend Ersatzteile herstellen können wird.

Viele Grüße, Wolfgang





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
Papapaul
(Mailadresse bestätigt)

  10.07.2017

Habe mir Hörnchen für OB bei "Fabberhouse" drucken lassen.
Genau das gleiche Problem. Später habe ich habe aber auch gesehen, dass man die Schichtdicke einstellen kann.
Ich probiere es noch einmal.
Gruß Paul
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 09.07.2017!  Zum Bezugstext

Moin
Also in einem Anflug von Jugendlichen Leichtsinn, hab ich mal mit Aceton Aufkleber von nem 7er gelöst. Mit dem Ergebnis das ich eine matte milchig weiße Oberfläche zurück behielt. Das Aceton hatte also nicht nur die Aufkleber gelöst sondern auch mit dem ABS reagiert.
Zum Glück ließ sich das Malheur wegpolieren . Mit grober und dann immer feinerer Polierpaste. Zum Schluß Displex.
Als finish hab ich dann noch gewachst.
Schönen Abend noch Jörg  
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  09.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 09.07.2017!  Zum Bezugstext

Keine Ahnung, aber das ließe sich ja an einem schrottigen 61er-Gehäuseteil ausprobieren. - Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, die Oberfläche der Taste von grob nach fein nasszuschleifen oder mit leicht abrasiven Mitteln (z. B. Elsterglanz Kunststoffreiniger) leicht abzutragen. Danach mit Displex oder einer anderen wirksamen Acrylglaspolitur mehrfach behandeln, bis wieder eine Glanzwirkung entsteht. Zum Schluss am besten mit Hartwachs für Neuwagenlacke konservieren.
Dietrich Arbenz
dietargmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  09.07.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 19.11.2013!  Zum Bezugstext

Hallo,

heute in 2017 ist die Herstellung von kleinen Kunststoffteilen mit 3D-Drucker ja aktueller denn je.
Auch ich habe mir eine fehlende Taste kürzlich nach Muster anfertigen lassen. Und auch heute ist die Oberfläche leider nicht spiegelglatt, sondern man sieht deutlich die Schichten.

Also möchte ich die in 2013 vorgeschlagene Aceton-Methode ausprobieren - nur: hängt deren Wirksamkeit nicht von dem verwendeten "Druckermaterial" ab? Meine Taste habe ich in 2017 in ABS bestellt; ob sie wirklich aus ABS ist, weiß ich natürlich nicht.

Würde denn eine ABS-Taste unter Acetondämpfen leiden?? Ich will natürlich meine teure Taste nicht durch Aceton gefährden.

Hat jemand Erfahrung??

Gruß  Dietrich
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2017

Ich hole diesen Thread mal nach oben, weil das Thema 3D-Druck hier im Forum gerade wieder aktuell geworden ist.

Vor gut dreieinhalb Jahren habe ich ein Maingau-Rähmchen per 3D-CAD nachgebaut und drucken lassen. Das Resultat seht ihr oben.

Damals war ich ein bisschen enttäuscht davon, wie deutlich man die einzelnen Schichten sieht und habe erst mal nichts mehr drucken lassen. Weiß jemand, ob die Technik in der Hinsicht inzwischen besser geworden ist?

Grundsätzlich gäbe es eine ganze Reihe von Teilen, für die ich mir 3D-Modelle wünschen würde. Für die ganzen kleineren Teile vom Fuld Frankfurt zum Beispiel oder für die Einsprachetrichter von Geräten wie dem OB05 oder den amerikanischen Candlestick-Telefonen.

Viele Grüße
Wolfgang
Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  22.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 20.11.2013!  Zum Bezugstext

Hallo, Wolfgang, vielen Dank für Dein Angebot! Meine Mailadresse steht unter meinem Namen.
hh512405
(Mailadresse bestätigt)

  21.11.2013

Es wird Dir nicht wirklich weiterhelfen, aber zur Information über den Stand der heutigen Technik gab es am 14.11.13 eine Sendung auf 3sat- sehr spannend! (ca. 45 Minuten)
Hier der Link zum Video:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=39875

Gruß Herbert
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 20.11.2013!  Zum Bezugstext

Den Bauplan lade ich gerne hoch. Ich weiß allerdings nicht, ob das mit einer Datei im STL-Format hier überhaupt geht. (Edit: Hab es gerade ausprobiert, es geht nicht.) Teil mir also am besten mal deine E-Mail-Adresse mit.

Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, 3D-CAD-Dateien für die Produktion von Ersatzteilen in der Telefondatenbank abzulegen. Wenn ich mir die Mühe mache, ein Teil zu rekonstruieren, finde ich es schön, wenn auch andere davon profitieren.

Viele Grüße, Wolfgang
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2013

Ich kann zwar nichts Fachliches dazu beitragen, muss aber mal loswerden, dass ich diese neue Technik einfach faszinierend finde! So wie wir heute ein Dokument ausdrucken, ein Video oder eine Tondatei konservieren können, werden wir wahrscheinlich in zehn Jahren fehlende Bauteile mit Hilfe eines 3-D-Druckers am PC selbst herstellen. Ob es nun das Schilderrähmchen eines Telefones, das Ersatz-Zahnrad eines anderen Gerätes oder was auch immer ist.
Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 20.11.2013!  Zum Bezugstext

Was es zumindest erwägenswert erscheinen lässt, es mit der Schleifpapiermethode zu versuchen. Hat eventuell jemand damit Erfahrung? Oder, noch besser: Könntest Du den "Bauplan" für das Rähmchen einstellen? Dann lasse ich mir eins machen und probiere es selbst.
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 20.11.2013!  Zum Bezugstext

Es gibt da im Web ein Video zu der Aceton-Methode, das ich allerdings gerade nicht finde. Im Prinzip habe ich eine kleine Menge Aceton in einem lose abgedeckten Glas vorsichtig im Wasserbad erhitzt. Das Rähmchen lag auf einer Art Sockel in dem Glas.

Aber Achtung: Ich kann niemandem zu dem Verfahren raten! Man muss sich der Gefahr eines Brandes bewusst sein - und damit im Notfall auch umgehen können. Denkt an das, was man euch in der Schule im Chemieunterricht in puncto Sicherheit beigebracht hat!

Viele Grüße, Wolfgang
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 19.11.2013!  Zum Bezugstext

Wolfgang: Wie hast Du heißen Acetondampf erzeugt? Das Zeug ist sehr brennbar...
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von schrotti66 vom 18.11.2013!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für den Tipp mit der Aceton-Methode. Es hat tatsächlich funktioniert: Durch die Aceton-Dämpfe verschwinden die Spuren vom 3D-Druck weitgehend, man bekommt eine glatte Oberfläche. Allerdings werden auch Stellen abgerundet, wo harte Kanten in Ordnung wären, zum Beispiel an der Rückseite des Rähmchens. Aber seht selbst.

Viele Grüße, Wolfgang


Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2013

Ich meine, mal irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass die Teile schleifbar sind. Du könntest zum Beispiel folgendes probieren: eine Glasscheibe nehmen oder einen anderen, völlig ebenen Untergrund, ein Stück nasses 1000er Schleifpapier darauflegen und die Oberseite des Rähmchens mit kreisenden Bewegungen und reichlich Wasser glattschleifen. Wenn es gelingt und die Oberfläche ganz glatt wird, könntest Du mit einer Dose Lackspray eventuell die Schichten verbergen, dann sähe das Rähmchen aus wie neu.
schrotti66
htarliehweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2013

Hallo,
vor ein paar Wochen war in der Computerzeitung c´t ein Artikel zu dem Thema.
Die habe gute Ergebnisse damit erzielt, daß sie die gedruckten Erzeugnisse heißen Acetondampf aussetzten.
Dadurch wird die Oberfläche angelöst und somit begradigt.

stefan



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