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Kategorie: > Kurbeltelefone
alter Feldfernsprecher von RFT im Holzgehäuse
Relaisputzer
(Mailadresse bestätigt)

  30.11.2013

Liebe Fernmeldefreunde
ich besitze einen OB Fernsprecher im Holzgehäuse.
Es handelt sich um einen Streckenfernsprecher bzw. Feldfernsprecher.
Auf dem Gehäuse findet sich nur die Bezeichnung RFT also aus der DDR.
Im Gehäusedeckel findet sich noch ein Stempel mit der Schrift   LW Hellerau . Ich vermutete erst , es würde sich um die Möbelwerke Hellerau . Aber da kann ich mich auch irren. Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Mich interessiert die Bezeichnung , Herstellerwerk und das Herstellerjahr ungefähr. Es gibt dann den FF 53 , also muss es vor 1953 sein. Danke Relaisputzer
 





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
Relaisputzer
(Mailadresse bestätigt)

  02.12.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 01.12.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Malte, ich habs auch gleich gefunden. Danke für den Tip. Alex
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  01.12.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Relaisputzer vom 01.12.2013!  Zum Bezugstext

Schau mal in diesem Faden weiter unten nach:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007293

Gruß,
Malte
Relaisputzer
(Mailadresse bestätigt)

  01.12.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 01.12.2013!  Zum Bezugstext

Hallo alle zusammen.
Der Feldfernsprecher ist aufs einfachste zusammengebaut. Der Einsatz besteht aus der oberen und unteren Holzplatte . Dazwischen ist der Induktor , ein Übertrager, eine Drossel, zwei Kondensatoren (Frolyt) , ein Wecker , Prüftaste und Rändelschrauben . Nehme ich das Innenleben heraus , befindet sich kein Schild  daran. Ich hätte bitte gern einen Schaltplan des FF33 . Ich kann es auch ausklingeln, aber ich hätte es ganz gerne im Original .
Könnt ihr mir bitte helfen? Danke Alex
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  01.12.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 01.12.2013!  Zum Bezugstext

Ich sehe das genauso, das ist offenbar ein (relativ kurz) nach dem Krieg umgebauter FF33 - zumindestens das Innenleben. Die Kondensatoren könnten evtl erneuert sein - lässt sich hier ein Datum feststellen? Auf den Kondensatoren steht es ja meistens im Klarstext (z.B. 6.43 für Juni 1943). Dafür muss man diese allerdings je nach Lage ein Stück ausbauen. Die Rändelschrauben oben stammen auch vom FF33.
Wie Karlheinz schon schrieb, gab es ähnliche Umbauten in unterschiedlicher Form (Holzgehäuse, Ledergehäuse, Blechgehäuse) auch im Westen - vor allem von der Bahn, aber auch vom Katastrophenschutz der damaligen Zeit, da damals noch keine neuen Streckenfernsprecher verfügbar waren. Ich habe sogar zwei vermeintliche Feld-/Streckenfernsprecher im Holzgehäuse, in denen innen umgebaute OB33 stecken (diese sind dem FF33 technisch sehr ähnlich).
Im Osten wurde erst ab 1953 der FF53 und etwas später der FF53a (weiß da jemand das Jahr der Umstellung? Ältester mir bekannter FF53 nach Kondensatoren 1956, jüngster mir bekannter FF53a nach Kondensatoren 1958) produziert, dann ab 1957 in relativ geringer Stückzahl der Streckenfernsprecher FF57 sowie ab 1963 in großen Stückzahlen der FF63/FF63M/FF63S.
Interessantes Detail bei dem abgebildeten Fernsprecher: Die Kurbel ist die klappbare vom FF57/FF63x, nicht die vom FF33, dabei gibt es überhaupt keine Niesche zum einklappen. Vermutlich ging aber im Laufe der Zeit die abnehmbare FF33-Kurbel, für die das Fach zum verstauen fehlt, verloren und wurde durch die modernere ersetzt.

Gruß,
Malte
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.12.2013

hallo relaisputzer!

das dürfte meiner meinung ein FF33 sein, oder zumindest teile davon. der hersteller sollte dann oben auf dem blechgehäuse des einsatzes eingeprägt stehen, wo sich der induktor befindet, wenns ein FF33-einsatz ist. du wirst dann nicht umhin kommen, den oberen holzdeckel mal abzumachen, um an den hersteller und die nummer zu kommen.

wahrscheinlich gab es nach dem krieg mehr holz als bakelit, so das man zu solchen lösungen griff. ich habe aber auch schon welche mit blechgehäusen gesehen und auch schon in der sammlung gehabt.

auch westdeutsche streckenfernsprecher wurde aus alten FF33 einsätzen in verbindung mit holzgehäusen gebaut. die einsätze wurden meist von siemens modifiziert und mit den holzgehäusen in der bundesbahn-fernmeldezentralwerkstatt in münchen-aubing zusammengebaut.

gruss, karlheinz



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