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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Schweizer Tischstation G.A.24 mit Wählscheibe
heinrich
(Mailadresse bestätigt)

  02.03.2014

Guten Tag zusammen.

Ich habe eine Schweizer Tischstation G.A.24 mit Wählscheibe ausgerüstet.
Einen Anruf tätigen oder abnehmen funktioniert einwandfrei.
Jedoch habe ich vier Probleme:
1. Einen engegengenommenen Anruf kann ich nicht auflegen
 (Hörer auf Gabel aber das Gespräch läuft trotzdem weiter, der andere Teilnehmer muss auflegen)
2. Der zweite Teilnehmer versteht nur Bruchstücke von Wörtern wen man sehr laut in die Hörmuschel spricht.
3. Wen der zweite Teilnehmer spricht verstehe ich ihn nur sehr leise.
4. Die Klingellautstärke ist sehr enttäuschend.

-Ich vermute dass die Sprechkapsel zu alt (1946) ist.
-Ebenfalls denke ich dass ich den falschen Kondensator und Widerstand verbaut habe (C1 und R1).
R1 und C1 waren schon im Klemmenblock von der externen Wählscheibe vorhanden.
-Die Übertragerspule ist wahrscheinlich auch falsch dimensioniert. (Sie hat nur vier Anschlüsse , sprich zwei wicklungen die keinen Abgriff in der Mitte haben.)


Ich währe sehr dankbar für Auskünfte, Anregungen oder Tipps.

Hier noch das Elektroschema nach der neuverdrahtung.





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11
nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  30.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 02.03.2014!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen, ich würde gerne mein GA24 auch mit eine Wählscheibe ausrüsten wie unten auf dem Foto abgebildet.
Es muss nicht funktionieren sondern einfach so verdrahtet sein dass es Sinn macht, also Funktionieren könnte, das Telefon sieht einfach besser aus mit der Wählscheibe.
Hier wurde alles schön schematisch dokumentiert, damit kann ich aber leider nicht viel anfangen,
ich müsste Bilder von der Verdrahtung haben und von den benötigten Bauteilen.
Ausser der Wählscheibe, was benötige ich noch alles an Bauteilen?
Meint Ihr ich krieg das hin mit eurer Hilfe? Oder soll ich es lieber lassen.
Gruss
Juan


Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  21.04.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinrich vom 21.04.2014!  Zum Bezugstext

Hallo heinrich,

zu 1.:
Eine vernünftige Rückhördämpfung ist mit dieser Anordnung und den gezeichneten Bauteilen so nicht möglich.
Am besten, man hält sich an die Schaltung des Modell 29, wie ich sie schon in diesem Beitrag eingestellt habe, man braucht nur einen Übertrager aus einem alten, nicht restaurierfähigen Telefon zu nehmen.
Wecker kann auch 1000 oder 1200 0hm haben, nicht so gravierend.

zu 2.:
Funtioniert richtig, wenn nach untenstehender Schaltung des Mod 29 vorgegangen wird.
Üblicherweise wird die Verbindung getrennt, wenn einer der beiden Teiln. auflegt. (Früher musste der Teiln. auflegen, welcher den Anruf getätigt hatte)


heinrich
(Mailadresse bestätigt)

  21.04.2014

MEINE LETZTEN FRAGEN


Guten Tag wieder ein mal, mein Telefon funktioniert jetzt endlich am Schweizer Analognetz.
Ich habe nach untenstehendem Schema verdrahtet.
Jetzt habe ich noch 2 Letzte Fragen, danach lasse ich euch in Ruhe:
1. Ist mit diesen Bauteilen eine Rückhördämpfung möglich, fals ja, wie?
2. Wen ich der Anrufer bin kann ich das Gespräch für beide Seiten aufhängen. Wen ich auf das Telefon angerufen werde und das Gespräch bei mir auflege bleibt der andere Teilnehmer in der Leitung hängen bis ER auflegt. Welchen Schaltungszustand hätte die Swisscom gerne damit ich das Gespräch bei mir auflegen kann?
Vielen Dank im Voraus


Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  23.03.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinrich vom 20.03.2014!  Zum Bezugstext

Hallo, es gab 2 Vesionen dieses Handapparates (Mikrotel).
Der Körper ist gleich, nur die Hörmuschel und Einsprache wurden geändert. In das «neuere» Modell links passen die Kapseln, im «alten» Modell muss ein Zwischenring gebaut werden, damit es passt. Die alte Sprechkapsel hat einen grösseren Durchmesser. Ausser dem Zwischenring muss die Kontaktfeder hochgebogen werden, der Zentralkontakt muss ebenfalls berühren, dass wurde an der alten Kapsel durch einen Federkontakt erreicht. Ggf. eine kleine Feder dazwischen einbauen.
Die Kapseln, die bei Telefonmanufaktur verkauft werden, passen nach dieser Modifikation.

Hier die Bilder:


heinrich
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2014

Ich kaufe jetzt definitiv neue Kapseln, denn die Sprechkapsel hat sich endgültig verabschiedet^^
Passen die Kapseln vom Link in meinen Apparat?
http://www.telefonmanufaktur.de/shop/product_info.php?cPath=21&products_id=216
Anbei noch zwei Bilder mit dem Apparat und den beiden Originalkapseln.

(Habe kürtzlich gelesen, die Swisscom Schweiz will bis 2017 die Telefonie schweizweit nur noch digital (VoIP) anbieten. Was müsste ich kaufen um ein analoges Telefon digital betreiben zu können?)


Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  17.03.2014

Hallo,

habe mal in meinem PTT-Schaltungsarchiv gegraben und die folgenden Schaltungen gefunden. G.A.24 ist nicht dabei, aber ein ähnlicher Apparat mit sicherlich gleicher Schaltung. Der Übertrager hat dabei auch keinen Abgriff, was einer guten Rückhördämpfung entgegensteht. Es ist zu empfehlen, ein «Gehäuse-defektes» Gerät zu bekommen (e**y.de oder besser rica**o.ch) und dort den Übertrager (mit Abgriff) auszubauen und im Gerät nach Schaltung des Mod. 29 einzubauen. (wurde auch später so gemacht wg. der Rückhördämpfung) Knackschutz kann auch aus zwei antiparalell geschalteten 1N4007-Dioden aufgebaut werden, tun denselben Zweck wie Gehörschutzgleichrichter, sind aber leichter zu bekommen.
In den Plänen ist auch eine gewisse «Evolution» der Schaltung der Geräte zu erkennen.



Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.03.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinrich vom 15.03.2014!  Zum Bezugstext

Hallo Heinrich,
hast du das nach dem 'stefan'-Schema verdrahtet? wenn ja, kannst du vielleicht nochmal den Übertrager 'umdrehen', ob's dann besser wird, ja sonst die Mike-kapsel maltauschen
viel Erfolg
wolfgang
karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von heinrich vom 15.03.2014!  Zum Bezugstext

hallo heinrich!

welcher hörer ist denn auf dem telefon verbaut? der schweizer bakelithörer vom modell 29 oder der hörer, der noch aussieht wie der deutsche hörer ZB06 mit einsprachtrichter? in den schweizer bakelithörer vom 29er passen keine deutschen kapseln rein. ich habe selbst diverse schweizer apparate und hatte auch das problem. der ZB06-ähnliche hörer kann mit deutschen kapseln ausgestattet werden, aber du wirst einen zwischenring brauchen, da die neuen kapseln einen kleineren durchmesser haben.

und: stell doch mal ein bild von deinem apparat hier ein. es wird bestimmt die leute hier interessieren, welchen apparat du da hast.

gruss, karlheinz
heinrich
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2014

Ich habe Das Telefon jetzt nach dem Neuen Schema verdrahtet und einen 1(mikro)F Kondensator mit 100 Ohm Widerstand verbaut.
Hören Funktioniert wunderbar, das Sprechen aber nicht. Ich besorge jetzt mal eine neue Sprech-und Hörkapsel, bis dahin will ich mich dem Problem widmen dass ich das Gespräch nicht auflegen kann.
-Wie wird der Vermittlungsstelle mitgeteilt dass das Gespräch unterbrochen werden soll ?
-Gibt es Sprech und Hörkapseln mit neuer Verschleissfreier Technik welche ich einfach einbauen kann ohne alles ändern zu müssen ? (Durchmesser Hörkapsel: 40mm. Durchmesser Sprechkapsel: 50mm)
Passen diese Kapseln? http://www.telefonmanufaktur.de/shop/product_info.php?cPath=21&products_id=216
Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  03.03.2014

0.25 uF ist etwas wenig für den Weckerkreis. Der Kondensator mit Widerstand in dieser Baugröße wäre ein Funkenlöschkreis für den nsi, weshlab diese Kombination wohl dort angebracht war.
Vermutlich war der Weckerkondensator (1 - 2 uF, je nach Systemhersteller der Amtstechnik) wie bei vielen dieser älteren Apparate in einem Beikasten untergebracht, weil die noch recht groß waren. Auch wenn der Wecker im Apparat saß.

Ich kenne jetzt die Schweizer Station 24 nicht, sondern nur die 29, die ja i.W. schon die typische Sprechschaltung mit Rückhördämpfung beinhaltet.
Die Anzapfung ist für das Funktionsprinzip nicht erforderlich, die "Western Schaltung" hat halt keine vernünftige Rückhördämpfung. Da man sich selber hört, spricht man dann zu leise, und die Gegenstelle hört nicht vernünftig.

Anstelle der Batterie kannst Du auch versuchen, Fernhörer und Mikrofonkreis zu vertauschen, und den Schleifenstrom als Mikrophonspeisung zu nehmen, das sollte bei Einsatz eines empfindlichen ZB Mikrophons auch funktionieren.

Vor dem Fernhörerkreis habe ich (versehentlich) einen Kondensator eingezeichnet. Fernhörkapseln mögen eigentlich keinen dauernden Gleichstromfluß, was ja der Grund für den Übertrager überhaut ist. Prinzipiell würde ja ein Mikrophon mit in Reihe liegendem Fernhörer funktionieren. Also muß der raus, oder ein Widerstand paralell zur Sprechschaltung für den Schleifenstrom hinein.

Letzte Möglichkeit, die ich gerne gemacht habe: Raus mit dem Western Übertrager und hinein mit den baugrößengleichen Übertragern mit Gabelwicklung, wie sie seit den 28ern Regel sind.
Ist zwar nicht "original", doch dafür funktioniert das ganze besser, und man kann ein modernes Transistormikrophon benutzen, und eine dynamische Hörkapsel einsetzen. Das O-Teil für Rückbau halt aufheben.

Stefan


www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  02.03.2014

Die Grundschaltung ist zunächst falsch, die Mikrofonspeisung muß Ortsbatterie gespeist bleiben (grün) - dazu ist allerdings ein weiterer Gabelumschalterkontakt  nötig.

Der Fernhörerkreis gehört in die Leitungsschleife (violett)!

Das nur auf die Schnelle skizziert...





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