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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
US Telefon ITTCortelco Klingelproblem an Fritzbox | ||||
Projekt Telefon Sammlung tsutey-te-rongloaonline.de (Mailadresse bestätigt) 19.03.2014 |
Hallo zusammen, Seit ein paar Tagen habe ich nun ein Amerikanisches Tastentelefon 2500, von ITT/Cortelco ebenso besitze ich ein original 500 Wählscheibentelefon von 72. Nun gibt es folgendes Problem, das 500 klingelt einwandfrei an meiner Leitung, volle Lautrstärke und schöner Doppelton. Das Tastentelefon hingegen klingelt nicht richtig, als wenn es zu wenig Strom bekommt oder die klingel Frequenz der Klingel falsch ist. Angeschlossen ist das ganze hinter einer Fritzbox 7270, die zum Glück immer noch voll IMV fähig ist ;) Woran könnte dieses Problem bei dem ITT Tastentelefon liegen, die Spannung kann man eigentlich ansich ausschließen da das original 500 ja einwandfrei funktioniert. Der von dem ich das 2500 habe, sagte bei ihm Zuhause habe das Telefon direkt in die Dose gesteckt, einwandfrei geklingelt? Wer kann helfen oder kann hier Tipps geben? Grüße Marco |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8 |
Projekt Telefon Sammlung tsutey-te-rongloaonline.de (Mailadresse bestätigt) 24.03.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan163 vom 23.03.2014! Hey, Also habe jetzt nochmals gekuckt, und mit einem millimeter weisem bewegen des Lautstärke Reglers auf der Unterseite, bekommt man den Apparat zum klingeln zwar nicht so super toll wie den 500, aber sagen wir mal so das man ihn hört. Habe schon gekuckt bei Ebay usa so teuer sind originale 2500er aus den 70igern garnicht, samt Versand wenn denn mal jemand nach Deutschland schickt, liegt man bei ca. je nach Preis bei 40-50 Euro. Denke mal werde mir einen originalen 2500er aus den 70igern auch holen, denn der klingelt ebenso wie mein 500er einwandfrei an Deutschen Leitungen ;) Werde wohl heute ein Video des 2500 machen, das zeige ich euch dann mal. Hab hier noch ein Video des 500 von mir für euch: https://www.youtube.com/watch?v=_xhBplVafz0 Grüße Marco |
Stefan163 (Mailadresse bestätigt) 23.03.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan219 vom 21.03.2014! Das ist Richtig, und deckt sich i.W. mit meinen Erfahrungen, was die Frequenz des Rufgenerators angeht. Die Spannung ist nicht ganz so kritisch, denn schließlich muß noch der Spannungsabfall auf der Ortsanschlußkabellänge berücksichtigt werden, und die Tatsache, daß in den USA historisch mehrere Endgeräte paralell auf einer (z.T. sehr langen) Leitung immer zugelassen und genutzt wurden. Nicht nur im "distinctive ringing" System, wo durch das "Klingelmuster" der Teilnehmer wußte, das er sprechen sollte, sondern vielmehr durch mehrere Apparate in einem Haus, ohne aktive "Verstärkung". Und da braucht man halt höhere Spannungen, um genügend Leistung an der Endeinrichtung zu haben. Meine US Wecker funktionierten auch zwischen 10 und 30 Volt schon sehr gut, allerdings ist die niedrige Frequenz wichtig, da es sich um ein Resonanzrufsystem, im Stile der Vorschläge aus 1876, handelt. Einige kleine, moderne TK Anlagen sind neben 50/ 25 auf 20 Hz einstellbar, meist, wenn diese auch in den USA verkauft wurden/werden. Oder dort konstruiert wurden. Stefan |
Projekt Telefon Sammlung tsutey-te-rongloaonline.de (Mailadresse bestätigt) 22.03.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 21.03.2014! Hallo Karl Heinz, Vielen Dank für den wertvollen Tipp, das werde ich aufjedenfall ausprobieren und dann hoffen das er genauso klasse klingelt wie mein 500er. War zuerst bei dieser neuen Konstruktion von Klingel sehr überrascht, aber nun wird das System für mich verständlicher. Aber auf Dauer werd ich mich den 2500er wohl auch im original holen, richtig von Western Electric aus den 70igern genau wie mein 500. Der 2500 ist mir definitiv zu neu, wenn man sich beide Apparate von innen anschaut, sieht man die fatalen Unterschiede in der Technik. Vorallem aber Klingel und Verdrahtung, wäre bei einem 90iger Baujahr davon ausgegangen das der 2500 noch so qualitativ wie der 500er ist, aber ja leider nicht. Jedenfalls auch danke für die Genaue Erklärung, des Amerikanischen Spannungssystem und der Unterschiede, da waren einige Fakten dabei die ich noch garnicht kannte ;) Grüße Marco |
karlheinz weber kwr163t-online.de (Mailadresse bestätigt) 21.03.2014 |
hallo marco! ich habe einen 2500er apparat mit dem gleichen wecker. ich habe das problem da so gelöst, indem ich den magnetklotz mit dünnen kartonblättchen ein paar millimeter nach vorne richtung kugel geschoben habe. die kugel kriegt wohl bei unserer klingelspannung zuwenig magnetfeld ab, um hektisch zu werden. den abstand musst du aber geduldig austarieren, aber das klappt auch. gruss, karlheinz |
Stefan219 stefan219arcor.de (Mailadresse bestätigt) 21.03.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Projekt Telefon Sammlung vom 20.03.2014! Hallo, die US-Apparate benötigen zum Klingeln 90V Wechselspannung und 20Hz. Für diese in den USA herrschenden Bedingungen wurden Sie konstruiert. Wir haben in Deutschland höchstens 75VAC Rufspannung (am Telekom-Analoganschluss, aber außer bei einigen professionellen TK-Anlagen nie bei privaten Einrichtungen wie Fritzbox usw.) und entweder 25 Hertz Frequenz beim DTAG-Analoganschluss oder 50Hz bei den meisten "kleinen" Analogwandlern - also wieder Routern und TK-Anlagen - zu Hause. Der klassische von Karlheinz gezeigte amerikanische C-Wecker kommt oft noch mit der mehr als doppelt so hohen Ruffrequenz zurecht. Die neue Version mit Kugel benötigt aber offensichtlich die originalen 20Hz, da eben diese Kugel träge ist und sonst nicht die Weckerschalen anschlägt. Tipp: Viele Wandler sind von 50 auf zumindest 25Hz umstellbar. Wenn das geschieht, klingelt der Wecker evtl. trotz der eigentlich zu niedrigen Spannung (so wie bei Deinem 500er). Gruß und viel Erfolg Stefan |
Projekt Telefon Sammlung tsutey-te-rongloaonline.de (Mailadresse bestätigt) 20.03.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 19.03.2014! Hallo Karl Heinz, Danke für deine ausführliche Antwort, habe den Apparat jetzt mal aufgeschraubt und mir das alles mal angesehn, aber die von dir beschriebene Feder gibt es bei meinem Apparat nicht. Dort ist ein Magnet drin und dazwischen, liegt lose eine Stahlkugel habe ich so allerdings auch noch nie gesehn. Hänge mal zwei Bilder des ganzen an, sieht alles sehr interessant aus! Durch millimeter weises verschieben, des Lautstärkereglers kriegt man das Telefon zum klingeln, aber Sinn und Zweck ist das auch nicht wirklich. Bei meinem original aus 72 ist das alles kein Problem, der klingelt herrlich genial vielleicht gelingt das bei dem ITT auch irgendwann... Grüße Marco |
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www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 19.03.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 19.03.2014! "Krümelkack:" Wenn die Weckerschalen (kon?)zentrisch gebohrt wären, würde deren Verdrehen praktisch nichts bringen; gerade die übliche exzentrische Bohrung läßt den Abstand Klöppel <-> Schale einstellbar werden... Unabhängig davon haben verschiedenen TK-Anlagen unterschiedliche Rufspannungen (Höhe, Frequenz, Kurvenform), auf die Apparatewecker verschieden ansprechen können - eigentlich sollten auch amerikanische Telefone rufseitig mit europäischen Gegebenheiten zurechtkommen. Gggf. könnte auch der Ausbau besagter Feder weiterhelfen. Sie dient(e) vor allem dazu, beim Wählen ein Mitklingeln parallel geschalteter Apparate (in Amerika durchaus üblich) zu vermeiden. Im Zweifelsfall wäre ein vergleichender Test beider Apparate an einem klassischen Analoganschluß (Telekom) hilfreich, um die Verkäuferaussage zu verifizieren. MfG Ralf www.erel.de Im Übrigen erleichtert die - auch durch die letzte Rechtschreibreform nicht völlig aufgehobene - Groß-/Kleinschreibung das Lesen von Beiträgen ungemein! |
karlheinz weber kwr163t-online.de (Mailadresse bestätigt) 19.03.2014 |
hallo marco! versuchs mal mit einstellen. wenn du hinten auf die weckerschalen siehst, kannst du zwischen den weckerschalen eine feder sehen, die man umpositionieren kann (siehe bild). und wenn das dann nichts nützt, drehe die einzelnen weckerschalen so, das der klöppel sie gerade noch erwischt und sie ausklingen können. die weckerschalen sind konzentrisch gebohrt, damit man sie fein einstellen kann. das kostet nerven und zeit, aber es führt zum erfolg. ich habe drei dieser teile am analogen telekom-anschluss und sie klingeln prima. versuch einfach mal. ich habe schon ganze nächte mit einstellen zugebracht, mit gutem ergebnis. gruss, karlheinz |
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