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Kategorie: > Fernschreiber |
Impulszeitmesser 9T.mse.110a von Siemens | ||||
Werner Dzula werdzgmx.de (Mailadresse bestätigt) 23.05.2014 |
Hallo Forumsmitglieder, hat Jemand Unterlagen zu diesem Messgerät.Nach den Fertigungsdaten verschiedener Bauteile ist das Gerät von 1955.Da es in einem sehr guten Zustand ist würde ich gerne näheres über das Gerät erfahren.Das Gerät ist zum Prüfen und Warten von Telegraphenrelais,eventuell ist es wie das Post Prüfgerät 46 oder 46a (habe leider keine Infos über diese). Würde mich über Infos freuen. Gruß Werner |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 20 |
Werner Dzula werdzgmx.de (Mailadresse bestätigt) 03.06.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 25.05.2014! Besten Dank Wolfgang Z. für die Bilder und Pläne des Impulsschreibers.Besser kann einem nicht geholfen werden. Gruß Werner |
Georg (Mailadresse bestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Werner Dzula vom 25.05.2014! Hallo Werner, nein, lieber keine Risiken mit den Glimmlampen eingehen. Die genaue Art des Sockels ist ohnehin nicht besonders wichtig. Ich würde wie folgt vorgehen: - an Stelltrafo anschließen und Spannung ganz langsam erhöhen. Dabei Elko und Glimmlampen sowie Selengleichrichter beobachten. Spannung am Elko messen. Steigt die Spannung nicht mit an, oder gibt es Geräusche (Gebrutzel)dann - Elko ersetzen, Selengleichrichter dto. - nochmal am Stelltrafo hochfahren. Glimmlampen bobachten, Spannung über die Reihenschaltung der Lampen messen. - Wenn du 230 Volt am Eingang erreichst, müßten die Glimmlampen gezündet haben. Dann ist das Gerät betriebsbereit. Zünden die Glimmlampen dann immer noch nicht, sind sie hinüber. |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Werner Dzula vom 25.05.2014! Sind doch 2 Lampen drin, eine wird ja wohl rauszubekommen sein, dann erkennt man doch den Sockel, vermute Bajonett wolfgang |
Werner Dzula werdzgmx.de (Mailadresse bestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 25.05.2014! Hallo Georg, bekomme die Glimmlampen nicht aus der Fassung,so wie ich erkennen kann ist oben auf der Fassung grauer Siegellack, wie auf einigen Geräteschrauben,aufgetragen. Der Glaskolben der Gi2 könnte sich auch nur von der Verklebung mit der Fassung gelöst haben,leider kann ich dies nicht genau erkennen.Erkenne keine Splitter oder Risse,aber er ist nicht mehr fest.Ich möchte erstmal nichts aus Unwissenheit kaputt machen.Kann was passieren wegen der Gi2? Ob es E14 ist kann ich ohne Ausbau einer Lampe nicht sagen. Gruß Werner |
Georg (Mailadresse bestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Werner Dzula vom 25.05.2014! Hallo, den Stecker kann man mit einem normalen Schuko ersetzen. Was immer auch der Grund für den Spezialstecker war, denn das Gerät war gewiss für normalen Netzbetrieb vorgesehen. Ist die Glimmlampe zerbrochen oder hat sie sich aus dem Sockel gelöst? Bei Bruch gibt es kaum mehr Ersatz. Dann hilft nur eins: Die Brennspannung der anderen Glimmlampe messen (höchstwahrscheinlich 140 Volt) und durch eine (Reihenschaltung von) Zenerdioden ersetzen. Diese Gi sind Glimmlampen, ist der Sockel E14? |
Werner Dzula werdzgmx.de (Mailadresse bestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 25.05.2014! Hallo Georg, habe hier ein ähnliches Gerät gefunden http://www.ebay.de/itm/SIEMENS-PULSE-TIME-METER-110-IMPULSZEITMESSER-/221181087707?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item337f6b8fdb hier scheint ein normaler Stecker am Gerät zu sein.Könnte man den Stecker eventuell tauschen? Aber ich kann das Teil eh nicht anschleißen leider ist bei Gi 2 (Glimmlampe ?)der Glaszylinder vom Sockel abgebrochen,jetzt ist guter Rat teuer. Gruß Werner |
Georg (Mailadresse bestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 25.05.2014! Hallo Detlev, einen Selengleichrichter hab ich noch gesehen, den (und weitere, falls vorhanden) sollte man im Auge behalten, evtl gleich ersetzen. Als Meßresultat erhält man einen horizontalen Strich, für die Genauigkeit der Ablesung der "Enden" ist die Schärfeeinstellung natürlich wichtig. Ich habe ähnliche Ablesung an einem Wahlimpuls-Zeitmesser 104, da werden bei "0" zwanzig horizontale Striche mit vertikalem Versatz dargestellt. Das alles läßt sich dank großer Nachleuchtzeit bequem ablesen. Zu dem Netzstecker fällt mir noch ein, daß man das Gerät evtl aus einem magnetischen Konstanter gespeist hat. |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 25.05.2014 |
Ich nochmal, es gibt eine Anleitung mit Schaltbildern bei einem Surplushändler bitte nach Förtig gugeln (link kopieren hat nicht funktioniert) dann weiter ... unter Handbücher ... Siemens ... wohl eine Nr vorher , nicht ... 110a sondern 109a, aber im Prinzip wird das wohl das gleiche sein, kostet 6,60€ (vielleicht + Versand, weiß nicht) wofgang |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 25.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 24.05.2014! Ja, so ähnlich dachte ich es mir. Nur nicht, daß der Messkondensator automatisch entladen wird. Da steht was von Scharfstellen ganz am Ende der Kurzbedienung. Nachleuchten kann ich nicht scharfstellen. Einen stehenden senkrechte Strich schon. Dafür braucht man aber dann eine Löschtaste. Vielleicht einfach probieren? Da war ein Elko, dafür kann man ja was Modernes fliegend einlöten. Wenn die Bildröhre noch funktioniert, sollte der Rest kein Problem sein. |
Georg (Mailadresse bestätigt) 24.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 24.05.2014! ""offensichtlich grosser Kapazität, daher die dicken Wicklungen."" Das Volumen von Kondensatoren gleicher Technik ist nicht von der Kapazität bestimmt, sondern proportional zur höchstmöglichen Ladung. ( = Kapazität x Höchstspannung) Deswegen ist auch nicht so sehr die Kapazität auffällig, 0,2 µF ist nicht sooo viel, aber 0,2 µ bei 500 V~ ist bemerkenswert. Die vier Anschlußfahnen, die aus dem Wickel herauskommen sollen die Eigeninduktivität gering halten und die verhindern, daß so eine Fahne bei Kurzschluß wegbrennt. Wie die verschaltet sind, kann ich nicht erkennen. |
Gast (Unbekannt!) (Gast - Daten unbestätigt) 24.05.2014 |
Hallo Werner, das Prüfgerät 46a ist in dem Buch 'Prüfverfahren + Prüfgeräte der Fernsprechwähltechnik' von S102 bis 113 ziemlich gut beschrieben, auch mit Abb + Schaltplänen bzw Auszüge, vom PGT 46 steht leider nichts drin. Ich könnte dir die Seiten kopieren + schicken, wenn es dich intressiert, brauche aber dazu deine Postadresse (kannst du ja mailen), über die Einstell- + Prüfvorschrift steht nur, das sie in den FTZ-Normen 211 51 PV 1/3, Blatt 1 +2, sowie 211 51 PV 2 festgelegt sind, von deinem Meßgerät steht leider nichts hierdrin. wolfgang Nachtrag: @ Bezeichnung FS... Natürlich waren diese Relais (T-Relais heisst ja Telegraphenrelais) auch in Fernschreibapparaturen eingesetzt, da gibt es ja eigene Foren/Seiten/Spezies, vielleicht fragst du da nochmal nach. @Malte ... Kondensatoren mit 4 Anschlüssen... das sieht nur so aus, es sind 'normale' Styroflexkondensatoren allerdings mit offensichtlich grosser Kapazität, daher die dicken Wicklungen. Die anschlüsse sind gleich, breitflächig ausgelegt, daher sieht es so aus, wie 2 Eingänge/ 2 Ausgänge, sind aber nur 2 Anschlüsse. |
Georg (Mailadresse bestätigt) 24.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 24.05.2014! Da in der Kiste nach den vorliegenden Bildern kaum Platz für eine Röhre (Miller-Integrator) übrig ist, dafür aber diese Batterie an fetten Styroflexen mir 500 Volt ~ , gehe ich davon aus, daß einfach eine stabilisierte Spannung von ca 280 Volt (2 Glimmlampen in Reihe) von dem Umschaltkontakt des T-Relais über einen hohen Widerstand auf eine Ablenkplatte geschaltet wurde. Fällt das Relais ab, wird der Kondensator und die Ablenkplatte entladen. Mit einer entsprechenden Nachleuchtzeit kann man bequem einmalige Vorgänge messen. Anbei eine Skizze des Schaltungsprinzips. Rm und Cm sind die Zeitbestimmenden Glieder, sie werden je nach Meßbereich umgeschaltet. |
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Endamt51 endamt51my-funhome.de (Mailadresse bestätigt) 24.05.2014 |
Das ist ein Zeitmessgerät. In jeder Fernvermittlungsstelle der DBP war ein großes Prüfgerät (leider ist mir die PrüfgeräteNr. entfallen), in dem u.a. solch ein Zeitmessgerät als Einschub eingebaut war. Damit wurden Leitungsübertragungen eingemessen und eingestellt. Gruß Klaus |
Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 24.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Werner Dzula vom 24.05.2014! Tippe auch auf Kurzzeitmesser. Die Glimmlampen und die Kondensatoren sehen nach einer stabilisierten und schaltfesten hohen Spannung aus. Oder die sind eine Art Messwertspeicher. Einzelimpulse lassen sich mit einem Oszi schlecht messen. Wenn man einen Kondensator über die Impulszeit auf- oder entläd, hat man eine der Zeit proportionale Spannung. Wenn die dann per Oszillographenröhre angezeigt wird, hat man viel Zeit zum Ablesen. Aber eigentlich müsste die Kiste dann eine Löschtaste haben. |
Werner Dzula werdzgmx.de (Mailadresse bestätigt) 24.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 23.05.2014! Hallo Malte, habe noch ein Bild von den runden Teilen mit der Beschriftung gemacht,keine Ahnung was das ist. Nun sage ich "ich weiß nicht für was dieses Gerät war".Da bei der Siemensbezeichnung Fs steht wird wohl ein Fernschreibkenner seinen Einsatzzweck kennen. Gruß und Danke für die bisherigen Beiträge Werner |
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Georg (Mailadresse bestätigt) 23.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 23.05.2014! Hallo Malte, das sind meiner Meinung nach die wahrscheinlich dicksten Styroflexkondensatoren der Welt... :=) Merkwürdig ist der Netzstecker, den kenne ich bisher nur von einem Laborgerät, das aus einem speziellen Stufentrafo gespeist wurde. Möglicherweise hat man das Gerät aus einem Trenntrafo mit einem solchen Stecker gespeist, um auch nicht erdfreie Signalspannungen messen zu können. |
Malte Cornelius malte.corneliusgmail.com (Mailadresse bestätigt) 23.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Werner Dzula vom 23.05.2014! Hallo Werner, ich denke auch, dass Dein Gerät eher der Messung von kurzen Impulsen (bi 100/500/1500 ms) dient. Das Relais dürfte Teil des Gerätes sein und nicht der Prüfling sein. Diese Relais waren oft so montiert, dass man sie gut sehen und leicht auswechseln konnte, um sie zu wechseln bzw. zu justieren. Den von Georg gezeigten Kathodenstrahlrelaisprüfer T mse 109a habe ich auch sammt Dokumentation in meiner Sammlung, der in der Tat zu Prüfen und Justieren der Telegraphenrelais dient. Zu Deinem T mse 110a habe ich leider keine Dokumenation, die im Deckel vorhandene Kurzbedienungsanleitung ist aber ja schon recht aufschlussreich. Interessant finde die die fünf großen runden Bauteile im Inneren. Was ist das? Wickelkondensatoren mit vier Anschlüssen? So eine Bauform kannte ich noch gar nicht... Gruß, Malte |
Georg (Mailadresse bestätigt) 23.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Werner Dzula vom 23.05.2014! Hallo Werner, zunächst würde ich mal schlicht die Bezeichnung des Geräts durch den Hersteller ernst nehmen: "Impulszeitmesser". Zweitens nehme ich auch den Namen des unten abgebildeten Geräts aus meinem Besitz ernst: "Kathodenstrahlrelaisprüfer" |
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Werner Dzula werdzgmx.de (Mailadresse bestätigt) 23.05.2014 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 23.05.2014! solltest Du eine andere Verwendung für dieses Gerät kennen bin ich Dir für die Angabe dankbar. Das vorne links unten eingesteckte Telegraphenrelais ist das zu prüfende Relais,soweit ich weiss können mit diesem Prüfgerät statisch eingestellte Telegrafenrelais geprüft werden. Gruß Werner |
Georg (Mailadresse bestätigt) 23.05.2014 |
""Das Gerät ist zum Prüfen und Warten von Telegraphenrelais"" Woher weißt du das? (Bemerke das Fragezeichen!) |
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