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Kategorie: > Kurbeltelefone
Bitte um Infos zu Telefon
nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  21.11.2014

Hallo zusammen
Hat jemand eine Ahnung um was für ein Telefon es sich hier handelt?

Hersteller? Alter? Verwendung?
Warum hat es keine Wählscheibe?

Grüsse Juan





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 15
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  02.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nostronomo vom 01.02.2015!  Zum Bezugstext

Du wirst den Umschaltekontakt am Kurbelinduktor verbogen haben ! Das ist der, der sich beim kurbeln bewegt und den eigenen Wecker abschaltet.

mfg
nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 06.12.2014!  Zum Bezugstext

Hab das Telefon in der Zwischenzeit wieder halbwegs zusammengebaut nach dem ich es in Einzelteile zerlegt und gereinigt habe.
Die Kurbel dreht jetzt wieder, lief anfangs sehr streng, lustiger weise Klingelt es jetzt wenn ich an der Kurbel drehe, muss das so sein?


Dietrich Arbenz
dietargmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  06.12.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nostronomo vom 30.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo,

aus dem Namen Protos ergibt sich, dass es sich um ein  Telefon der Fa. Albiswerke (später: Siemens-Albis) handeln dürfte (Zitat: "Albiswerke ... Die Gründung der Firma in Zürich geht auf die Jahre 1932-33 zurück. Unter dem Namen Protos stellt man Staubsauger und Pupinspulen zur Kompensation der Verluste in Telefonkabeln her."

Gruß  Dietrich

(Autor "Vom Trommelwähler zu Optiset E" einschl. Ergänzungsband, siehe Telefonbörse)
nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  30.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von karlheinz weber vom 24.11.2014!  Zum Bezugstext

Beim zerlegen um es zu entstauben und die Spinnennetze zu entfernen ist doch noch ein Stempel zum Vorschein gekommen, war unter der Anschlussklemmen versteckt.
Wie von euch vermutet handelt es sich um ein Schweizer Armeetelefon GA 24


karlheinz weber
kwr163t-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nostronomo vom 23.11.2014!  Zum Bezugstext

hallo nostromo!

sieh doch mal hier nach, da sind beide hier genannten geräte zu sehen:

http://www.armyphone.ch/pages/t-spez.htm

das gerät ist auch hier im forum schon besprochen worden. da hatte sich jemand eine wählscheibe an den apparat montiert.

gruss, karlheinz
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 24.11.2014!  Zum Bezugstext

...ich würde die "Magnetspule" als "Hufeisenmagnet" bezeichnen. Auf Dauermagneten steht üblicherweise der Hersteller des Magneten - das ist i.d.R. ein Stahlwerk.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nostronomo vom 23.11.2014!  Zum Bezugstext

"und etwas Seltsames auf der Magnetspule des Hörers" würde ich als BUHLER * ME oder BÜHLER * ME lesen
nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nostronomo vom 23.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen
Hier ein paar Fotos des Telefons, ganz schön schwer das Teil.
Ich selber bin nicht viel schlauer geworden, da ist nirgends eine Bezeichnung zu sehen
ausser eine Schlagzahl am Gehäuse 57E, unten an der Basis 2299 und etwas Seltsames auf der Magnetspule des Hörers.
Vielleicht lässt sich anhand vom Stecker etwas herausfinden?
Grüsse
Juan


nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 23.11.2014!  Zum Bezugstext

Besten Dank für die vielen Infos, ich hab nun das Telefon gekauft, konnte es noch auf 32 Euro runterhandeln.
Ich hole es heute Abend ab und stell dann gleich mal ein paar grössere Fotos eine zur genauen Bestimmung des Apparates.
Sollte es ein GA24 sein müsste doch die Bezeichnung irgendwo auf der Basis eingraviert sein, im Internet habe ich ein paar sehr ähnliche Modelle gefunden von Hasler und die hatten alle den Stempel.
Bleibt zu hoffen dass das innere des Telefons noch ganz vorhanden ist.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter vom 23.11.2014!  Zum Bezugstext

Stefan und Peter: Die Ähnlichkeit mit dänischen Telefonen rührt von Zwietusch her, die den ersten dänischen ZB-Apparat bauten (das leider nicht mehr im Netz erreichbare dänische Postmuseum wies diesen Apparat als "German Model" aus). Das Schweizer Modell (später GA24 genannt) stammt ursprünglich auch von Zwietusch und wurde in der Schweiz von mehreren Hersteller in Lizenz gebaut. Später kam dann die OB-Version hinzu. Es gibt auch mit einem Batteriehalter ergänzte OB-GA24 - für den "semimobilen" Einsatz.

Erkennbar sind die dänischen und schweizer Zwietusch-Ableger am Handapparat, der typisch für Z. ist. Bei den dänischen "German Models" steht auf dem HA übrigens "Western Electric"! Das ist ein Tribut an den Lizenzgeber der ZB-Schnurvermittlung, der (klug gedacht) auch bei den Teilnehmern in Erscheinung treten wollte. Siemens lag um diese Zeit (kurz nach der Jahrhundertwende) "im Koma" - es gab Probleme mit der R.T.V., die aus Qualitätsmängeln und einer gewissen Ideenlosigkeit der Siemensianer resultierten. Daher bekam Emil Zwietusch "Oberwasser", was er durch seine guten Kontakte zu den USA zu nutzen wusste. Erst nach der Erprobung der ZB-SA-Technik in einer Versuchsanlage in Berlin und in Hildesheim konnte Siemens wieder Fuß fassen. Trotzdem stammten die Komponenten der Versuchsanlage allesamt aus den USA!

Der Treppenwitz der Geschichte: Zwietusch ging nach dem 1. WK im Siemens-Konzern auf...
Peter
kombi124gmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.11.2014

Das dürfte wohl ein Schweizer Armeetelefon sein. Ich denke G.A.24 von Gfeller oder Zellweger aus den 30iger Jahren.
Peter
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  22.11.2014

Die Gabel mit "Glockenaufsatz" sieht nach Dänemark aus; eventuell ist das ein KTAS-Modell. Der Gehäuseaufbau ähnelt den ZB-Modellen, allerdings ist rechts ein Kurbelinduktor angebracht. Also ist der Apparat ein OB-Telefon.

Der Preis ist, wie Malte schon sagte, im grünen Bereich. Eigentlich mehr als in Ordnung.
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  22.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von nostronomo vom 22.11.2014!  Zum Bezugstext

Hallo Juan,

ich kenne den Apparat nicht, es ist vermutlich kein deutsches Modell.

Der Zustand scheint gut zu sein - bei dem Alter ist der Preis absolut in Ordnung - Schlag zu ;-)

Gruß,
Malte
nostronomo
j.cuadradobluewin.ch
(Mailadresse bestätigt)

  22.11.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 22.11.2014!  Zum Bezugstext

Besten Dank für die Info
Ich habe das Telefon für 50 Euro angeboten bekomnen
ist der Preis in Ordnung?
Grüsse
Juan
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.11.2014

Verwendung: wohl Amtsapparat am Hauptanschluß; Alter: etwa aus 1910 bis 1930 (noch früher waren Holzgehäuse üblicher); kein Nummernschalter weil keine Selbstwahl. Man sieht am Kurbelinduktor, daß der Apparat für OB-Ämter gedacht war, also ein klarer Hinweis auf die Zeit, wo man nicht wählen konnte, sondern dem Fräulein vom Amt die Nummer sagen mußte. Die Fernmeldenetze waren damals noch nicht national zusammengewachsen, sondern Flickenteppiche; sie können durchaus in jedem Kanton oder jeder Region von anderen Unternehmen betrieben worden sein. Dementsprechend uneinheitlich waren auch die Zeitpunkte der Umstellung auf die moderne ZB- und folgend sogar ZB/SA-Technik. Auch die Beschaffung der Apparate war entsprechend noch keine zentrale Postangelegenheit, aber vermutlich wird ein schweizerischer Netzbetreiber dennoch einen schweizerischen Fabrikanten für seinen Apparatebedarf gefunden haben, ein französischer oder bayrischer wäre aber ebenso denkbar gewesen. Mir ist der Apparat nicht bekannt, aber mein persönliches Sammelgebiet liegt auch später.



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