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Kategorie: > Öffentliche Fernsp., Münztel., Kartentel., ...
70er Jahre Telefonzelle für Kurzfilmprojekt gesucht.
televoice
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

für eine Kurzfilmprojekt bin ich auf der Suche nach einer original Post Telefonzelle aus den 70er Jahren, die noch ordentlich aussieht. Idealerweise sollte sich darin ein MünzFw 57 befinden. Andere Münzer wie MünzFw 56 oder MünzFw 63 wären auch toll!

Der Film spielt exakt zwischen September und Oktober 1977.

Ein MünzFw 201 wäre zwar von der Zeit her passend, hat aber leider keine Wählscheibe mehr. Aber auch mit diesem Apparat wäre ich "Happy".

Vor Ort wären etwa 2-3 Stunden Zeit einzuplanen, sofern sich der Apparat in einem Gebäude befindet.

Kennt jemand einen Ort, an dem sich einer der genannten Apparate befindet? Kann auch ohne Telefonzelle an einer Wand hängen.

Ich bin für JEDE Hilfe außerordentlich dankbar.

Drehbeginn des Films ist April 2015. Ende offen.

VIELEN DANK!

MFG




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von televoice vom 06.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo televoice,

wo wir schon bei dem Thema Authentizität sind: Mir fällt in Filmen (insbesondere in Hinblick auf Telefone, weil ich mich da auskenne, aber es ist bestimmt auch bei anderen Dingen so) immer wieder auf, dass zwar die Technik authentisch ist, das Verhalten der Schauspieler aber nicht: Wenn zum Beispiel jemand in aller Ruhe nach Übersee telefoniert und dabei recht belangloses Zeug sagt. Das macht man vielleicht heute so, aber wenn ich an die wenigen derartigen Telefonate (z.B. nach USA) zurückdenke, die ich während meiner Kindheut erlebt habe, dann waren die immer sehr kurz und auf das Wesentliche beschränkt. Ganz einfach, weil sie wahnsinnig teuer waren.

Was mich auch schon oft gestört hat: In manchen Filmen ist zwar technisch alles so, wie es theoretisch zu der Zeit möglich gewesen wäre, es aber in der Praxis meist nicht war. Der Klassiker ist das Telefon, das in der 70er-Jahre Etagenwohnung im Wohnzimmer neben dem Sofo steht. Technisch kein Problem. Aber in der Praxis hat man in solchen Wohnungen das Telefon  meist im Flur gehabt und musste beim Telefonieren stehen.  Oder die Studenten-WG anfang der 70er mit Telefonanschluss. Das war nicht üblich, die sind zur Zelle gelaufen.

Viele Grüße
Wolfgang
televoice
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 05.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, Herr Roth,

besten Dank für den Tipp!

MfG
televoice
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Johann Hartl vom 05.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, lieber Herr Hartl,

nach unserem gestrigen Telefonat habe ich auch noch etwas recherchiert.
Aber was Sie jetzt zutage fördern ist ja eine schier unglaubliche Menge an Infos.

Ich werde mich mal durchwurschteln.

TOLL! VIELEN DANK!

televoice
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 05.02.2015!  Zum Bezugstext

Ja, so ist das mit den meisten Filmen. Da werden wichtige Details einfach mal ignoriert. "Das versendet" sich,  denken viele Verantwortliche. Der Zuschauer wird oft als unmündig abgestempelt. Der soll nehmen, was er bekommt.
Das sehe ich aber gänzlich anders. Ich finde es toll, dass sich offensichtlich noch andere Menschen diese Gedanken machen (wie hat was zu sein, damit es authentisch ist).
Vielen Dank für die Anregungen!
Johann Hartl
jhjh9.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2015

Hallo und einen guten Abend

Folgendes habe ich gefunden, wo Telefonzellen zu sehen sind und auch eine Besuch möglich wäre

http://www.fernmeldemuseum-aachen.de/
http://www.fernmeldemuseum-aachen.de/html/sammlung_totale.html
in Aachen


http://michas-telefonmuseum.de/das-museum/
Nähe Stuttgart

http://www.waehlamt-worphausen.de/cms/index.php
dort steht im Freien vor dem Museum eine Telefonzelle, kann aber nicht sagen wie diese Bestückt ist
hoch im Norden bei zwischen Bremen und Bremerhaven
info@waehlamt-worphausen.de


http://www.mfk-frankfurt.de/
Vor dem Museum stand bei meinem letzten Besuch noch eine historische Telefonzelle vor dem Museum
Schaumainkai 53 (Museumsufer), Frankfurt


http://www.telekom-historik.de/index.htm
in Bochum, weiß ich jetzt nicht mehr so genau was da alles gezeigt wurde

Museumsdepot in Heusenstamm
Das Depotgebäude des Museums für Kommunikation Frankfurt befindet sich in Heusenstamm, unmittelbar hinter der Stadtgrenze Frankfurts. Auf 15.000 qm Depotfläche befinden sich 375.000 Objekte

historische Telefone, Postkutschen, Kraftfahrzeuge, Gemälde und andere Objekte der Geschichte der Kommunikation.
Ist sicherlich was vorhanden, ich selbst habe mich dort nur bei der Vermittlungstechnik aufgehalten

Ort:             Philipp-Reis-Straße 4-8, 63150 Heusenstamm
+49 (0)6104 49 77 210 oder m.wolff*mspt.de


http://telefonzelle.de.tl/
Marco Kosmehl
Magdeburg


Ich hoffe Sie können mit diesen Infos etwas anfangen, im Wasser Forum habe ich Ihren Beitrag gelesen.

Beste Grüße
Johann Hartl
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2015

In Bochum gibt es ein Telefonmuseum, das meines Wissens auch von ehemaligen Bundespost-/Telekom-Mitarbeitern geführt wird. Leider habe ich keine Kontaktdaten, aber dies ließe sich im Internet herausfinden - und fragen kostet nichts.
Ich weiß, dass es dort eine historische Zelle mit SEL-Münzer gab.
Aber ohne Gewähr!
wolen
lensehbeben.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2015

Ich glaube nicht, dass irgendein Münzer mit Wählscheibe auf Euro-Betrieb umgerüstet worden ist. Im regulären Einsatz dürfte sich so ein Gerät also schon seit Jahren nirgendwo mehr befinden; wahrscheinlich sogar schon seit den 90ern.

Spannend finde ich allerdings die Frage, wie man denn so ein Telefon für einen Film korrekt herrichten und aufhängen müsste. Nach meinem Eindruck werden da in Filmen ziemlich viele Fehler gemacht: Sei es, dass ein Münztelefon einfach so an der Wand hängt, das es eigentlich nur in einer Kabine gab, sei es, dass jemand von einem Gerät aus, das nur für innerdeutsche Gespräche verwendet wurde, nach Amerika telefoniert. Oder dass das Licht im Apparat nicht funktioniert und keine Münzen kassiert werden.

Also die Frage an die Münzer-Spezialisten hier im Forum: Was muss man alles beachten, damit ein MünzFW 57 in einem Film, der 1977 spielt, korrekt dargestellt wird?

Viele Grüße
Wolfgang







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