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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
T&N Anlage transportieren ausbauen
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  13.02.2015

Hallo

habe demnächst eine "größere" Aufgabe.

Habe eine Anlage erworben welche der Verkäufer als  eine II / D Drehwähler Telefonanlage der Firma Telefonbau und Normalzeit ( T&N ) mit einem Ausbau von 5 Amtsleitungen und 25 Nebenstellen bezeichnet.
Der Schrank hat die Maße Höhe 210cm, Breite 75cm, Tiefe 47cm.

Nun steht die Anlage im Keller eines alten Hotels welches der neue Besitzer zu einem Wohnhaus etc. umbauen möchte. Zugang ebenerdig oder maximal 3 Stufen alles kein Problem.

Nur weiß vielleicht jemand wie schwer die Anlage denn ist bzw. ob man diese denn überhaupt im ganzen rausbekommt oder ob ich die einzelnen Relaisschienen nacheinander ausbauen muss bis der Schrank einigermaßen tragbar ist.

Dort ist ein Elektriker vor Ort, ich (Fachinformatiker Systemintegration) werde mit einem Kollegen (ebenfalls Elektriker) dort hinfahren um das Teil zu holen.

Bitte nicht anfangen warum/wieso/weshalb oder ist doch eh nur für den Schrott gut etc.

Gibt es eine Vorgehensweise wie man sowas am besten angeht bzw. wie wurde das denn früher erledigt?


Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar.

Grüße
Timo





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 133
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 08.04.2015!  Zum Bezugstext

Na denn einscannen das Heftl :-).

Und nimm die Lämpchen von Pollin die sind OK. Mich müsste auch jemand treten  2 € für son Lämpchen zu verpulvern... Dann muss es schon ganz schwer selten zu erhalten sein.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan219 vom 08.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

die Anleitung ist heute gekommen :-) *freu*

Leider ist wohl mal etwas in die Mitte reingelaufen sodass die Seiten etwas zusammengeklebt sind. Da es aber solch ein beschichtetes Papier ist ging es die Seiten zu trennen.

Das Format ist übrigens A5, kann also schnell mal verloren gehen (wobei die bestimmt bei den 30 Jahre alten Postkarten in der Rezeption gelegen hat).

Vom Zustand ist diese jetzt fast als neuwertig anzusehen, kaum beansprucht. Ein Traum :-D.

http://www.pollin.de/shop/dt/NTYwOTY0OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/Leuchtmittel/Sonstige/Signal_Kleinlaempchen.html

Hier ist übrigens noch der Link zu den super-ultra-preisgünstigen Lämpchen.

Grüße
Timo
Stefan219
stefan219arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 08.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Timo und alle Mitlesenden,

http://www.conrad.de/ce/de/product/724794/Telefonstecklampe-24-V-05-W-20-mA-SockelT55-k-Klar-Barthelme-Inhalt-1-St?ref=list, Mengenrabatt bei 10 und 100 Stück.

Viele Grüße und weiter viel Erfolg
Stefan

PS: Das ist für mich einer der besten und spannendsten Threads seit Jahren hier. Wie gerne hätte ich auch so eine Anlage, noch dazu mit einer belegten "Historie", in Betrieb. Wird aber aus Platz- und Zeitgründen wohl die nächsten Jahre nichts werden.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Zitat Anfang
"Hat denn sonst noch jemand Interesse an der Anleitung?"
Zitat Ende
Klar haben wir alle und die Nachwelt sowieso ;)...

Zum Thema der Lämpchen, warum willst die alle auswechseln? Kauf Dir da ne Schachtel bei Pollin und gut ist.

Wenn ich überlege, ich hatte die selber damals verschenkt Schachtelweise im Jahre 1999. Da gabs noch kein Ebay, doch gabs glaub schon, aber noch keine InternetFlat *lol* ...
Johann Hartl
jhjh9.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 08.04.2015!  Zum Bezugstext

Ich sehe den Ersatz von den Lämpchen (Taunus Licht) mit 25 mA anstelle von 20 mA als unproblematisch an.

Die alte Technik ist sehr robust mit einer großen Sicherheit aufgebaut.

Beispiel: wenn 10 Lämpchen gleichzeitig leuchten, dann steigt die Leistungsaufnahme von den 25 mA Lämpchen gerade mal um insgesamt 1,2 Watt.  

Ein Drehwähler zieht solange er angezogen ist ca. 60 Watt, bei Impulsbetrieb während er läuft dann im Durchschnitt ca. 30 Watt.
Das Netzteil verträgt auch, das mehrere Wähler gleichzeitig laufen.

Die Sicherung im Netzteil ist laut dem Schaltbild bei der kleineren Anlage 6,3 A. Dann wird das Netzteil auch spielend diesen Strom von 6,3 A liefern können.

Wenn 10 Lämpchen gleichzeitig leuchten, dann steigt die Stromaufnahme gerade mal um 0,05 A, das ist nicht mal ein Prozent von der Leistung was das Netzteil kann.

Beste Grüße
JH
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Nimm doch die La mit 25mA !
Gesetzt dem nicht möglichem Fall alle 60 leuchten gleichzeitig sind das doch nur 300mA mehr für das Netzteil. Das kann doch jedes TK-Anlagen Netzteil locker ab. Zumal es für den Betrieb der Anlage mit allen belegten AVS und IVS + Speisung der N mit kürzester Leitungslänge ausgelegt ist.
Auch die etwas höhere Wärmeentwicklung der La liegt noch innerhalb der Toleranzen.

mfg
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Gib mir nochmal die genauen Daten (Länge, Durchmesser etc.) Ich frage mal bei meinem Händler hier in Stuttgart an.
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  08.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
OK, in der Menge ist das natürlich eine Kostenfrage...!
Ich dachte du würdest nur ein paar auswechseln, z.B für auch dann tatsächlich genutzte Nebenstellen.

Preislich dürfte das hier wohl auch um die 2 Euro pro Birne liegen, wenn ich mich richtig erinnere.

In dem Fall ist es wohl wirklich eine Option, nach Alternativen zu schauen.
Aber beachte die Hinweise meines Vor-Posters: In der Tat kann bei so einer Menge an Birnen mit höherer Leistungsaufnahme das Netzteil Schaden nehmen...!

Viele Grüße
Achim
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  07.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Achim,

was kostet denn da eine Lampe?

Die original Taunus-Licht Lampen gibt's auch noch bei ebay, jedoch für 2 € pro Stück *röchel*.

Da ich gerne gleich alle auswechseln möchte und ein paar auf Reserve wären das dann so 60 + x Lampen.

120 € nur für ein paar Glühlämpchen ist doch echt heftig. Das steht dann mal wieder in keiner Relation zum Nutzen. Bei Pollin Elektronik gibt's die leider nur in 25mA. Dafür kostet da eins nur 10 Cent. :-D

Ist ein gewaltiger Unterschied.

Grüße
Timo
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  07.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
bezüglich der Lämpchen würde ich an deiner Stelle in jedem Fall versuchen, welche mit denselben Werten wie die alten einzusetzen. Persönlich wären mir LED aber etwas zu anachronistisch...

Ich meine mich zu erinnern, dass GENAU diese Lampen die du suchst im Original von der Firma "Scharnberger-Hasenbein" stammen und immer noch produziert und im Handel vertrieben werden...!

Auf der Homepage dieser Firma ist auch der Gesamtkatalog oben rechts zum Download, schau dir im PDF vor allem mal die PDF-Dokumentseite Seite 10 an.

http://www.scharnberger-hasenbein.de/download/S-H_Speziallicht.pdf

Lampen gibts jedoch immer nur in 10er Schachteln.

Bestellen geht zwar nicht direkt für privat, aber da gibts leicht Abhilfe: Bei der Firma anrufen und fragen nach Geschäftskunden in deiner Nähe. Da dann freundlich anfragen und bei mir war es da nie ein Problem immer (sogar portofrei wenns nicht eilte) was mitzubestellen!

Wenn bei dir kein Händler nahe ist bzw dich niemand mitbestellen lässt sag bescheid, ich kenne einen, das sollten wir hin bekommen :-)
Mail: Achim"äd"Shaukat"Punkt"de

Viele Grüße
Achim

Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  07.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 07.04.2015!  Zum Bezugstext

Das mit den Glühbirnen mit höherer Stromaufnahme solltest Du offiziell nie machen. Hat die alte Birne bei gleicher Spannungsnennung 20 mA Stromaufnahme und Du ersetzt sie durch eine mit gleicher Spannungsnennung, aber einer höheren Stromaufnahme von 25 mA, dann wird die neue Birne versuchen, auch diesen höheren Strom zu ziehen. Das geht letztlich auf Kosten des Netzteils, von anderen Wechselwirkungen (eventuellen Funktionsstörungen) ganz zu schweigen. Rein theoretisch kann ein Netzteil dadurch kaputt gehen, bzw. bei Anlagen mit Halbleitern kann es sein, dass sich dann der Schalttransistor "totrödelt". Natürlich gibt es überall Toleranzen, aber man muss es wissen. Im umgekehrten Fall geht es in der Regel gut, d. h. wenn die Stromaufnahme des neuen Birnchens geringer ist als die des alten (Ausnahme Reihenschaltungen etc.). - Wer sich nicht scheut, Verbastelungen vorzunehmen, kann auch LEDs mit Vorwiderstand verbauen. Sollte an den Klemmen der Birnchen Wechselspannung anliegen, muss man eine Siliziumdiode in Reihe mit Vorwiderstand und LED einbauen. Auf diese Weise habe ich mal die Beleuchtung eines Tonbandgerätes repariert, da die alten Birnchen nicht mehr zu kriegen waren. - Willst Du den Wert des Vorwiderstandes wissen, kannst Du mit Teilspannung und Ohmschem Gesetz rechnen, oder Du nimmst einfach eine Widerstandsdekade und beginnst mit dem höchsten Widerstandswert und wählst den Wert, bei dem die LED gerade eben vernünftig leuchtet.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  07.04.2015

Hmm
da wurde mir wohl der Link gekürzt?!?!

Wegen den Telefonlämpchen:

Es sind T5,5 24 Volt 20 mA eingesetzt. Würden denn auch welche mit 25 mA gehen?

Hat denn sonst noch jemand Interesse an der Anleitung?

Grüße
Timo


telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 05.04.2015!  Zum Bezugstext

Habe mir gerade selber noch etwas schönes zu Ostern geschenkt :-).

http://www.ebay...

Übrigens an alle: Frohe Ostern ;-)

Grüße Timo

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  05.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 04.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo. Vom Platz kann eine AUe immer belegt werden auch wenn sie gesperrt ist. Als Belegtkennzeichen leuchtet die Lampe. Wenn die SPA gedrückt ist, dann ist sie dauernd gesperrt und die NSt können sie nicht belegen. Die Sperre allein ist ohne leuchten. Nach einer Belegung leuchtet sie auch nicht ohne Grund etwa 10 Sek nach (Th). Vielleicht ist es ja so. Zum NS habe ich auch schon einmal geschrieben geht nur abgehend in Verbindung mit der M Taste intern oder einer Amtsleitung. Die BDA für den Platz war meißt für die Vermittlungsperson im Schreibtisch bei Ihr und damit nicht bei den anderen Unterlagen. Auch logisch. Du kannst Dir helfen es etwas Übersichtlich zu machen. In Deiner Funktionbeschreibung sind alle Tasten irgendwo erwähnt, Marker die an und Du findest die Taste schnell und auch gleich die Umgebung wie sie einzusetzen ist. Kannst ja die Stromlaufbeschreibung dabei überlesen. Wenn Du wie ich in meiner anderen Post vorgeschlagen habe den Internverkehr probiert hättest wäre so manche Frage wahrscheinlich nicht aufgekommen( wegen der Meldeleitung mit NS). Sei nicht bös dies soll keine Kritik sein. Auch wenn beim Testen sich manche Abläufe wiederholen man bekommt Routine. Zum Testen der Amtssätze ohne Festnetz kann man nämlich die Innensätze gut gebrauchen.Viel Erfolg.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  04.04.2015

So habe heute mal den Vermittlungsapparat genauer unter die Lupe genommen.

Es sind 1/3 aller "Taunuslicht" Lämpchen im Eimer.

Habe jetzt bloß vergessen das Lämpchen auszumessen, da es ja verschiedene Höhen gibt. Ist ein 24 V 0,02 A Lämpchen also 20 mA.

Zu der Amtstaste vom AUe 5, die ging ja nicht. Ich hatte schon die richtige Vermutung, die Schneidklemme des Verbinders ist nicht in der Führung geblieben und verrutscht, hat die Kabel also nicht verbunden. Da dieser einer meiner ersten war geht das als Übungsfehler durch.

Jetzt kann ich auch vom Apparat direkt auf den AUe 5 schalten, allerdings sofort begleitet vom SPA Lämplein.

Sperre ich alle 4 anderen AUe's und hebe mit meiner NST ab und drücke die Erdtaste kommt das Besetztzeichen.

Wieso meint der AUe er sei belegt?

Was ich auch noch nicht verstanden habe, was ich denn mit der Wählscheibe und dem Hörer anfangen kann? Wenn ich den Nummernschalter betätige schaltet zwar das Relais ein, aber im Vergleich zur NST werden keine Impulse geschaltet?!?! Es knackt auch nur kurz im Hörer wenn der Kontakt bei Betätigung des N-Schalters geschlossen wird. Der Unterbrecherkontakt sowie Laufgeschwindigkeit sind beide in Ordnung.

Habe jetzt auch noch mal nachgesehen, die "reine" Bedienungsanleitung für die Vermittlung fehlt. *grmml*

Somit erschließt sich mir die Bedienung nicht 100 %.

Das beste war übrigens, das jemand prophylaktisch die Sicherungskontrolllampe (SKL rot) entfernt hatte. So hat man natürlich auch Ruhe :-D.

Grüße
Timo
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von dlll1-Kontakt vom 03.04.2015!  Zum Bezugstext

Zitat Anfang
"Ich würde den Wähler überprüfen auf Schmierung und Justierung. Dieses sind Erfahrungen als ehemaliger Betreuer Wählsystem 50 HDW"
Zitat Ende
Mein Reden und nicht nur den einen, sondern sukzessive alle  :) ... Naja, hab ja schon zu was geschrieben Herr Kollege ;)
dlll1-Kontakt
dlll1-kontaktt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 03.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
ich beobachte die Kommentare schon einige Zeit und möchte zu den Umkehrauslösern auch etwas schreiben, es handelt sich um die Umkehrauslösern F49. Ich habe noch einige davon über, in den Farben weiß, rot und grau, wenn telefonix sie haben möchte kann er sich an mich wenden, siehe E-Mail Adresse. Die Schmelzeinsätze wurden von der Firma Hans Widmaier http://widmaier.com/ hergestellt eventuell gibt es noch Restbestände.
Dann ist mir auf einem der Fotos aufgefallen, dass bei dem AW 5 der Spulenzettel dunkler aussieht, eventuell könnte der Wähler ztw. Dauerstrom gehabt haben daher der stärkere Umkehrauslöser 1,5 A. Ich würde den Wähler überprüfen auf Schmierung und Justierung. Dieses sind Erfahrungen als ehemaliger Betreuer Wählsystem 50 HDW.
Gruß
Andreas


Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Stimmt auf den Bildern hab ich das auch nicht erkannt. Aber ewig halten die Umkehrauslöser sicher auch nicht, da sie doch nach dem gl. Prinzip arbeiten, oder?
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Ja, ja ist schon gut, hab ich wohl auch was falsch verstanden, die Umkehrauslöser kenn ich auch.
wolfgang
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang. Es war nicht bös gemeint. Er hat Umkehr auslöser, die dreht man nur wieder um wenn sie angesprochen haben. Die werden nicht zurück gelötet. Ich wollte nur nicht das er sich Gedanken macht um etwas was er hierbei absolut nicht braucht. Ich hoffe jetzt ist es wieder wie vorher. Alles Gute von Jonny
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Jonny,

die können ja wieder durchgehen, + irgendwas passt mit dem 5. AUE oder Amtsatz nicht + ich weis nicht, aber wenn er solchen App. nicht haben will, lässt er es eben, nehmt doch nicht jedes Wort /Schrieb auf die Goldwaage, ist doch nur ein Weg, wenn man es haben will.

Ja, es gibt sicher noch wichtigere Themen für ihn, aber die soll er doch selbst schreiben.

Du hast da sicher auch noch mehr Ahnung, weil es bei dir noch näher zurückliegt, mein Wissen ist aus den 60ger Jahren, seither hab ich nix mehr mit T+N / überhaupt mit Tel-Anlagen zu tun gehabt, dann helft ihm mal weiter, ich halte mich mal zurück.

wolfgang
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Für die Drucktasten empfehle ich Dir kein Öl, auch wenn es noch so gut ist. Nimm Vaseline (aber schwach auftragen).
Die Fingerlochscheibe solltest Du mit Displex(R) (Handypolitur) und Küchenrolle bearbeiten (Vorsicht, kann brechen!) und anschließend mit "Hartwachs für Neuwagenlacke" (keine Politur nehmen!) versiegeln. So hast Du dauerhaften Glanz.
Der Hörer scheint schon vom TN E3 Tischapparat zu stammen; ich würde an Deiner Stelle einen älteren Hörer vom E2 verbauen. Dieser ist "runder" und massiver als der eckige Kunststoffhörer - und hat Muscheln mit Löchern anstatt Ritzen. Kaputte E2 Tischapparate gibt es ab und zu für einstellige Eurobeträge in der Bucht. Der E2-Hörer hat Kabelschuhe zum Schrauben; die Kontaktfedern entsprechen denen des W48. Eine Stoffschnur gab es zu Zeiten des E2 und bei Deiner Anlage schon nicht mehr, dafür aber eine geflochtene Kunststoffschnur. Hier ist ein E2-Hörer abgebildet:

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.249867471854048.1073741839.129345707239559&type=1

Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo. Nur mal zur Info. Telefonix hat doch seine Umkehrauslöser schon alle umgedreht, was soll er da noch mit einem Rücklötgerät. Ich kann auf seinem Bild auch keine Rücklötsicherung entdecken.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich glaube ich weiss jetzt ... 48V Betriebsspannung ,, das war die nächste Generation, die vielleicht schon Elektronik an Bord hatte , oder mit Koordinatenschalter bestückt waren, die haben 48V Betriebsspannung gehabt, ... hier ca 27V, dann werden das auch 24V Lämpchen sein, kommt jetzt nur auf die Grösse an.

Hallo Timo,

Rücklötsicherungen bekommst du bei Bedarf noch bei

Muenzfernsprecher@gmx.net

Ein Rücklötgerät kann man sich aus einem alten Sicherungshalter, mit etwas handwerklichem Geschick selbst bauen, die nötigen /in Frage kommenden Sicherungen siehst du ja in der Tel-Anlge, dann brauchst du einen guten Umschalter , der die Stromstärken zulässt, ein Netzteil, geht zur Not auch das NT der Anlage + entsprechend bemessene Vorwiderstände, bzw. eine Beschreibung, wie sie in der einschlägigen Fernmelde-Literatur enthalten ist, da müsste ich dann nochmal nachsehen, das kriegen wir hin, aber vielleicht gibt es ja solch App. in einem Museum noch, kann ja mal bei Bedarf einige Beispiele raussuchen, anschreiben musst du die dann selbst.


soweit so gut
wolfgang



Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 02.04.2015!  Zum Bezugstext

Es gibt 60Volt, 48Volt und 24Volt in der klassischen Fernmeldetechnik.

OK dann ist es halt 24Volt... Herje

@ Wolfgang z
Ob ich noch heutzutage ne Fernschreiber komplett auseinandernehmen und auch wieder funktionstüchtig zusammenbauen kann, inkl. Motor und Kollektor an der Drehmaschine abschmirgeln weiss ich nicht, aber ich hab es zumindestens gelernt und konnte es, inkl. Typen auf den Anschlägen löten. Leider kann ich es nicht mehr beweisen, hatte mir selbst mal einen T51 restauriert komplett -> funktionierend, im Holzschrank, mit Lochstreifenschreiber- und Leser und Fernschaltgerät. Hab den aber noch zu DDR-Zeiten verkauft. War wohl ein Fehler ;)

Als Steigerung auch einen alten Telegraphen Streifenschreiber, welchen ich auch mal restauriert hatte und auch funktionierte, aber im Laufe der Jahrzehnte, steht er nun leider verrottet im Schuppen, hiervon kann ich noch Bilder liefern, wer den aufarbeiten möchte, kann ihn gerne haben... Ansonsten ist es leider nur ca. min. 10kg Schrott.

Ich denke, das ich, wenn jemand fragt, sicher einige gute Ratschläge geben kann, wie eine Restaurierung solcher Geräte funktioniert.

Genug OffTopic
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Ja dann meinte ich halt die Druckrasttasten :-D

Das Netzgerät liefert bei Leerlauf 27,6 Volt.


Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Yogi,

.. deine Selbstbeschreibung... dann könntest du solche Fernschreibmaschine noch justieren/einstellen, wenn sie nicht mehr funzt?  ... gut zu wissen, aber keine Angst, wollte nur mal auf den Busch klopfen, hi, hi.

Aber was redet ihr immer von 48V ????

Das Netzteil gibt doch nur irgendwas von ca 30 V ab, oder hab ich da was übersehen?

Timo, welche Spannung hast du denn am Netzteil gemessen?

wolfgang


Tasten... ja ,Timo, es gibt auch nicht-rastende Tasten, also reine Drucktasten, DRehtasten, rastende Tasten + Magnettasten (diese meist bei SEL/die Erfinderfa.), mit + ohne Lämpchen


jetzt hab ich dich hoffentlich nicht verwirrt.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

@ Thies Joachim Hoffmann
Ach eine geschlossene Benutzergruppe, Danke für den Link ;)
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Zitat Anfang
"Kann ich nichtharzendes Feinmechaniköl für die Drückertasten nehmen? Denn die sind doch alle ziemlich schwergängig und rasten entweder nicht ein oder sind kaum wieder aus der Rastung herauszubekommen. "
Zitat Ende

Also wenn die Tastenmechanik absolut getrennt ist vom Kontaktsatz, weiss nicht, müsste man sehen. Wenn dann nimm Silikonöl, aber nicht das was bei Aldi manchmal aus der Spraydose gibt, sondern wohl dosiert aus der Flasche und mit Spritze tröpfchenweise appliziert.

Für die Drehwähler-Achsen nach Reinigung, Einstellund und Justierung, nimmt man dann heutzutage Silikonfett - Google-Suche hilft
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

nein, ich meinte https://www.facebook.com/groups/TelefonSammler - aber die andere ist ebenso empfehlenswert
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Zitat Anfang
"Diese Bauart ist ja selten geworden, sind meines Wissens fast nur in den Telefon-NST-Anlagen + die 60 V Lampen in den POstämtern oder bei Prüfgeräten verwendet worden."
Zitat Ende
Ja da hast Du Recht mit. Aber bei kl. Nebenstellenanlagen ist die Betriebs-Spannung meiner Erinnerung nach 48Volt, was natürlich kein Abbruch tut, das die Lampen auch nicht mehr unbedingt im Baumarkt erhältlich sind.

Ja Die Abmessungen sind natürlich auch wichtig...
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

ich werde jetzt über das lange Wochenende sowieso wieder viel Zeit haben.
Dann werde ich mich dem Vermittlungsapparat zuwenden, das Gehäuse hatte ich schon sauber gespült (Firmenspülmaschine wird's schon richten :-D). Das Gehäuse sowie die Fingerlochscheibe waren total mit Baustaub verdreckt da die Bauarbeiter eine Fensterseite der Rezeption zugemauert hatten und der Apparat genau darunter stand (ich hätte die echt auf den Mond schießen können).

Kann ich nichtharzendes Feinmechaniköl für die Drückertasten nehmen? Denn die sind doch alle ziemlich schwergängig und rasten entweder nicht ein oder sind kaum wieder aus der Rastung herauszubekommen.

Die Hörerschnur habe ich durch eine neue ersetzt, nur muss dort mal eine mit Kabelschuhen an der Apparateseite dran gewesen sein.

Irgendwie gefällt mir diese etwas kurze "billige" Schnur nicht so ganz. Passt nicht zu diesem tollen 60er Jahre mintgrün (herrliche Farbe ;-) ).

Was würde denn da besser hinpassen? Eventuell eine Stoffschnur in längerer Ausführung?

Bzgl. der Nachfrage zum testen mit Apparaten. Ja bin heute mit 2 Apparaten an der Anlage drangehangen, funktioniert soweit alles bestens. Dank der geschützten RSM sind die Signaltöne auch alle sauber und ohne eiern oder surren. Fast so gut wie am echten alten Analoganschluss.

Grüße
Timo
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Timo,

... Bedien-anltg für den Vermittlungsapparat...
Da steht doch auf deinen Kopien im Inhaltsverzeichnis
/ S.2 5.Zeile von oben
Heft 1476/5 ... Bed.-anltg für den Vermittl.-app

hast du dieses Heft? ... Da wird die Bedienung rein bedienseitig stehen, ohne Schaltungsverknüpfung. Bei den Lämpchen, guck mal, wenn du eine rausgezogen hast, was da für eine Spannung draufsteht, hab ich vielleicht noch welche, musst aber mal die Masse abnehmen, also Länge + Durchmesser + Spannung ablesen, es gab auch mal solche Bauart (Stecklampen) mit LED, halten ja praktisch ewig, die hab ich aber nicht, ob's die noch gibt, weiss ich allerdings nicht.
Diese Bauart ist ja selten geworden, sind meines Wissens fast nur in den Telefon-NST-Anlagen + die 60 V Lampen in den POstämtern oder bei Prüfgeräten verwendet worden.
Hast du schon einen Testapparat an eine NST-Ltg anschliessen können? Aber, wie schon gesagt geht das telefonisch sehr viel besser (+schneller)

gruß wolfgang



Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Freude groß. D Taste Seite 20 halbamtliche NSt. Danke
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Ich habe halt diese Anleitung hier in der Unterlagenmappe:









Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Es gab früher bestimmt eine BDA für den Bedienapp. aber die wird wohl den letzten Umzug nicht mitgemacht haben. War meistens auch nicht in der Anlage. Ich versuche mal die Tasten wie ich sie noch zu Wissen glaube.M Meldetaste ank abgeh nur intern mit Anruf und Einschaltkontrolle. Abgeh nur mit Nummernschalter. K Kettentaste, damit vermittelte Amtsgespr nach Gesprächsende wieder zum Platz kommen.AR Amtsrückschalttaste,damit man sich im Vermittlungvorgang wieder zum Amtstln zurück schalten kann.WT müßte die Trenntaste sein, zum zurückholen vermittelter Gespräche. Aw Aufschaltetaste Damit schaltet man sich nach vermittlung auf besetzte Tln auf. ST Schlusstaste Damit schaltet man den Vermittlunsapp aus einer Verbindung wieder frei.NU Nachtumschaltung ,wenn es nach Feierabend woanders klingeln soll bei Amtsanruf. Su Summer aus und ein schalten.AKL Anrufkontrolllampe ,damit man sieht wenn eine Anruflampe (weiß) defekt ist daß ein Anruf ansteht. Rot Sicherungslampe wenn eine Sicherung ausgelöst hat. Jetzt pro Leitung. weiß Anruflampe und Einschalttaste für die Leitung. Rot  Kontolle wo ich eingeschaltet bin.SPA Belegtlampe für Leitung und Sperrtaste abgeh für Leitung. GBü ,bei Gebührenanzeige pro Leitung für Ableseaufforderung und Einschaltung wenn gezählt werden soll. Rote NST sind Direktruftln. Weiße Tln sind die Nebenstellen Lampe für belegt, Taste für vermitteln nur von Amtsgesprächen.Bei Vermittlung drücken bis die Lampe leuchtet.Dauert etwas je nachdem wie weit der AW zu laufen hat.D weiß ich nicht mehr vieleicht etwas mit Bedienung bei Direktruf. Liegt ungünstig auf dem Pult , daher bestimmt etwas seltenes.Vielleicht auch Durchschaltetaste um bei Anruf halbamtlicher NSt Amt zuzuteilen. Aber es wird wohl noch jemand wissen. Ich hoffe ich habe mich überall richtig erinnert. Vergesse auch nicht das prüfen der Innenwege.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Zitat Anfang
"Außerdem ist mir dabei auch noch aufgefallen das einige der Lämpchen der Leuchttasten kaputt sind. Das gibt auch nochmal eine Beschäftigung für Regentage. Und lasst mich raten, diese Lämpchen gibt's sicherlich auch schon wieder nicht mehr? :-D"
Zitat Ende

Musst mal so ein Lämpchen extrahieren und abgelichtet hier einstellen, dann kann ich Dir den Suchbegriff zu geben, sagen ob es die noch gibt als Ersatzteil, oder eher selten zu erhalten ist, wie mit den Rücklötsicherungen.

Vermute aber, das es sich um solche handelt, wie hier im Link abgebildet sind ... ->
http://www.henri.de/haustechnik/beleuchtung/gluehbirnen/steckbirnen-t-norm.html

... hast Du Glück (gehabt). Das war damals eigentlich Standard.

Im übrigen operiert man solche Lampen mit einem passenden Stück Isoschlauch, der auf den Glaskörper stramm passt unfallfrei rein und raus aus der Fassung.

Vielleicht findest auch bei Pollin oder Reichelt die Lämpchen etwas günstiger, weil 2 € pro Lämpchen, naja Angebot und Nachfrage... im E-Fall besser als gar kein Lämpchen.

Die gibt es für alle möglichen Spannungen, bei Dir die 48V-Variante glaub.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

:-D

Welche Altersgruppen sind denn hier im Forum so vertreten? Ich schätze mal die meisten zwischen 40 und 60 ein?

Ich wusste gar nicht das man sich als 23-jähriger automatisch Tüten mit Gras reinzieht. :-D

Aber ich weiß auf was ihr hinauswollt, die heutige Generation und der übermäßige Alkohol und Drogenkonsum ist schon erschreckend.

Aber zurück zum Thema:

Hatte heute wieder etwas Zeit um mich mal dem AUe 5 zu widmen. Das Relais für den Drehwähler hatte einen Daueranzug und fiel nicht selbsttätig ab. Nachdem ich manuell die Relais betätigt habe, hat es sich dann wieder gefangen und nun gibt auch das Thermorelais wieder Ruhe.

Was allerdings nicht geht, wenn ich am Vermittlungsapparat die weiße Leitungstaste für die Amtsleitung 5 drücke schaltet nichts um. Bei allen anderen Amtsleitungen (AUe 1 - 4) schaltet ein Relais bei Betätigung der Taste.

Außerdem ist mir dabei auch noch aufgefallen das einige der Lämpchen der Leuchttasten kaputt sind. Das gibt auch nochmal eine Beschäftigung für Regentage. Und lasst mich raten, diese Lämpchen gibt's sicherlich auch schon wieder nicht mehr? :-D

Mal noch eine etwas blöde Frage. Es ist ja die Anleitung für die Uni-Leuchttastenzentrale in der Mappe. Aber so recht schlau werd ich aus der nicht.
Gibt es denn ich sage mal eine Anleitung bei der die Tasten bzw. Bedienvorgänge vereinfacht erklärt werden ohne die gesamte Relaisverkettung mitdazuzuklabustern?

Grüße
Timo
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

@ Thies Joachim Hoffmann
Das war mit Absicht so geschrieben... :-)

Meinst Du mit der FB-Gruppe diese? ->
http://de-de.facebook.com/ProjektTelefonSammlung

Da muss ich Dir zustimmen, für ein 23jährigen ist es schon mehr als freakig, sich für sowas von Zeitgeschichte zu interessieren und auch noch einzusetzen, diese zu sichern. Aber immerhin 1000 mal besser, als sich Tüten mit Gras reinzuziehen... Dann hat er noch mehr mein Respekt, wenn er die Möglichkeiten hat und nutzen kann.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015

"aber man sollte da nicht päbstlicher sein als der Pabst" - genau, als Brotestant darf man den auch so schreiben :-)

Also daß sich ein 23jähriger an Technik rantraut die vermutlich länger im Dornröschenschlaf gelegen hat als er alt ist, beeindruckt mich schwer. Wenn keiner so genau auf die Glatze darunter guckt, ziehe ich da meinen Hut vor. Kennst Du auch die Facebook-Gruppe "Telefon Sammler" ?
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 01.04.2015!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

erstmal danke für eure postiven Rückmeldungen.

Ich denke ich werde hier auch der jüngste mit meinen 23 Jahren sein, daher kann ich natürlich vieles nicht wissen. Aber dank eurer tollen Unterstützung funktioniert das ja ganz gut :-).

Ich werde sobald ich wieder einen freien Bastelnachmittag habe die Neuigkeiten berichten.

Grüße
Timo
Yogi
yogib64arcor.de
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  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

@ Jonny

Zitat Anfang
"Ich halte nichts von Schneidverbindern in Verbindung mit Litze . Etwas Litze wird immer abgeschnitten. Sehr gut bei festen Drähten. Aber ist meine Meinung.Ich komme noch aus dem Zinnalter"
Zitat Ende

Ich komme auch noch aus der Generation löten und dem Lötzinnalter, und das mussten wir damals lernen bis zum umfallen und wehe die Isolierung von den Rangier-Adern ist über ein Höchstmass weggeschmurgelt, beim auflegen am Lötstiftsockel des KE-Verteiler, im Idealfall gar nicht.

Die sichere und bessere Methode ist es ohne Diskussion, aber man sollte da nicht päbstlicher sein als der Pabst, wenn es heute bessere Möglichkeiten gibt und sie funktionieren. Beim abisolieren vom Litzenkabel gehen auch zumeist ein paar Drähtchen verloren, wenn man da kein Vollprofi drin ist.

Ich finde, er hat das ganz gut gelöst, wichtig ist nur das Ergebnis.

Um was er sich aber penibel kümmern sollte, sind die elektromechanischen beweglichen Bauelemente wie Drehwähler. Die haben sicher seit Jahrzehnten kein Tropfen spez. Maschinen-Schmierfett an den Achsen ganz wichtig u.a. beweglich beanspruchten Teilen, (ausser natürlich den Schaltarmen und Kontaktflächen, das muss ich aber in diesem Forum sicher nicht betonen) gesehen und sollten gründlichst gereinigt, neu eingestellt und justiert werden, nach Einstellanleitung, und zwar alle DW's in diesem Gestell, sonst wird es immer wieder Probs geben, nach so langer Auszeit. Ich denke mal da, wie Du auch ansatzweise vermutest, liegt der Hase im Pfeffer begraben.

Auch würde ich alle Relaiskontakte und auch Unterbrecher der DW mal durchputzen, Federspannungen prüfen, auch mal schauen ob es angebritzelte Kontakte gibt, die dann ausgewechselt werden müssen (was aber heutzutage auch nur mangels Ersatz schwerlich realisieren lässt), wie es sich gehört.

Das war bei mir damals Tagesgeschäft im Innen- wie den Aussendienst :). Putzen, fetten, einstellen nach Vorschrift und prüfen.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Kannst wahrscheinlich von einem Internsatz eine SI nehmen, drei IVS sollten für Dich genug sein. Manchmal sind die Einsätze in den Si auch mal vertauscht, mußt aufpassen. Es gilt die Farbe vom Einsatz. Internsatz kann man mit Drehschalter über der SI sperren. Sicherungsalarm kann man mit Papier unten am SI Kontakt isolieren. Schalte man AUe 5 auch zum Prüfen erst einmal mit beiden SI aus. Wir kümmern uns später darum. Jetzt zum Testen. AUe 2,3,4,sperren. IVs 2,3,4 in Anlage sperren. Jetzt mit Tel internverkehr prüfen. Hauszeichen ,Ruf,Meldung, Gespräch.1 ist Platzanruf. 2 ist Amt für Amtsrückfrage. 3 bis 99 ist Nebenstellen. Vom Platz Intern ist M Taste und Nst mit Nummerschalter wählen. Das mit allen vorhandenen IVS prüfen. Jeweils immer nur den Einen freigeben. Wenn es immergut ist sollten die Internsätze i.o. sein. Dann werden die AVS geprüft. Amtholen ist Erdtaste kommt aber später, wenn gewünscht.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Also solche Rücklötsicherungen, gibt es im Handel nicht mehr :-) Aber das hast ja schon selbst festgestellt. Da solltest dich an ein nächstes Fernmeldemuseum (gibt es sagen wir mindestens ein halbes Dutzend, die sich den Luxus einer funktionierden GWN, wenn nicht sogar Vollamt OVST leisten) wenden, die im Idealfall auch noch ein funktionierendes Rücklötgerät besitzen - da geh ich auch von aus, das sie genügend Sicherungen auf Lager haben. Weil die Sicherungen doch schon öfters mal "fliegen" können, und auch nicht unbegrenzt zurückgelötet werden können, solltest Dir dann auch von den notwendigen und passenden, einige auf Reserve legen. Hierfür gibt es keine Automaten :-)

Zur Not kann man das auch mal mit einem stärkeren Lötkolben machen, wenn ich mich noch recht entsinne, aber die feine und sichere Art ist es nicht.

Was ich Dir anbieten könnte, ich hab noch eine Plastik-Blindsicherung, womit man ein Stromzweig stromlos machen kann, und auch damit den Alarm abschalten kann, wenn die Alarmkontakte von den Sicherungshaltern bei Auslösung aktiv geschalten sind.

PS: Ich finde das mit dem Kabelverbindern und dem Gehäuse drum herum eine äusserst gute und fast geniale Idee. Wichtig ist auch nur das Ergebnis, und das es richtig verdrahtet funktioniert.

PS2: Automaten für öfters fliegende Sicherungen im Netzteil würde ich auch in Betracht ziehen, auch wenn das nicht mehr Original dann ist, zumal die original Sicherungen so in der Form und Stärken ja auch nicht mehr nachwachsen, bzw. handelsüblich sind. Aber bedenke solche Sicherungen fliegen niemals grundlos... Das hat meistens immer eine Ursache, der man akribisch auf den Grund gehen sollte

PS3: Der Tip von Jonny mit den Drehwählern würde ich mir auch zu Herzen nehmen, und mal schauen ob da was "hakt/festsitzt", den solltest mal neu einstellen und auch putzen, fetten, da wo es sein muss. Hast sowas schon mal gemacht?

Im Bild meine Rücklöt-Blindsicherung


Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  01.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Prinzipiell teile ich die Bedenken von Jonny gegen die Quickmate Scotchlock Verbinder. Aber nur prinzipiell, weil ich es mal anders gelernt habe, und die Probleme klar vor Augen habe. Auf der anderen Seite habe ich mit den Dingern aus Faulheit oder sage besser den Umständen her oft genug auch Litzen verbinden, spart Zeit. Probleme hat es nie gegeben. Deshalb würde ich das mal als theoretisches Problem sehen, dass einige Litzen geschädigt werden.

Stefan
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Au ja jetzt sehe ich auch erst das die Wähler alle eine weiße Sicherung haben nur der 5er hat eine rote. :-)

Die ausgelösten habe ich schon bereits umgedreht, aber das mit dem Wert hätte ich bestimmt total übersehen.

Hat denn jemand noch solch eine Sicherung übrig, zum kaufen wird's die ja wahrscheinlich auch schon wieder nicht mehr geben.

Hast du denn eine Idee für die Vorgehensweise zur Fehlersuche bzw. eine Liste welche man Punkt für Punkt durchgehen könnte?

Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Es sind auf der AUe5 im Fehlerfall bestimmt noch mehr Relais gezogen die muß man natürlich auch wissen.Ohne Schaltung ist das natürlich nicht ganz einfach zu überlegen. Man kann auch vergleichen Auslösevorgang bei einer anderen AUE. Ganz ohne Wertung, drücke den AW 5 mal einen Schritt weiter. Schau auch mal ob bei allen Relais der 5 alle Kontakte richtig arbeiten, mit der Hand betätigen.Vielleicht war ja beim Tranport jemand mit dem knie oder die Schaltunsmappe hat etwas verbogen oder es sind zwei Kontakte übereinander geschlagen oder verhakt. Hat jetzt nichts mit dem Fehler zu tun . Wähler AW 5 die Si ist ein falscher Wert. Wähler AW 1 bis 4 müssen noch umgekehrt werden. Ebenso Si für LW 4. Wenn es nach dem Bild auf der ersten Post noch nicht gemacht worden ist.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Prima jetzt weiß ich wo ich suchen muss.

Woran könnte das denn liegen das der hängenbleibt? Mit dem Vermittlungsapparat dürfte das ja nicht viel am Hut haben, da dies auch aufgetreten ist, als der Apparat noch nicht angeschlossen war.


Ich denke das ist jetzt ein guter Mittelweg zwischen Zeitaufwand, Kosten und Nutzen. Hat insgesamt knapp 3,5 Stunden gedauert und alles zusammen (Verbinder und die Dosen) hat knapp 40 € gekostet. Die Löterei habe ich mehrmals versucht, aber weder Nerven noch großartig Lust zu gehabt 180 Adern zusammenzulöten.
Die Verbinder sind ja fettgefüllt ist also auch gegen Korrosion geschützt.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

SPA heißt Sperrtaste Amt. Kannst damit die betreffende AUe abgehend sperren. Ist auch gleich die Belegtanzeige für AUe5. Sie will wohl auslösen aber es klappt nicht, wie geschrieben mit TH. Kannst ja erst mal die Sicherung für AUEe 5 rausnehmen und Dich später kümmern , dann heizt es nicht mehr. Zu den Verbindungen Folgendes. Ich halte nichts von Schneidverbindern in Verbindung mit Litze . Etwas Litze wird immer abgeschnitten. Sehr gut bei festen Drähten. Aber ist meine Meinung.Ich komme noch aus dem Zinnalter. Ich hätte nichts gesagt aber Du hast gefragt. Die Muffe sieht gut aus. Viel Erfolg
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Jonny,

ja mein Telefon (Nokia N73) macht keine solch tollen Bilder.

Habe aber noch eins auf dem man die Beschriftung der Relais erkennt.

Die 98 hat geleuchtet weil ich dort gerade den Hörer abgenommen hatte. Das SPA Lämpchen leuchtet aber dauerhaft?!?! Hat das was mit dem Thermorelais zu tun?

Ein Feedback zu meiner Kabelmuffenkonstruktion wäre noch interessant. :-)

Grüße
Timo


Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 31.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo .Ist lange her aber ich denke es noch zu wissen. Die Relaisschienen mit der 3 ,4 und 5 davor sind die Amtsübertragungen 3 ,4 und 5. Zu je einer Amtsübertragung gehört noch je ein Amtswähler (AW). Auf dem Anrufrelais ist ein Thermorelais für die Rufpausenüberwachung und das zweite denke ich bestimmt die Auslösezeit für die Amtsübertragung nach einer Belegung bis sie wieder frei wird. Beim zweiten bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Auf Deinem Bild vom Platz ist die 5 AUe belegt. Die versucht wahrscheinlich frei zu werden und darum heizt das TH Relais.Durch einen Fehler schafft sie es vielleicht nicht.Vielleicht ist sie auch durch App 98 belegt. Ein Tip. Mach immer gute Bilder damit man die Beschriftungen auf den Relais lesen kann möglichst mit etwas umzu , man es kann dann gut einordnen und manches auch ohne Schaltung erdenken. Die Buchstaben sind nicht willkürlich sondern eine Abkürzung der Aufgabe des Relais. Vielleicht konnte ich etwas helfen.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  31.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 30.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Freunde,

so nachdem heute wieder so ein typischer Basteltag war, habe ich in aller Ruhe die Kabel wieder verbinden können.

Dazu habe ich Einzeladerverbinder (Scotchlok) verwendet.

Außerdem habe ich diese tollen Steckerschutzgehäuse als perfekte Kabelmuffe verwenden können. Sieht jetzt echt prima aus.

Die Anlage habe ich auch getestet, diesmal mit dem Multimeter zwischendrin um zu sehen was denn an Strom durchläuft. Die Sicherung auf der Netzseite fliegt sporadisch immer noch raus, ich denke das eventuell kurzzeitig ein hoher Einschaltstrom fließt der die Elko's auflädt?!?! Mal schauen ob ich da nicht Automaten zwischenschalte.

Der Brutzelgeruch kam tatsächlich von dem Thermorelais welches extrem warm wird. Leider habe ich in den Plänen immer noch nicht gefunden wofür die Relaisschiene 5 (ganz unten) ist.

Ansonsten läuft das Frako-Gerät einwandfrei, eventuell werde ich noch wie bei meiner anderen Anlage die Widerstände austauschen aber sonst ist alles prima.

Wie immer gibt's zu allen Themen wieder Bilder.

Wenn jemand weiß oder wüsste wo ich in den Plänen finden könnte zu was/wem das doofe Thermorelais gehört wäre ich echt dankbar.

Grüße
Timo



Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 29.03.2015!  Zum Bezugstext

ich sehe nicht so dramatisch. Die Ader sind mit Sicherheit paarig verdrallt. Den Drall nicht aufmachen, und mal schauen, wo die Adern in dem Kabel liegen. Die sind da nämlich nicht irgendwie reingestopft, sondern in konzentrischen Lagen. Und innerhalb der Lagen zählen die im Kreis, die Lagen zählen von aussen nach innen.

Gültige Farbtabelle wäre hilfreich, nehmen wir diese, zweite Tabelle, scheint mir ähnlich:
http://www.kabeltronik.de/farbcode_nach_din_471001179/
Genau die Zählung sehe ich in Deinem Bild. Im Vordergrund, Ausselage, von rechts nach links
bn/ws gn/ge, rs/gr rt/bl danach müsste violet kommen, das ich nicht sehe, tippe aber erst mal auf eine Ersatzfarbe.
Und so wird die aussenlage Paar für Paar (und nicht als Einzeldrähte) auseinander genommen, die inneren Lagen bleiben erst mal zusammen. Wenn wir die ordentlich haben, verstehen wir auch die Zählung. Und wissen dann auch, wo die Zählung der nächsten Lage anfängt.

Und länger abmanteln, ruhig 30cm, zum Üben besser das längere Ende nehmen. Sonst ist nicht klar, welche Ader mit welcher verdrallt ist,

Natürlich hilft auch ein Blick auf den Lötverteiler in der Station oder in die geöffneten Stecker. Die haben das Kabel ganb sicher entsprechend seiner Zählweise aufgelegt, und sich nicht irgend was ausgeklingelt.


Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 29.03.2015!  Zum Bezugstext

laut der hier verlinkten Tabelle wiederholt sich die ab 11 beginnende Sequenz ab 47, allerdings dann mit der Drittfarbe schwarz.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 29.03.2015!  Zum Bezugstext

Hätte könnte Hühnerkagge, wenn schon durchschneiden, dann beidseitig abisolieren und zu jedem Draht jeweils ein Fähnchen mit Nummern ranmachen.

Und ich habe Dich damals extra gewarnt! Eine Sysyphus-Arbeit, viel Spass beim ausklingeln, ich würd ja abdrehen.

Wenn Du ganz clever bist, kaufst Dir ein neues Kabel, mit entsprechenden notwendigen Meter und Aderndurchmesser, oder kürzt das alte ein und verdrahtet es, nach vorhandener Servicebeschreibung und Anleitung neu.

Viel Erfolg wünscht Dir,
Yogi
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 29.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo

nein es sind 30 Doppeladern oder 60 Einzeladern.

Kann es sein das die DIN 47100 Norm dort nur bis zur 45. Ader geht und die Zählweise dann wieder von vorn beginnt?

Es gibt weiße, braune, blaue, grüne, rote und graue doppelt?

 
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 28.03.2015!  Zum Bezugstext

Haben sich die Adern beim Abschneiden vermehrt ? - ich bilde mir ein, in der Blume 23 und auf dem Tisch 30 Paare zu zählen ...

Ich würde einmal unterstellen, daß die Konstrukteure strukturiert vorgegangen sind. D.h. ich würde mich einerseits von der Schaltplanseite der Sache nähern: welche Farben stehen da für was; Funktionsgruppen* könnten blockweise auf das Kabel projiziert worden sein; dabei könnten Adernpaare übersprungen worden sein, damit die Systematik bei der nächstgrößeren Ausbaustufe stringent bleibt. Und/oder andererseits von der Steckerseite: Steckerbelegungen sind meist so layoutet, daß im Kabel benachbarte Adern auch auf dem Stecker benachbart zu liegen kommen, wobei hier die Nachbarschaft räumlich zu sehen ist und bei mehrzeiligen Steckern somit nicht numerisch nach der Zählung der Pins. Bei versetzten Reihen hat jeder Pin also vier Nachbarn: 1x vor, 1x hinter, 2x gegenüber. Aus dieser Perspektive erzeugt "Ordnung" am Stecker ggf. eben scheinbares "Chaos" am anderen Ende der Betrachtung ...

*) also z.B. erst alle Leitungen, dann alle Teilnehmer, dann Lämpchen die nicht auf einzelne Leitungen oder Teilnehmer bezogen Zustände anzeigen etc.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 28.03.2015!  Zum Bezugstext

Ja ich hätte z.B. auch in den Messerleistensteckergehäusen die Kabel abknipsen können, vorher ein Foto machen und hinterher wieder daran anlöten.

So müsste ich jetzt nicht zwischendrin Kabelmemory spielen :-D.

Aber in dem dunklen Kellerloch hätte ich eh nix gesehen :-D. Bin froh das die Anlage dort nicht mehr steht sondern nun in meinem beheizten Büroräumchen.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2015

Was wäre denn die Alternative zum Durchschneiden der Kabel gewesen? :-) Im Vermittlungsapparat sind die Drähte doch sicherlich auch gelötet; zumindest kenne ich das von den TN- und Siemens-Thermoplast-Vermittlungsapparaten so.

Gäbe es noch die "riesigen" Steinzeit-Methoden Lüsterklemme und Lötleiste - wird heute natürlich belächelt, würde aber bei der besagten Anlage beides  funktionieren.

telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 28.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

das Problem liegt eigentlich am Stecker selber. Ein 62-poliger High Density D-Sub Stecker ist ziemlich unübersichtlich. Vorallem da ich die Lötkelche alle sicherheitstechnisch noch mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch isolieren möchte um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Wäre halt die feinste Art mit einem schönen kleinen Stecker die beiden Kabel verbinden zu können.

Da auf Apparatseite das/die Kabel nur ca. 1,2 m lang sind und die längere Hälfte der Kabel auf der Anlagenseite sind wäre so ein schneller Um-/Abbau problemlos möglich.

Messerleisten gibt's immer nur 30-polig und bei 180 Adern geht das ganz schön ins Geld (Stecker + Gehäuse).

Die Harting-Steckverbinder wären zwar auch sehr nobel, sind aber astronomisch teuer.

Gäbe es noch die Scotchlok-Lösung mit Kabelmuffe (ähnlich der Erdkabelverbindungsmethode). Sind halt drei dicke "Bobbel" nachher am Kabel was dann etwas unhandlich wird.

Ich ärgere mich das ich damals beim Abbau das gar nicht bemerkt habe. Sonst hätte ich eventuell gar nicht "knips knips" die Kabel durchgezwickt.

Auf LSA-Leisten auflegen geht bei den Litzen auch nicht (ginge mit starren Drähten), außerdem sind die Kabelisolierungen eh schon etwas matschig.

Heute hätte ich jemanden mit Lösungen vor Ort gut gebrauchen können.

Aber ich bin mir sicher das jemand von euch wieder eine super Lösung zu bieten hat. ;-)

Grüße
Timo
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 28.03.2015!  Zum Bezugstext

Wenn Du beide Kabelenden noch in direkter Reichweite hast (also wenn Vermittlungsapparat und Anlage räumlich noch nicht getrennt sind), besteht meiner Ansicht nach noch viel Hoffnung. Ohne Gewähr würde ich jetzt wie folgt vorgehen:

1. Beide abisolierten Kabelenden so in eine Reihe legen, wie das ursprüngliche Kabel vor dem Schnitt verlief.
2. Dann lassen sich mit guter Beobachtungsgabe die verdächtigen Aderfarben zuordnen.
3. Du hast den riesigen Vorteil, dass Du kein Datenkabel und kein geschirmtes Audiokabel hast, sondern ein Niederspannungs-Schaltkabel. Es ist nicht die feine englische Art, aber ich würde die doppelt vorhandenen Aderfarben mit anderen Steckern auslagern, und zwar zweckmäßigerweise die Adern, die mehr am Rand des Kabelmantels liegen.
4. Die restlichen Adern mit einmal vorhandenen Farben können ja trotzdem im Sub-D-Stecker untergebracht werden.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  28.03.2015

Hallo Freunde,

so heute bin ich wieder fast verweifelt.

Grund sind die Kabel zum Vermittlungsapparat.

Beim verlöten ist mir erst aufgefallen das es dort mehrere Adern der gleichen Farbe gibt?!?!

Also nach DIN 47100 kann es wohl nicht sein, oder?

http://www.scherer-kabel.com/scherer-kabel-wAssets/docs/technischen-info/farbcode-nach-din-47100.pdf

Wenn ich die Kabel jetzt aufgedröselt (wobei die innen nicht verzwirbelt sind) z.B. an einen 62-poligen D-Sub Stecker verlöten will, gibt das früher oder später ein Problem da ich dann nicht mehr weiß welche Farbe wohin gehört wenn die doppelt vorhanden sind.

Ich habe noch ein paar Bilder gemacht, einmal vom Kabel gesamt einmal von den einzelnen Adern fein säuberlich sortiert.

Grüße
Timo


telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 22.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo

der Vermittlungsapparat ist mit solchen 60 poligen Messerleistensteckern an die Anlage angeschlossen.

Das Kabel musste ich leider (ich hätte es auch gern ganz gelassen) aufgrund des Deckendurchbruchs kappen, da die Kabel wohl erst anschließend an die Messerleisten gelötet wurden.



Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Wie wurde der Vermittlungsapparat von der Anlage getrennt? Durch Schneiden des Kabels? Dann wäre (mit geringer Wahrscheinlichkeit) ein Kurzschluß möglich! Bitte die anlagenseitige "Schnittstelle" in Augenschein nehmen!
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Timo,

natürlich kannst du die Anlage ohne Vermittlungsapparat betreiben, da passiert überhaupt nix. Wenn du das Netzteil dranhängst, fliegt dann gleich die Sicherung raus?   Lass uns doch mal telefonieren,  dann lassen sich doch die ganzen Fragen viel besser + schneller klären.
Du schreibst doch, das Netzteil scheint ok zu sein , wenn keine Last dran ist.
was passiert denn, wenn du die Anlage dran hängst?
Ich würde mal die plus -Klemmen verbinden + dann eine Tastverbindung über minus machen, funkt das gleich dolle???? Du kannst auch ein Strommesser zwischenhängen, nur wenn da ein dicker Kurzer besteht, kann das Strominstrument Schaden nehmen, daher vielleicht 2 12V lampen hintereinander geschaltet zwischenschalten, wenn die dann hell brennen, ist ein Kurzer irgendwo.

wolfgang

Achso, + wenn du elektronikbauteile brauchst, guck erstmal bei Pollin-elektronik, Reichelt will einen Mindestbestellwert. Aber lass uns man erstmal reden,
dann musst du nicht alles nacheinander bestellen, wer weiss was da noch zusammen kommt.
Wir können dann auch über die 10-ner anlage reden.

telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

das habe ich heute Nachmittag schon gemacht, an sich sieht die Rückseitige Verkabelung noch nach Werksstandard aus, ebenfalls sind mir bis jetzt keine gebrochenen Kabel an den Bauteilen aufgefallen.

Jetzt mal eine Frage für die ich hoffentlich nicht gesteinigt werde: Aufgrund der noch getrennten Kabel zum Vermittlungsapparat hatte ich die Anlage die bisher vielleicht maximal 2 - 3 Testminuten ohne diesen betrieben.

Kann es sein das diese das nicht so verträgt ohne diesen Apparat betrieben zu werden???

Grüße
Timo
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2015

Vielleicht solltest Du in diesem Fall zunächst optisch auf Spurensuche gehen. Ich habe das früher bei verbastelten Röhrenradios immer so gemacht: Tischlampe genommen und optisch wirklich alles mit den Augen abgesucht. Suche die komplette Anlage ab. Fallen Dir Bauteile auf, die aus der Masse herausragen und anscheinend nicht hineinpassen? Gibt es Lötstellen, die nicht so "gut" wie die anderen sind (oder die zwar gut sind, aber "glänzen")? - Es gibt auch banale Ursachen: eine Unterlegscheibe, die beim Ausbau in einen Kontaktsatz gefallen ist, eine Schraube, die sich vielleicht auf einer Klemmenleiste zwischen zwei Klemmen verkeilt hat etc.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

die Theromrelaisgeschichte bezog sich noch auf den ersten Testlauf nachdem ich erst den Geruch wahrgenommen hatte.

Ich schreibe immer etwas verschachtelt ;-)
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Timo,

ich denke du hast das abgeklemmt, dann können doch die Thermorelais nicht ansprechen???
Bin verwirrt, ruf am besten mal an, das geht schneller, nummer, wenn du meinen Namen anklickst
gruß wolfgang
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Hier noch die beiden Bilder:



telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2015

Hallo Freunde,

so heute hatte ich endlich wieder Zeit mich in Ruhe meinen Anlagen zu widmen.

Habe jetzt mal das Netzgerät ohne die Anlage laufen lassen und siehe da kein Schmorgeruch.
Die Wicklung wird nicht mal handwarm und geruchstechnisch bleibt alles gleich.

Ich habe noch jeweils zwei Messungen durchgeführt, was an Spannung hinten raus kommt.

Dafür habe ich extra zwei Videos gemacht um auch mal das Summen/Brummen für euch alle zugänglich zu machen.

Hier die Links der Videos:
http://www.vidup.de/v/2kjpS/
http://www.vidup.de/v/ALNdV/

Die Testläufe waren zwischen 5 - 15 Minuten.

Das einzige was wirklich brutal heiß wird, sind die beiden grünen Widerstände, auf diesen könnte man nach 5 Minuten ein Schnitzel braten :-D.

Habe auch nochmals Detailbilder vom Innenleben gemacht, ebenfalls von allen Seiten der Wicklung.

Die Sicherungen auf der Netzseite blieben auch heil. Nun denke ich fast das die Anlage eventuell dran schuld ist?!?!

Grüße
Timo


PS: Die letzten beiden Bilder sind die des Thermorelais welches so stark beansprucht wird.



Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
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  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

Da bei den bisherigen Versuchen, die Anlage in Betrieb zu nehmen, die Sicherung(en) auf der Primärseite des Netzteils angesprochen sind (und nicht die Sicherung der Sekundärspannung 24V) ist davon auszugehen, daß der Fehler im Netzteil selbst liegt. Darauf deuten auch das Brummen des Transformators und der Brandgeruch hin. Ein Ersatz des "selbstregelnden" Trafos (mit Resonanzwicklung; "Transduktor" möchte ich das Teil nicht nennen) ist nahezu ausgeschlossen - Ersatzteile wird es dazu nicht mehr geben. Habe hier ein Netzteil 24V/5A von Bosch, was ich zum Test der Anlage ausleihen könnte. Das Teil ist sehr klein, sodaß es im vorhandenen NT versteckt werden könnte. Bleibt die Versorgung mit Ruf-Wechselspannung. Hier ist der kleinste Ringkern-Trafo bei Reichelt

http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-3030/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=15277&GROUPID=3321&artnr=RKT+3030

mit 30W mehr als reichlich dimensioniert. Der erforderliche Schaltungsteil kann vom vorhandenen Netzteil übernommen werden (C4, Wi2, eine der Netzsicherungen).

Man könnte natürlich auch über einen Akkubetrieb nachdenken (das wäre dann ganz historisch): Zwei abgelegte Autobatterien und eine RSM oder ein Polwender...
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.03.2015

Hallo Timo,

die Ausgangssicherung ist mit 6,3A bezeichnet, demnach ist da ca. 5 -- 5,5 Amp manchmal geflossen, ich würde mir ein NETZTEIL (erstmal egal ob Schalt-, oder analog-Netzteil) das den Strom liefern kann, für Testzwecke würde wohl auch erstmal so 1 bis 2 Amp bei 24/25V reichen, dann messen, bzw Glühlampentest ob da gleich viel Strom fliesst, dann ist was kaputt in der Anlage, wenn ein Wähler (die grössten Stromfresser) hängen würde, wäre solche klein-/Rücklötsicherung schon rausgesprungen, aber es kann auch irgendwo ein Kabel durchgescheuert sein, oder kaputter Kondensator, oder ..., wie gesagt, telefonisch geht es (für mich) besser + schneller (für dich), hi hi.

Leider bin ich nicht mehr so beweglich, sonst würde ich mal da Urlaub machen, hi.

Vielleicht kannst du auch mal am Eingang der Stromversorgung in die Anlage ohmmässig messen (also + und -) , müsste eigentlich hochohmig sein, oder kleiner Strom für ein Notfall-Relais, das bei Stromausfall die Amtsleitung auf einen 'Notfall'-Apparat schaltet, am besten du findest noch einen pensionierten Poster, im Idealfall einen Entstörer in deiner Nähe, dann würdet ihr das bestimmt wieder hinbekommen.

Laß uns mal telefonieren
gruss  wolfgang
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
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  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 21.03.2015!  Zum Bezugstext

...das ist ein MP-Kondensator.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  21.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 20.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Steffen,

was ist er dann? :-)
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
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  20.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 20.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

Achtung der Kondensator C1 ist KEIN Elko!!!
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
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  20.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 20.03.2015!  Zum Bezugstext

Nicht, daß ich daran nicht gedacht hätte - aber das war zu simpel. Einen Trafo mit 60V Sekundärspannung gibt es z.B. bei Reichelt...

Oder man nimmt ein Netzteil der Integral 3 (auch T&N) - dann ruft es auch mit 25 Hz.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 20.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich bin für alles offen. Falls sich hier jemand finden sollte der wie du schon sagst "echte" Fachkenntnisse hat und sowas fachmännisch wieder instandsetzen kann, wäre ich über Info's oder Angebote für eine Reparatur sehr dankbar.

Übrigens kann ich mir inzwischen fast zusammenreimen wie das Netzgerät "mutwillig" kaputt gemacht wurde: Der Vorbesitzer meinte er hätte die Anlage öfters getestet, da die 2A Sicherungen aber defekt waren und kein Ersatz vorhanden war, wurden dafür eine 6,3A Variante von welcher noch eine übrig war genommen, sowie die defekte 2A Sicherung mit etwas Kupferdraht überbrückt.

(Der Sicherungsschrank (Holzabstellkammer [brennt gut] :-D) war direkt daneben und das Anschlusskabel direkt am Stecker abgeknipst [vielleicht hat die Person gemerkt das etwas nicht stimmt -> so "richten" das der doofe Käufer dem auch noch Zeitdruck gemacht wird gar keine Chance hat sich genauer davon zu überzeugen])

Die Anlage stand im großen Treppenabgang zum Kellergeschoss wo man eventuellen Brand/Schmorgeruch gar nicht erkennen kann.

Ich bin gerade ziemlich erbost über diese Person! :-(

Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2015

Wie schon gesagt wurde: Wenn man Bauteil für Bauteil einzeln überprüft, lässt sich das Netzteil von jemandem mit echter Sachkenntnis mit hoher Wahrscheinlichkeit reparieren; Sorge bereitet nur der Trafo, denn dieser dürfte stark geschädigt sein und darf nicht mehr benutzt werden!! Und: Es liegt - wie auch schon gesagt - ein Kurzschluss irgendwo vor, also darf die Anlage auf keinen Fall mehr angeschaltet werden, auch nicht testweise! Es besteht Brandgefahr!

Jemand, der Sachkenntnis hat, müsste anhand der Papiere schauen, welche Spannungen wo anliegen müssen. Den Selengleichrichter kann man durch Siliziumdioden ersetzen, wobei allerdings die Ausgangsgleichspannung zu hoch wird; dies muss dann durch geeignete (Hochlast!!!-)Widerstände kompensiert werden. - Die echten Elkos gibt es nicht mehr, und m. E. wäre das auch nicht sinnvoll, alte NOS-Typen zu verwenden, denn die sind genauso platt wie die verbauten. Aber es gibt Hochvolt-Elkos - einfach mal schauen, wo Röhrenradioteile angeboten werden, dort gibt es auch neue Elkos mit hoher Spannungsfestigkeit, nur hat sich die Norm geändert. Statt beispielsweise 4,5 µF müsste man dann 4,7 µF nehmen (bei gleicher Spannungsfestigkeit), und andere Typen wie z. B. 50 µF kann man problemlos durch 47 µF ersetzen. Bei diesen alten Geräten sind 10 % Kapazitätsabweichung der neuen Elkos unproblematisch.

Das größte Problem ist, den Trafo zu ersetzen, aber wenn man auch gleich den Gleichrichter mit ersetzt (und die Siebelkos, was ich empfehlen würde), müsste man nur schauen, welche Wechselspannung man vom Trafo für den Klingelruf braucht und welche Gleichspannung am Ende des Netzteils herauskommen muss bei welcher Strombelastbarkeit. Ginge es nur um letzteres, also die Gleichspannung, wäre es fast egal, und man könnte ein Schaltnetzteil nehmen, wie schon hier vorgeschlagen wurde.

Nur: Was ist, wenn der Kurzschluss außerhalb des Netzteiles liegt??? In einem Röhrenradiobuch habe ich den "Glühlampen-Trick" gelesen. Sobald das Netzteil intakt ist, trennt man am Pluspol des Gleichrichters auf (oder an anderer verdächtiger Stelle) und schaltet eine entsprechend bemessene Glühbirne in Reihe. Dann schaltet man ein und beobachtet ihre Helligkeit. Leuchtet sie hell, deutet dies auf einen Kurzschluss in der Anlagentechnik hin; dies würde auch jedes "neue" oder reparierte Netzteil auf Dauer wieder schädigen.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 20.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo

bestimmt gibt es sowas, aber ich bräuchte dann ja noch die 60 Volt Wechselspannung ;-). Diese sollte man nicht außer Acht lassen.

Habe eben bei ebay noch 20 Stück von den blauen 2A Sicherungen ergattern können. Somit bin ich mit diesen auch bis zum Sankt Nimmerleinstag gerüstet.


Habe inzwischen eine Rückmeldung vom Frako-Service erhalten, den Support und Vertrieb hat Delta Energy Systems übernommen. Sitzt aber ebenfalls in Teningen.

Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2015

Wenn Du die erhaltenen Original passenden Sicherungen schonen willst, nimm doch für Testzwecke einen "fliegenden" Sicherungshalter.

http://www.conrad.de/ce/de/product/501262/Sicherungshalter-Passend-fuer-Feinsicherung-5-x-20-mm-Feinsicherung-63-x-32-mm-63-A-250-VAC-PTF80A-1-St/?ref=no_search_results&rt=no_search_results&rb=1

Die passenden Feinsicherungen gibt es ja in allen möglichen  Stärken. Wenn es dann funzt, kannst Du die "richtigen" wieder einbauen.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
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  20.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 20.03.2015!  Zum Bezugstext

Es dürfte doch in heutigen Zeiten kein Problem sein, ein Netzteil mit 24V/5A aufzutreiben?! Das gibt es als Schaltnetzteil in Brikettgröße, was sich sicher im historischen Gehäuse verstecken ließe. Evtl. muß für die Sprechkreise noch etwas gesiebt werden, wozu sich sicher die vorhandene Drossel nutzen ließe. Wichtig wäre vor allem, zu eruieren,  wo der Kurzschluß steckt.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Habe eben mal eine Mail an den Frako-Service geschrieben, bin mal gespannt ob und was von denen zurückkommt :-).

Yogi
yogib64arcor.de
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  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Ich gebe mich geschlagen, was nun aber unseren TN-Inhaber auch erstmal nicht wirklich weiter hilft.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
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  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Hier kommen aber sicher keine 25 Hz raus!

Als Ausgangsspannung gibt es hier ca. 30 V (Leerlauf) Gleichspannung gesiebt und geglättet und 60 V Wechselpannung für die Rufspannung. Lässt sich bestimmt auch mal mit nem Trafo für Rufspannung und einem guten Labornetzteil zur Probe ersetzen, dann sieht man auch ob die Anlage noch «lebt» oder diese das Netzteil gekillt hat...
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
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  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

das Netzteil kann schon hinüber sein, aber da hilft nur Untersuchung jedes einzelnen Bauelements. Es sind aber nicht sehr viele davon drin. Welches Bauteil, egal ob noch funktionstüchtig oder nicht, auf jeden Fall aus Sicherheitsgründen auszutauschen ist, ist der Kondensator C1. Dieser ist m.e. ein Kondensator, welcher auch zur Reihenkompensation einer Leuchtstoffröhre 36 bzw. 40 W verwendet wurde. Dieser enthält PCB (Cp A40), dieser könnte auch bereits defekt sein und deswegen seinen Dienst nicht mehr erfüllen. Als Ersatz tut es entweder einer für diesen Zweck (schwierig, da in Europa Reihenkomp. in der Abschaffung ist) oder eine entsprechender Motorkondensator gleicher Kapazität und mindestens gleicher Spannungsfestigkeit.

Vielleicht auch mal bei Frako nachfragen, ob die noch paar Infos haben, die Firma gibt es noch.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Ich werde mal die Messungen durchführen und auch versuchen bessere Bilder der Wicklung an der dunklen Stelle zu schießen.

Ebenfalls werde ich mal bei den Kollegen mit der "kleineren" B/C Anlage anfragen ob/was diese denn noch alles an Infos haben.

Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Ja wenn der Transformator den Arsch hoch gemacht hat, wenn ich mal das Detailbild betrachte, hast Du leider in der Tat schlechte Karten. Dann hilft nur noch selbst reparieren und wickeln, oder, lass mich schnell nachdenken ein Adäquat mit gl. Leistungsmerkmalen bereitstellen. Da fällt mir aber auf die Rasche nichts schnell ein, zumal 42V Gleichspannung bereit gestellt werden und den 25Hz Rufstrom/Spannung . Also Trafo selbst wickeln. Ich habe es einmal gemacht, nie wieder.... Schreck lass nach.

Ruf mal die Leuts aus/in Der TU München an, die die gl. Anlage im Betrieb haben. Ist glaube ich am sinnvollsten.

Viele Grüße, viel Glück und Erfolg wünscht,
Yogi
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Ja diese seltsamen Papierwicklungen zwischen den Lagen, das hatte ich mir auch schon angeschaut. Das eventuell ein Wicklungsschluss besteht und die Trennschicht "abfackelt"?

Mal ein Super-GAU Szenario:
Was mache ich denn wenn das gute Frako-Gerät hinüber sein sollte? (Beim Transport durfte dieses auf dem Beifahrersitz "mitfahren" hat also die beste Behandlung erfahren.)

Mal abgesehen von der schönen Anlage, aber Sicherheit geht mir dann doch vor. Bringt ja nichts wenn hinterher die Anlage oder noch mehr abfackelt, damit ist keinem geholfen.

Ersatzteile wird es dafür wahrscheinlich keine mehr geben (nach 49 Jahren).

Gibt es denn alternativen mit heutiger Technik oder muss ich meine Anlage jetzt als "Anschauungsobjekt" untätig stehen lassen?

Für eure tatkräftigen Tipps und Hilfen bin ich wie immer super dankbar.

Grüße
Timo
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
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  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

schau dir mal den Trafo genauer an, da scheint mir, wie es auf den Bildern für mich zu erkennen, ein Problem zu geben, da ists ziemlich schwarz.

Auf dem Bild markiert:


telefonix
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  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Yogi,

der Elektriker war ja abgesprungen :-(.

Die Anlage vor Ort war schon vom Sicherungskasten abgeklemmt, die Umbauarbeiten waren schon in vollen Gängen.

Der Vorbesitzer war auch eher von der Sorte "schmieriger Geldgeizkragen" auf jeden Fall erschien mir dieser sehr merkwürdig. Daher kann ich auch nicht ganz ausschließen, das an dem guten Stück schon dran rumgebastelt wurde bzw. irgendwelche Experimente ausprobiert wurden.

Was mich noch interessieren würde, bei dem Geräteplan ist ja die Rede von diesen Alterungsanzapfungen.
Was hat es denn mit diesen auf sich?

Grüße
Timo
Yogi
yogib64arcor.de
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  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 19.03.2015!  Zum Bezugstext

Glaskugel ist immer Scheisse. Hattest Du nicht Eingangs geschrieben das Du ein Elektriker an der Hand bzw. im Umzugsboot hast?

Back to the Root und Topic.

Klemme mal die Leitungen zur Anlage hin ab und teste das Netzteil ohne Last. Wenn dann keine Sicherung fliegt, weisst schon, das das NT IO ist. Weil soviel Versuche hast ja auch dank eines Sicherungspenders nun auch nit, ist ja leider kein Sicherungsautomat.

Im blöden Fall hast ne bösen Kurzschluss in der Anlage, wo ich Dir viel Erfolg bei der Fehlersuche wünsche. Aber hast ja ne gute Dokumentationsmappe... Wenn alle Stränge reissen, denk an mein Tip und Hinweis mit der TU München, die helfen Dir sicher auch weiter.

PS: Hattest Du die Anlage am Ursprungsort mal in Betrieb genommen bzw. dürfen? Dann könnte man schon mal Transportschäden ein bzw. ausschliessen.

PS2: Das NT ist simpel aufgebaut, die Elkos damals wurden eigentlich für die Ewigkeit gebaut und auch die Graetz-Gleichrichter-Brücke. das solltest aber ohne Last checken was sekundär da an Gleichspannung rauskommt, wenn die dann OK ist, aber bei Last einbricht, weisst wo der Hund begraben liegt.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  19.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählerfan vom 12.03.2015!  Zum Bezugstext

So jetzt habe ich erst mal von Oliver (Wählerfan) (Danke dir nochmals) die nötigen Sicherungen bekommen.

Leider hat es beim ersten Testversuch gleich eine der beiden 2A Sicherungen wieder zernudelt. Bei Test 2 mit einer 2A und einer 6,3A Sicherung in der Netzseite hat es dann seltsamerweise die größere der beiden zernudelt.

Was mir allerdings mehr Sorgen macht, ist dass das Frako Gleichrichtergerät extrem laut brummt. (Ich weiß Transduktoren brummen eher deftiger, aber ich habe leider sonst keinen Vergleichswert), außerdem liegt nach ca. 15 - 30 Sekunden Betriebszeit ein "Brand/Schmorgeruch" in der Luft. Diesen konnte ich aber noch nicht genau lokalisieren wo er genau herkommt. In der untersten Relaisschiene der Anlage wird ein Thermorelais extrem beansprucht (biegt sich sehr stark durch (eventuell kokelt dort der alte Staub drauf weg?!?).

Wie kann ich denn genau feststellen ob das Frako-Gerät einen Schuss hat? (Spannung messen, etc.)

Für Hilfe wäre ich echt sehr dankbar.

Grüße
Timo


Wählerfan
mail2dl2kmo.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Yogi vom 12.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Timo,

schreibe mir mal eine email. Mit den Sicherungen kann ich Dir helfen.

Grüße, Oliver.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 11.03.2015!  Zum Bezugstext

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum geglücktem Umzug.

Zum Thema Sicherungen im allgemeinen wie im speziellen. Erstmal zur überbrückten Netzteilsicherung - ganz schwer ungesund. Also ich würde dann nicht den Netzstecker reinstecken und einschalten.

Immer nur Original-Sicherungen und Kappen/Ringe verwenden, auch wenn das wahrscheinlich immer schwieriger sein wird, diese zu beschaffen.

Also in den Tiefen des Internets habe ich heraus bekommen das das Museum der TU-München die Anlage in  der gl. Ausbaustufe betreibt http://www.lkn.ei.tum.de/museum/nebenstellenanlage-iibc.html . Vielleicht haben die ja auch noch bissi 100% passende Verschleiss-Ersatzteile über... Hierzu zählem im übrigen nicht nur Sicherungen, sondern auch DW-Schaltarme, Unterbrecherkontakte, oder verbrutzelte Relais-Kontakte zum auswechseln (ja sowas gehört auch zur Wartung :-) , auch die Rücklötsicherung(en) - ganz wichtig. Wenn die mal auslösen kann man die mit einem Rüklötgerät wieder spannen. Größere Museen und Sammler mit z.B. GWN-Anlagen haben sicher noch sowas auf Lager und auch ein Pool solcher Sicherungen, weil die halten auch nicht ewig.

Ich würde die einfach mal kontaktieren, Email-Adr. und Telefonnr.stehen auf der Seite. http://www.lkn.ei.tum.de/museum.html ...

Na denn viel Erfolg.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan163 vom 11.03.2015!  Zum Bezugstext

So hier noch die Bilder des Typenschilds und einer 6,3 A Sicherung aus einer der beiden anderen Sicherungsschrauben.



Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Das nennt sich DIAZED Di oder Klein Diazed, ist bis 250 Volt zugelassen, die Normal Diazed bis 500 V.
Früher auch in der Hausinstallation gebräuchlich, als noch 110 und 127 V Verteilsysteme bestanden. Aber das ist lange her.
Das sind Standard Sicherungen im Fernmeldebereich, in Vermittlungsanlagen waren diese auch in unseren digitalen EWSD drin, zumindest als Hauptsicherungen für einen Rahmen. Weil halt Schmelzeinsätze garantiert abschalten, und keine Fehlerbilder durch Mechanik zeigen können.
Ich habe bestimmt noch eine Schraubkappe mit Glaseinsatz. Und auch eine 2A Sicherung solte noch zu finden sein.
Wählerfan
mail2dl2kmo.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
die abgebildete EFEN Sicherung ist die Bauform, wie sie auch bei der DBP in den Vermittlungsstellen benutzt worden ist. Die müsste 12mm Duchmesser haben. DIAZED und NEOZED haben andere Durchmesser. Die passen nicht. Das ist eine recht spezielle Größe.
Es kann durch aus sein, das die anderen zwei Sicherungen in dem Netzteil, eine andere Bauform haben.
Schau doch mal in den Unterlagen nach der richtigen Stromstärke. Vielleicht kann ich Dir mit einer Sicherung und Schraubkappe aushelfen.

Grüße, Oliver.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Okay dann habe ich wohl im Internet was falsches gefunden :-( Wobei ich schon glaube das es Neozed D01 Sicherungen sind, würde von den Maßen her passen.

Das Typenschild werde ich morgen abknipsen, dann gibt's wieder mehr Information.

Das rote Lämpchen hat doch bestimmt auch eine Funktion?

Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

die Sicherungen sind nicht NEOZED sondern DIAZED DI es gibt sicher ncoh Schraubkappen / Ersatzgläschen. Bitte mache doch ein Bild vom Typenschild, dann ists leichter rauszukriegen, ob es die richtigen Sicherungen sind.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo

ja das ist mir schon klar das dies eine Todsünde ist.

Gibt's denn für diese kleine Scheibe auch einen Ersatz?

Ist die rote Lampe an dem Gleichrichter eine Betriebsanzeige oder sowas wie "vorsicht gleich macht es krawum"?

Grüße
Timo


Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

keine Sicherungen «flicken»!!!
Diese Sicherung ist die typische «Telex»-Sicherung. Habe ich noch welche in der Firma, werden schon ewig nicht mehr gebraucht, rede nächste Woche mal mit meinem Chef, was er für diese noch haben will. Aber ich glaube, da gibt es ne Möglichkeit...

Mach mal ein gutes Bild vom Netzteil-Typenschild.

Viel Erfolg!
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015

Hallo zusammen,

brauche nochmals eure Hilfe.

In dem Frako Gleichrichtergerät sind ja 3 Sicherungen vorne eingeschraubt. Bei einer Schraubkappe fehlte die kleine Scheibe und die Efen-Sicherung darin wurde leider überbrückt (vermutlich vom Vorbesitzer warum auch immer).

Was mich wunderte war, das in den beiden anderen Sicherungseinsätzen grüne 6A Sicherungen (müssten Neozed D01 sein?) drin sind aber in dieser eine blaue 2A Sicherungspatrone.

Ich denke da gehört wieder eine grüne 6A rein?

Für Info's danke ich wieder im Vorraus.

Grüße
Timo


Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 10.03.2015!  Zum Bezugstext

Schön, dass es noch geklappt hat. Waren da noch Telefone mit dabei? Dann wären auch hier ein paar Bilder interessant.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2015

Wie versprochen gibt's noch ein paar Bilder.



telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2015

Die Anlage stand in einem ziemlich abgelegenen Hotel, welches nun zu einem Flüchtlingsheim umgebaut wird.

Das Hotel muss mindestens 20 Jahre im Dornröschenschlaf gewesen sein, da innen quasi alles stehen und liegen gelassen wurde. Sämtliche Einrichtungen (incl. Hallenbad) waren noch vorhanden (technischer Stand Anfang/Mitte 70er Jahre).

Hier ein Artikel aus der Lokalen Presse:

http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Angst-vor-Fluechtlingen;art680,1051287

Und noch eine alte Postkarte welche ich in einem Schrank der Rezeption gefunden hatte.



Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Knoblauch vom 09.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallte auch weniger geschätzt. Wobei ich die 210 Höhe wohl überlesen habe, die Bilder haben da etwas getäuscht, die zeigten wohl nur einen Teil.
Uwe Knoblauch
u_knoblauchhotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 08.03.2015!  Zum Bezugstext

Dass hätte ich nicht gedacht, das der Transport derart viele Leute in Anspruch genommen hat. Ich dachte, der Abbau einer GWN wäre das Nonplusultra, wo zum Bewegen der einzelnen Felder 3 Personen benötigt werden.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 08.03.2015!  Zum Bezugstext

Na dann viel Spaß.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  08.03.2015

Hallo zusammen

es ist geschafft! Die Anlage steht bei mir im Büro und hat den Transport dorthin auch gut überstanden.

Allerdings war der Abbau und das Verladen ein (Achtung Ironie) großer Spaß.

Die Anlage wiegt ca. 300 kg, beim Verladen haben wir es mit 6 starken Männern kaum geschafft die Anlage in unseren Sprinter zu heben.

Beim Ausladen haben wir dann sogar 8 Leute gehabt welche die Anlage 12 Treppenstufen heraufgetragen haben. Und alle Helfer waren zwischen 23 und 40 und sehr sportlich.

Mit 2 oder 3 Leuten hätte man das Teil nie bewegen können.

Eure Tipps mit der Befestigung und den Kabeln haben mir echt super geholfen, vielen Dank nochmals.

Die Dokumentenmappe war sogar auch noch vorhanden :-)

Ich werde in der nächsten Zeit noch Bilder nachreichen.

Grüße
Timo
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 18.02.2015!  Zum Bezugstext

Schönes Museumsteil, was Du da an Land gezogen hast. So nur noch selten im augenscheinlich gutem erhaltenen Zustand zu sehen.

Wie schon erwähnt, solltet Ihr Euch auf das auf/vorbereiten für den Transport beschränken und den Speditionsleuten gl. sagen, das Sie gut frühstücken sollen und das Ding wie ein rohes Ei behandeln, wenn es nicht nur als Schrott am Zielort ankommen soll (also gut überwachen den Transport und Überführung). Die gesamte DW-Mimik, insbesondere dessen Verdrahtung ist sehr empfindlich und selbst wenn der Spediteur vorsichtig ist auch beim Transport, macht euch gefasst auf etliche Drahtbrüche - bedenkt das Alter von dem Teil. Eine gute technische Dokumentationen/Anleitung zur Fehlersuche ist dann unabdingbar. Ich hoffe die gibt es dann auch dazu...

Ich hab mir damals schon im laufenden Betrieb derartiger Anlagen ne Wolf gesucht - meistens waren es Drahtbrüche, direkt an der Lötstelle kaum zu sehen.

Ganz wichtig, auch wie schon erwähnt, wenn Kabel zu trennen sind, möglichst lange Enden lassen, sonst gibt es Probs mit der Zuordnung. Insbesondere die Verbindung zw. Vermittlungsstation-Kabelkasten zur Vst/Schrank. Und den Vermittlungsstation zum Vermittlungstationkabelkasten am besten komplett demontieren.

Ich bin gespannt ob Ihr das Museumsteil gut umziehen, insbesondere auch wieder in Betrieb nehmen konntet.

Wünsche Euch viel Erfolg

Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 18.02.2015!  Zum Bezugstext

Ok, das war jetzt für mich nicht so deutlich ersichtlich. Dann würde ich auch vorschlagen, Ihr vier baut die Anlage aus, und beauftragt eine Spedition oder Umzugsfirma.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 18.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

ja das ist mir schon klar :-). Nur leider habe ich keinen PKW Führerschein, bin bis jetzt auch gut ohne diesen zurechtgekommen.

Wolfgang Koszeck
wokoszecknexgo.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 17.02.2015!  Zum Bezugstext

Was für ein Transporter schwebt Dir denn vor? Ein VW Crafter oder T5 beispielsweise, sollte doch ausreichen. Und den kann man doch mit einem PKW-Führerschein fahren.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  17.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Schmitz vom 17.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Alexander,

vielen Dank für deine Antwort. Ja die Anlage ist bis jetzt noch funktionsfähig eingebaut, ob und wann diese das letzte mal benutzt wurde ist mir nicht bekannt.

Aus welcher Richtung kommst du denn? Schade das es dir zu weit ist.

Sonst findet sich hier niemand mehr? Vielleicht gibt's ja noch den einen oder anderen.

Viele Grüße
Timo
Alexander Schmitz
telefonmuseumhotmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  17.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 16.02.2015!  Zum Bezugstext

Leider zu weit sonst hätte ich angepackt. War sie Anlage bis zuletzt in Betrieb?
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 16.02.2015!  Zum Bezugstext

vielleicht einfach eine Umzugsfirma nehmen? Die machen ja so Pauschalpreise, 2 Mann, 1 Transporter oder so.

Die kann man natürlich nur für das Schleppen gebrauchen, man muß also ein paar Stunden vorher vor Ort sein, und alles fotografieren, abbauen und sichern.

Oder Versand per Iloxx oder so. Dazu muß man das Ding aber bis auf Straßenniveau kriegen, die kommen mit einem Hubwagen. Die Anlage ist ja Quaderförmig, die auf eine Palette zu schnallen ist kein Problem.
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  16.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Benson vom 15.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo an alle Leser,

tja bittere Nachricht. Mein Kollege ist jetzt kurzerhand abgesprungen und nun stehe ich ziemlich blank da. Dafür hätten wir einen Transporter gemietet und wären in die Nähe von Limburg (Standort der Anlage) von Neu-Ulm (Bayern) gefahren.

Er war als Fahrer am wichtigsten, denn ich selbst könnte zwar theoretisch fahren habe aber keine passende Fahrerlaubnis.

Nun stehen mir notgedrungen 3 Möglichkeiten zur Auswahl:
1. Teile ich dem Besitzer mit das ich nun keine Möglichkeit mehr habe die Anlage abzuholen -> dieser würde diese dann verschrotten da er mit seinen Renovierungsarbeiten vorankommen möchte
2. Finde ich eventuell einen sehr gutmütigen Menschen der mir noch in dieser Lage hilft (eventuell gibt es hier jemanden der gegen einen Obulus mir seine Hilfe anbieten)
3. Gebe ich die Anlage quasi zur Übernahme frei, heißt wer Interesse hätte, könnte diese dann stattdessen erwerben -> immer noch besser als wenn diese verschrottet würde.


Ich bin echt ziemlich entäuscht das diese Person so kurzfristig abgesprungen ist.

Vielleicht habt Ihr noch einen Rat für mich?

Grüße
Timo

Martin Benson
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2015

Hallo Telefonix,

ein schönes Stück hast du dir da an Land gezogen -Gratulation!
Die Anlage wird warscheinlich wegen des Schwenkrahmens oben angeschraubt sein. 13er Schlüssel dürfte passen. Achte beim Ausbau der Anlage auf das Kabel der Abfragestelle, wenn du das Teil erstmal einfach wieder in Betrieb nehmen möchtest würde ich an der Anlage und am Beikasten der Abfragestelle jeweils ein längeres Stück Kabel dranlassen und die beiden Enden zuhause einfach mit LSA+ Leisten verbinden. So kannst du schnell einen kompletten Funktionstest durchführen und das/die Kabel später ggf auswechseln. In der Regel wurden die Leitungen zur Abfragestelle immer direkt gezogen.
Ich würde auf keinen Fall irgendwelche Relaisschienen ausbauen, sondern den etwas umständlicheren aber zu bewältigenden Kompletttransport wählen. Wenn du die Anlage dann zuhause hast ist Sie auch sofort betriebsbereit. Bei mit hat zur bewältigung von Treppen immer eine Sackkarre gute Dienste geleistet, vileicht hat dein Elektricker auch eine elektrisch betriebene Sackkarre zur bewältigung von Treppen. Aber Vorsicht, die Teile erfordern einiges an Übung.
Für den Ebenerdigen Transport dürfte die seitlich liegende und schon beschriebene Variante auf Rollbrettern die richtige sein.

Viel Erfolg und beste Grüße
Martin Benson
www.fernmeldeamt.de
Manfred
(Mailadresse bestätigt)

  15.02.2015

Hallo Timo,

Es wäre von Vorteil Bilder von der Innen Rückwand hier zu zeigen.
Könnte sein, die Relaisschienen sind auf Stecker mit pastellgrünen Deckel ausgestattet.
Wenn das so ist, lassen sich die Relaisschienen ausbauen und die Anlage wird erheblich leichter.
Steckschlüssel mit 10 er Nuss verwenden.

Gruss
Manfred
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 14.02.2015!  Zum Bezugstext

Pack Dir Kabelbinder ein, und vielleicht ein paar Schrauben M6 M8 M10 falls die Sicherungsschrauben vom Schwenkrahmen fehlen. Pappen, Bretter und MacGyver-Band sind nie verkehrt.

Die Abfragestelle ist sicher weiter von der Anlage entfernt, als Du das unter Kellerbedingungen brauchst. Du kannst also das dorthin führende Kabel einfach schneiden, Du kürzt es sowieso ein. So bleiben aber die Anschaltungen an beiden Seiten unverändert. Die Abfragestelle würde ich möglicht komplett zusammen lassen, auch wenn man dafür die Tischplatte zerstören muß, wenn ich es recht verstanden habe fliegt eh alles raus.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 14.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

... Werkzeug... für jeden ein paar DERBE!! Handschuhe zum Transport, sonst haben die anderen Angst zuzufassen.

Innen sichern auf jeden Fall, hätte ich so auch nicht mehr dran gedacht, alle losen Teile vorher rausnehmen!!!

Wenn du sie aufstellst + wieder in Betrieb nehmen willst + Hilfe brauchst, ruf mich bitte an, das ist dann zum schreiben zu umständlich. Ist eine Batterie dabei? wohl nicht , wenn doch ... säurefeste Kiste.

Viel erfolg
wolfgang
Thomas Toelle
toellekomweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.02.2015

Hallo,
habe auch so eine Kiste, allerdings eine Nummer kleiner, als Ausführung: II B/C mit den Maßen Höhe: 1738mm, Breite: 7600 und Tiefe: 470mm.
Zum Gewicht kann ich allerdings ebenfalls nichts beitragen.

Ich hatte die Anlage damals im Renault Kangoo transportiert.
Bewegt hatten wir den Schrank eigentlich nur zu zweit.
Mit entsprechen großen Rollbrettern und Decken als Kratzschutz und zum Rutschen.
Wichtig war, das "lose" in der Anlage stehende Netzgerät vorher auszubauen (da waren lediglich die Kabel abzuklemmen). Die RSM lässt sich ja auch leicht ausbauen, wenn es auf die paar Gramm ankommt. Dann auf jeden Fall den Schwenkrahmen innerhalb des Schrankes an den dafür vorgesehenen 2 Stellen mit jeweils einer M8`er Schraube sichern.

Wir haben den Schrank über die Kanten gekippt und dann mit den Rollbrettern "seitlich!" transportiert.
(Nicht auf die Tür legen, die ist weniger stabil)
Aufrichten lässt sich der Schrank auch wieder mit kippen über die Kante, wenn es die Raumhöhe zulässt ;-)
Wir haben das Teil sogar über Baudielen und Schalbretter die paar Stufen in den Keller rutschen lassen. Also auf jeden Fall die Sicherheitsschuhe nicht vergessen sonst kann so ein Ding sicher auch sehr weh tun...
Aber unsere Kiste war halt auch eine Nummer kleiner.
Ein Transport zu dritt oder zu viert sollte schon möglich sein, zumal wenn alles "ebenerdig" abtransportiert werden kann und wenn man Rollbretter einsetzt...
Viel Erfolg!



telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  14.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 14.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo an alle,

vielen dank euch erstmal für die vielen tollen Ratschläge und Info's.

Was sollte ich denn alles an Werkzeug mitnehmen?
Nur standardsachen (Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Seitenschneider etc.) oder was könnte da noch alles versteckt sein wofür noch anderes Werkzeug verwendet werden müsste?


Habe noch die 2 Bilder der Vermittlungstelle angefügt.

Grüße
Timo


Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 14.02.2015!  Zum Bezugstext

Guten Tag, Dietrich und alle Leser,

mein erster Gedanke, als ich T&N IID las, war: "mehr als 8 Zentner" und bezog sich auf eine II D MRK. Diese hohen Gewichte sind auf das Koppelfeld zurückzuführen: Bei der MRK-Technik ist es im wesentlichen das Glas der Koppelpunkte, die unter Schutzgas hermetisch abgeschlossen sind. Die Siemens-ESK-Koppelpunkte sind da IMHO etwas leichter - aber auch nur geringfügig.

Bei der zu transportierenden NStAnl handelt es sich jedoch um eine Wähleranlage, die um einiges leichter sein sollte. Leider habe ich keinen Katalog mit Maßen und Gewichten.

Einen Trost habe ich: Flügel werden auch transportiert!
Also sollte das bei diesem Okolyten auch gelingen. Ich rate jedoch, alle hier bereits gegebenen Ratschläge zu berücksichtigen - insbesondere die Kipp-Gefahr bei gelöster Wandhalterung!

Eine Ergänzung nach dem Blick in den NTT-Katalog von 1935:

"Drehwähler-Automat" mit 28 Tln und 4 Verbindungssätzen im Metallgehäuse: 65 kg

"Drehwähler-Automat" mit 50 Tln und 5 Verbindungssätzen in Gestellausführung: 115 kg

Nun sind die "Automaten" reine Anlagen für Hausverkehr ohne Amtssätze. Andererseits waren sie mit Rundrelais bestückt, deren Eisenquerschnitte zu dieser Zeit eher reichlich bemessen waren, als zur Nachkriegszeit. Für die Wähler läßt sich gleiches behaupten.

Leider sind bei den ebenfalls im Katalog von 1935  enthaltenen "Universalzentralen" in Drehwählertechnik (Raststellensystem) keine Gewichte angegeben.
Dietrich Arbenz
dietargmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  14.02.2015

Hallo Timo,

auch ich weiß nicht, was diese IID von TN im Vollausbau 5/25 tatsächlich wiegt, aber ich weiß zumindest, was die vergleichbare Siemens-Anlage (in ESK400E-Technik) damals  gewogen hat: nämlich lt. Katalog von 1973 sage und schreibe 270 kg. Das gibt Dir zumindest einen Anhaltspunkt.

Gruß  Dietrich
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 13.02.2015!  Zum Bezugstext

Ich denke, das wirst Du komplett transportieren müssen. Die Schienen sind mit vermutlich mit einem gelöteten Kabelbaum verbunden, das sachgerecht zu zerlegen und ohne Bauschaltplan wieder verbinden, ist viel zu viel Arbeit.
also
1. Zeit mitbringen, am besten schon vor den fleißigen Helfern da sein. Die wollen fertig werden und verstehen nicht, warum Du stundenlang jedes Detail studierst.
2 Wenn das Ding wirklich noch läuft, ein wenig mit rumspielen
3. Abgehende Kabel genau betrachten. die 30 Teilnehmer und die Amstsleitungen abtrennen, das bekommt man schon wieder zusammen. Aber die Kabel zur Abgfragestelle usw nicht einfach schneiden, sonder vorher schon Gedanken machen, wie man die wieder ran bekommt. Wenn man schneiden muß, dann die Kabel selbst. Kabel beschriften. Die Zählweise von Fernmeldekabeln ist kein Hexenwerk, wird hier auch gern erklärt, das kiegt man eher wieder zusammen, als wenn man die Drähte einzeln an einem Lötigel schneidet oder abötet.
4. Wenn Ämter, Teilnehmer, Strom und ggf Abragestelle getrennt sind, wird der Schwenkrahmen gesichert. Dann wird das Ding von der Wand geschraubt und ggf mit reichlich Klebeband gegen Öffnen gesichert.
5. Hau Ruck
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.02.2015

Hallo Timo,

ich war in meinen jungen Jahren vor langer Zeit beim Amtsbau der damaligen Bundespost beschäftigt. Von unserer Truppe wurden ganze Vermittlungsstellen auf-,um und abgebaut. Die Gestelle oder Schränke wurden fast immer komplett angeliefert. Die Gestelle wurden meist umgelegt und dann hochkant auf zwei dreirädrigen Transportrollern transportiert. Ging es eine Treppe rauf oder runter war handarbeit gefragt, aber immer im liegenden Zustand. Zwischen den Gestellreihen wurden die Gestelle aufgerichtet und dann meist auf einem Fußabstreifer hin und her gerutscht. In die Gestellreihe wurde der Rahmen dann mit einem dicken Kabel von den kräftigsten Kollegen reingehoben. Sackkarren konnten keine benutzt werden, die hätten entweder die Deckel der Wähler oder die Segmente ruiniert.

Bei Deinem Schrank könnte man eine Sackkarre nehmen, aber es ist immer besser, wenn die Anlage liegt, als steht. Wenn solch eine Kiste mal ins kippen kommt, dann gute Nacht...

Ich musste damals mithelfen in einem Hinterhaus eine etwas kleinere Anlage vom zweiten Stock über eine Wendeltreppe auf die Straße zu transportieren... Ein Alptraum.

Gruss Klaus
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonix vom 13.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Timo,
ich nochmal, wie die das da gemacht haben, weiss ich nicht,bei uns kamen die Anlagen immer in Holzkisten an + mussten dann ausgepackt werden, da war alles komplett, aber das war 10 Jahre fruher, so 1960.

Achte dadrauf, das die Unterlagen dabei sind, sind 'normal' im Schrank /meist Schranktür/ da stecken sie drin, damit man sie gleich hst, könnte hier natürlich rausgenommen sein, unbedingt nachfragen. die sind jetzt schwer beschaffbar, vielleicht auch nach dem Betreuer/ Firma  fragen.

wolfgang
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  13.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 13.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Malte,

gerne werde ich Fotos schießen, vielleicht auch beim abbau :-)

Vor Ort werden dort ungefähr 3 Leute sein + mich und mein Kollegen macht also 5 starke (wird sich noch zeigen) Männer.

Am meisten Respekt habe ich doch vor der Tatsache, das die ganze Aktion doch megariesig in die Hose gehen könnte und die Anlage aus millionen von Gründen nachher nicht mehr funktionsfähig/beschädigt ist oder nur mit RIESEM Aufwand wieder hergestellt werden könnte.

Ich denke beim Einbau (1972 laut Verkäufer) wurde erst der leere Schrank aufgestellt und dann nach und nach mit den Komponentenschienen gefüllt.

Korrigiert mich falls ich irgendwas falsches von mir gebe :-)

Grüße
Timo
telefonix
(Mailadresse bestätigt)

  13.02.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 13.02.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

danke für deine schnelle Antwort.

Ich habe leider noch nichts zur Anlage selber gefunden, die Bezeichnung weiß ich auch nicht ob mir der Verkäufer die richtige gegeben hat.

Momentan ist sie noch funktionsfähig eingebaut, was heißt die Teilnehmerkabel, welche zu den einzelnen Gästezimmern führen müssen gekappt werden.

Er (Verkäufer) meinte die Anlage sei freistehend, aber dein Einwand mit dem herausklappen macht absolut sinn.

Ist halt nachher die Frage wie man am besten vorgeht, um die einzelnen Schienen so auszubauen dass das ganze nachher auch wieder zusammengesetzt werden kann.

Die Anlage steht in der Nähe von Limburg vielleicht hat ja jemand Interesse zu helfen :-)

Was noch informativ und hilfreich sein könnte, sind Anleitungen, Dokumente oder generell einfach mal ein paar mehr Infos. Der Verkäufer hat nicht sehr viel preigegeben.

Grüße
Timo
Malte Cornelius
malte.corneliusgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  13.02.2015

Hallo Timo,

eine Zahl zum Gewicht kann ich Dir auch nicht nennen außer: "sauschwer" ;-)
Zu dritt sollte ein Transport meines Erachtens aber möglich sein, am besten mit stabilen Transporthilfsmitteln wie Rollbrett oder (stabiler!) Sackkarre.

"Bitte nicht anfangen warum/wieso/weshalb oder ist doch eh nur für den Schrott gut etc."
Derartige Antworten wirst Du in diesem Forum sicher nicht bekommen. Das ist eine schöne Anlage in augenscheinlich gutem Zustand, noch schöner, wenn sie "gerettet" wird und fachgerecht (in einer Sammlung) weiterverwendet wird.
Hätte ich auch gerne - aber wie bei den meisten ist der Platz das Problem...

Berichte doch mal weiter, wenn Du sie geholt hast, vielleicht noch ein paar Fotos...

Gruß,
Malte
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.02.2015

Hallo Timo,

also leicht ist die Kiste nicht, aber eine genaue Gewichtsangabe hab ich auch nicht, eine massive Sackkarre wäre wohl nicht schlecht, ich hab solche Anlage schon mal eingebaut, aber das ist 50 Jahre her, + irgendwie stand die schon so, wie sie sein sollte, man muss auf jeden Fall die Anlage an einer Wand befestigen, weil man ja solchen Relais/Wählerrahmen rausklappen konnte/musste um da montieren/Fehler suchen zu können. Zum Tragen brauchte man glaub ich mehrere Männer. Viel Erfolg.

wolfgang



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