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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys) |
611er von Winiplast | |
wolen lensehbeben.de (Mailadresse bestätigt) 06.03.2015 |
Ich habe hier mehrere originalverpackte, neu aussehende Telefone vom Modell 611 (ohne Erdtaste), die offenbar von einer Firma namens Winiplast aufgearbeitet wurden. Auf der Unterseite der Geräte ist ein silbriger Aufkleber mit dem Firmennamen und der Aufschrift FeTAp 61, ähnlich dem Aufkleber der Post. Zumindest bei einigen Geräten kann man erkennen, dass sich an dieser Stelle vorher ein anderer Aufkleber befand. Kennt von euch jemand diese Firma? Weiß jemand, was es mit den Geräten auf sich hat? Wann etwa dürften sie aufbereitet worden sein? Viele Grüße Wolfgang |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
TeleChris fetap611web.de (Mailadresse bestätigt) 12.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Rapp vom 12.03.2015! Ohja ich gebe Wolfgang auch Recht! Ich stehe auch auf original verplombt! ;-) Grüße Christian |
IngoR (Mailadresse bestätigt) 12.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Rapp vom 12.03.2015! Da gebe ich Wolfgang 100%ig recht. Wenn ich sehe, dass bei gebrauchten 48 eine Diskussion losbricht, was noch original ist und was nicht. Ist es nicht mehr Original, wenn der Entstörer Bauteile durchgerauscht hat? Mal ganz ehrlich, wer ein 48'er oder 61'er der letzten baureie hat, hat doch auch ein Apparat mit Teilen die beim ausfegen der Werkstatt übrig waren ;) |
Wolfgang Rapp (Mailadresse bestätigt) 12.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von TeleChris vom 12.03.2015! Mal abgesehen vom sammlertechnisch sowieso geringeren Wert der 61x-Apparate (weil es einfach viel zu viele davon gibt): Wieso sollten Telefone mit einem J wertlos sein? Nachdem die damals als Mietapparate zurück gingen, wurden sie vom Fermeldezeugamt wiederaufbereitet und kamen dann als "J" Apparate zu ihrem neuen Nutzer. Mein grünes, original verplombtes FeTAp 611-2 von 1984 ist so ein J-Gerät. Man hatte ja als DBP-Kunde nicht Anspruch auf ein Neugerät. Wobei die J-Geräte schon ziemlich neu aussahen. Meines sieht immer noch wie neu aus. Lediglich die Sprechkapsel musste ich tauschen. Mir persönlich ist die Historie des Apparates (ich kenne den Apparat, seinen früheren Besitzer und er wurde innerlich noch nie von jemand anderem, als der DBP angerührt) viel wichtiger, als dass alles so wie vom ursprünglichen Hersteller ist. Klar, ist meiner auch ein Mischmasch, aber die 61x waren auf Modulbauweise ausgelegt. Alles ist frei kombinierbar. Ich bin froh, dass meiner keinen Siemens-Heuler-Nummernschalter mehr hat! Nur bei selbst zusammengestückelten Apparaten hat mein Interesse schnell ein Ende. Ein 611-2 mit weißem Nummernschalter oder Hörerkabel - nie und nimmer. Und ich steh auf original verplombt. Anders sehe ich die Sache bei Nebenstellenapparaten: Ich würde mich nie an meinem original Siemens-Wohnheim-Fernsprecher vergehen, der bleibt schön Siemens. Aber ein DBP-Apparat - warum nicht? Sie waren schließlich so tausendfach im Einsatz. Wild gemixt und generalüberholt. Wolfgang |
TeleChris fetap611web.de (Mailadresse bestätigt) 12.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Malte Cornelius vom 12.03.2015! Danke, Malte! Aber es heißt ja dann nicht, dass die Telefone wertlos sind! Oder doch? Ich habe diverse FeTAp's mit einem J drunter! Grüße Christian |
Malte Cornelius malte.corneliusgmail.com (Mailadresse bestätigt) 12.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von TeleChris vom 12.03.2015! Hallo Christian, ja, "J" steht für "Jnstandgesetzt" - das "J" hat man früher gelegentlich statt dem "I" genommen, um eine Verwechselung mit der "1", dem "l" oder einem Strich auszuschließen. Diese Apparate wurden dann vom Fernmeldezentralamt aufgearbeitet. Häufig heißt dies jedoch, dass nichts mehr original ist, da sie komplett zerlegt wurden, die einzelnen Komponenten in Sammelkisten kamen, aufgearbeitet wurden und dann wieder zusammengesetzt wurden - ohne Rücksicht auf Originalität. Gruß, Malte |
TeleChris fetap611web.de (Mailadresse bestätigt) 12.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 10.03.2015! Das macht jetzt natürlich Sinn! ;-) Vielleicht waren die FeTap's auch für den Schwarzmarkt gedacht ?! Ich habe nochmal eine Frage. Dann muss ich nicht deswegen einen neuen Thread eröffnen! Ich hoffe, das ist in Ordnung !! Also wenn auf dem Typenschild eine J - Nummer aufgedruckt ist, bedeutet das doch, dass das Telefon schonmal "überholt" wurde! Stimmts? Gruß Christian |
wolen lensehbeben.de (Mailadresse bestätigt) 10.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 10.03.2015! Schade, dass ich jetzt nicht an die Geräte rankomme, sonst würde ich mal ein paar Fotos machen. Ich weiß nicht mal mehr genau, wann ich die Telefone gekauft habe. Dürfte irgendwann Anfang bis Mitte der 90er gewesen sein, höchstwahrscheinlich auf dem Flohmarkt. Teuer sind sie bestimmt nicht gewesen, sonst hätte ich nicht mehrere davon gekauft. Vielleicht sind die Geräte ja wirklich in Polen aufgearbeitet worden und dann hat sie irgendwer zurück nach Deutschland geschafft. Damals waren recht viele Händler aus Osteuropa auf den Flohmärkten. Und es gab - zumindest im Raum Bonn - ganze Stände mit offenbar reimportierten gebrauchten Posttelefonen. Viele Grüße Wolfgang |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 10.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von TeleChris vom 10.03.2015! "Kann es nicht auch möglich sein, dass "Winiplast" die Geräte von der Post übernommen hat und dann weiterverkauft o.Ä. hat? Aber das ergibt ja keinen Sinn, weil die Post ja das Fernmeldemonopol hatte." in Deutschland vielleicht nicht, aber für Auslandsmärkte kann es Sinn gemacht haben: Tante Gugel findet mit diesem Namen eine polnische Fabrik für Kunststoff- und Metallprodukte ... Das würde erklären, "FeTAp61" ohne genauere Bezeichnung quasi synonym für "Made in Germany" draufzudrucken. |
TeleChris fetap611web.de (Mailadresse bestätigt) 10.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolen vom 09.03.2015! Hallo Wolfgang, das ist echt spannend! Keiner kennt diese Firma! ;-) Vielleicht produzierte / überholte "Winiplast" diese Geräte. Kann es nicht auch möglich sein, dass "Winiplast" die Geräte von der Post übernommen hat und dann weiterverkauft o.Ä. hat? Aber das ergibt ja keinen Sinn, weil die Post ja das Fernmeldemonopol hatte. Naja ... MfG Christian |
wolen lensehbeben.de (Mailadresse bestätigt) 09.03.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von TeleChris vom 09.03.2015! Hallo Christian, werde ich machen, dauert bloß ein bisschen, da die Geräte inzwischen wieder gut verpackt auf dem Dachboden liegen. Was mir aufgefallen ist: Auf dem Typenschild steht bloß FeTAp 61, nicht 611-2 oder sowas. Die Gehäuse sind verplombt und sehen neu aus. Die Telefone sind in Kartons, die denen der Post nicht unähnlich sind; aber da steht auch Winiplast drauf. Hab den Namen mal gegoogelt, aber nichts Brauchbares gefunden. Viele Grüße Wolfgang |
TeleChris fetap611web.de (Mailadresse bestätigt) 09.03.2015 |
Hallo, mit "Winiplast" kann ich auch nichts anfangen! Aber klingt ja irgendwie nach Kunststoff-Fabrik. Stell doch mal ein Bild vom Typenschild rein! Vielleicht hilft das weiter! MfG Christian |
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