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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Hicom vs. Octopus
IngoR
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2015

Hallo,
ich will nun nach langer Zeit endlich die TK-Anlage im Haus einbauen.
Wichtig ist das meine Sammlung, Telefon bastel Werkstatt und auch alle anderen Telefone im Haus laufen.
Ich selber habe vor langer, Lager Zeit Telefonanlagen bei der Post aufgebaut und kenne mich etwas aus.

Zur Verfügung stehen mir einige Kleinanlegern, aber ich habe auch noch ein paar Hicom 110 Anlagen, ein paar Octopus M und auch eine Octopus 180i Anlage zur Verfügung.
Für die Octopus habe ich jede Menge Baugruppen.
Hicom ist neu für mich, aber das soll kein Problem sein.

Wie ist eure Erfahrung? Welche TK-Analge für die Sammlung.
Werkstatt mit kleiner Unteranlage?

Danke und Gruß

Ingo



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
IngoR
(Mailadresse bestätigt)

  22.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 12.03.2015!  Zum Bezugstext

Ich war 1990 beim Fernmeldeamt und habe die Connex T und C sowie die Octopus M und die 180i, sowie die Nixdorf aufgebaut und entstört.
Daher habe ich mich für die Octopus entschieden.
Die Siemens werde ich mir mal aufheben.

Wählamt Kleinbaumgarten
(Mailadresse bestätigt)

  14.03.2015

Guten Morgen!

Ich denke, die Frage, welche Anlage, die beiden hier zur Diskussion stehenden oder eine andere Anlage die "ideale" Anlage zur Aufgabenstellung ist, ist nicht leicht zu beantworten. Im Allgemeinen wird man die Anlage, mit der man selber erste oder dann gar gute Erfahrungen gemacht hat, als DIE ideale Anlage bezeichnen, andere Produkte wird man - mangels genauer Kenntnis der Funktionen - eher skeptisch betrachten.

Obgleich ich selber auch die Philips-SOPHO-Serie kenne, habe ich mich dann privat später für eine Nortel Meridian-Anlage entschieden, eine solche, nämlich eine Option 11, ist dann 2007 von mir in meinem Netz in Betrieb gegangen und diese Anlage hat dann ab 2012, als die "analoge Durchwahl" wegen Migration auf NGN abgeschaltet wurde, die Aufgabe als Verbindungsstelle zwischen meiner bisherigen Technik und den diversen "Fremdnetzen", also ISDN-Basis, ISDN-Multi und diversen GSM-Gateways und VoIP übernommen.

Aus Sicht eines Telefonsammlers ist vor allem die Bilinguität der analogen Ports angenehm, die "POTS"-Schnittstellen, also jene für einfache Telefone, akzeptieren ohne gesonderte Einstellung sowohl Puls- wie auch Mehrfrequenzwahl, Erdtaste und "Flash"-Signal.

Neben zweiadrig anzuschaltenden Systemapparaten und vierdrähtig anzuschaltenden ISDN-Leitungen gibt es auch passende Interfaces für zweiadrige ISDN-Anbindungen (Uk0-Bus) über abgelegte ISDT-NT (allerdings mit Leitungsmodulation 2B1Q), E&M-Schnittstellen zu konventionellen Einrichtungen (Gleichstromsignalisierung oder R2-Signalisierung) sowie die Anschaltung von 2MB-Interfaces für ISDN-Primärmultiplex-Anschlüsse und QSIG für Querleitungen.

Über konventionelle Amtskarten lassen sich auch gewöhnliche Amtsanschlüsse anbinden und damit auch eine Wahlumsetzung auf Mehrfrequenzwahl in Richtung Amt (oder VoIP-Interface) bewirken.

Persönlich besonders angenehm habe ich die Möglichkeit empfunden, über eine DTI2-Karte und über eine nachfolgend geschaltete PCM-30F-Einrichtung (in Österreich heißt dieses Ding PCM-30A) meine analogen Amtseinrichtungen des Systemes 48 vollständig, also in beide Verkehrseinrichtungen anbinden zu können.

Leider kein Vorteil ohne Nachteil: Die Anlage ist recht kompliziert über ein VT-100-Terminal zu parametrieren und sie hat kein komfortables Web-Interface. Einmal aber fertig parametriert, kann man sie dann recht lange in Ruhe lassen.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2015

"Ich selber habe vor langer, Lager Zeit Telefonanlagen bei der Post aufgebaut und kenne mich etwas aus."
vor wie langer Zeit denn ? - ist Dir bewußt, daß octopus ein marketing-Familienname für Produkte verschiedenster Herkunft ist, und die 180i und M von Philips sind, im Gegensatz zu anderen Octopüssen z.B. von Siemens ?

"aber ich habe auch noch ein paar Hicom 110 Anlagen, ein paar Octopus M und auch eine Octopus 180i Anlage zur Verfügung. Für die Octopus habe ich jede Menge Baugruppen. [...] Werkstatt mit kleiner Unteranlage?"
wenn man nicht gerade speziell Spaß an Anlagenvernetzungen hat, würde ich eine Anlage an die alles drangeht der Konstellation "Unteranlage als Aufbohrung der Portanzahl" grundsätzlich vorziehen. Und ehrlich gesagt eine Philips immer einer Siemens, außer die Siemens ist eigentlich eine Nixdorf, dann ist sie der Philips etwa ebenbürtig.
Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2015

Moin,

Octoipus kann ja bei Telecom alles mögliche sein, daraus kann ich den Hersteller nicht erkennen.
Ich selber nutze Hipath in der V4.0 Version, und fahre damit sehr gut. Die analogen Schnittstellenkarten emulieren Amtschnittstellen, auch was die Toleranz gegenüber schlecht laufenden Nummernschaltern angeht. Es gibt analoge Amtsschniuttstellen für HKZ, z.B. gut nutzbar mit VOIP Gateways oder GSM/ UMTS Gateways. Und es gibt digitale VOIP Serverbaugruppen. Insgesamt ein sehr einfach zu administrierendendes System. Bis V 4.0 gibt es auch noch keine Client Lizenzmodelle, ist damit beliebig ausbaubar. Energieverbrauch ist mir nicht als hoch aufgefallen, aber gemessen habe ich das nie.
Und aufgrund der weiten Verbreitung der Anlagen sind Ersatzteile sehr preiswert zu bekommen, bzw. ganze Kisten aus Büroauflösungen / Leasingablauf "zum Mitnehmen/ entsorgen".
Mein Favorit.
Davor hatte ich HiCom 118, was ähnliche Qualitäten aufwies, allerdings waren dann irgendwann die Elkos in den Netzteilen das Problem.
Was die nicht können, oder im Falle der HiPath nur in neueren Versionen ist CLIP an analogen Nebenstellen und GebImp an analoge NbSt. Braucht ja im Anwendungszweck für den das gedacht ist, niemand. Wer Rufnummeranzeige und Kostenanzeige braucht, hat ein Displaykomforttelefon auf dem Tisch zu stehen.

mit der 110 Familie läßt sich sehr gut eine museale Sammlung betreiben, schöne 25 Hz Rufspannung mit 15 VA bei 75 V (oder waren es nur 60?), macht Spaß.
Was die Konfigurationssoftware angeht, bin ich mir da nicht sicher, ob das unter modernen Windows läuft, ich bin der Meinung es geht nur mit dem Programmierpegelwandler und Windoze 98.
Der Hipath Manager läuft auch unter Windoze 10 ausgezeichnet.

Gruß

Stefan
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.03.2015

Also ich würde das verwenden:

- wovon ich am meisten Ahnung und Erfahrung mit habe
- die meisten Ersatzteile bzw. Platinen, (ggf. auch ganze Anlage) preiswert noch gibt bzw. zu beschaffen sind (z.B. Ebay...)

... last but not least

- ist der Stromverbrauch und notwendige Platz nicht ohne und ein gewichtiger Entscheidungsgrund.

Ich selbst hatte bis vor kurzem eine Auerswald ETS 2006 Fax, an meinem damals noch analogen Festnetzanschluss als Unteranlage an einer EumexIP 300 Anlage/Router mit DSL.

Die Zeiten sind nun vorbei -> Nun tut es eine modernste Fritzbox 7490 mit VOIP-Anschluss und hieran am int. S0-Bus für meine alte Mimik und vorhandener Infrastruktur mit alter Analogtechnik a/b-Anschlusstechnik, die ich nachnutzen wollte, inkl. IWV-Apperat, eine Auerswald ETS 4308i, und kann auch noch x-ISDN-Apperate ranhängen am int. S0-Bus der ETS. Was will man mehr.

Das ganze nimmt kaum Platz weg und ist bei den Stromkosten heutzutage auch noch erträglich.



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