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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte
Wählautomat Typ 260
Simmering1
(Mailadresse bestätigt)

  05.06.2015

Grüß euch alle recht schön aus Österreich!

Ich habe mir wieder einmal ein interessantes Gerät zugelegt, ich versuche es zu beschreiben und hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.

Es ist ein Wählautomat Typ 260 mit Lautsprecher von der Firma Carl A. Schmitt aus Stuttgart.
Das Gerät verfügt über eine Schwarze Bakelithaube mit Einsteckschlitz für Lochkarten und eine Taste bezeichnet mit Löschen und Wiederholen.
Der zugehörige Lautsprecher ist über zwei Leitungen fest mit dem Wählautomat verbunden und verfügt über eine Taste, Signallampe und einen Drehknopf (Potentiometer zu Lautstärkeregelung?).
Das Gehäuse ist ebenso aus schwarzen Bakelit gefertigt, die Schallaustrittsöffnung aus weißen Bakelit hinterlegt mit einem Aluminiumgitter.
Die Gesamte Anlage wird über einen 220V(230V) Netzanschluss versorgt.
Apparatanschluss erfolgt über eine 5 Adrige Leitung mit Gabelkabelschuhen.
Die beiden Geräte sind im inneren  Allgemeinen recht unsauber und laienhaft verarbeitet (was man sonst z.B. von Geräten aus dieser Zeit nicht gewohnt ist) was mich darauf schließen lässt diese Serie wohl nicht in großer Stückzahl produziert wurde?

So viel ich schon herausgefunden habe läuft das Gerät eben mit Lochkarten aus Karton die man selbst prägen konnte für bis zu 11-stelligen Rufnummern und wurde erstmals auf der Messe 1956 in Hannover vorgestellt.

Bei öffnen des Wählautomates kam mir schon zerbröselter Gummi entgegen der vom Wählscheibenantrieb und von der Walze vom Lochkarteneinzug stammte.
Der Antriebsgummi wurde vom mir durch einen Würgegummi aus einer Metallanbauverschraubung den man durch Lamellenförmiger anordnung recht gut anpassen kann eingebaut, und funktioniert wieder einwandfrei.

Zum Testen habe ich mir selbst eine Karte aus Karton ausgeschnitten.
Beim einschieben einer Karte werden die vier Öffnerkontakte gegen Masse unterbrochen die rote Lampe am Lautsprecher leuchtet und die Karte wird Automatisch eingezogen.
Auf der Unterseite befinden sich 12 Öffnerkontakte  gegen Masse, die wahrscheinlich den Wählscheibenantrieb steuern.
Da natürlich keine passenden Lochungen vorhanden sind wird sie dann wieder ausgegeben.
Mit der Taste am Wählgerät kann man den Vorgang wiederholen.
Wie auf den Bildern zu sehen wird die Achse die die Wählscheibe antreibt und die Achse die den Karteneinzug antreibt nur über einen Motor betrieben, abwechselnd über eine Wippe die durch zwei Elektromagneten gesteuert werden.

Leider sind bei den Geräten keinerlei Anschlusspläne und auch keine Lochkarten dabei gewesen,
und jetzt weiß ich nicht wie es angeschlossen wird, und wie man einen Telefonapparat anschaltet.
Vielleicht hat jemand einen Anschlussplan oder ein ähnliches Gerät, oder passende Lochkarten damit ich Sie mir nachbasteln kann.

Vielen Dank vorab,
Grüße








Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 22
Gorbi
(Mailadresse bestätigt)

  17.02.2022
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sunnibella vom 16.12.2021!  Zum Bezugstext

Hallo, Sunnibella,
das klingt vielversprechend! Ich bin an so einem Wählautomaten und paar Lochkarten interessiert.
Gerne eine Nachricht schreiben.
Danke!
Mit besten Grüßen
Michael
Münzersammler
mathias77gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  24.12.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 24.12.2021!  Zum Bezugstext

In den USA gab es eine Reihe Telefone, die so einen Lochkartenleser eingebaut hatten.
https://www.youtube.com/watch?v=eO3hv1ngzh8
Ich habe mir auch so einen gekauft. Er ist gerade in der Post zu mir. Mein erstes amerikanisches Telefon, vermutlich auch mein letztes. Aber das hat mich wirklich begeistert.
Ich glaube, das Gerät kam 66 auf den Markt.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.12.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sunnibella vom 16.12.2021!  Zum Bezugstext

Hallöchen,
tolles Teil, allein die Idee ist genial. Als dieser Wählautomat gegen Mitte der 50er-Jahre konstruiert wurde, waren die elektronischen Möglichkeiten noch sehr begrenzt, vor allem auf diesem recht kleinen Raum, so daß es eine elektromechanische Lösung brauchte. Ich habe so einen Apparat noch nie gesehen.

Gruß, Nobby
Sunnibella
(Mailadresse bestätigt)

  16.12.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Simmering1 vom 16.12.2021!  Zum Bezugstext

Hallo, das Einloggen hat jetzt etwas gedauert. Ich bin mit dem Lochkarten Wählautomaten praktisch aufgewachsen. Carl A. Schmidt und Wilfried Klein waren Verwandte. Es gibt vielleicht noch Reste eines Keller voller Lochkarten und Wählautomaten. Ich kann Ihnen die Kontaktadresse gerne geben. Aber natürlich nicht gerne öffentlich. Es gibt auch noch ehemalige Mitarbeiter des Betriebes.
Simmering1
(Mailadresse bestätigt)

  16.12.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sunnibella vom 13.12.2021!  Zum Bezugstext

Sehr gerne, weitere Informationen sind mir willkommen.
Sunnibella
(Mailadresse bestätigt)

  13.12.2021

Hallo, sind Sie noch an Informationen zum Lochkarten-Wählautomaten von Carl A. Schmidt interessiert? Ihr Beitrag ist ja schon lange her. Lg
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Simmering1 vom 05.08.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Simmering1,

so ähnliche Geräte (Wählautomaten) wurden hier in Deutschland auch (damals) hergestellt, kenne jetzt aus dem Kopf nur den   tiptel 1000 von tiptel Ratingen (Fa. gibt es 'so' wohl nicht mehr, konnte IWV + MFV, dann einige, von denen ich noch (z.T. defekte) Geräte habe, die wurden /werden immer nach dem gleichen Prinzip angeschlossen:
MFV parallel,
IWV ... wie eine Wählscheibe, nsi-Kontakt in Reihe +
       nsa Kontakt parallel (a/b).

Firmen waren nicht immer so bekannt, bzw. Kaufhäuser wie Neckermann oder Quelle (hier in D.) haben kleinere Firmen gefunden, die solche Kisten gebaut haben, allerdings ohne Lochkarten!! , die Nummern musste man eingeben, wurden elektronisch gespeichert + über Kurzruf 'abgespielt'.
ELV hat auch solchen 'Wählautomat' als Bausatz verkauft, mit Hinweis, ... nicht an ein öffentliches Telefon-Netz anschliessen..., aber ich denke ... da haben sich die wenigsten dran gehalten.

wolfgang
Simmering1
(Mailadresse bestätigt)

  05.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Simmering1 vom 10.06.2015!  Zum Bezugstext

Hallo!

Leider hatte ich die letzten Wochen keine Zeit dafür, aber jetzt konnte ich mich wieder mit meinem Wählautomat beschäftigen.
Es wurden alle Elkos und der angesprochene Braune Kondensator ausgetauscht.
Ich konnte auch die Adern der Anschlussschnur richtig zuordnen und am Telefonapparat Modell 36 einschleifen.
Die Wahl mit den Lochkarten läuft hervorragend, auch lange Handytelefonnummern werden richtig und schnell gewählt. (Getestet am Telekom Analoganschluss)
Händisch würde man das sicher nicht so schnell und Fehlerfrei hinbekommen.
Nur der Lautsprecher gibt keinen Ton von sich, werde ihn vorerst mal so belassen, ich komme einfach nicht auf den Fehler.

Ich frage mich ob so ein Gerät auch wirklich Praktisch als im Büro- oder Kanzleialltag eingesetzt wurde.
Bei oft benutzten und langen Telefonnummern könnte es sicher eine Arbeitserleichterung dargestellt haben.
Die Vorteile sind: schnelle Wahl, einfache Bedienung, Selbstknipsbare Lochkarten, beliebige Rufnummernlänge, unbegrenzte Zahl von Lochkarten, Lautsprecher.
Nachteile: Lochkarten müssen erst aus einer Kartei gesucht werden.
Naja, sonderlich verbreitet dürfte das „System“ ja nicht gewesen sein, sonst würde es sicher heute noch mehr davon geben.

Sind euch noch andere derartige Geräte oder Rufnummernspeicher bekannt?
Kann jemand etwas über den Hersteller Carl A. Schmitt in Stuttgart sagen?

Viele Grüße


Simmering1
(Mailadresse bestätigt)

  10.06.2015

Danke für eure Antworten!

Bezüglich des Anschluss eines zweiten Nummernschalter sodann auch des Wählautomaten bin ich mir jetzt dank euch im Klaren.
Die Mappe mit Schaltbildern von Sprechstelleneinrichtungen der DBP habe ich ja, wäre nicht selber drauf gekommen da nachzusehen.
Ich habe zwar kein W48 zur Hand, doch das Modell 36 von WSW sollte ziemlich gleich vom Aufbau sein.

Soweit so gut.
Wäre da nicht das Problem das vom Wählautomaten die Anschlussschnur nicht direkt mit dem NS verbunden ist, sondern wieder irgendwie im Gerät verschalten. Ich frage mich wozu das gut ist.
Grün und Blau führen über das Klemmbrett zum Lautsprecher.
Bleiben drei Adern übrig, auf keinen der drei ist Durchgang zu messen, obwohl über nsi und nsr doch der Kontakt geschlossen sein müsste.
Relais funktionieren eigentlich alle, kann nur sein das ein anderes Bauteil defekt ist.

Auf jeden Fall werde ich bei Gelegenheit den angesprochenen braunen Kondensator austauschen, ich finde es ja schon bedenklich das der Kondensator überhaupt auf dem Trafo platziert wurde da er doch ziemlich Heiß werden könnte.

Eine Lochkarte habe ich jetzt aus Karton selber konstruieren können, es funktioniert auch alles einwandfrei, die Karte wird eingezogen, Ziffern werden richtig gewählt, Karte wird ausgeben.
Bleibt nur abzuwarten wie es sich dann bei Anschluss an einer Wählanlage verhält.

Hier noch Links die ich gefunden habe, mit Informationen zum Gerät:
http://www.google.at/?gws_rd=ssl#q=wählautomat+typ+260&tbm=bks

http://books.google.at/books?id=5irQBgAAQBAJ&pg=PA281&lpg=PA281&dq=wählautomat+typ+260&source=bl&ots=NuWP0T2RC3&sig=VkCeZUMknIp5plT06yYKjSR0WWQ&hl=de&sa=X&ved=0CDsQ6AEwBWoVChMIiveK-vKFxgIVyGkUCh111ADx#v=onepage&q=wählautomat typ 260&f=false


Christoph Lauter
(Mailadresse bestätigt)

  08.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 08.06.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,

die USA hatten zunächst eine ganz ähnliche Rechtslage wie in Europa: nur akustisch gekoppelte Geräte waren zugelassen (und vor dem Hush-A-Phone vs. US Rechtsstreit nicht einmal die).

Man googele nach

* Hush-A-Phone

und

* Carterfone Decision

Gruß,

Christoph
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  08.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 07.06.2015!  Zum Bezugstext

Ich glaube, dass der Akustikkoppler ursprünglich weniger mit dem Umgehen deutscher Postvorschriften zu tun hatte als mit Kostengründen. Ich nehme an die stammen ursprünglich aus den USA, wo die Anschlussvorgaben längst nicht so restriktiv waren wie in Mitteleuropa. Und Geschwindigkeit war nciht wirklich Thema, frühe Modems waren auch kaum schneller als die 300 Baud der Akustikkoppler.

Die Möglichkeit, Datenübertragung ohne Postzulassung zu betreiben, hat sicher den Absatz in Österreich und Deutschland kräftig angekurbelt, aber Grund für die Erfindung dürfte es nicht gewesen sein.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  08.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 07.06.2015!  Zum Bezugstext

@2. NS

Ja, heute kaum vorstellbar, gab es einen sehr plausiblen Anwendungsfall für 2. Nummernschalter:

Sich gegenüberstehende Schreibtische!

Zu W-28-Zeiten waren Fernsprechanschlüsse in jeder Hinsicht teuer und deshalb teilten sich häufig alle Mitarbeiter in einem Raum einen Anschluß resp. Apparat. Da es auf die Dauer doch umständlich ist, den Fernsprecher zum Wählen jedesmal umzudrehen, konnte ein 2. NS sozusagen "rückseitiges" Wählen sehr vereinfachen!

Ich verfüge (leider noch nicht auf meiner Website) über einen W/OB 35 Tisch ohne angebauten, aber mit externem Nummernschalter in einem schweren Gußgehäuse (er soll ja beim Wählen nicht verrutschen), welchers sicher ursprünglich für 2. NS konstruiert war.

Grüße
Ralf
WWW.EREL.de

PS: ich weiß, wir werden off-topic, aber irgendwie paßt es doch hierher.


Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 07.06.2015!  Zum Bezugstext

Na ja, das waren ja schon industriell gefertigte Kleinrelais, also ein Massenprodukt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die besonders teuer waren. Ohne eine Schaltung aufzumalen, denke ich mal, mit einem Dutzend Relais wäre man gut hingekommen, incl Steuerung des Kochkartendurchzugs. Ob das mit dem Reibrad an der Fingerlochscheibe wirklich gut geklappt hätte?  Das Stillsetzen den Aufzugs durch die Messingschraubenkontrakte ist zeitkritisch, da muß ja noch ein Relais und der Kraftmagnet anziehen zuzüglich Trägheit des Kippmechanismuses. Entweder justiert man das sehr genau (also dynamisch, mit Nachlauf) oder der Aufzug erfolgt recht langsam. Dazu dann noch das Spatium des NS, bei einer langsamen Aufzugsmechanik eigentlich  unnötig, aber nun mal im NS eingebaut.
Kann mir nicht vorstellen, daß wirklich jemand einen Wählautomaten wollte, der deutlich langsamer als händisches Wählen war.

Nicht falsch verstehen, ich finde das kreative "Umgehen" von Postvorschriften auch toll. Aber für sehr alltagstauglich halte ich die Konstruktion nicht. So etwa wie ein Akustikkoppler, wer so was entwickelt hat, wusste genau, daß das nicht der effektivste Weg war Modemsignale auf die Leitung zu kriegen. Aber der einzig legale.

Ein Gutes hat das mal wieder, ich habe endlich verstanden, wozu ein 2. NS gut sein könnte. Hat mich in den Schaltungen immer gewundert, was soll ein zweiter NS nützen?
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  07.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 06.06.2015!  Zum Bezugstext

@abartige Konstruktion

Leute, "abartig" wird in der Regel abfällig verwendet (http://de.m.wiktionary.org/wiki/abartig) - warum macht Ihr die Konstrukteure so nieder? Zumindest ist es eine interessante Konstruktion! Und der Versuch, postalische Bestimmungen kreativ umzusetzen: die Verwendung eines üblichen Nummernschalters als Impulsgeber garantiert immerhin elektrisch korrekte Arbeitsweise!

Und da eine Umsetzung mit vielen Relais damals teurer gewesen wäre als trickreiche Mechanik, handelt es sich auch um ein eher kostengünstiges Gerät.

Ich bin begeistert!
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan163 vom 06.06.2015!  Zum Bezugstext

Kleine Ergänzung: ersetzt werden muss der Kondensator durch einen 0,47 µF X2(!) mit mindestens 250, besser 275 V Wechselspannungsfestigkeit.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen... was für eine abartige Konstruktion!
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan163 vom 06.06.2015!  Zum Bezugstext

Ja,
die gehen gerne mit «kawumm-rauch-stink» und grosser Sauerei einher. Ich gehe aber auch davon aus, das es im (Mithör-) Lautsprecher brummt, denn die Elkos hinter den Relais dürften nach dieser langen Zeit buchstäblich staubtrocken sein.
Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015

Ich sehe da einen braunen 220V WS Kondensator mit 0,5 µF. Der muß unbedingt raus. Weil diese Bauform ist bekannt, dass sie nicht all zu lange hielt.

Gruß

Stefan
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 06.06.2015!  Zum Bezugstext

Mir ist bei den Standard-Apparaten ohne "a" bekannt, dass man die Brücke 2'-W2 aufheben konnte und daran den nsi des Wählautomaten oder 2. Nummernschalters anschließen konnte. Der nsa kommt parallel zum anderen nsa an 3 und 4.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 06.06.2015!  Zum Bezugstext

Ja dafür spricht, dass es beim W48a nach FTZ 121 255 500 Sz Ausg. 2 bzw. FTZ 121 255 501 Sz Ausg. 2 heisst:
«Bei Anschaltung einer 2. Nummernscheibe Klemmenverbindung 2-3 aufheben»
da kam dann der Wählautomat rein.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Simmering1 vom 06.06.2015!  Zum Bezugstext

Aberwitzige Konstruktion. Eigentlich kann ich mir nur vorstellen, daß das "zulassungsrechtliche" Gründe hatte. Sozusagen den NS elektrisch unverändert (ausser, daß er ausserhalb des Apparates ist) zu lassen.
Simmering1
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 05.06.2015!  Zum Bezugstext

Hallo!

Ja, richtig insgesamt befinden sich 11 solcher Messingschraubenkontakte um den Nummernschalter (einer davon in Ruhestellung).
Sie werden über einen an der Fingerlochscheibe befestigten Schleifkontakt geschlossen.
Der Schleifkontakt ist über ein Metallband das bis zur mitte der Fingerlochscheibe führt an leitenten Teilen des NS angeschlossen.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  05.06.2015

Wahninnsaufwand.

Ich würde mal tippen, das Geheimnis liegt in den Messingschrauben rings um den Nummernschalter. Denke mal, das waren Schleifkontakte. Wenn man die Lochkarten mit simpler 1 aus 10 Logik nimmt, mit dem Reibrad den NS aufzieht, bei Kontakt die Rolle anhebt und den NS ablaufen lässt und dann den Lochstreifen eine Position weiter zieht, ja dann wählt das Ding. Die Idee mit den Lochstreifen ist ja gar nicht schlecht, aber mit ein paar Relais mehr hätte der NS und das ganze Reibradgedöns entfallen können.
Kann mir echt nicht vorstellen, daß so was zuverlässig funktioniert hat. Noch nie gesehen.



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