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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys) |
Merkwürdiger 612 von WidmaierSiemens? | |||||
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 21.07.2015 |
Hallo, ich habe einen seltsamen 612-2 von 1979 bekommen, der ein Typenschild mit Siemens-Codierung hat (allerdings ohne Ortscodierung); dieser Apparat hat jedoch im versiegelten Zustand einen SEL-Nummernschalter und Siegelplomben mit Widmaier-Logo (verschlängeltes H und W - das Foto steht auf dem Kopf). Die Kabel wurden zwar nachträglich getauscht, aber das Gehäuse ist noch versiegelt. Wer kann mir sagen, woher der Apparat stammt und inwieweit Widmaier/Siemens damit zusammenhängen? - Danke! Nachtrag: Das Typenschild sieht von der Gestaltung her auch etwas anders aus als die Typenschilder aus dem Bocholt-Werk von Siemens; ich habe auch schon an eine Auslandsfertigung gedacht, die dann von Widmaier aufgearbeitet wurde (?). - Der Apparat hatte ebenfalls ein Widmaier-Kohlemikrofon von 1979 (das ich mangels Funktion entsorgt habe :-)). |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5 |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 24.07.2015 |
Sorry für die schlechten Bilder. Es ist tatsächlich 9.79 eingeprägt. Ich habe den Apparat zwar nicht geöffnet, habe aber trotzdem weitergeforscht: - Sprechkapsel Widmaier 1979 (wie gesagt entsorgt) - Handapparatkörper SEL 76 - Fingerlochscheibe SEL 78 - Kabelfach SEL 79 Im Internet habe ich nach Widmaier-Apparaten aus der Zeit geschaut. Die Geräte um 1979 haben bei der Datumsprägung den gleichen Zeichensatz/Stempel, also gehe ich davon aus, dass Widmaier das Datum geprägt hat und die o. g. Teile von SEL zugekauft hat. Die Plombe des Kabelfaches fehlt; die schwarzen Kabel wurden nachträglich angebracht. Ohne die S-Nummer (die für Siemens-612er gilt) hätte ich den Apparat hier nie als Kuriosum eingestellt. Übrigens habe ich das Typenschild mit meinen anderen Siemens-Typenschildern verglichen: Der Zeichensatz ist definitiv ein anderer. |
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TeleChris fetap611web.de (Mailadresse bestätigt) 24.07.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dietrich Arbenz vom 24.07.2015! @Dietrich Dort ist "9.79" eingeprägt => Herstelldatum |
Dietrich Arbenz dietargmx.net (Mailadresse bestätigt) 24.07.2015 |
Hallo Stefan, auf dem Typenschild stehen doch unter den 2 Zeilen mit Siemens-Daten weitere Informationen "als Einprägung", die ich aber auf dem Bild nicht genau entziffern kann - wie lauten diese? Gruß Dietrich |
Steffen Froeschle kinobauer.ch kinobauerkinobauer.ch (Mailadresse bestätigt) 22.07.2015 |
Hallo, es ist auch bemerkenswert, dass da nicht «Made in Germany» draufsteht, obwohl Widmaier in München ansässig war. Auch die Spärlichkeit der Angaben auf dem Typenschild sind auffällig. Bei meinem H70 ist das auch so, und dieser wurde in Thessaloniki gefertigt: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007946&seite=1&begriff=H70&tin=10001116-1433605490&kategorie= Bei deinem Apparat steht (W) drauf, welches Werk das ist, weiss ich nicht, oder soll dies für W=Widmaier stehen? |
Thies Joachim Hoffmann parlaweb.de (Mailadresse bestätigt) 21.07.2015 |
"ich habe auch schon an eine Auslandsfertigung gedacht, die dann von Widmaier aufgearbeitet wurde (?)" Deine Spekulation gefällt mir, im Sinne von zutreffensverdächtig. Der technisch bunte Zustand aber ohne Zeugamts-Label scheint mir mit einer Aufarbeitung außerhalb des Postbetriebes, also für "teilnehmereigene" Nebenstellenanlagen - nicht unbedingt Export oder Reimport - schlüssig erklärt. Produktionsökonomisch mag das Sinn gemacht haben, dies von einem anderen Unternehmen erledigen zu lassen, die Arbeitsschritte sind ja schließlich nicht identisch mit einer Neuproduktion und eher weniger bandtaktgeeignet. |
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