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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Fg 545137
matti
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2015

Hallo, habe ein "Siemens & Halske Fg 54/5137" (wohl vom Anfang der 60er Jahrre) erworben. Funktioniert zu meiner Freude an der Eumex 400 einwandfrei.
Auf der Unterseite befindet sich ein Drehregler mit Doppdelskala 1-10 - weiß jemand wozu der dient?
Überhaupt kann mir jemand etwas über die Geschichte diese Apparates sagen, Einsatzbereich usw.? Wäre sehr nett! Im Voraus schon: Danke!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  09.09.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von matti vom 09.09.2015!  Zum Bezugstext

Ja, das gabs. Der 282 cb/cc wurde während seiner Fertigungszeit mit insgesamt drei verschiedenen Handapparaten ausgeliefert.
matti
(Mailadresse bestätigt)

  09.09.2015

Hallo, vielen Dank für die tollen Informationen, die ich von Euch zu "meinem" Telefon bekommen habe!
Sicher kann einer noch etwas dazu sagen: In der Bucht sehe ich oft 282er, deren Hörer ganz anders aussieht. Der ist wie einer von einem 611er. Gab's so etwas mal oder hat da jemand gebastelt?
Dietrich Arbenz
dietargmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  01.09.2015

hier noch einige ergänzende Informationen (Quelle: Siemens-Unterlagen) zu diesem speziellen Apparat Fgtist 282cb, Fg54/5137b1
- der gezeigte Apparat (allerdings nicht unbedingt das Gehäuse), stammt vom Mai 1964
- mit seiner Kunststoff-Montageplatte wurde er ab November 1961 gebaut
- zumindest in den ersten Jahren ab 11/61 wurde er auch in schwarz geliefert
- bei der Auslieferung besaß er den Handapparat Fgmtph 101a mit geflochtener Schnur
- wurde als Nebenstellenapparat immer mit Erdtaste geliefert
- Kondensator gemäß Bauvorschrift KoBv 23010

Gruß  Dietrich
matti
(Mailadresse bestätigt)

  01.09.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 31.08.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, wie man unten bei dem Foto "meines" Apparates sieht, ist so ein schwarzes Inlay mit Siemens-Logo auch hier vorhanden. Zumindest dieser Einleger muß also von einen ursprünglich schwarzen Telefon stammen. Oder?
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  31.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kevin Mast vom 30.08.2015!  Zum Bezugstext

Die Umstellung der Fingerlochscheibe müsste nach meiner Eingrenzung ca. 1963...64 erfolgt sein. Siemens hat jedoch auch vollfarbige Inlays mit Siemens-Logo verwendet. Diese gab es nicht nur in grau, sondern auch in schwarz und elfenbein (schon in der Hand gehabt). Die Farbscheibe der ersten Fingerlochscheiben wurde sogar bei den 61-kompatiblen Nachfolgelochscheiben noch darunter verbaut, jedenfalls bei den 38er-Nummernschaltern mit Emaille-Zifferkranz.
Um 1968...69 kamen dann die Nummernschalter mit Kunststoffziffern, zunächst noch mit 38er-Mechanik, dann mit der enorm verschleißbehafteten Getriebemechanik. - Siehe hier:

https://www.facebook.com/129345707239559/photos/pb.129345707239559.-2207520000.1441052707./223436524497143/?type=3&theater

Kevin Mast
mailkevinmast.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von matti vom 25.08.2015!  Zum Bezugstext

Noch ein Hinweis zur Fingerlochscheibe:
Ja, die gab es nur in Transparent. Zunächst allerdings mit einer farblich passenden Schraube und einer kleinen Plastikscheibe in Gehäusefarbe hinter der FLS.
(siehe Foto, 4x282b, 1x282cb ganz rechts) Beim 282b, also dem Vorgänger vom 282cb, war das immer so. Irgendwann während der Produktion des 282cb und bei Folgemodellen sowieso wurde dann umgestellt auf eine Fingerlochscheibe ähnlich den Fetaps mit beschreibbarem Zettel in der Mitte.
Das war auch deshalb gut, weil die ursprünglichen FLS aus sehr instabilem Plastik gefertigt waren, die bei Belastung sehr schnell brachen, wie auch das Gehäuse der frühen Apparate. Kunststoffe waren in den 50er Jahren leider noch nicht bruchfest, wie später bei den Fetaps...
Diese Fingerlochscheibe ist heute als Ersatzteil oft nur schwer aufzutreiben.
Ein schönes Detail am 282cb sind übrigens die Messing-Glockenschalen, die m.M. nach dem Apparat einen der schönsten Klingeltöne neben amerikanischen 500er-Telefonen verleiht.
Beste Grüße,
Kevin


matti
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 25.08.2015!  Zum Bezugstext

Also: ich habe das so getestet, wie Du vorgeschlagen hast. Beim Gehäuse sah es ja wie lackiert aus und das hat sich auch bestätigt!
Die Lochscheibe ist ebenfalls schwarz gefärbt worden, allerdings so kunstvoll und exakt, dass man es nur an einer Stelle erkennen kann, wenn man sie gegen das Licht hält. Was die Nummernscheibe betrifft, ist es sicher so, wie Du vermutest.
Fazit: kein Sammlerstück, aber es sieht gut aus und funktioniert einwandfrei.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von matti vom 25.08.2015!  Zum Bezugstext

Meines Erachtens sind die Lochscheibe und das Gehäuse lackiert. Den 282 gabs immer mit transparenter Lochscheibe. Eine schwarze vom W48 würde passen,  hätte aber kein Inlay in der Mitte. Ich vermute, dass der Apparat vorher grau gewesen ist.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von matti vom 25.08.2015!  Zum Bezugstext

Meines Erachtens sind die Lochscheibe und das Gehäuse lackiert. Den 282 gabs immer mit transparenter Lochscheibe. Eine schwarze vom W48 würde passen,  hätte aber kein Inlay in der Mitte. Ich vermute, dass der Apparat vorher grau gewesen ist. Die Emaille-Zahlenscheibe stammt natürlich von einem schwarzen Telefon. Diese ist nur aufgeklebt und löst sich traditionell bei diesen Modellen gern, insofern ist ein Austausch kein Problem. Schraube mal die Bodenplatte ab und sieh Dir das Gehäuse von innen an.
matti
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 25.08.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, das hat doch nichts mit unhöflich zu tun, sondern ist eine wichtige Beobachtung. Ich habe mir den Apparat daraufhin nochmal angeschaut: Also beim Gehäuse halte ich eine Lackierung für absolut möglich. Ich kenne mich bei diesen Sachen nicht aus, aber die Scheibe mit den Zahlen die ist sicher unverändert weiße Zahlen auf schwarzem Untergrund. Was mir noch auffällt: Die Wählscheibe kann meiner Meinung nach nicht lackiert sein, sie ist aber schwarz und nicht transparent, wie ich sie jetzt bei anderen Exemplaren im Internet gesehen habe. Gab's das mal?
Oder könnte es sein, dass das (lackierte) Gehäuse einfach im Originalzustand zu einem anderen Modell gehört hat?
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2015

Ich möchte nicht unhöflich sein, aber mir kommt der Apparat lackiert vor. Zwar gab es auch den neueren cb anfangs noch in schwarz,  aber hier sieht mir die Oberfläche lackiert aus, auch die Fingerlochscheibe. Am Fingeranschlag sieht man noch das graue Zwischenteil.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von matti vom 24.08.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, das ist der Vorgänger «meines» Apparates, dem H63.
Zu dieser Zeit wurde ein «modernerer» Apparat verlangt, ähnlich dem aufkommenden FeTAp 61 mit querliegendem Hörer. Da aber noch genügend Chassis für den Fg tist 282 vorhanden waren, hat man kurzerhand ein neues Gehäuse drumherum gebaut. deswegen ist beim H63 die Erdtaste oben und nicht unten wie beim FeTAp 61. Die Technik des H63 und des Fg tist 282 ist identisch.
matti
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2015

Ergänzend dazu die Frage:
Kann es sich hier (siehe die Bilder) um den Firmen-Tischapparat von der Firma Siemens "M55" handeln?
matti
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2015

Danke yogi, danke kinobauer,
es ist der Lautstärkeregler!
Obwohl es ein anderer Apparat ist, als der von kinobauer. Aber von unten sehen sie ähnlich aus.
Hier kommen die Bilder:


Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2015

Wie heisst es so schön:
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ...

Könnte es dieser Apparat sein:
http://www.ptt-apparate.ch/Siemens/H63/H63_mit_ET_3/Siemens_H63_ET_3.html
dann ist es der Lautstärkeeinsteller für den Wecker.
Yogi
yogib64arcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2015

Also ohne das Ding persönlich zu kennen, hab aber mal gegooglet nach Bilder, vermute ich, das ist ne mechanischer Drehregler für die Klingel-Glocke, wo man den Klang bzw. Klingellautstärke einstellen kann. Man möge mich berichtigen, wenn es nicht stimmt.



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