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| Kategorie: > Nummernschalter |
| Unbekannter Nummernschalter | |||
| Martin Kusch (Mailadresse bestätigt) 19.09.2015 |
Hallo zusammen Vor kurzem habe ich einen mir unbekannten Nummernschalter erstanden, dessen Herkunft ich jetzt ermitteln möchte. Leider sind keine Herstellerangaben zu finden, einzig auf der Rückseite kann man eine aussagekräftige Stanzung mit "SP 7014 A" erkennen. Die Grundplatte ist aus Metall, ebenso die Fingerlochscheibe. Ungewöhnlich ist, dass sich die Fingerlochscheibe nicht von oben her abnehmen lässt, zumindest habe ich keine Schraube o.ä. gefunden. Auf der Rückseite ist in der Mitte eine grosse Schraube zu finden, diese habe ich aber noch nicht entfernt, da ich sonst befürchte den Mechanismus zu beschädigen. Wer kennt den Hersteller und/ oder die Herkunft dieses Typs von Nummernschalter? Martin
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| Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
| Martin Kusch (Mailadresse bestätigt) 28.09.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 24.09.2015!  Hallo Thomas Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um einen Zenith NS handelt. Der Fingeranschlag ist in einer anderen Position (näher an der Null). Der Mechanismus ist weiter und passt nicht in die Aussparung einer Wandstation, Modells 27 oder 31 und die Befestigungsschrauben sind anders angeordnet. Martin |
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| Thomas Göbel thomas.goebel  priteg.de(Mailadresse bestätigt) 24.09.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DirkTele vom 24.09.2015! In der Broschüre "Die Telefonapparate in der Schweiz", herausgegeben vom Schweizerischen PTT-Museum, ist auf Seite 84/85 der hier vorgestellte NrS abgebildet. Er wird dort als "Zenith, Typ 3a" (1924) bezeichnet. Die verschiebliche Kulisse zur Betätigung des nsa kenne ich allerdings auch von Ericsson-NrS. |
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| DirkTele (Mailadresse bestätigt) 24.09.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Kusch vom 22.09.2015! Hallo, da es in der Tat schwierig ist Informatonen von den Schweizer Firmen zu bekommen, würde ich mal das PTT Archiv anschreiben: Historisches Archiv und Bibliothek PTT Sägestrasse 77 3098 Köniz Telefon: 031 331 11 51 Email: archiv@mfk.ch Eventuell können die etwas mehr dazu sagen. Viele Grüße, Dirk |
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| Martin Kusch (Mailadresse bestätigt) 22.09.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DirkTele vom 21.09.2015! Hallo Dirk Vielen Dank für die sehr ausführlichen Informationen und Links. Meine Sammlung beinhaltet Telefonapparate aus all den Ländern, in den wir in den letzten 20 Jahren gewohnt haben. Neben einer recht grossen Sammlung aus Nordamerika (vornehmlich Western Electric und sein Kanadischer Ableger Northern Electric und Automatic Electric), finden sich auch Geräte aus Deutschland und jetzt neuerdings aus der Schweiz. Des weiteren haben sich noch drei GPO Candlesticks in meine Sammlung verirrt. Mir ist daher ITT als Unternehmen geläufig, ich kannte bisher aber den Europäischen Arm nicht im Detail. Hier in der Schweiz ist aber recht schwierig an entsprechende (Hintergrund-) Information über die Hersteller und die Modelle zu kommen. Es gibt kaum Literatur und im Internet ist auch nichts brauchbares zu finden. Daher bin ich froh über jeden Hinweis. Der Schweizer NS von Zenith ist vom Design den NS von AE in den USA sehr ähnlich, es würde mich nicht wundern, wenn ich da entsprechende Patente verwendet wurden. Dieser NS wurde in der Tat in verschiedenen Ausführungen und Generation in alle gängigen Modelle der PTT (Modell 27, 29, 31, 50 und 70) eingebaut, ich war daher überrascht, aber mittlerweile nicht verwundert, dass es auch noch weitere Hersteller von NS (in der Schweiz) gab. Hasler in Bern (später Ascom) war lange auch ein Lieferant an die PTT, aber auch hier gibt es keine Infos im Netz. Ich gehe daher davon aus, dass der NS aus einem Geräte für einen Nebenstellenanlage stammt, oder? Gruss Martin |
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| DirkTele (Mailadresse bestätigt) 21.09.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Martin Kusch vom 20.09.2015! Hallo Martin, als langjähriger Sammler haben sich einige Unterlagen bei mir angehäuft, da kann man immer was finden. Bei diesem Nummernschalter ist die Mechanik sehr markant, man könnte sie mit dem Nusch 30 (im W28) vergleichen oder dem Nusch 38 (im W48), diese erkennen wir ja auch. Die BTMC war ein weltweites Unternehmen mit dem Europa Hauptsitz in Antwerpen. Produziert wurde in allen Ländern, die Apparate an die Postverwaltungen verkauft haben. Hier ein Bericht von meinem guten Sammlerkollegen: http://www.kulentuur.be/ateamuseum/vrienden_atea_museum/publicaties/bob_BTMC.pdf Wir sprechen übrigens bei STC über den historischen Abschnitt mit ITT weltweit als Dach; in Deutschland war das in der Phase nach Mix&Genest als es dann SEL im weltweiten Firmenverbund mit ITT hieß. Das war dann die Phase der Telefone Assistent, Intermat, Consul/Interfon und dann 1030/1036 , danach zog Alcatel ein mit 4001, 4012 und 4034II usw. Die Anlagen waren Schaltercitomat, Unimat und dann 56er Serie (zB 5605 erste ISDN Anlage von SEL mit zusatz Controller) und dann unter Alcatel 4210 und 4220 sowie 4400 Zur zeiten Frage: Es ist nicht klar zu erkennen wo diese Nummernschalter eingebaut waren, es könnten auch Amtszusätze für das Militär gewesen sein. z.B. hier: http://www.militaerbestaende.de/Funk-Fernmeldetechnik/Schweizer-Feldtelefon-Waehlscheibe-aus-den-20ern-neuwertig::727.html?XTCsid=4bde187a14cfc5991bca9643dd535cac Aber dann wäre der Papiereinleger vermutlich anders bedruckt. Ich habe auf die Schnelle kein STC Telefon in der Schweiz gefunden. Sicher ist auf jedenfall, dass Bell und Hasler sehr früh schon zusammen gearbeitet haben und dann die NS verwendet haben. Der gebräuchlichste NS ist der Zenit NS. Grüße, Dirk |
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| Martin Kusch (Mailadresse bestätigt) 20.09.2015 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von DirkTele vom 20.09.2015! Hallo Dirk Danke für die Antwort. Der Nummernschalter ist in der Tat aus der Schweiz. Eine kurze Google-Suche hat ergeben, dass das Unternehmen heute unter Alcatel Schweiz AG firmiert. Wie bist du darauf gekommen, dass der Nummernschalter von STR ist? Was mich noch interessieren würde sind die Apparate, in die dieser Nummernschalter verwendet wurde.... Martin |
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| DirkTele (Mailadresse bestätigt) 20.09.2015 |
Hallo, der Papiereinleger ist Eindeutig der Schweiz zu zuordnen, gehen wir nun mal davon aus, das dieser orginal ist, dann ist es eine Bell Telephone MFG Co. aus Bern später war die in Zürich, die Namensgebung änderte sich dann später auf Standard Telefon und Radio AG Zürich. Der Zeitraum liegt laut Unterlagen im Bereich von 1935 bis in die 60er Jahre, dann ist es nicht mehr weiter verfolgt worden. Grüße, Dirk |
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| Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 19.09.2015 |
Dem Aussehen der inneren Bauteile nach zu urteilen, stammt der Nummernschalter von Mix & Genest, bzw. einem der ITT angehörenden Konzerne. Ist schwer zu sagen, da in zahllosen Ländern ähnliche Konstruktionen angeboten wurden. Siehe Telefon M & G CB6520, das ja weltweit auch hundert Geschwister hatte. |
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| Peter kombi124 gmx.de(Mailadresse bestätigt) 19.09.2015 |
Hallo Martin, ich denke wenn Du den großen Sprengring auf der Vorderseite der Fingerlochscheibe entfernst, wirst du unter dem Einleger wohl die Befestigung finden. Zum Schalter selber kann ich leider auch nichts sagen. Peter |
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