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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
Ericofon Summer nachrüsten?
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  22.02.2016

Hallo,
ich habe ein Ericofon erstanden, welches leider keinen Wecker besitzt. Nun habe ich darüber nachgedacht, einfach selber einen Summer nachzurüsten. Ich dachte dabei an solch einen Summer: https://www.conrad.de/de/mechanischer-einbau-summer-kpmb-serie-geraeusch-entwicklung-75-db-20-28-vac-100-hz-inhalt-1-st-717983.html in Verbindung mit einem Widerstand und einem 1uF / 250V~ Folienkondensator. Sollte ich noch einen Summer finden, welcher so klein ist und die 60V verträgt, könnte der Widerstand wegfallen.

Als Telefonanlage ist eine Auerswald COMpact 4410 USB im Einsatz, das Telefon soll an einer der 10 Nebenstellen betrieben werden.

Was meint Ihr, kann meine Idee funktionieren?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 13
Peter Heinrich
peterberrda.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.05.2018

Ich habe mal eine funktionierende und vor allem von der Größe der Bauteile her passende Version gebastelt. Schaltplan und Fotostrecke der Teile und der Einbau hier: https://photos.app.goo.gl/eMiNlcDBkpVZwJOk2
An einer Auerswald ETS 4016 führt die Konstruktion bei Anruf zu einem deutlich hörbaren, allerdings durch das Gehäuse hindurch nicht allzu lauten "Beep", lt. Datenblatt bei 2300 Hz. Entscheidend ist die Verwendung eines Tongebers, der bei Anlegen einer Gleichspannung von selbst schwingt wie hier der BZEG-1212 von Loudity. Wichtig ist, dass alles polrichtig zusammengebaut wird, auch die Tongeber. Das kleine runde Etikett muss nach dem Anlöten der Litzen entfernt werden, sonst ist die Schallöffnung zu. Anschluss kann einfach parallel zur a/b erfolgen, die niederfrequente Sprechspannung wird dadurch nicht merklich gedämpft. Mit zwei Tongebern in Serie (Polarität beachten) war es am lautesten.
Über Erfahrungsberichte und Weiterentwicklungen würde ich mich freuen.
Die Teile haben zusammen gerade mal 1,60 € gekostet (bestellt bei www.elmotex.de ).

Gruß Peter

JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.03.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 28.02.2016!  Zum Bezugstext

So hatte letzten Sonntag noch gesundheitliche Probleme lag die ganze Woche flach das heißt an meiner Schaltung hat niemand was verändert . Natürlich hatte ich das Ganze nicht parallel zum 615 sondern statt Wecker angeklemmt . Kaputt ist bis jetzt nix , mein Sohn hat mich nur gebeten das ätzende Gehäule ab zu stellen wenn einer anruft da er für mich den Telefondienst übernommen hat.
Bleibt für mich nur noch anzumerken das es den Signalgeber und den Kondensator auch kleiner gibt.
Einen wundervollen Sonntag Jörg
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  29.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 28.02.2016!  Zum Bezugstext

In der "Bastlerpraxis" könnte man mit einem Elko, bei immer richtiger Polung der Anschlußleitung, arbeiten.
Per Definition, 60V Gleichspannung und +/- 80V Wechselspannung auf der a Ader, aber nicht !
Da bleiben 20V über.

mfg
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 28.02.2016!  Zum Bezugstext

Das Pferd hat vor die Apotheke gek... Ich bin ins grübeln geraten wenn Profis wie erel einhaken muß was dran sein ich habe s zusammen gebaut und getestet . Es geht ein 28v Industriesignalgeber und ein 1UF Kondensator parallel zu meinem 615 und ein ätzend elektronisches Geräusch erfüllte mein Bastel Verließ. Ich werde trotz der  nervtötenden Geräuschkulisse einen Dauertest wagen und berichten wenn s recht ist . Leider kann man hier keine Videos posten. Deshalb folgt ein Foto von der zusammengepfuschten Schaltung. Auf dem Foto ist nur die Schaltung und vielleicht ist es auch durch meine Diabetes nicht ganz so scharf ich hoffe man erkennt alles


www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  28.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 28.02.2016!  Zum Bezugstext

Nun ja, Vorsicht mit "gar nicht"! In der Regel wird die Rufwechselspannung der Speisegleichspanung überlagert, damit u.a. ein Abheben auch während des Rufes delektiert werden kann - insofern könnte ein Elko (richtig gepolt) schon funktionieren.

Dennoch würde auch ich dazu raten, einen umgepolten Kondensator vorzusehen.

Im Übrigen sollte ein Summer-Widerstand ab  ca. 500 Ω ausreichen, selbst ein Gleichspannungs-Summer passenden Wertes könnte bei Überbrückung des Unterbrecherkontaktes funktionieren...

Siehe:  http://erel.de/INH/14/1422481/inh_plan.htm
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 28.02.2016!  Zum Bezugstext

Du nimmst mir die Worte von der Tastatur ,außerdem hab ich mal die Klingelspannung meiner beiden Auerswald Anlagen gemessen das waren bei jedem Rufsignal high Peak 34V. Das deckt sich mit der Bedienungsanleitung.
So ergeben sich für mich 2 Möglichkeiten :
1. Es zerreißt den Summer auf Grund der zu hohen Spannung
2. Es tut nix weil die Anlage nicht genug Stromstärke zu Verfügung stellt
Das berühmte Pferd vor der Apotheke währe wenn s  trotzdem ginge
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  28.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Erico vom 27.02.2016!  Zum Bezugstext

Grundsätzlich funktioniert ein Elektrolytkondenator (ELKO) erst mal garnicht ! Die Rufspannung ist eine Wechselspannung und ein Elko kann nicht "umladen" weil er gepolt ist.
Der Conrad Summer ist für die Telefontechnik auch ungeeignet und maximal als Türklingel brauchbar. Der Gleichstromwiderstand vom Summer/Wecker darf minnimal so 1000 Ohm betragen. (Eine RSM ist doch kein Kraftwerk).

mfg
Erico
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2016

Hallo zusammen. Grundsätzlich funktioniert eine Schnarre/Summer.. mit einem 1yF ELKO! Kondensator in Reihe geschaltet, parallel zu La und Lb. Es braucht keine Lampe oder Widerstand. Es ist die einfachste Grundschaltung womit auch jeder zB 611er oder W48er hausmäßig funktioniert. Der Kondensator ist die Gleichstromsperre. Wechselstrom beim Anruf - Gleichstrom beim Gespräch. Den Conrad Summer muß ich mal probieren. Interessant. Viel Erfolg!
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.02.2016

Moin ich betreibe seit einiger Zeit eine Western Electric Cobra und eine original aus Schweden. Mit dem Ami wurde mir hier prima geholfen . Trotzdem würde ich das mit den Komponenten aus dem Conrad lassen und zum Zweitwecker tendieren . Du schreibst ja das du Anfänger bist was Telefone betrifft, das war ich auch mal und hab mit Fremdbauteilen ne Menge Lehrgeld zahlen dürfen ,habe aber auch ne Menge gelernt. Guck mal im Internet unter Ericos welcome hier findest du ne Komplette Liste an Schaltplänen und die verschiedenen Eigenheiten der Geräte , die Apparate sind nicht alle gleich du solltest erst mal bestimmen wo deiner herkommt. Die Schnarre aus dem Ericsson Dialog aus den 70ern ist nicht die gleiche also Vorsicht. Die dreiadrige Verkabelung heißt auch nicht automatisch das die Schnarre vorgesehen ist. Ich hoffe du kommst mit der Web Site klar ist alles Englisch.
Gruß Jörg
P.S. Wenn s unbedingt der Summer sein soll muß es ein Kondensator für Wechselstrom sein findest du bei Entstör Kondensatoren Metall Papier, KEIN ELKO 
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  23.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 22.02.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Felix,

vielen Dank für Deine Antwort! Ich bin eben noch Anfänger in den Telefongeschichten, da ist es gut, wenn man solche Hinweise bekommt!

An solch einen Zweitwecker hatte ich auch schon vorher gedacht. Mir wäre es aber am liebsten, wenn ich den Töner in das Telefon integrieren könnte, ohne mir die dafür benötigten Teile aus Amerika schicken lassen zu müssen.
Ich hoffe, die benötigten Bauelemente auch so zu finden. Es muss doch möglich sein, mit handelsüblichen Bauelementen klar zu kommen, hoffe ich.

Also gehe ich nochmal ans Reißbrett...

Ist der grundsätzliche Aufbau meiner Schaltung richtig? Also Kondensator und Summer in Reihe geschalten? Muß der Kondensator dann "verpolt" eingebaut werden, also mit dem Positiven Anschluss an den a-Leiter, damit er dann auch sperrt? Oder fliegt er mir dann um die Ohren (Wahrscheinlich wird das über die höhere Nennspannung aber verhindert, oder?)?

Lieben Gruß,
Kristian
Erico
(Mailadresse bestätigt)

  22.02.2016

Hallo Kristian, die Grundidee ist gut! Könnte sogar funktionieren. Bitte posten wenn es funktioniert/oder auch nicht! ;-)
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  22.02.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 22.02.2016!  Zum Bezugstext

Das kann nicht funktionieren !
Es ist zwar ein Wechselstromsummer den du da verlinkt hast, aber für 24V und ca. 180mA Stromaufnahme. Also mit einem Spulenwiderstand von ca. 130 Ohm.
Der Rufstrom deiner Anlage ist aber maximal 10mA und "hochohmig". Die Rufspannung wird also vermutlich sofort zusammenbrechen und der Summer sagt kein Muks.
Nimm einen Telefon Zweitwecker beliebiger Bauart und egal wie alt. Der hat einen Kondensator und einen Wechselstromwecker (2x500Ohm) schon verbaut und schalte ihn an b / W2.

mfg

gerade gesehen: bei E**y stehen zwei WK950 für 1€ und 9,99€)
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  22.02.2016

Um meine Idee zu präzisieren, die folgenden drei Teile würde ich verwenden:

Kondensator: https://www.conrad.de/de/mkp-folienkondensator-radial-bedrahtet-1-f-250-v-10-225-mm-x-h-19-mm-x-10-mm-mk250k105-1-st-456197.html

Summer: https://www.conrad.de/de/mechanischer-einbau-summer-kpmb-serie-geraeusch-entwicklung-75-db-20-28-vac-100-hz-inhalt-1-st-717983.html

Glühlampe, statt Widerstand: https://www.conrad.de/de/gluehlampen-12-v-sockel-w2x46d-farblos-rafi-inhalt-1-st-725972.html

Das ganze dann entweder an a und b angeschlossen, oder eben an a und W sollte es W in meinem Ericofon geben. da bin ich aber zuversichtlich, da drei Adern in der Anschlußleitung und auch im Telefon angeschlossen sind.

Nur mit der Schaltung bin ich mir unsicher, würde das so wie im Anhang gezeigt gehen?





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