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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Wir haben einen Wolperdinger gebaut OK oder NO GO
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2016

Mein Sohn und ich haben beim Durchgang unserer Ersatzteile eine "ausgebaut noch gut" Kiste gefunden die wohl jeder Sammler oder Restaurator in seinem Besitz hat , Diese Kisten haben die Eigenschaft irgendwann komplett zu verschwinden und wenn man sie am wenigsten braucht z.B. Renovierung tauchen sie wieder auf und stehen im weg .
In oben genannter Kiste fanden wir :
Bodenplatte mit Technik vom DeTeWe Te 60
Gehäuse W48 schwarz mit Gabel
Hörerleitung W63
Hörer W48 o.ä. mit Kappen und Kontakten
Nummernschalter vom MG M55 kürzlich ausgebaut wie der da hingelangt ist keinen Schimmer.
u.s.w.
Also haben wir uns daran gemacht und einen Apparat zusammen geschraubt den es so wohl nie gab .
Was
mir daran noch nicht gefällt ist das Gehäuse vom W48 das ist mir zu W48 an so einem Hot Rot
Ergebnis: wir haben Teile aus einer Telefon Ära kombiniert und quasi einen W48 mit einer Zusatzfunktion erhalten nämlich die einstellbare Weckerlautstärke des TE 60
Meine Frage an das Forum lautet nun was meint Ihr sollen wir den entstandenen W60 oder TE48 wieder zerlegen oder einfach so lassen wie er jetzt ist und ab in mein Büro damit ?
Noch eine Kurze Anmerkung beide Apparate sind in schönem Zustand in meiner Sammlung vorhanden Ich werde also weder ein Gehäuse für den 60er noch ne Bodenplatte für den 48er suchen . Wenn er zerlegt wird dann nur als Ersatzteilspender.
Ein wunderbares Wochenende Jörg



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 35
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  29.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 28.06.2016!  Zum Bezugstext

Ob der Stöckelschuh eine Postzulassung hatte fragst du mich zu viel... aber nicht zugelassene Geräte im Geschäft direkt neben dem Fernmeldebauamt zu verkaufen wäre schon steil gewesen :-)
Als ich dann gerade lesen konnte, kann ich mich beim Elektronik- und Haushaltsgerätehändler Köck noch gut an die Abteilung mit postzugelassenen Telefonen und Zusatzgeräten erinnern, da waren aber keine so spektakulären Geräte dabei. Mitte der 90er dürfte das ganze Zulassungstheater dann gefallen sein.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 28.06.2016!  Zum Bezugstext

Moin ,also bei uns hatten weder der Stöckelschuh noch der Ferrari (Steht seit 88 bei mir im Partyraum) ne Zulassung . Andere Länder andere Sitten . Heute ist das wohl nicht mehr ganz so wichtig . Ich habe damals öfter mal jemand ne längere Strippe an sowas gelötet Funk war teuer , mein erstes Panasonic mit Klappmikro und laut Funktion in der Basis hat 475 DM gekostet das dürfte auch so um 90 rum gewesen sein ,das hatte aber ne Zulassung.
Das soll mich aber nicht davon abhalten Projekt Minitel voran zu treiben . Die Suche geht weiter.
Da war eure Post dann doch etwas kulanter als unsere damals. Also ich hab nicht an den Monopolfall geglaubt bis es soweit war.
So noch ein Nachsatz oder Wort 32A ist und bleibt 6mm2 alles über 30m sowieso.
Viele Grüße nach Wien Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  28.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 24.06.2016!  Zum Bezugstext

Das Posthorn besagt meiner Meinung nach nur, dass das Gerät postzugelassen war und an Amtsleitungen betrieben werden durfte, nicht aber unbedingt, dass es ein von der Post angebotener Apparat war. Ab den 80ern gab es in mäßiger Auswahl postzugelassene Apparate im freien Handel zu kaufen, ich kann mich noch sehr gut an ein Telefongeschäft (ernsthaft ein ganzes Geschäft nur für Festnetztelefone) neben unserem Fernmeldebauamt erinnern. Die hatten ein Telefon in Stöckelschuhform im Fenster und ein durchsichtiges, von innen beleuchtetes... im Vergleich zu unserem schlichten weißen 74er für mich direkt vom Mond! Das muss so um 1989/90 gewesen sein, war ein recht kurzlebiges Geschäft.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 24.06.2016!  Zum Bezugstext

Gude Danke für die Berichtigung ,ich will ja auch nix falsch machen . Im Moment sitz ich an meinem In einem anderen Tread erwähnten Not Apparat aus der direkten Nachkriegszeit , ich habe mich entschlossen ihn als solchen aufzuarbeiten. Trotzdem wird Projekt Minitel nicht auf Eis gelegt . Mal sehen was ich erreiche und ob ich überhaupt ne Chance habe eins zu bekommen. Es währe schon klasse . Wenn der Walzenstecker mit dem Posthorn gelabelt war/ist heißt das ja es war ein offizieller Amtsapparat ,oder lieg ich wieder mal falsch ?
Auf jeden Fall wird ich meine Fühler in Richtung deiner Heimat ausstrecken . Versprechen werde ich nix werde aber von meiner Suche und der vielleicht drohenden Odyse berichten .
Gruß Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 17.06.2016!  Zum Bezugstext

Ich wiederhole mich ungern, aber das Ding heißt Minitel, nicht Miniset ;-) Dafür habe auch ich mich geirrt, es ist von Schrack und nicht von Kapsch.

Dürfte trotzdem EXTREM selten sein, im Netz findet man absolut nichts, was nicht von mir stammt. Der Walzenstecker ist übrigens original Post, er hat ein Posthorn-Klebesiegel über Gehäusekappe und Innenteil.

Der TWB hat sogar eine außen aufgedruckte Bezeichnung, er nennt sich FF 79319 IWV.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 17.06.2016!  Zum Bezugstext

Hi Ragna Also ich gehe auf alle Fälle auf die Jagt nach einer Anlage und wenn Du schreibst das Mini Set ist selten sollte ich wohl alle Hebel in Bewegung setzten um an sowas zu kommen .
Es gibt mindestens noch einen Apparat mit gewendelter Anschlussschnur das ist das Ericophon oder Cobra im original hatten die eine Stoff bezogene gewendelte Anschlussschnur , die leider viel zu oft dem TAE Umbau zum Opfer fiel , das Western Electric hatte ne gewendelte PVC Schnur . Das sind zwar keine Österreicher aber die Österreicher oder deren Fernmelde Wesen hatte Zeiten da waren sie sehr eng mit Ericsson verbunden.
Gruß Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  17.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

Für die W48 gab es runde Blechdosen mit Bakelitsockel, auch in bunt, die waren deutlich größer:
http://www.telephonmuseum.at/verschiedenes/bakelit9.htm

Dann kamen die kleinen, rechteckigen ABS-Dosen. Findet man ab und zu noch, vor allem bei Nebenstellenanlagen. Bei Siemens-Anlagen findet man auch ab und zu AS4.

DIE bekannteste Anlage war das Schrack Heimtelefon oder HTZ 1/5, die war recht beliebt in verwinkelteren Wohnhäusern usw. Gebaut glaube ich bis Ende der 80er, aber noch Jahre nach Produktionsende von der Post fröhlich verbaut. "Gewartet" werden die anscheinend bis heute, indem gebunkerte Gebrauchtgeräte montiert werden. Mitunter haben die auch versteckte Fehler, wir hatten z.B. 3 Versuche, die erste verstand nur IWV (ein Fehler, eigentlich können alle HTZ MFV, manche, und zwar die ohne "Mäuseklavier", sogar ausschließlich) und die zweite trennte nach ca. 5 Minuten jedes Gespräch.

Das Kapsch Minitel war so ein Design-Telefon wie das deutsche Manhattan, aber mit TWB. Die gesamte Technik ist im HA, der Rest ist nur eine ABS-Schale, meistens wohl an der Wand montiert. Vermutlich auch der einzige je gebaute Apparat mit gewendelter Anschlussschnur (HA-Schnur in dem Sinne gibt es ja keine). Perfide wenn man den Walzenstecker tauschen will: die W-Ader ist absurderweise bis in den Stecker geführt und erst dort auf a gebrückt. Ohne die Brücke kein Tonruf. Die Minitel sind verflixt selten und im Internet überhaupt nicht dokumentiert, ich muss meines einmal suchen und fotografieren. Ist mir zufällig auf einem Flohmarkt zugelaufen, das einzige, das ich je gesehen habe. In meinem Umfeld hatten die meisten Leute 74er oder 80er-Apparate, alles andere war seltene Kuriosität.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 15.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Ragna zuerst danke für dein Angebot der Schlüssel hat sich gefunden und mich erreicht.
Dann nochmal Danke für die ausführliche Dosenkunde. Es gibt Leute die Behaupten ich habe einen Dosen Tick und sei nicht ganz dicht . Weil ich an jedem Apparat auch die richtige Dose haben will . So ein mini Festanschluss Dings habe ich , das hängt an dem roten Kapsch W80 mit Nummernschalter , das war mein erster aus der Serie. Ich dachte nur das kann es doch nicht gewesen sein . Scheinbar doch , nun gut reicht ja auch man bringt darin alles unter was man braucht . Die DDR Dosen sind zwar rund aber auch nicht größer und völlig ausreichend . Das geht bei mir so weit das ich unbedarfte Polnische Arbeitskollegen auf Flohmärkte in ihrer Heimat nötige und sie mit Bildern ausstatte die die RWT Dosen zeigen die mir noch fehlen , oder ich falle Dänische Robotter Techniker in ihrer Mittagspause an und frage nach Dosen die hatten sogar welche dabei .
Jetzt muss ich nur noch an eine Anlage aus Österreich kommen dann bin ich erst zufrieden .
Beruhigen kann ich dich auch solche Bastler gibt es auf dem ganzen Planeten , da zerreißt es jemandem mit einem Elektrotechnischem Beruf das Herz.
Das Kapsch Mini Set hat mich jetzt neugierig gemacht es ist wohl doch nicht mit einer Anlage getan
Gruß aus Hessen nach Wien Jörg    
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  15.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 10.06.2016!  Zum Bezugstext

Ich hab einen Haufen Schlüssel, wenn du ein brauchbares Material findest, kann ich Abdrücke machen!

Was war vor TST... gute und nicht so einfache Frage!
Grundlegende Unterscheidung: Gemeinschaftsanschlüsse hatten ausnahmslos Beikästen mit fest verdrahteten Apparaten, die dazugehörigen Kabel haben an beiden Enden H-Tüllen und Flachsteckhülsen. Gegen Ende gab es Beikästen mit einer einzelnen TST für einen Anrufbeantworter.

Bei Einzelanschlüssen gab es mehr Auswahl Die häufigste Variante dürfte eine schlichte, rechteckige Klemmdose für Flachsteckhülsen gewesen sein, ein Foto reiche ich bei Gelegenheit nach. Die waren sehr klein, kleiner als die deutschen Exemplare für AS4. Daneben gab es noch recht lange die auch in Deutschland hinlänglich bekannten Walzenstecker, ich vermute fast die haben wir der Reichspost-Vereinheitlichung in den späten 30ern zu verdanken. Und zu guter Letzt gab es in Büros noch die ADo 8. Bei der Digitalisierung der Vermittlungsstellen in den 90ern wurden oft TST montiert, aber durchaus nicht immer. Steckdosen für Walzenstecker findet man in älteren Privathäusern/Wohnungen noch immer und neue Apparate wurden SEHR lange mit Walzenstecker geliefert. Auch 80er gab es damit, bewusst in Erinnerung habe ich allerdings nur W80. Irgendwo liegt bei mir auch ein Kapsch Minitel mit originalem, schwarzem Walzenstecker, das dürfte Mitte der 80er oder sogar noch etwas später sein.

Und dann hab ich einmal ein billiges DECT-Telefon mit Walzenstecker gesehen, das war aber eindeutig Heimwerker-Arbeit. Wenn ich an die Wohnung denke, kommt mir heute noch das Grausen - wie wäre es mit Elektro-Kabeln, die an beiden Enden einen Stecker haben und wenn man den falschen rauszieht, liegen 230 V blank?
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 10.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Ragna Fräse und geübter Umgang mit der Schlüsselfeile währe vorhanden auch passende Messing Abfälle sollen das Thema nicht sein . Ich sehe das Problem eher im Original da bräuchte ich dann den Schlüssel um einen nach zu feilen . Oder einen Abdruck hier habe ich aber das richtige Material noch nicht gefunden . Mir fehlt es im Moment auch an der Zeit das Thema Schlüssel aufzuarbeiten . Wir Telefonsammler stoßen ja immer wieder auf Schlösser ohne Schlüssel und wenn es nur ein Geb Anz. Ist Ich hab echt keine Lust mehr ständig Schlösser zu knacken und sie dann notdürftig wieder in Betrieb zu nehmen . Ich muß da mal dran bleiben was das betrifft.
Der Rote Mattig ist programmiert ,hier nochmal danke für den Link . Der Rufnummernspeicher hängt in Papierform daneben . Display 1980 :-).
Danke für die Dosenkunde bei EBay Deutschland ist es umgekehrt hier verkauft einer TST als Telefondosen sogar Verlängerungen hat er.
So jetzt hab ich wieder ne Frage was wahr vor TST ?
Bei meinen älteren Österreichern war Entweder  nix dran oder TST . Mein M 55 aus Österreich hatte gar eine Lüsterklemme als Anschluß.
Gruß Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  10.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 08.06.2016!  Zum Bezugstext

Naja, Gemeinschaftsanschlüsse gab es in Deutschland auch, allerdings im Westen meines Wissens nur für 2 Teilnehmer und technisch anders gelöst, aber trotzdem. Die österreichische Variante war eine aus der Not der 30er geborene und dann nicht mehr auszurottende Lösung. Der Leitungsmangel war besonders in Gegenden mit nachträglich stark verdichteter Bebauung in Städten ("statt Villa bau' Wohnblock") nicht ohne, so dass neben der relaisbasierten GA-Schaltung auch noch mit Trägerfrequenzanschlüssen gearbeitet wurde, um irgendwie die Versorgung sicherzustellen. Das ging bis zu 4x GA plus TF-Einzelanschluss auf einer Doppelader!

Der Vorteil und gleichzeitig größte Nachteil des Systems GA48 war, dass man die Teilnehmer an mehr oder weniger beliebiger Stelle parallel auf die gleiche Doppelader klemmen konnte und an der Verzweigungsstelle keinerlei Technik wie Gemeinschaftsumschalter notwendig war. Dafür konnten sich die Teilnehmer gegenseitig nicht anrufen.

Schlüssel nachzubekommen ist absolut unmöglich, es gibt schlicht keine passenden Rohlinge mehr, wurde mir jedenfalls mehrfach mitgeteilt. Ist zwar tragisch, aber die einzige Möglichkeit ist, Apparate mit vorhandenem Schlüssel zu schlachten. Theoretisch könnte man durchaus darüber nachdenken, einen größeren Satz Rohlinge CNC-fräsen zu lassen, dann könnte man wenigstens vorhandene Schlüssel wieder duplizieren (geht wahrscheinlich sogar in Heimarbeit mit Feilen wenn man etwas Routine hat). Da wäre es glatt eine Idee, alle vorhandenen Schlüssel mit Maßzeichnungen zu dokumentieren. Die Schlüsselnummern waren zwar 4-stellig, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass es tatsächlich nur wenige Dutzend unterschiedliche Schlüssel gab. In meiner Sammlung sind mindestens zwei Apparate mit identischer Schlüsselnummer.

Beim Mattig-80er kann ich dir nur viel Spaß bei der Suche wünschen, die waren selten. Mattig scheint da erst kurz vor dem Auslaufen der Serie eingestiegen zu sein.

Was ich noch vergessen habe: die TDO gibt es nur in einer Version mit drei Steckplätzen. Die stammen überwiegend von Mattig-Schauer entweder AP oder UP. Inzwischen ist A1 zu einer anderen Art AP-TDOs übergegangen, die ein runderes Gehäuse und innen LSA-Klemmleisten statt Schraubklemmen haben. Müsste ich einmal suchen, von wem die stammen.

Daneben gibt es noch von LE Tehnika einen nicht-standardisierten Eigenbau, der zusätzlich drei Modularbuchsen hat - wenn ich mich richtig erinnere illegalerweise schlicht parallelgeschaltet.

http://www.le-tehnika.si/index.php?location=751&sublocation=731&pId=676
JOSA
joergsannwaldt-online.de
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  08.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 08.06.2016!  Zum Bezugstext

Keine Angst ich werde den Wecker drin lassen , Umbauten gibt s nur mit allen zugedrückten Augen und wenn es nicht anders geht .
Ich habe die Fühler nach nem Mattig 80er ausgestreckt oder halt was sich ergibt .
Deine Landsleute verkaufen trotz Warnung gern an mich hab ich festgestellt .
Das mit euren geteilten Anschlüssen wirkt auf einen Einzelanschluss verwöhnten wie mich etwas verwirrend muss ich zugeben . Ich hatte das anderenorts mal Dreivierteltakt Schaltung genannt und mich natürlich zum Kasper des Abends gemacht . Ich denke aber wenn man es nicht anders kennt ist es Normalität .
Jetzt hab ich schon wieder eine Frage :
Kann man für den 80 noch Schlüssel bei Schrak bestellen ?Das habe ich nicht gefunden ,obwohl die eine traumhafte Seite haben.  
Gruß Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  08.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 07.06.2016!  Zum Bezugstext

Die Weckerschalen von 64 und 74 (Tisch) sind identisch (wie auch das Gehäuse und der Nummernschalter, der Hauptunterschied ist die Platine, außerdem gab es den 64 noch in einer separaten Einzelanschlussversion (ohne Taste) und GA-Version (mit Taste und Schauzeichen), den 74er wie die 80er nur mehr in einer Universalversion für Einzel- und Gemeinschaftsanschluss.

Die Wandapparateserien liefen dazu allerdings nicht parallel, so hat der 64er-Wand noch das Bakelitgehäuse vom 48er aber zumindest die Platine schon vom 64er-Tisch (welcher Wecker verbaut ist, könnte ich jetzt aber wirklich nicht sagen) und der 80er die gesamte Technik der 80er-Serie (inklusive in Gummipuffer gestecktem statt verschraubtem Nummernschalter und rasselndem Einschalenwecker mit verstellbarer Lautstärker, wenn man auf die Verstellbarkeit verzichtet, könnte man wohl auch das Tonrufmodul verbauen) in einem verdächtig nach 64/74 aussehenden ABS-Gehäuse, das es auch nur in den vom 74er bekannten Farben chamois und grau gab.

Weckerumbauten halte ich für schwierig, außer man modifiziert das Gehäuse bzw. die Bodenplatte. Beim 48er (Tisch) gibt es drei Befestigungslöcher in der Bodenplatte, eines(?) für Spulen samt Klöppel und je eines pro Weckerschale. Beim 64/74 (Tisch) ist der Wecker irgendwo mit ein oder zwei Schrauben an der Gehäusekappe befestigt. Beim 80er sitzt er wiederum auf der Bodenplatte, diesmal mit einer Schraube (kurze selbstschneidende Schraube) und einer "Nase" auf der gegenüberliegenden Seite.

Beim W48 waren zwei unterschiedliche Weckerschalen verbaut, beim x4 wenn mich nicht alles trügt zwei gleiche, mit deutlich höherem Ton. Schriller geht es kaum (meine Freundin hat sich immer beschwert, dass der Ton so hoch ist, dass er schon von einer geschlossenen Tür zu sehr gedämpft wird und sie den Apparat nicht gut hört).
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 06.06.2016!  Zum Bezugstext

Sag mal der 74er dürfte doch diese fiesen kleinen Glockenschalen haben wie sie auch in 48 und 64 verbaut waren . Auf sowas steht mein Herr Sohn der kann den W48D nicht leiden. Fies ist ist hier nicht böse gemeint. Der Rufton ist halt ungewohnt anders und durchdringender ich besitze nichts Vergleichbares das einzige Telefon das es ohne Nebenwecker schafft das man es in meinem Haus überall hört ist ein 64 er Wand , der darf mit 25 Hz dauerhaft Klingeln.
Die Umstellung auf 50 Hz ist nur nachvollziehbar , man konnte den Rufstrom einfach aus dem Netz generieren . In den Jahren der 48er waren Frequenzumformer noch riesige umlaufende Maschinen.
Ich habe diese Maschinen als Lehrbub noch warten und Instand setzen müssen . Das währe bei kleineren Anlagen ein riesen Aufwand gewesen oder teilweise gar nicht zu realisieren.
Danke für die Info über die TST Dose ich wusste zwar das der kleine Fernhörer in die Mitte gehört aber das mit der Verschalterei wusste ich nicht genau. Gibt es die wie die TAE auch in verschiedenen Ausführungen oder nur den dreier ?  
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  06.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 03.06.2016!  Zum Bezugstext

Ja, TST und TAE-Stecker sind sich fies ähnlich... nur hat TAE weniger Kontakte. Eine Zeitlang hatte OBI Österreich ernsthaft TAE-Dosen im Sortiment, nur als "Telefonsteckdose" gekennzeichnet... nicht sehr intelligent! Irgendwo hab ich noch aus Modemzeiten ein Kabel TAE auf RJ-11 liegen, damit man auch im Ausland ins Internet kann. Sollte ich besser auch niemandem unterjubeln.

Kleinerer Unterschied der österreichischen Kabel sind die Flachstecker, die sind völlig anders geformt.
Der kleine Handapparat am Stecker dient übrigens der Zuordnung was wohin gehört (wie NFF bei der TAE). Bei der TDO ist links das Dreieck, in der Mitte der HA und rechts der Kreis. Irgendwie waren Dreieck und Kreis für aktive und passive Zusatzgeräte gedacht oder so ähnlich... auf alle Fälle ist die mittlere Buchse die letzte in der Schaltung, also inaktiv sobald links oder rechts nicht durchgeschleifte Geräte stecken. Geräte mit Kreis-Stecker sind extrem selten, fast alle mir bekannten Anrufbeantworter usw. (Schnurlostelefone übrigens auch) haben Dreieck-Stecker, ebenso der Standard-DSL-Splitter. Wenn man nicht ganz normkonforme Geräte (etwa einen US-Anrufbeantworter) hat, muss man tricksen - dann kommt eben ein durchgeschleiftes Telefon in die Kreisbuchse und der AB in die Mitte. Geht, solange dahinter keine weiteren Dosen hängen, die sind sonst tot.

Übrigens bringst du mich gerade auf die blöde Idee, einmal einen 74er am UPC-Router anzuschließen, der 25-Hz-Weckerstrom ausgibt. Klingt sicher reichlich ungewohnt, die Post hat schon seit den 50ern 50 Hz.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
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  03.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 03.06.2016!  Zum Bezugstext

Moin Ragna , vielen Dank für die Bedienungsanleitung.
Einen W74 hab ich auch , zu dem gibt es auch ne nette kleine Geschichte . Der kam aus St.Pölten hier an und Mangels passender Dose hatte ich mal schnell ne TAE Schnur dran gemacht da das TST ja sowieso nicht dran bleiben sollte wanderte die schöne 5m Leitung im Sortimentskasten für Anschlussschnüre . Dann kam der Tag als ein Kumpel ne schöne lange Anschlussleitung für seinen 48 er haben wollte . "Klar hab ich sowas da" Griff in die Kiste lange Strippe raus "Stecker iss ja dran prima"
Ich wusste nicht wie viele hessische Schimpfworte es gibt, jetzt weiß ich es . Natürlich hatte ich die Strippe aus Österreich erwischt ,die passen natürlich nicht in unsere TAE Dosen . Der kleine weiße Handapparat auf dem Stecker hätte mich stutzig machen sollen . Hat er leider nicht .
Du hast also auch so ein Gerät noch im Betrieb , warum auch nicht ,  meine Eltern haben auch noch ihren Wand LX an nem Analogen Anschluss. Der bekommt alle paar Jahre ne neue Handapparate Leitung wenn die alte ausgeleiert ist und fertig, der läuft ganz normal als Mietgerät bei der Telekom.
So ich muss jetzt Bedienungsanleitung studieren und allen anderen bleibt wie Ihr seid Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  03.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 23.05.2016!  Zum Bezugstext

An dem Apparat repariere ich sicher nichts, solange wir A1 (vormals Telekom Austria, vormals Jet2Web Telekom, vormals Telekom Austria, vormals Post) Miete dafür bezahlen! Sollten wir aber mal was unternehmen, nachdem der Apparat ja nicht verwendbar ist.

Den aktuellen Markt habe ich nicht im Blick, aber bis vor ein, zwei Jahren waren die Apparate massenweise für 1-2 Euro zu haben bzw. unter Umständen sogar gratis von netten Telekom-Mitarbeitern. Letztens habe ich erst wieder einen dunkelbraunen, allerdings defekten, aus einem Bauschuttcontainer gezogen. In meiner riesigen Sammlung bzw. im Umfeld hatte ich bislang eigentlich nur vier defekte 80er - den berühmten mit dem ausfallenden TWB, einen mit defekter Platine (nie diagnostiziert und ich kann mich auch an das Fehlerbild nicht mehr erinnern, zu lange her) und zwei, bei denen je ein Teilnehmer nichts hört, einmal man selbst, einmal der Angerufene. Und zwar rein gar nichts, auch keine Störgeräusche. Die muss ich mal auf lose Kabelschuhe o.ä. überprüfen. Aktuell verwendet mein Vater im Büro halt wieder einen schönen W74, den er beim Einzug 1977 mit dem Viertelanschluss zugeteilt bekommen hat.

Der Schlüssel kann gewaltig viel mehr als Sperren, er ist für alle Programmier- und die meisten Sonderfunktionen zuständig!
Hier ist die Bedienungsanleitung:
https://www.kapsch.net/kbc/Insight/Customer_Portal/operatinginstructions/manuals/Endgerate/Analoge-Telefone/W80_Komforttastwahl16tastig?lang=de-AT
JOSA
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  23.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 23.05.2016!  Zum Bezugstext

Siehst de ham mehr beide durch meine Dusseligkeit was gelernt . Ich muß noch einen für meine Sammlung haben da der Rote  auf Gedei und Verderb mein Büro Apparat wird . Es hat schon ein Kunde gefragt “ Der iss aber Net von de Post Oder ?“ Ich“ na klar“ Hab ja nicht gelogen halt nicht von der deutschen Post . Mit deinem nicht funktionierenden TWB würde ich mal gucken das die Batterie nicht ausgelaufen ist und  Elektronik zerstört hat ,oder Teile angegriffen hat . Bei meinem steht der Wechsel noch an ich trau mich aber nicht zu gucken weil ich davor Angst habe . Wo wir beim Tema sind für was ist der Schlüssel kann ich mit dem mehr anfangen als nur sperren ? Ich hab nach der Aktion mit dem Tonruf aufgegeben weiter zu probieren.
Gruß Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  23.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 23.05.2016!  Zum Bezugstext

Ich glaube du bist in der falschen Zeile! I und III ist die Rangierung "mit Nebenwecker", egal ob Einzelanschluss oder GA48. Ohne Nebenwecker funktioniert das dann offensichtlich nicht. Genau so etwas war meine Vermutung bei "Sonderschaltung", wobei ich da auch an Sachen wie A2-Schaltung und keine Ahnung was gedacht habe. Das erklärt auch, wieso ich unseren Nebenwecker nie in Gang gebracht habe!

Ganz perfide sind übrigens manche Sonderapparate wie das Kapsch Minitel (ähnelt dem deutschen Dallas), bei denen die w-Ader(!) bis in den Walzenstecker geführt und dort erst gebrückt ist! Ohne diese Brücke funktioniert der interne Wecker auch nicht. Im W48 (Ö) sieht man die schön im Apparat.

Bei den 80ern weiß ich gar nicht wie die aktuelle Preislage ist, aber die längste Zeit waren die für einen Euro zu haben und zwar mengenweise. Die anfälligsten Teile sind eigentlich die Hörerschnur und das ABS-Gehäuse, das mag Stürze nicht gar so gern. Ich habe einige 80er mit ausgebrochenen Ecken. An obskureren Fehlern habe ich zwei Apparate bei denen man in eine Richtung absolut nichts hört (einmal am eigenen Apparat, einmal die Gegenstelle) und einen mit zeitweise defektem TWB - frisch angeschlossen funktioniert er, aber nach einigen Wählversuchen kommen plötzlich keine MFV-Töne mehr. Natürlich auch wenn der Störungsdienst kommt nie reproduzierbar...
JOSA
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  23.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 22.05.2016!  Zum Bezugstext

Moin Ragna danke für die Erklärung und den Link ich hab mal das Zettelchen im Apparat Fotografiert . Mein Apparat war zum Gebrauch an GA 48 gesteckt 1und 3 alle anderen Rangierungen sind 1 und 2 . Ich hoffe man kann es erkennen .


RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  22.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 19.05.2016!  Zum Bezugstext

Über die Bezeichnungen der 80er-Apparate gehen die Meinungen etwas auseinander, aber in Bedienungsanleitungen für Endkunden und Post-Prospekten hieß die Version mit 12-stelligem Tastenblock TAP80 und die mit 16-stelligem TAP80K wie Komfort.

Hergestellt wurden die Apparate zunächst wie üblich von Kapsch und Schrack, Anfang der 90er kam dann die sonst recht unbekannte Firma Mattig dazu. Deren bekanntestes Produkt sind die Telefonsteckdosen TDO.
http://www.mattig-schauer.at/netzwerktechnik/tss.html
Wann Produktionsbeginn der 80er-Apparate war weiß ich nicht, die Mattig-Version ist generell sehr selten. Mein ältester (und glaube ich auch einziger) stammt von 1994, das muss schon fast das Ende der Serie gewesen sein. 1995 kam von der Telekom der Kapsch T95 und ich nehme an die 80er wurden dann langsam aufgelassen.

Ab wann das Tonrufmodul (Zweiklang) verbaut wurde würde ich auch gerne wissen. Die Ursprungsausführung hatte einen recht schnarrenden Einschalenwecker mit regelbarer Lautstärke. Meine Eltern haben noch 1987 oder 88 einen solchen Apparat bekommen. Findet man viel häufiger bei den Apparaten mit Nummernschalter als bei den Tastapparaten.

Eine abweichende Weckerrangierung für Gemeinschaftsanschlüsse würde mich sehr wundern, ich tippe eher auf eine Fehlverdrahtung oder Sonderschaltung wofür auch immer. Der einzige Unterschied beim GA waren die 7 zusätzlichen Adern neben a und b zur Kommunikation mit dem Beikasten.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 18.05.2016!  Zum Bezugstext

Moin Stefan hier liegt glaube ich ein Missverständnis  vor. Ich hatte den W48 Ö gemeint, ihn aber nicht mehr so benannt weil nur ein Ö auf meinem Bild ist ,ist mir leider auch erst nach dem abschicken aufgefallen sorry . Was da mit den Drähten gemacht wurde , hätte mein Lehrmeister als Vergewaltigung bezeichnet. Das kann daran liegen das ich von Haus aus kein Telefoner bin sondern Schaltschränker bin. Natürlich haben die Herrschaften damals in den Werken auf der Welt super Arbeit abgeliefert ,keine Frage sonst könnten wir die Apparate nicht sammeln ,die wären dann nämlich alle nicht mehr da.
Kabelbäume Marke Wilde Sau kenn ich nur aus den W38/KLI55 Modellen , hier kann es daran gelegen haben das das KLI Klima bedeutet und die Geräte für Tropenklima gebaut sein sollten . Daher auch die winzigen Schallaustrittslöcher auf der Bodenplatte. Die hatten wohl Angst das ihnen der Faden fault. Die kleinen Löcher sind dafür das keine Termiten Ihre Behausung darin aufschlagen . Die Termite war wohl damals irgend ein Masstab. So hat es mir ein RFT Mann erzählt , der leider keine Fragen mehr beantworten kann , da ihn die Demenz eingeholt hat.
So noch für Ragna die Fotos vom FeTapp80 und dem Diavox aus Schweden der Diavox wurde von Eriksson in Zusammenarbeit mit Telverket der Schwedischen Telefongesellschaft entwickelt natürlich ist der 80 er dem Schwedischen Apparat technisch weit voraus . Beim Schweden haben wir Dioden Erd Wahl und einen mechanischen Wecker die Entwicklung ist aus den 70ern und sollte den Dialog ablösen. Das hat er natürlich auch auch . Ich finde die Parallelen im Berreich der Gabel sehr frapierend.
Gruß Jörg  


Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  18.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 18.05.2016!  Zum Bezugstext

Dass der W48 von innen schöner verlötet ist als der Te60, liegt daran, dass der 48er von einem anderen Hersteller stammt. Bei DeTeWe-Apparaten mit Einzelverdrahtung ist mir in den "Te60-Jahrgängen" aufgefallen, dass die Kabelbäume nicht ganz so exakt und so präzise wie bei anderen Herstellern verlegt und verlötet waren. - Wobei dies hier "Meckern auf hohem Niveau" ist, da es objektiv betrachtet immer noch ordentliche Arbeit ist. (Wirklich "schlechte" Kabelbäume sind mir nur aus manchen 36er-Modellen bekannt.)
JOSA
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  18.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 18.05.2016!  Zum Bezugstext

Der W48 ist Baujahr 61 hatte ihn auf ,die Verdrahtung ist ein Kunstwerk das kann man nicht anders ausdrücken , alles bis fast zur Löt Fahne ausgebunden und akkurat gebogen.
Der TE 60 ist ein W48 mit verstellbarer Klingellautstärke Technisch zumindest im Gehäuse sieht es da anders aus, der DFG Nummernschalter ist was moderner zumindest das aussehen und die Gabel ist mit Plastikteilen zu einer Brücke zusammen geführt mit zentraler kurzer Achse.
Dank für die Info s zum FeApp80 so die Bezeichnung auf dem Anschlussschema das drin lag . Er ist mein modernster Apparat ich habe den halben Sammstag Vormittag damit zugebracht den zum läuten zu bringen auf die Steckbrücken kam ich Esel zu letzt er hing wohl an einem Gemeinschaftsanschluß und war deshalb anders gesteckt. Angenehm ist der Speicher leider musste die Batterie im TWB wechseln . Der Hersteller ist Mattig für Info s hierzu bin ich emfänglich .
Das Baujahr ist 1991 ,ich hab noch einen in der gleichen Farbe mit Nummernschalter und Wecker der klingelte sofort .
Ich bin ja noch richtig billig davon gekommen ich hab pro Apparat 1 Taler gelöhnt plus Versand aus Österreich eure Versand kosten kann man aber auch im Rahmen halten wenn man genau recherchiert kann man mit der Post für 8,90 nach good old Germany versenden . Im Selbstversuch geglückt. Ich musste jeweils 14 Taler dem Versender überlassen . Die Info auf Eurem Flohmarkt Portal Will ich haben ,oder so sind schon dreist "Handeln sie nicht mit Kunden aus dem Ausland" heißt es da . Diese Apparate ähneln übrigens sehr stark dem Teli Eriksson Diavox .
Bilder kommen nach Feierabend und auch ein kurzer Bericht zum Diavox.
Bis Feierabend und bleibt wie Ihr seid Jörg
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  18.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 17.05.2016!  Zum Bezugstext

Interessant, im Vergleichsbild sieht man doch wieder deutliche Unterschiede zwischen W48 und TE 60! Letztere wirkt schmaler und die Stellung des Nummernschalters ist anders, ebenso die Ausformung der Gabel im Detail. Also sobald man den Apparat von oben ohne Handapparat sieht, hört es sich mit der Ähnlichkeit schon wieder auf.

Der weiße Apparat ist in der Tat ein W48, Ausführung für Gemeinschaftsanschlüsse mit Schauzeichen und Amtstaste, vermutlich aus den späten 50ern oder frühen 60ern - die ganz frühen Apparate hatten geflochtene oder glatte Stoff-Hörerschnüre. Weitere Unterschiede: mein frühester Apparat von 1949 hat unten eine Öse für eine Bleiplombe, die späteren haben alle eine Abdeckung über der Gehäuseschraube, die per Klebesiegel gesichert wurde. Außerdem war bei den frühen Exemplaren das Produktionsjahr in die Bodenplatte eingeschlagen, bei den späteren aufgestempelt.

Danke für die Fotos!

PS: der rote TAP80K im ersten Bild rechts unten war quasi DAS Telefon der 90er. Zwar aufpreispflichtig, aber enorm verbreitet. 10 Kurzwahlnummern, Wahlwiederholung usw., bilingual (Umschaltung IWV/MFV mittels Steckbrücke am Tastwahlblock). Erhältlich in chamois, sand, moosgrün, braun, rot und blau, ganz zu Beginn auch in orange. Für den internen Gebrauch (Postämter) zusätzlich in Postgelb, deutlich heller als das Orange für Normalkunden. Sind bis heute zigtausendfach im Einsatz. Meistens mit Tonruf, selten mit Einschalenwecker. Sehr modular aufgebaut, bis auf das Rufmodul (1 Schraube) alles im Inneren nur gesteckt, 2 verschiedene Gehäusekappen für Nummernschalter oder Tastwahlblock. Kostet glaube ich aktuell ca. 2 Euro im Monat wenn man den Apparat immer noch von A1 mietet.
JOSA
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  17.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 17.05.2016!  Zum Bezugstext

Also dann was macht mehr Spaß als ein leeres Regalbrett mit Telefonen voll zu stellen ?
Richtig Nichts
Hier die Fotos
Nr.1  Die Ganze Herrenrunde aus dem Drei Länder Eck
Nr.2 W48Ö bitte berichtigen sollte der anders heißen ich kenn Ihn nur so
Nr.3 DeTeWe TE 60
Nr.4 DeTeWe TE 57
Nr.5 Modell 50 CH
Bleibt noch anzumerken das der TE 60 der einzige aus ABS ist alle anderen sind Bakelit Apparate , auch der 50er aus der Schweiz das ist ein sehr frühes Modell mit Zenith Nummernschalter .
Gruß Jörg


RagnarB
texas.rangergmx.net
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  17.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 04.05.2016!  Zum Bezugstext

Danke, Vergleichsfotos wären wirklich spannend! Da bin ich schon neugierig!
JOSA
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  04.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RagnarB vom 04.05.2016!  Zum Bezugstext

Ich hab beide oder eher alle drei da , gegen den W48 Ö ist der TE 60 ein riesen Brummer und für ein ABS Telefon Hölle schwer . Aber bei der Gabel liegst Du genau richtig , nur das der GU in Österreich halt im Gehäuse sitzt . Ich bin ausgesprochener TE 60 Fan kann das aber in keinster Weise erklären ist halt so .
Jetzt kommt s sollte ich beim Ausbau meines nächsten Regales den TE 56 von DeTeWe in die Finger kriegen stell ich dir mal den und den 48Ö nebeneinander einen Autophon Modell 50 in Elfenbein hätt ich auch noch . Jetzt müssen wir nur noch entscheiden wer bei wem gespickt hat.
Spaß bei Seite ich habe die ganze Zeit überlegt warum mir diese Form so bekannt vorkommt es scheint tatsächlich merhere Apparate mit der gleichen oder zumindest ähnlicher Form gegeben zu haben . Der TE 56 hat sogar auch Teile im Gehäuse ich hab ihn nur grad nicht vor mir wie gesagt ich fülle gerade meinen Sammelraum wenn Interesse besteht mach ich Vergleichs Fotos.
Danke für den Hinweis Jörg    
RagnarB
texas.rangergmx.net
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  04.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 17.04.2016!  Zum Bezugstext

Interessant, der DeTeWe ist dem österreichischen W48 von der Gehäuseform näher verwandt als dem deutschen! Von der Bodenplatte wieder überhaupt nicht, Klemmblock und Kondensator sind ganz anders platziert. Beim Kapsch/Schrack W48 verdeckt der Klemmblock den Kondensator.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.04.2016

Also ich hatte wohl Gestern Abend ein paar technische Probleme . Hier also jetzt die Fotos von dem Apparat
Bild1 zeigt einen unversehrten DeTeWe TE 60 zum besseren Verständnis von dem Stammt die Bodenplatte
Bild 2 zeigt den Apparat mit dem W48 Gehäuse
Bild 3 Die Bodenplatte von unten mit dem Lautstärke Regler für den Wecker
Bild 4 Die Bodenplatte von innen mit der DeTeWe Technik drauf die ähnelt ja dem W48 stark.
Meine Bedenken das der GU nicht passen könnte waren unbegründet auch das passt hervorragend
Bild 5 nochmal alle Baugruppen


Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2016

wenn Dir das Ding gefällt, klares OK. Soll doch Spaß machen. Wäre was anderes, wenn es um alte Holzapparte oder so geht, aber das ist doch noch massenweise verfügbar. Bild würde mich auch interessieren.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2016

tu mal ein Bild rein
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  16.04.2016

Da ist nun aber die Phantasie des Lesers gefragt! Da das Gerät sicher irgendwie zu sehen ist, wären wir gern daran beteiligt...
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.04.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Unbekannt! vom 16.04.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang Ja ein 48 er mit Lautstärke Regulierung für den Wecker wer hat sowas schon mal gesehen. Ich hatte mich ja auf gebastel eingestellt aber das hat tatsächlich alles gepasst . Der sieht echt original aus . Nur ein anderer Hut währe schön . Wenn einer ne Anregung für ein Gehäuse hat her damit.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.04.2016

Hallo Jörg,

ich würde ihn so lassen, nochdazu wenn er auch funktioniert (sprich... wählen, klingeln, sprechen), wenn du viel Publikumsverkehr hast, lockst du dadurch evtlle neue Sammler an, hi hi.

wolfgang



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