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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
DDR Grubentelefon
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  23.05.2016

Hallo!

Nun hat endlich das gewünschte Grubentelefon zu mir gefunden und sorgt nun auch im Garten für Erreichbarkeit :-)

Nach 3h daran arbeiten funktioniert es jetzt auch. Leider muß mal Feuchtigkeit eingedrungen sein, der Taster des Gabelumschlaters (Federblech) ist weggerostet. Ich konnte erst einmal den Schalter der Erdtaste für den Zweck umlöten, leider ist aber auch hier schon die Korrosion weit fortgeschritten, und auch dieser wird bald brechen. Weiß jemand wo ich für dieses Telefon einen (besser zwei)neue(n) GU bekommen kann?
Außerdem waren einige Lötstellen nachzulöten und Teile des Weckers zu entrosten. Nun Klingelt er wieder.

Witziges Detail ist auch der zweite Hörer, welcher es ermöglichte auch gegen Grubenlärm etwas zu hören, fast schon Stereo :-P

Bilder folgen gleich.

LG, Kristian






Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 7
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 27.05.2016!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für Eure so hilfreichen Antworten!

Das erste Schrott-W58 ist hier nun eingetroffen, der Gleichstromklingel nach wurde das wohl mal zum Kinderzimmertelefon umgearbeitet. Aber es war billig und der GU ist heil und tatsächlich der selbe Typ wie in meinem Grubentelefon.

Die Einstellvorschrift für den Wecker werde ich mir ausdrucken und mal bei Gelegenheit erneut mein Glück versuchen und sollte es danach nicht besser werden, mal solch einen neuzeitlichen Kondensator probieren.

Nochmals fielen Dank für Eure kompetente Hilfe!!!!

LG,

Kristian
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 27.05.2016!  Zum Bezugstext

Noch kurz zum Kondensator , wenn du einen ungepohlten 1UF Kondensator nimmst(siehe Foto) ,geht das natürlich.
Wenn ein schöner alter Blechkondensator im Apparat hin ist räum ich den aus und stopf so ein Gelbes Teil rein ,alles sauber verlöten Deckel wieder drauf und einbauen . Aber nur wenn der alte hin ist.


www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  27.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 27.05.2016!  Zum Bezugstext

Hallo,

ja, ohne Abbildungen ist Hilfe immer schwierig, vielleicht hilft dies ja irgendwie oder adäquat weiter:

http://erel.de/INH/14/1422480/inh_text.htm

MfG www.erel.de
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  27.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 26.05.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Felix,

danke für Deine Antwort! Nein, es handelt sich um einen Zweispulenwecker. Alle Verschraubungen sind mit Langlöchern versehen und man kann alles zueinander einstellen. Die Glocke hat einen festen Sitz (durch zwei Passstifte geführt), der Klöppel ist einstellbar und die beiden Anschläge an der Glocke (Madenschrauben mit Kontermuttern).

Der Eisenkern der einen Spule war am einen Ende stark, rostig aufgeblüht, darum musste ich alles entlöten und zerlegen um den Rost zu beseitigen. Ich habe zwar versucht alles wieder wie gehabt zu montieren, trotzdem ist der Wecker recht leise. Gibt es vorgegebene Abstände, die die "Klöppelfahnen" (keine Ahnung wie das richtig heißt) zu den Eisenkernen jeweils haben müssen?

In welchem Zustand der Kondensator ist, kann ich natürlich nicht sagen. Könnte man den Testweise gegen einen neuzeitlichen ersetzen?

Ich hab' mal ein Video hochgeladen vom Läuten:

https://www.youtube.com/watch?v=bVL8niPFYtA&feature=youtu.be

Lieben Dank und Gruß,

Kristian
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  26.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 26.05.2016!  Zum Bezugstext

Leider sieht man ja den Wecker auf Deinen Bildern nicht.
Soweit ich mich erinern kann war das aber ein Einspulenwecker dessen Mechanik aus "einem Stück" gestanzt ist und keine Einstellmöglichkeiten hat. Also wichtig war die (etwas kritische) Justierung der Glockenschalen. Es gibt nur eine Stellung wo das System richtig schwingt und bimmelt !
Die Luftspalte (4) zwischen Anker und Polschuhen müssen sauber sein. Evtl. hat der Kondensator auch an Kapazität etwas verloren ?

mfg
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  26.05.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 24.05.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Felix,

na das ist doch schon mal eine super Auskunft, und das erste W58 ist auch schon im Zulauf :-)

Ich bin gespannt, ob der GU passt.

Vielen Dank für Deine Hilfe!

Eine Frage noch, der Wecker klingt eher träge und nicht sehr laut. Gibt es irgendwo eine Erklärung, wie der Wecker richtig eingestellt wird? Am Klingelstrom sollte es nicht liegen, die Auerswald ist auf 25Hz eingestellt.

Lieben Gruß,
Kristian
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  24.05.2016

Das "Innenleben" scheint weitestgehend vom W58 zu stammen. Wenn Du also einen RFT W58, auch mit schrottigem Gehäuse, irgendwo ergatterst hast du Ersatzteile.

mfg



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