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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Mehr als10 NS - was tun wenn Auerswald 4410 nicht genügt?
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2016

Hallo,
als ich vor gar nicht so langer Zeit mit den Telefonen begonnen habe, hätte ich nicht gedacht, so schnell, so viele Telefone zu betreiben...

Nun bin ich also schon an die Grenze der 4410 gelangt, Zehn Nebenstellen sind in Betrieb und ich könnte/wöllte mehr betreiben.

Welche Möglichkeiten gibt es? Ein Gedanke wäre, zwei Telefone an eine Nebenstelle zu hängen - geht das gut? Unser Schnurlos-Telefon könnte ruhig mit auf der NS des Küchentelefons liegen, vorm Mithören habe ich keine Angst. Aber wie reagiert die Anlage, wenn zwei Telefone an einer NS klingeln? Und geht das auch gut, wenn zwei alte Telefone (mit Wecker) auf einer NS liegen?

Oder gibt es eine andere Anlage, die mehr NS bietet, 20 oder so, und genauso gut wie die 4410 zu bedienen ist und (!) IWV versteht?


Hintergrund der Frage ist, dass ich nicht nur weitere Telefone anschließen könne wöllte (das ist eher ein Luxsusproblem und nicht zwingend nötig) sondern nun auch eine Türsprechstelle angeschlossen werden soll und es Bedenken zu den nicht-a/b Modulen (TFS 2616) gab.

Vielen Dank,
Kristian



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 14
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 18.08.2016!  Zum Bezugstext

Okay, mal kurz zur Erklärung, warum ich so viele NS nutze und weitere nutzen möchte.

Wir wohnen auf einem Dreiseithof auf rund 2.500 qm Grundfläche. Im Wohnhaus sind bisher sechs Telefone verteilt: 2x Kinderzimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Schnurlos. Dann gibt's noch eines auf dem großen Dachboden über dem ehemaligen Stallgebäude, eines in der kleinen Werkstatt, eines in der Scheune (zukünftig große Werkstatt), eines im Garten hinter der Scheune.
Damit sind die zehn NS belegt.
Ich habe hier noch ein DDR Münztelefon rumliegen, welches ich schon seit 1990 besitze, für den ich sicher auch noch eine schöne Stelle finde. und zwei drei weitere Stellen fallen mir schon noch zusätzlich ein :-D

Da nun auch noch die Torsprechstelle angeschlossen werden soll, haben wir dann den Vorteil, dass auf dem ganzen Hof, bis in den Garten (rund 60m auseinander), die Torklingel signalisiert werden wird und man auch noch antworten kann :-)

Außerdem bleibt mein Handy Zuhause einfach im Haus (wo es keinen Empfang hat) und die Rufumleitung legt es auf die Telefone im ganzen Hof :-)

Vielen Dank Jonny, für die ganzen Erklärungen, ich werde mir mal zwei TA's besorgen und probieren, ob ich das hinbekomme und zur Not nochmal nachfragen.

Ich habe jetzt entschieden, die Torsprechstelle trotzdem erst mal über das COMpact TS-Modul und daran das TFS-2616 zu betreiben. Die zusätzlichen NS durch die TA's werde ich gut verwenden können :-D

LG,
Kristian
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  18.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

> ISDN lebt ja nicht mehr ewig

Na, eingestellt werden erst einmal nur alte ISDN-Amtsanschlüsse... Und den scheint der Threadersteller hier ja bereits gar nicht mehr zu haben.

Eine analoge Telefonanlage bedeutet in jedem Fall deutliche Einschränkungen in den technischen Gestaltungsmöglichkeiten.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2016

"Oder gibt es eine andere Anlage, die mehr NS bietet, 20 oder so, und genauso gut wie die 4410 zu bedienen ist und (!) IWV versteht?"

wenn es denn eine Ehefrau gibt, die den Betrieb von mehr als zehn Nebenstellen versteht ;-)

Auerswald mit 16 Nebenstellen würde z.B. zur ETS 3216 führen (für Analogämter). Entweder "anstatt" (ISDN lebt ja nicht mehr ewig), oder als Unteranlage (mit gelegentlicher Umprogrammierung, welche NSt klingeln sollen, wenn die "Ämter" der Unteranlage gerufen werden. Es müssen ja nicht immer alle auf einmal klingeln, wenngleich ich mehrerlei Wecker entschieden weniger nervig finde als verschiedenste Tonrufe gleichzeitig.

Bis wieviel NSt willst Du den gleichzeitigen aktiven Einsatz der Sammlungsstücke denn treiben ?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich kann die Ausführungen von EREL grundsätzlich nur bestätigen, da ich diese Lösung seit mehr als einem Jahr verwende: 2x Auerswald 4410. Die Preise der Anlage sind auch in den vergangenen Jahren etwas gesunken.

EREL weist richtig darauf hin, dass die Nebenstellen der Unteranlage spontane Amtsholung bekommen und in idealerweise in das Nummernschema der Oberanlage intgriert werden. Wenn beide 4410 mit 2. Amtskarte ausgestattet sind und zwei S0-Bus-Verbindungen bestehen, die Anlagen sorgsam programmiert sind, merkt der Normalnutzer zumeist nicht einmal, an welcher Anlage er gerade telefoniert.

Die markanteste Einschränkung ist, dass IWV-Nebenstellen der UNTERANLAGE für Rückfragen/ Weitervermitteln in die OBERANLAGE die Null vorwählen müssen und beim Weitervermitteln erst nach Melden des Teilnehmers auflegen können. Das war es aber eigentlich auch schon.

Ich habe daher an meinem Hauptverteiler bevorzugt Nebenstellen mit geringer Verkehrsleistung oder ohne Nutzung von besonderen Leistungsmerkmalen (auch Fax, Nebengeräte pp.) an die Unteranlage angeschlossen. Die "wichtigen" Nebenstellen, mit oder von denen viel telefoniert wird, hängen an der Oberanlage.

Viele Grüße, Markus
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Nicht alles was ginge, würde auch gebraucht!

Wenn ich den TE richtig verstehe, will er eine Vielzahl Telefone vernetzen und gegenseitig erreichbar machen - inwieweit Rufumlegungen und Rückfragen dabei eine Rolle spielen, muß er selbst bewerten - in meinem System findet das praktisch nie statt!

Und die 10 Apparate an der Hauptanlage sind ja UNEINGESCHRÄNKT nutzbar! Und ob alle 20 (oder mehr) Nebenstellen jeder Funktion bedürfen scheint mir mehr als fraglich.

Ausdrücklich habe ich beschrieben, daß pro S0-Bus nur 2 Teilnehmer gleichzeitig (auch nur miteinander) SPRECHEN können.
Gerufen werden können gleichzeitig alle, selbst wenn die Rufzuordnung über die MSN und nicht über die Unteranlage erfolgt. Ich habe bei mir 12 MSN am internen Bus und kann über den Gruppen-Sammelruf diese einzeln, gruppiert oder auch alle zusammen rufen.
Und es geht hier wohl mehr darum, jede Nebenstelle einzeln erreichen zu können.

Deshalb habe ich ja auch Vorzüge und Einschränkungen offen benannt!
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo. Soll keine Kritik sein nur zur Info. Zu5.Es ist eben der Unterschied das man bei Verwendung der TA intern in der Hauptanlage auch weitergeben kann weil die Anlagenfunktion beim TA ausgeschaltet wird.
Zu 3 und 4. Wenn man es so macht werden in der Unteranlage auch immer nur zwei klingeln. Das kann man aber genau so lösen wie beim TA.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Die beste Lösung wäre in der Tat eine zweite ISDN-Anlage am internen S0-Port der 4410, vorzugsweise eine weitere 4410*:

1. die Zweitanlage bestimmt die Funktionalität (CLIP, IWV usw.)

2. die an der Zweitanlage angeschlossenen a/b-Apparate erhalten spontane Amtsholung, so liegen sie nach Abheben immer sofort auf der Hauptanlage

3. es werden an der Zwitanlage 10 MSN eingerichtet, z.B. 420...429 und den 10 a/b-Ports zugeordnet (diese werden vorzugsweise dort unter denselben Intern-Nummern 420...429 konfiguriert)* - an der Hauptanlage werden 10 ISD-Nebenstellen auch mit diesen Nummern konfiguriert. Damit sind alle 10 Zweitanlage-Apparate überall unter diesen Nummern direkt und einheitlich rreichbar.

4. alle Rufzuordnungen, auch für diese Nummern (z.B. 420...429),  erfolgen zentral an der Hauptanlage (Amt, Gruppenruf usw.)

5. Einschränkungen:
- es können an der Unteranlage nur zwei Nebenstellen gleichzeitig sprechen
- Rückfragen und Rufumlegungen sind an den an der Unteranlage angeschlossenen Apparaten m.W. nur dort untereinander möglich


Es ließen sich an demselben S0- oder (besser)** an einem weiteren per Zusatzkarte verfügbaren S0-Bus weitere Zweit-ISDN-Anlagen anschließen, dann z.B. für die Nummern 430...439 usw.



*Die Auerswald 4410 ist u.a. deshalb gut für die Vernetzung geeignet, weil die Intern-Rufnummern beliebig vergeben werden können und damit ein einheitliches Nummernschema möglich wäre:

Hauptanlage 30...39 (oder 410...419)
Unteranlage 1                    420...429
Unteranlage 2                    430...439 usw.


**Beachte: je physischer S0 Bus können immer nur zwei Teilnehmer gleichzeitig sprechen!

Mit freundlichen Grüßen
Ralf
www.erel.de
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo. Ich hab hier keine Konfig, aber ich schreib mal wie es sein soll.
Ganz wichtig vorher eine Datensicherung und sichern so das sie nicht überschrieben wird. Wenn es dann nicht klappt hast Du immer einen Opa.
Vor der Auerswald bleibt alles so wie es ist und die 4410 bleibt auch so angeschlossen wie jetzt.
Erst einmal nur einen TA an ISDN S02 intern der Auerswald anschliessen wie folgt. S02 auf intern einstellen wenn er noch nicht ist. Keine automatische Amtsbelegung. Auf dem S0 intern liegen wahrscheinlich schon Intern NSt 41,42 und 43. Wenn nicht musst drei Nummern zuteilen. TA jetzt am S0 intern anstecken und TA im Progammiermodus mit einem MFV App einstellen wie folgt. Rufnummern für 1a/b erste ist 42 zweite ist 41. Rufnummern für 2a/b erste ist 43 zweite ist 41. Seite 26 BDA Betrieb an Telefonanlage einstellen. Die Nummern können bei Dir auch andere sein müssen nur die sein die in der Auerswald auf dem Bus liegen. Jetzt sind alle Anlagenfunktionen im TA ausgeschaltet. Jetzt sollten die Telefone am TA intern eigentlich gehen. Von Extern kriegen wir später ist dann aber das wenigste. Beim 2 TA, er wird an den gleichen S0 mit neuen Intern Nummern angeschlossen aber das auch später. Wenn Du auch ein ISDN S0 Telefon hast kannst Du den S0 intern schon einrichten und schauen wie es klappt mit den Internnummern 41 bis 43. Mit einem Telefon kann man immer etwas mehr sehen.
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Jonny,
mir gefällt Dein Lösungsansatz ebenfalls sehr gut, nur bin ich mir über die Umsetzung nicht ganz im Klaren.

Der Anschluss der Anlage so:
Speedport Hybrid -> per LAN Speedport ISDN-Adapter -> per interner S0 Anschluss ISDN-Adapter via Kabel zum externen S0 Anschluss der Auerswald COMpact 4410 USB

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, soll ich den/die TA's an den Anschluss "S1 ext." anschließen.

Wie schließe ich zwei TA's dort an?
Kann ich dann in der Anlagensoftware weitere vier Nebenstellen programmieren? Wie muss ich da vorgehen?

Schon jetzt vielen Dank für Eure Hilfe!!!

Kristian
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mike06502 vom 17.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo. Alle diese Möglichkeiten kann man machen mit den Nachteilen wie beschrieben. Darum habe ich auch  vorgeschlagen Terminaladapter an den internen S0. Die haben alle diese Nachteile nicht. Keine Unteranlage und darum kein umständliches telefonieren intern und beim umlegen, gezieltes Anrufen, weiterleiten, abgehend mit eigener Nebenstellennummer. Man merkt es bei der Bedienung nicht ob man am S0 oder an einem Analogport ist. Bei Kleinanzeigen kostet der TA ab 5€. Man kann es ja mal erst mit einem ausprobieren ob man zufrieden ist.
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2016

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.

1. Möglichkeit ist die AWADo, AMS bzw. T2, T4, also automatische Telefonumschalter an einer Nebenstelle. Da klingeln alle an dem Umschalter angeschlossenen Apparate, wird bei einem Apparat der Handapparat abgehoben, sind die anderen Apparate abgeschaltet. Ein vermitteln unter den Apparaten ist nicht möglich, ebenso kann keiner dieser Apparate gezielt angewählt werden.

2. Möglichkeit Anschluß einer 2. Anlage als Unteranlage. Nachteil bei einer Unteranlage mit analogem Anschluß ist, das man nur die 2. Anlage erreicht und keinen Apparat gezielt anwählen kann. Dann muß man natürlich an der 2. Anlage einstellen, ob evtl. alle Nebenstellen gerufen werden sollen oder nur bestimmte. Beim Raustelefonieren einmal "0" um in die Hauptanlage zu kommen und nochmal "0" für den Amtszugang. Bedarfsweise kann auch bei einer Anlage direkter Amtszugang programmiert werden.

3. Möglichkeit Anlage mit ISDN-Amtsanschluß im internen So. Evtl. zwei oder mehr MSN auf den internen So und in der 2. Anlage programmieren, so kann man auch in der 2. Anlage von extern direkt Apparate anwählen.

4. z.B. Auerswald 2116I ( ISDN-Amtsanschluß ohne internen So ) mit Erweiterung. ( Grundausbau 8 analoge Nebenstellen, mit Erweiterung 16 analoge Nebenstellen ), Nachteil keine Clip-Unterstützung.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 16.08.2016!  Zum Bezugstext

Mir war immer ich hätte noch etwas vergessen zu schreiben. Jetzt ist es mir eingefallen. Es sollte Clip unterstützt sein. Ta Basic kann Clip. War damals eine andere Anlage aber läuft heute noch so.
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2016

Hallo. Man kann an den intern S0 Port ein oder zwei Terminaladapter anschliessen. Der TA Basic kann MFV und IWv. Es gibt sie noch für wenig Geld. Wenn man ihn auf Nebenstellenmodus umstellt verhalten sich die Telefone nicht wie an einer Unteranlage sondern man hat die gleiche Bedienung und das Verhalten wie an einem Analogport. Bei 2 TA hast Du vier ab Ports dazu ohne etwas parallel zu haben. Alles gezielt kommend und gehend. Weil Du schreibst Du willst gern wegen der Tür die Anlage behalten. Wenn man noch die Erweiterung S0 Baugruppe hat kann man das auf den Ports auch machen.
Ich meine für wenig Geld bei Kleinanzeigen.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2016

Servus
Mal ganz ehrlich , ich habe auch so begonnen . Eine Parallel Schaltung ist nicht gerade die feine englische Art. Selbst wenn die TK Anlage genug Power hat. Du könntest es mit AvaDo s erweitern . Da hast Du aber den Nachteil das du unter diesen beiden nicht vermitteln kannst.
Ich habe auch A2 Apparate und solche Umschalter betrieben und unter Anlagen . Das heißt eine weitere Anlage an einen Port der Auerswald anschließen.
Da stellt sich aber die Frage : Will ich 20 -30 Wecker oder Tonrufe auf einmal los ballern lassen ? Ich hab einen Anschluß da wird je nach Gusto ein Apparat angeschlossen und fertig .
Ausser meine OB s die sind über ne 10er Vermittlung und nen 2/10 OB am Netz . Die klingeln dann aber nur wenn sie von der Vermittlung gerufen werden.
Gruß Jörg



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