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Kategorie: > Zubehör + Zusatzgeräte > Nummernspeichergeräte
Teledial Telefonbuch jungfräulich. Benutzung frevel?
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016

Hallo,

ich habe zufällig über ebay-Kleinanzeigen dieses gut zum Hobby passende Telefonbuch bekommen. 10€ habe ich bezahlt. Es ist noch komplett unbeschrieben und in gutem Zustand. Die Funktion ist so, dass man die gewünschte Buchstabenkombination mit der Drehscheibe anwählt und sich dadurch die obere Klappe an der gewünschten Stelle öffnet.

"Darf" man so etwas benutzen und beschreiben oder "zerstört" man dadurch eine unbenutzte Seltenheit?

Die Verarbeitung ist gut, das Unterteil besteht aus Blech, also kein billiger China-Schrott.

Die erste Seite hält eine englische Bedienungsanleitung bereit (bei Bedarf reiche ich davon ein Foto nach).

Ich bin auf Eure Meinungen gespannt!

Lieben Gruß,
Kristian





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 23.08.2016!  Zum Bezugstext

@Christian, eigentlich sehe ich das wie Du. Das Teil nur zu besitzen, aber nicht zu nutzen, sorgt auf Dauer dazu, dass es irgendwann in einer Kiste verschwindet, aus der es in 70 Jahren meine Erben fischen...
Nur käme jetzt hier die Antwort, dass ich im Begriff wäre ein "seltenes Kulturgut" zu zerstören, würde ich es mir nochmal überlegen. Ich habe bei Google nirgends was über das Teledail gefunden und das kann von unbedeutend bis extremselten (oder beides) alles bedeuten...

@Thies, doch doch, ich nutze die Wählscheibentelefone sehr gerne. Nur nehme ich bisher mein Handy zur Hand um die richtige Telefonnummer zu suchen... Das ist dann irgendwie paradox :-P
Zumal ich es genieße, mein Handy Zuhause nicht ständig griffbereit zu haben, die Rufumleitung auf die Festnetznummer und die überall auf dem Hof verteilten Telefone sorgen für telefonische Erreichbarkeit. E-Mail, SMS, MMS & Co. bleiben außen vor, bis ich wieder Lust habe, drauf zu sehen.

Da wir nun aufs Dorf in einen anderen Vorwahlbereich gezogen sind, gilt es dann schon relativ lange Nummern zu wählen. Das stört mich aber wenig und so oft kommt es auch nicht vor. Wenn ich pro Woche 10 Anrufe von Zuhause aus mache, ist das viel. Außerdem ist es durch den Festnetztarif auch fast auf Festnetzanrufe beschränkt, da man für Mobil-Anrufe draufzahlt..

Natürlich haben wir auch ein schnurloses Telefon, nur ist das meist nicht Griffbereit...
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016

Zum Haben und zum Danebenstellen ist das ein tolles zeitgeschichtliches Zubehör. Aber benutzen würde ich es dennoch nicht - oder findest Du für den Wählspaß per Nummernschalter erheblich, wirklich die Langrufnummern zu verwenden ?

Mit den heutigen Rufnummernlängen ist das ja sowieso nicht mehr voll "original", zur Wählscheibenära gehörte ja eigentlich, daß man in kleineren Orten noch vierstellige Nummern hatte. Da paßt dann m.E. die vierstellige Kurzwahl in der Anlage besser als in einem Verzeichnis die heutige Langrufnummer abzulesen. Oder wählst Du damit nur Leute an, die noch Nummern aus der Zeit des Fernsprechapparates haben ?
TeleChris
fetap611web.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2016

Das ist wirklich ein sehr schönes Stück :-)

Ich habe passend zum hellrotorangen FeTAp 61 ein Arlac Confon, welches auch noch jungfräulich im Originalkarton ist... Das ist natürlich nicht so ein 'seltenes' Exemplar, wie Du es hier hast, aber auch ich habe mir beim Kauf die gleiche Frage wie Du gestellt. Letzendlich habe ich mir dann beim Büro-Großhandel meines Vertrauens die Einlage neu bestellt, sodass ich die originale Einlage in den Karton verfrachtet habe und die neue Einlage beschriftet in den Telefonregister getan habe...


Ich bin der Meinung, dass man sich immer die Frage stellen muss, was mit dem Teil passiert, wenn man es sein Leben lang behütet, gepflegt und nicht genutzt hat! Was hast Du davon, wenn die Sachen dann entsorgt werden?! So erfreue ich mich lieber zu Lebzeiten an durchaus auch seltenen Dingen :-)

Viel Spaß damit und Gruß,

Christian



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