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Kategorie: > Telefone 1930 bis 1967
W 48 Neubaugerät
Mike06502
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016

Das die Firma Reiner den W48 weiterhin baut, finde ich sehr schön.
Naja nun werden einige sagen, das Innenleben ist doch nicht original. Ja, das stimmt. Aber dennoch Material, Design, Funktion ist wie beim Original.

Nun habe ich mal wieder die Internetpräsens dieser Firma besucht und glaubte nicht was ich da sah.
Ein "Telefon W48 schwarz, digital", da hat man gleich einen MFV Wandler eingebaut. Auch wenn es für die Funktion unter vielen heutigen Bedingungen sinnvoll sein möge aber zu den Telefon gehört eben die Impulswahl.

Am schlimmsten ist aber das "Telefon W48 schwarz, 12er Wahl + digital". Echt eine 12-stellige Nummernscheibe, da wundert es mich schon nicht das sie in die Fingerlöcher nicht noch Knöpfe reingebaut haben. Keine "0" sondern eine "10" und mit der "11" und der "12" will man Stern- und Raute-Funktion erzeugen. Hat es so nicht gegeben und ist schon sehr unschön. Natürlich dann auch wieder mit eingebautem Wandler auf MFV.

Macht Euch mal selber ein Bild. Dem einen wirds gefallen, der andere wird sagen das gehört bestraft.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 32
Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 11.10.2016!  Zum Bezugstext

Wie war das noch? Bei HiPath ging bzw. geht es doch auch, sich für Stern und Hatch eine Ziffernkombination zu definieren, m.E. Standardvoreinstellung 75 und 76. Wir haben das nur benutzt für das Setzen eines Weckers/ Termins an den Analogapparaten.
M.E. ist es sinnvoller, eine vernünftige Anlage dazwischenzuschalten, als sich mit dem Standard irgendwelcher Telefonanbieter Gratis mitgelieferten Router/ SIP Adapter abzufinden, als diese sicher netten Ideen mit 12er NS zu realisieren.
Im Endeffekt viel mehr Bastelarbeit...
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jack vom 11.10.2016!  Zum Bezugstext

> An * und # kommt man heute leider nicht mehr dran
> vorbei, und sei es nur zum intern telefonieren.

Das würde ich als Einzelmeinung einzustufen, wie ich nachstehend gern begründen möchte.

> Mein W28 hingegen ist noch jungfräulich. Da habe ich
> dann doch etwas Hemmungen ;)

Anstatt nun sämtliche Apparate einzeln umzurüsten, dürfte irgendwann der Punkt errreicht sein, wo Kosten und Aufwand es sinnvoll erscheinen lassen, lieber in  eine Telefonanlage zu investieren, die für Interngespräche und internes Makeln ohne Stern und Hühnerleiter auskommt. Interngespräche kann man bei vielen (mutmaßlich den meisten) Anlagen schon dadurch realisieren, dass man die spontane Amtsholung abschaltet. Viele kleinere Anlagen (Agfeo, Gesko) lassen aber auch die interne Weitergabe von Gesprächen über die Erdtaste zu, über die z.B. der in der Abbildung gezeigte Apparat verfügt. In den Telefonanlagen-Threads hier im Forum hat außerdem Markus L. schon mehrfach irgendeine Auerswald-Anlage erwähnt, die Interngespräche und internes Makeln durch die ausschließliche Verwendung des Nummernschalters zulässt.

Grüße
Andreas
Jack
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jack vom 11.10.2016!  Zum Bezugstext

hier noch ein Foto


Jack
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Roland II vom 01.09.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Roland,

sehen wirklich klasse aus, deine funktionserweiterten Nummernschalter. Handwerklich gut gemacht.
Ich neige auch dazu, Funktion vor Originalität zu stellen, schließlich will man die Schätzchen ja nicht nur in der Vitrine bewundern, sondern sich auch im alltäglichen Gebrauch daran erfreuen.

An * und # kommt man heute leider nicht mehr dran vorbei, und sei es nur zum intern telefonieren.

Ich habe das bei einem W38 und einem W49 etwas anders gelöst und auf eine fertige Lösung (DTMF-Modul von Frits) zurückgegriffen.
Hier werden *, # und Wahlwiederholung als Zusatzfunktionen auf die Ziffern 1 bis 3 gelegt (durch etwas längeres Halten). Bei vorhandener Erdtaste kann diese mit Wahlwiederholung belegt werden.

Mein W28 hingegen ist noch jungfräulich. Da habe ich dann doch etwas Hemmungen ;)
Roland II
roluihotmail.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 01.09.2016!  Zum Bezugstext

die Nummernschalter sind umgebaute normale Nummernschalter.
in dem ZBSA19 und dem 612 ist ein  NS38, im W28 ist ein  V.Sa.Sch.91 (fast baugleich mit einem NS30)
die Fingerlochscheibe des 612 ist eine serienmäßige mit zwei zusätzlichen Löchern, die beiden anderen Fingerlochscheiben sind Eigenbau.

Der zugehörige Konverter ist ebenfalls Eigenbau, jedes Telefon hat einen eigenen externen Konverter. Den Schaltplan hatte ich hier auch schon mal verlinkt.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/274265/MFV-Konverter_Plan.png


telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  01.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Roland II vom 01.09.2016!  Zum Bezugstext

Boah Roland, wo gibt's denn solche Nummernschalter? Oder kann man die überhaupt noch so nennen? Ist die Elektronik da mit drauf?
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  01.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Roland II vom 01.09.2016!  Zum Bezugstext

Chapeau!

Das muß man erstmal in dieser Qualität hinkriegen!
Haben die Apparate individuelle, sprich: integrierte DTMF-Generatoren?

& nochmals Respekt - www.erel.de
Roland II
roluihotmail.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.09.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

für die Freunde des schlechten Geschmacks und der hochgerollten Zehennägel habe ich hier noch ein paar Fotos meiner Verbrechen an der Telefonkultur.

Die Apparate funktionieren problemlos ohne Timeout-Probleme mit allen Funktionen der Telefonanlage. Nur bei dem W28 muss ein Flash mangels Erdtaste durch kurzes Drücken auf die Gabel erzeugt werden.

Eine Computernavigation, die eine Eingabe von * oder # erfordert ist mir allerdings noch nicht begegnet.


Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 31.08.2016!  Zum Bezugstext

nein Ralf,

der Begriff "digital" kommt ja von digitus (manus), dem Finger, im Sinne von abzählbar. Ich denke, es handelt sich um einen Umsetzer für FINGERlochscheiben.

Musste mal sein, bei dem dümmlichen Gebrauch der Begriffe digital und analog geht mir die Hutschnur hoch. Was nich ganz erst gemeint.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  31.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 30.08.2016!  Zum Bezugstext

...die Firma bietet jetzt einen sog. "neue[n] digital Konverter" an (obgleich die alten ja auch schon digital funktionierten) - der wird, wenn man auf die Funktionen schaut, mit Sicherheit controllergesteuert sein!


Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Ralf, Du meinst, der 12er Apparat von Reiner hat einen Mikrokontroller? Wenn das heute jemand von Null entwickelt, ist das wohl so.
Wenn die aber ein Traditionalistenhaufen sind, kann es auch sein, daß die ihre alte Schaltung modifiziert haben. Weiß man erst, wenn man es aufschraubt.

Jedenfalls finde ich die Idee nicht schlecht. Bei Rainer ist sogar möglich, daß die noch emaillierte Nummernringe für Prüfapparate da hatten. Oder die Pressform für die Fingerlochscheiben.

www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

@Andreas
Natürlich ist das alles kein Problem, wenn man es selber baut (und kann) - aufwändig ist es dennoch, insbesondere, wenn es wie im vorliegenden Fall (ich bezog mich ja auf den von JOSA angesprochenen externen Konverter) einer reinen Hardwarelösung, 'programmtechnisch' nicht zu machen ist!

@Detlef
Ohne die Reiner-Schaltung zu kennen, denke ich, daß sie es mit einem Mikrocontroller gelöst haben und der tatsächlich die Unterbrechungen des nsi-Kontaktes zählt, vielleicht sogar auch das Ablaufende über Abfrage des nsa-Kontaktes. Moderne Mikrocontroller sind leistungsfähig genug, die DTMF-Töne direkt zu erzeugen, so daß wahrscheinlich kein spezieller Chip dafür verwendet wird - das ist aber vorerst Spekulation!
Und ob der Nummernschalter original bis 12 Impulse ausgeben kann oder man mit meiner Schaltung einen 38er wahlweise dazu "überredet" kommt auf das Gleiche hinaus!

Dein nachfolgender Vorschlag setzt Modifikation des Externen Reiner-Konverters voraus, das wäre zwar machbar aber...


Das Thema 'interne Impuls-MFV-Wandlung" ist allerdings auch technisch nicht ganz neu, wir waren bereits 2009 schon fast am Ziel:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000006235&seite=1&begriff=Attiny13&tin=&kategorie=
Der minimalistische Prototyp (bereits auf Basis eines sehr einfachen Mikrocontrollers) funktioniert übrigens immer noch und zwischenzeitlich sogar anstandslos!
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

>Naja, nach der von Dir später veröffentlichten >Tabelle entspräche der Wählton für "Stern" ja 14 und >für "Hühnerleiter" 15 Impulsen. Es ist >programmiertechnis auch wohl kein allzugroßer >Aufwand, auf einen Tastendruck hin im >Impulszählspeicher der besagten Elektronik einen >bestimmten Wert festzusetzen.

kann man das nicht mir der Idee von Ralf kombinieren? Wenn ich mit einer umfunktionierten Erdtaste Anschluß D3 des PCE3311 zwangsweise auf 1 setzen kann, dann liegen */# plötzlich auf 6 und 7. und auf 2-5 liegen ABCD, mit einer geeigneten Anlage kann man das als Kurzwahlen nehmen.
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016

Also ich finde das Reiner-Telefon ziemlich gelungen. Das zielt ja nicht auf Sammler, sondern auf Leute, die "so ein altes Telefon" auf dem Nierentisch haben wollen. Und da ist das recht stimmig und trotzdem bedienbar. Und Timingprobleme sehe ich auch nicht, weder beim fehlenden Spantium (der Elektronik reicht auch eine Pause von 100 ms zwischen den Impulsfolgen) noch bei der Wahl von */#. Selbst die garstigsten Router warten 3 Sekunden auf den nächsten Ton, muss man halt flott wählen.

Was ich aber richtig genial finde, ist die Idee von Ralf mit der Erdtaste. Man müsste sich mal die Rainer-Schaltung besehen. Wenn die einen Zähler mit ein paar Brücken oder Gattern dazu gebracht haben, ABCD zu überspringen, und das nachbaubar ist, ist das eine geniale Lösung für MFV-Nummernschalterapparate.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 28.08.2016!  Zum Bezugstext

> Nun kommt es darauf an, welche Elektronik die
> MFV-Wahltöne erzeugt, falls diese aus den Impulsen des
> Nummernschalters generiert werden, sind Extra-Tasten
> (wie im ZwUm-Vorschlag von Steffen) nicht ohne
> Weiteres verwendbar!

Naja, nach der von Dir später veröffentlichten Tabelle entspräche der Wählton für "Stern" ja 14 und für "Hühnerleiter" 15 Impulsen. Es ist programmiertechnis auch wohl kein allzugroßer Aufwand, auf einen Tastendruck hin im Impulszählspeicher der besagten Elektronik einen bestimmten Wert festzusetzen.



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(gute Seele des Forums)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

@JOSA
"Ich dachte nicht wirklich das meine Laien Experimente jemanden interessieren"

Jörg,
wenn Du glaubst, daß das, was Du schreibst, keinen interessiert, warum postest Du es dann??? Wir bemühen uns hier ansonsten mehrheitlich um möglichst fachkundige und konstruktive Beiträge...

Im Übrigen, was dachtest Du, würde ein herkömmlicher Konverter (insbesondere ein nicht-controller-gesteuerter) mit mehr als 10 Impulsen anfangen?

Im Reiner-Comverter arbeitet ein Schaltkreis 4518 als BCD-Zähler, d.h. er zählt 1...10, (10 entspricht dem Ausgabewert "0"!); ab dem 11. Impuls geht es wieder von vorn los, also 11=>1 und 12=>2. Der Zählerstand wird mit einem MFV-Generator (Schaltkreis PCE3311) ausgewertet, lt. Codetabelle (s. Bild) werden die entsprechenden DTMF-Töne ausgegeben:
also Impuls 1...12 => 1/2/3/4/5/6/7/8/9/10/1/2
Also bestimmt nicht der gleichen Wahlton sowohl für [11] also auch [12]!


@Thies
Die aktuell minimal geforderte sog. Zwischenwahlzeit beträgt 650 ms *), auch bei der Wahl mit älteren Nummernschaltern ohne Spatium, z.B. NS30, sollte die normale Aufzugs- und Haltezeit des Nummernschalters dafür ausreichend sein.
Lediglich beim sehr schnellen Wählen kleiner Ziffern, z.B. 1-1, kann diese für die Auswahl und Prüfung auf einen freien Verbindungsweg bei hoher Auslastung und älteren Wählsystemen knapp werden, was letztendlich zur Einführung von Nummernschaltern mit um 200 ms verlängerter Ablaufzeit (NS38) geführt hat, man rechnet dabei allerdings immer noch mit mindestens 500 ms Betätigungszeit!


*) Quelle: http://www.mikrocontroller.net/attachment/165553/1TR2_IWV_MFV.pdf


JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo
Danke für Deine Einschätzung. Leider kenne ich niemanden in Düsseldorf werde aber irgend eine Hotline raussuchen und das testen.Irgendwie habe ich Lust bekommen diese Kombination aus 12 er Nummernschalter und dem Standard Konverter weiter zu probieren. Was ich nicht wählen sollte weiß ich ja jetzt.
Meine Freundin findet den Grünen 48er schön , ich stehe mehr so auf original Schwarz.
Ich kann aus meiner Erfahrung mit dem Opi s Apparat nur dazu sagen das die Wählvorgänge,selbst für mich als Geübten , ungewohnt sind . Vielleicht tut sich ein Unbedarfter hier leichter damit das nach der Null noch was kommt.
Gruß Jörg
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 29.08.2016!  Zum Bezugstext

Zwischen den Ziffern liegt beim IWV eine Pause (durch zwei zusätzliche, unwirksame Impulse, die aber natürlich zwei Impulse lang Ablaufzeit verbrauchen). Dadurch wird vermieden, daß eine "110" auch z.B. als "39" fehlinterpretiert werden könnte.

Dadurch kann eine "11" auch nicht als "0-1" gelesen werden. Was aber gut denkbar ist, ist, daß Dein Konverter bei >10 Impulsen einen Overflow hat, die "ersten zehn" Impulse verwirft und sowohl 1-11-12 als auch 11-1-12 oder 11-11-12 als 1-1-2 ausgibt.

Damit gelangst Du dann freilich zur Feuerwehr.

11-11-12, 11-11-10 o. dergl. sollte man mit diesem Konverter also nicht wählen.

Aber mit der Vorwahl 10-12-11-11 kämest Du nach meiner Vermutung in Düsseldorf ´raus - wohlgemerkt, in der Kombination mit diesem Konverter.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 28.08.2016!  Zum Bezugstext

Servus
Ich dachte nicht wirklich das meine Laien Experimente jemanden interessieren .
Ich habe das alles nochmals aufgebaut und ausprobiert .
Mit 1 und 12 kommt man nicht zur Notruf Zentrale . Was ich aber vergessen hatte zu erwähnen ist das ich den Apparat an einem Reiner Konverter mit Netzteil (herkömmliches Gerät) angeschlossen hatte. Dieser Konverter erkennt die 11 wie auch die 12 als 1. Ich habe also die Nummer meiner Eltern , die mit einer 1 beginnt gewählt
1) 11 dann die weiteren Ziffern und bekam eine Verbindung.
2) 12 und die weiteren Ziffern wieder Verbindung.
Ich kann meine laienhaften Versuche nicht nachvollziehen , gehe aber davon aus das ich wohl damals 11,12 und eine 2 gewählt habe oder 11 und 11 plus 2 oder ähnlich.
Gruß Jörg
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Timeout)
vergiß´ die "Reaktionszeit" nicht, nicht jeder tippt / waählt beim Tonsignal sofort los. Insgesamt kann die Wählzeit für eine IWV-zwölf-lange Raute gelegentlich zu lang werden, fürchte ich.

Leitstelle Wetterau)
habe ich auch nicht verstanden: mit 1-12 kommt man doch wohl nicht zur 1-1-2 (???)
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 28.08.2016!  Zum Bezugstext

Nun kommt es darauf an, welche Elektronik die MFV-Wahltöne erzeugt, falls diese aus den Impulsen des Nummernschalters generiert werden, sind Extra-Tasten (wie im ZwUm-Vorschlag von Steffen) nicht ohne Weiteres verwendbar!

Statt des 12er Nummernschalters kann aber ein normaler W48 mit Erdtaste leicht so modifiziert werden, daß ein normaler Nummernschalter 38 dennoch bis 12 Wahlimpulse erzeugt:

Dazu muß nur der nsa-Kontakt, der ja die letzten beiden Unterbrechungen unterdrückt (Spatium) wahlweise ausgeschaltet werden, z.B. unter Benutzung des Ruhekontaktes der eingebauten Erdtaste:

Siehe Abbildungen, links der Originalstromlaufplan, rechts die Veränderungen.

Am "aufwändigsten" ist es, den nsr-Kontakt an der Seite der braunen Schnurader vom nsi-Kontakt zu trennen, diese Kontaktfeder erhält eine gesonderte (im Beispiiel rote) flexible Litze mit Kabelschuh.

Am Klemmbrett ist die Brücke zwischen [2] und [W2] zu entfernen! die braune Nummernschalterader ist von [2] nach [W2] umzuklemmen. Die zusätzliche (im Beispiel rote) Ader vom nsr-Kontakt kommt an [2].

Solange die Erdtaste nicht gedrückt ist, überbrückt der nsr-Kontakt - wie üblich - die letzten beiden Unterbrechungen des Impulskontaktes. Wird während des Nummernschalterablaufes die Erdtaste gedrückt gehalten, werden zwei Impulse mehr als beschriftet gegeben, d.h. eine gewählte "10" ergibt 12, eine "9" entsprechend 11 Impulse usw.

Eine ähnlich der im "12er W48" verbauten Elektronik sollte das dann als "*"- bzw. "#"-Ton ausgeben!

Nachteil: für die "Wahl" der Sonderzeichen benötigt man zwei Hände und etwas Disziplin...

Übrigens ist diese Art "Erweiterung" des Nummernschalterwahlbereiches auch in einigen Prüfgeräten angewandt worden.

Grüße
Ralf
www.erel.de

PS: die Erdtaste behielte, sofern [E] angeschlossen ist, Ihre volle Funktion, was allerdings bei MFV üblicherweise wenig sinnvoll ist.


TeleChris
fetap611web.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 28.08.2016!  Zum Bezugstext

Andreas, genau die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt und deswegen bei Reiner nachgefragt. Zumindest beim FeTAp 61 schrieb mir Frau Steier, dass die Gehäuse mit den alten originalen Maschinen neu gepresst werden! Also gehe ich davon aus, dass die Gehäuse alle neu gepresst werden, was ja auch in Bezug auf den - nennen wir es mal gewagten - Farbkatalog beim W48 durchaus Sinn ergibt! :-)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Steffen Froeschle kinobauer.ch vom 28.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich ging immer davon aus, dass die betreffenden Gehäuse von Reiner neu gefertigt werden, oder irre ich mich? Weiß das jemand? Im Beschreibungstext heißt es etwas zweideutig "aus den Originalformen"...
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 28.08.2016!  Zum Bezugstext

Am ehesten könnte man noch einen Zwischenumschalter-Hauptstellenapparat verwenden:
http://www.ptt-apparate.ch/DBP/W48/schwarz_ZW_102/ZW102_schwarz-1.html
Aber das verbietet sich schon aufgrund der Seltenheit dieser Apparate.
Bei einem innerlich bereits verbastelten und fehlendem Beikasten-Apparat wärs aber ne Idee, diesem wieder Leben einzuhauchen.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

> das ist die eleganteste und letztendlich stilvollste
> Möglichkeit, diese Steuerzeichen mit einem
> Nummernschalter umzusetzen!

Das ist natürlich Geschmacksache und mit dem Nummernschalter selbst geht es natürlich kaum anders. Ich fände es jedoch nicht schlechter, zwei oder drei Tasten ähnlich wie bei einem Reihenapparat zu verwenden, wenn man die genannten Funktionen überhaupt mit einem Wählscheibentelefon umsetzen möchte.
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Ich hatte unsere Notruf Leitstelle gemeint . In der Leitstelle Wetterau werden bei uns die Notrufe an Rettungsdienst und Feuerwehr geleitet.
@ Endamt :
Das Ding, ich nenne ihn einfach mal so wurde als Beifang bei mir angespült.
Der Apparat ist ein RFT W38 vom FWN
Der Handapparat gehört zu einem 28er
Der Nummernschalter ist wenn ich mich recht erinnere von DFG
Was der Vorbesitzer damit gemacht hat weiß ich nicht . Ich habe das immer für einen Testapparat gehalten.
Ich lasse mich wie immer gern aufklären.
Gruß Jörg
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von JOSA vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Komischer Testapparat. Das ist doch ein Nebenstellenapparat und an einer Nebenstellenanlage bringt doch der 12er Nummernschalter nichts.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  27.08.2016

Wo ist das Problem?

Das einzige Manko ist, daß auf dem Ziffernring statt [*] und [#] die Zahlen 11 und 12 aufgebracht sind (s. Bild).

IWV hin, MFV her: das ist die eleganteste und letztendlich stilvollste Möglichkeit, diese Steuerzeichen mit einem Nummernschalter umzusetzen! Das dafür das 200-ms-Spatium geopfert wurde, ist ja wegen der Tonwahl kein Problem.

@Thies: Welche Systeme können nicht 1...2 Sekunden auf eine Eingabe warten?

@Andreas: mein Kalender zeigt, daß das Angebot durchaus ernst zu nehmen ist - wenn es der Etat zuließe.

@JOSA: bezüglich "Wetterau" verstehe ich nur "Bahnhof"...

Bildquelle:  telefonmanufaktur.de


Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016

Das erinnert mich irgendwie hieran:

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000007425

;-)
JOSA
joergsannwaldt-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 27.08.2016!  Zum Bezugstext

Hallo
Also der Nummernschalter meines Neugier Opis Funky Phone läuft einfach schneller ab , so das Stern und Raute kein Tema sind. Thies halte bitte deine Fußnägel fest es kommt ein Foto von der Geschmacksverirrung meinerseits. Dafür entschuldige ich mich in aller Form. Aber dieser Apparat ist 2 Jahre alt hat Tonwahl und einen Nummernschalter.
Auf Foto 2 ein genannter Testapparat mit 12er Nummernschalter nur der Vollständigkeit halber.
Ich habe Tests nach 2 Gesprächen mit der Leitstelle Wetterau abgebrochen. Die Dame war in höchstem Maße verärgert.
Gruß Jörg


Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016

> der andere wird sagen das gehört bestraft.

so isses. Integrierte Konverter finde ich an sich sympathisch und nützlich, allein schon um den "Widerspruch" zwischen (Pseudo)retro und aktueller Gebrauchsfähigkeit aufzulösen. Aber soetwas sind dann schon Auswüchse. MFV-Eingaben in Warteschleifen-Dialoganwendungen werden dadurch nicht wirklich gut möglich, weil beim zwölf Impulse langen Warten auf eine Raute das System wohl meist einen Timeout machen wird - schließlich bekommt es ja derweil keine Sanduhr mit der Meldung "der Anrufer wählt ..." angezeigt. Mir persönlich rollen sich bei einem fichtennadelgrünen W48 schon die Zehennägel auf. Mit einem Signo in rot wird das dann fortgesetzt. Die Preise teils satt oberhalb dessen was Originale kosten würden sprechen dafür, daß die Mehrheit der Kunden eher naiv sind.

Aber das schadet ja den für Sammler nützlichen Teilen des Produktportfolios nicht. Ich sage immer: mit welchen Modellen die keiner braucht Porsche die Stückkosten für die Elfer-Teile im Zaum hält ist mir Wurst.
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  27.08.2016

Die Idee einen Nummernschalter, der eigentlich für Prüfzwecke nur postintern verwendet wurde zu benutzen ist allemal ein Lob wert, auch wenn es so «original» keinen Apparat gab. Für viele Leute, die ein richtig nostalgisch aussehendes Telefon möchten und aber auf moderne Leistungsmerkmale nicht verzichten wollen ist dies eine gangbare Lösung. Sieht auf den Bildern nicht gebastelt aus und man kann sagen, man hätte ein Prüftelefon der «guten alten DBP» ergattert.
Natürlich würde ich diesen Apparat nicht in die Reihe ZBSA19/24/W28/38/48 direkt einreihen, aber deutlich besser als mancher zusammengewürfelte «Originalapparat original verpackt und neu» (auch noch mit J-Stempel und hinterher getauschtem, nachlackiertem Oberteil) der bei dem wohlbekannten Auktionshaus des Vertrauens feilgeboten wird.



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