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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Genaral Electric Radio-Telefon Nachttisch brummt.
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  17.11.2016

Hallo!

Hier mal eine neue Errungenschaft: Ein Weckradio mit Telefon (oder umgekehrt). Es stammt von General Electric und ist der Typ 7-4735. Es Stammt aus den USA, das Telefon funktioniert problemlos, man kann zwischen Impuls-(10Hz und 20Hz) oder Tonwahl wählen.

Das Radio selber wird mit 110V 60Hz betrieben. Ich habe mir hierfür einen kleinen Spanungswandler (230V auf 110V 45W) gekauft.
Und hier kommt nun das Problem. Das Radio brummt permanent, im Betrieb etwas mehr (was aber von der Musik überdeckt wird) und mit Radio aus etwas leiser, aber eben unüberhörbar und absolut unmöglich zum Schlafen. Ist der Stecker draußen, ist logischerweise Ruhe, aber auch die Uhr ist aus.

Was sagt Ihr, was wird hier brummen? Liegt es an der falschen Spannung? Der Spannungswandler wird sicherlich die 110V zur Verfügung stellen, aber bestimmt keine 60Hz. Kann das den Trafo im Radio zum Brummen bringen?

Ich habe das Radio noch nicht geöffnet. Kann es noch andere Bauelemente geben, die brummen? Wenn nicht, habe ich die Idee, den originalen Trafo wohlmöglich auszulöten und dessen abgegebene Spannung zu ermitteln und statt dessen entweder einen anderen Trafo (aus einem geschlachteten Küchenradio z.B.) oder einfach ein passendes Steckernetzteil zu verwenden. Was meint Ihr, könnte das das Brummen beseitigen?

Bilder hänge ich gleich noch an.






Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph Lauter vom 25.11.2016!  Zum Bezugstext

Herzlichen Dank! Auch das werde ich kontrollieren :-)
Christoph Lauter
(Mailadresse bestätigt)

  25.11.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 24.11.2016!  Zum Bezugstext

Hallo,

ja, ohne eine Schaltungsänderung wird die Uhr, falls sie mit der Netzfrequenz gesteuert wird, in einem 50Hz-Land immer falsch gehen.

Die Schaltungsänderung ist oftmals aber trivial: die entsprechenden Uhren-ICs wurden natürlich für weltweite Verwendung konzipiert. Sie haben dewegen meist einen Pin, der entweder auf +5V (+9V) oder auf 0V gelegt werden muss, um die Netzfrequenz auszuwählen.

Bei meinem amerikanischen Uhren-Radio-Telefon war es sogar so, dass der IC für 60Hz den Pin auf 0V benötigte, für 50Hz mit einem integrierten Pullup-Widerstand einen offenen Pin auf +5V zog. Ein Schnitt mit einem scharfen Messer auf der Platine genügte also zur Anpassung an 50Hz.

Also: Uhren-Radio-Telefon aufschrauben, Uhren-IC identifizieren (hat direkte Anschlüsse an das Display), IC-Bauteil-Nummer ablesen, Datenblatt googlen (oder sich hier im Forum dabei helfen lassen), Datenblatt studieren, Schaltung ändern.

Ich hoffe, ich habe mehr geholfen als Angst gemacht.

Christoph
AltesTelefon
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2016

Wenn der fall eintrifft das die Netzfrequenz als Uhrentakt bebnutzt wird: JA
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 21.11.2016!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für Eure reichhaltigen Meldungen! Ich werde nun bei Gelegenheit versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und mich danach wieder melden!

Das mit dem 50/60Hz-Thema beunruhigt mich aber, bedeutet das, die Uhr wird immer falsch gehen?
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.11.2016

Nachziehen der Trafoschrauben ist prinzipiell eine gute Idee, wenn denn der Trafo auch solche hat! Bei einigen "Billig-Weckuhren" wurde auch daran gespart, so dass der Trafo an den Haltelaschen nur in zwei Kunststoffschienen "eingeschoben" wurde und dann durch die Bodenplatte "gehalten" wurde. Bei mechanischem Spiel fing dann auch gern mal das ganze Gehäuse an zu brummen oder gar zu schnarren.

Und dass der 50-Hertz-Takt aus einer Sekundärwicklung des Trafos für die Uhr genommen wurde, ist eine alte Jacke; daran ändert auch die Backup-Batterie nichts...
Stefan163
(Mailadresse bestätigt)

  20.11.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christoph Lauter vom 18.11.2016!  Zum Bezugstext

Ja, es ist wahrscheinlich, dass der Netztakt für die Uhr benutzt wird. Allerdings steht auf dem Gehäuse "Battery Backup", was auf GS Versorgung und Quarz deuten könnte.
Der Wandler ist ein Trafo, oder eine elektronische Lösung mit Phasenanschnitt, Gleichrichterdiode etc. Dann kanns nicht gehen.
Christoph Lauter
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2016

Hallo,

bevor du dich mit dem Brummen auseinandersetzt, würde ich vorschlagen, dass du testest, ob die Zeitanzeige überhaupt richtig ist. Bei meinem USA-Radio-Weck-Telefon war es so, dass die Uhr nur alle 72 Sekunden eine Minute weitergezählt hat. Ich musste erst die Schaltung ändern.

Grund: die Dinger sind so billig aufgebaut, dass sie kein Uhrenquarz enthalten. Als Frequenznormal verwenden sie die Netzfrequenz. Und 60s * (60Hz/50Hz) sind nun mal 72s.

Ansonsten denke ich nicht, dass in dem Gerät ein Trafo brummt. Da die gleiche Ausgangsstufe für Wecker und Radio verwendet wird, wird diese nie ganz ausgeschaltet. Die Spannungsversorung ist nie ganz rein, daher das Brummen. Es könnte sein, dass ein 60Hz "Saugkreis" in der Spannungsversorgung eingebaut ist. Diesen müsste man für 50Hz dann abändern.

Zuletzt möchte ich anmerken, dass es etwas bringen kann, den Trafo 220V zu 110V umzupolen. Diese Trafos sind Spartransformatoren. Bei einer Steckrichtung in der 220V-Steckdose führen beide 110V-Leitungen (110V Phase und 110V Nullleiter) 110V Spannung gegen Erde.

Christoph
Detlef Genthe
posttelegenthe.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2016

Aufschrauben. Entweder brummt der Trafo, oder der Lautsprecher. Wenn es der Trafo ist, erst mal sehen, ob man da nicht Schrauben nachziehen kann. Wenn es der Lautsprecher ist, irgend was in der Elektronik, oft Elkos oder Masseverbindung.  



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