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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
welche Telefonanlage für internes Testen vom W48
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2017

Guten Abend in die Runde,

ich suche eine geeignete kleine Telefonanlage (oder halt eine entsprechende Schaltung) an der ich zwei W48 Apparate anschließen kann.

Hintergrund ist folgender: Mein Hobbyraum, in dem ich das W48 wieder von Grund auf restauriere, befindet sich über den Hof in einem separaten Gebäude und hat keinen drahtgebundenen Telefonanschluss zu meiner Auerswald-Telefonanlage.
Daher ist es jedesmal müßig, mit dem Apparat in das Haus zu dackeln, um es an eine TAE anzuschließen, wenn ich das Ding ausprobieren möchte.
Daher suche ich eine kleine und preisgünstige Telefonanlage, die mir mindestens 2 analoge Ports zur Verfügung stellt. Die Anlage wird nicht an das Amt angeschlossen und soll mir nur dazu dienen, dass ich beide Apparate über Intern anrufen und somit das Läutwerk und die Sprach-/Hörqualität überprüfen kann.
Die Anlage soll das Impulswahlverfahren verstehen und wenn möglich auch noch die 25 Hz Klingelfrequenz ausgeben können.
Habt ihr mir da eine Empfehlung, wie ich dies nicht allzu teuer realisieren kann?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 34
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  07.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 05.02.2017!  Zum Bezugstext

Stefan, noch einmal:

Welches Wahlverfahren amtsseitig verwendet wird, entscheidet die (Einstellung der) BASISSTATION, in die die TAE1000 eingebucht ist!
Die Wahlinformation innerhalb des DECT-Systems erfolgt in jedem Fall digital nach DECT-Protokollen, egal, ob ein "normales" Schnurlostelefon oder eben ein klassisches Analogtelefon über einen TAE1000-Adapter verwendet wird.

Wenn z.B. eine ISDN-Basisstation genutzt wird, wählt diese sogar weder IVW noch MFV, sondern digital über den ISDN-D-Kanal!

In Deinem Falle war es also durchaus möglich, das amtsseitig Tonwahl erfolgt (s.o.)!
Schlappi
(Mailadresse bestätigt)

  06.02.2017

Mein Vater nutzt gerade einen alte analoge kleine Nebenstellenanlage um unsere alten Telefone zu prüfen und testen. Diese wäre danach abzugeben, könnte aber noch eine Weile dauern. Würde auch telefonisch einen Rat in dieser Richtung geben, ist ein ehemaliger Bundespost/Telekom Techniker der die alten Sachen noch aus seiner Praxis kennt.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 05.02.2017!  Zum Bezugstext

Es kann ja sein, dass ich mich aus der Erinnerung heraus irre, aber ich meine, dass die Gigaset 1000 TAE in Verbindung mit einer Basisstation amtsseitig MFV wählt, auch wenn ein Telefon mit Impulswahl angeschlossen ist.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  05.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 04.02.2017!  Zum Bezugstext

De facto stimmt das schon aber eine "Umsetzung" ist das eigentlich nicht, und es ist auch nicht das Verdienst der 1000 TAE, dass sich das so verhält. Die Wahlinformation kommt ja genauso digital an der Basis an wie von jedem anderen DECT-Handgerät und die Basis entscheidet, wie sie die Verbindung zum Amt aufbaut, eben je nach Einstellung mit MFV oder IWV oder - bei einer ISDN-Basis - digital.

Deswegen ist es eigentlich überflüssig, die komplette Kette, wie man das kombinieren möchte, aufzuzählen, denn warum sollte denn so etwas nicht funktionieren? Der Knackpunkt ist wirklich der, dass die analoge Schaltung der 1000 TAE mit den alten Telefonen nicht klarkommt, aber sobald eine Anlage mit galvanischer Trennung dazwischen hängt, was praktisch bei allen elektronischen - analogen wie digitalen - Anlagen der Fall ist, tritt das Problem offenbar nicht auf.

Die Verlängerungsleitung aus dem anderen Thread würde ich gerne trotzdem mal nachbauen, mir schwebt da etwas Steckbares auf einer kleinen Platine mit RJ11 an beiden Enden vor. Es wäre auf jeden Fall mal einen Test wert, ob man damit aus dem ein oder anderen Routermodell nicht noch etwas mehr Qualität rausholen kann. Ich hab bei vielen 7ern das Problem, dass die Rückhördämpfung irgendwie unangenehm klingt. Man hört die eigene Stimme so als hochfrequentes Rasseln oder Zwitschern im Hörer, zwar nicht sehr laut, aber es schränkt die Qualität schon deutlich ein. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Telefone das früher direkt am Amt hatten. Und an der FritzBox bemängeln Gesprächspartner auch hin und wieder ein Echo. Auch wenn ich ein Fan von den Dingern bin, perfekte Analogtechnik ist das ganz sicher nicht.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  04.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 04.02.2017!  Zum Bezugstext

... wobei ich doch ergänzen muss (nachdem ich von 98 - 06 zwei solche 1000 TAE besessen habe), dass diese Schnurlosdose IWV in MFV amtsseitig umsetzt, auch wenn ein Impulswahltelefon angeschlossen ist.

Zu der sehr dürftigen Verständigungsqualität wurde schon viel gesagt. Alle Apparate mit passiver Sprechschaltung (also mit Übertrager in der Schaltung) sind in Kombination mit der 1000 TAE von diesem Problem betroffen. Das geht vom ZBSA 19 bis zum Tel 0111. Die Eurosets funktionieren qualitativ wesentlich besser, auch mit eingeschalteter Freisprechfunktion.

Bezüglich des Anmeldens an "neueren" Basisstationen habe ich festgestellt, dass deren Paging-Tasten manchmal ein anderes Verhalten zeigen als die der älteren Basisstationen. Es ist also ab und zu etwas mühsam, die 1000 TAE an einer moderneren Basisstation anzumelden; man braucht mehrere Versuche. In der Regel klappt es aber.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  04.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 04.02.2017!  Zum Bezugstext

DECT ist ein digitales Telefonsystem, da gibt es keine verschiedenen Wahlverfahren. Aus Sicht der Basis verhält sich die Gigaset 1000 TAE wie jedes andere DECT-Handgerät. Das Ding lässt sich an jeder DECT-Basis anmelden, notfalls mit Rückfall auf den GAP-Funktionsumfang.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 04.02.2017!  Zum Bezugstext

Guten Morgen,

hab grad mal bei Siemens versucht rauszukriegen, ob sich überhaupt eine 1000er TAE an einer Gigaset Basis C300A anmelden lässt. Leider nix gefunden.
Ich geh jedoch einmal davon aus, zumal ich den im Hof installierten Siemens Gigaset Repeater (es ist noch der quatratische flache grüne) auch anmelden konnte.
Oder muss es eine Basis aus der 1000 oder 2000er Familie sein?
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  04.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 03.02.2017!  Zum Bezugstext

Die Compact 2206 kann alles Analoge zu ISDN.
Bleibt nur die Strecke "DECT-Basis Gigaset C300A > Siemens Gigaset 1000 TAE" die IWV verstehen oder umsetzen muss.
Laut Beschreibung ist dem Gigaset 1000 das Wahlverfahren egal also müste das bei der DECT-Basis auch so sein !?

mfg
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 03.02.2017!  Zum Bezugstext

@ Felix52,

ja, wie Du schreibst, müssen alle amtsberechtigten Apparate, die an der Auerswald ETS-1004 hängen, das gleiche Wahlverfahren haben, wie die Amtsleitung, so steht es auch in der Bedienungsanleitung.

hier mal meine komplette Verschaltung:

ich habe einen VoiP-Anschluss an der 1. TAE-Dose. An der ist ein Zyxel Speedlink 5501 angeschlossen. Am Speedlink ist über den So-Bus eine Auerswald Compact 2206 dran. An einem der 6 analogen Ports dieser Auerswald ist eine Siemens Gigaset C300A Basis  angeschlossen, an der nun die Siemens Gigaset 1000 TAE angemeldet werden soll. An der Siemens Gigaset 1000 TAE wiederum wird eine Auerswald ETS-1004 angeschlossen und an dieser bis zu vier W48.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre dann quasi die "Amtsleitung"  für die 1004er der analoge Port der 2206 an der die DECT-Basis Gigaset C300A hängt. Und diesem Port ist es doch wurscht, ob der amtsberechtigte Apparat mit IWV oder MFV daherkommt, da die Auerswald beides versteht.
Oder mach ich hier einen Denkfehler??

hier nochmal meine Verschaltung zum "mitschreiben":

VoiP > 1.TAE > Zyxel Speelink 5501 > So-Bus > Auerswald Compact 2206 > DECT-Basis Gigaset C300A > Siemens Gigaset 1000 TAE > Auerswald ETS-1004 > W48 (bis zu 4 Stück)
MaSe
agseeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 03.02.2017!  Zum Bezugstext

Wie bereits gesagt habe ich zwei Siemens Gigaset 1000 TAE laufen, eins mit einer Auerswald ETS1004 und eins mit einem AMS1/2. Bisher keine Probleme mit verschiedenen Wählscheiben- und Tastentelefonen (IWV und MFV); Besonderheiten bei der Sprachqualität sind mir nicht aufgefallen, aber vielleicht bin ich da auch nicht qualifiziert genug.

Der Anschluß eines W48 über ein Siemens Gigaset 1000 TAE an eine gebrauchte Auerswald 1004 aus der Bucht war vor knapp einem Jahr für 1-2 Wochen zu Testzwecken - aus meiner Sicht alles OK. Seitdem werkelt die Auerswald mit dem W48 an einem normalen Anschluß bei einem Kollegen vor sich hin.

Da hier aber ein Glaubenskrieg droht, biete ich folgendes an: Bei ernsthaftem Interesse (und vorhandener DECT-Basisstation) würde ich eins meiner Gigasets zur Probe HD-FXSTS zur Verfügung stellen; danach hätte ich es gerne wieder zurück. Kontakt ggf. über die links angegebene Email-Adresse.
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  03.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 03.02.2017!  Zum Bezugstext

Ist zwar nicht ganz Deine Frage, aber ich hatte eine ET-1004 mal im Einsatz. Das Problem war das alle amtsberechtigten Apparate das selbe Wahlverfahren wie die Amtsleitung haben musten. Also keine Umsetzung IWV/MFV oder umgekehrt durch die Anlage !
Meine jetzige MATRA Sirius 206 kann das, 6N MFV und IWV wild durcheinander > AL MFV > Fritzbox VoIP.

mfg
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 02.02.2017!  Zum Bezugstext

Der von Dir erwähnte Beitrag über die Siemens Gigaset 1000 TAE habe ich mal durchgelesen. So gesehen kann man ein Betreiben eines W48 vergessen.
Ich wollte jedoch den W48 nicht direkt da dran einstecken, sondern zuerst eine Auerswald ETS-1004 dazwischenschalten. Nun stellt sich die Frage, ob die Auerswald die in diesem Beitrag geforderten Bedingungen erfüllt und somit ein W48 letztendlich doch problemlos betrieben werden kann ohne dass die geschilderten Symptome wie Echo, Blubbern usw. auftreten.
Hat von Euch jemand so eine Konstellation am Laufen?


@ erel,

danke für den Hinweis auf die Forumsregeln. Ich bin davon ausgegangen, dass ein direkter Link zu ebay nicht gesetzt werden darf, deshalb hatte ich nur die Artikelnummer angegeben, die wiederum keine Weiterleitung auslöst, wenn draufgeklickt wird.
Werde dies also in Zukunft unterlassen.
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  02.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Zu den Gigaset-Dingern ist mir kürzlich noch dieser Thread in die Hände gefallen:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004088&seite=1&begriff=echoproblem&tin=10001933-1486029450&kategorie=

Das hört sich nicht so an, als wäre das für historische Technik der Weisheit letzter Schluss.

Off-Topic: Die Anbindung von Mobilfunk mache ich über einen Raspberry Pi mit Bluetooth-Dongle und einer Asterisk. Das ließ sich auch für einen Anfänger wie mich relativ leicht einrichten. Abgehend (ins Mobilfunknetz) brauche ich die Anbindung nicht, da telefoniere ich günstiger mit Dellmont-VoIP. Ich hab es nur ankommend eingerichtet, so kann das Handy auch mal in der Jacke vergessen werden und wenn dort jemand anruft, klingeln alle Telefone im Haus. Total komfortabel.

Wen's interessiert, hier zwei gute Anleitungen. Bin etwas anders vorgegangen mit Raspbian Lite und hab die sip.conf und die extensions.conf von Hand angepasst.
http://jtanx.github.io/2016/02/24/using-asterisk-to-route-calls-through-mobile/
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=274776&highlight=fritz+asterisk+nachrüsten
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  02.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 02.02.2017!  Zum Bezugstext

Es handelt sich um dieses Gerät (s. Abb., Quelle: smithgear.com) und ist leicht per Suchmaschine zu finden:

https://www.google.de/search?q=gigasetone&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de-de&client=safari#scso=uid_WJL8EAAHM28KwB6chwMYRg_0:177

PS: bitte keine Verlinkungen o.ä. zu Auktions- und ähnlichen Plattformen, siehe Foren-Regeln!


HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

@ erel

meintest Du dieses Gigaset One?

Artikelnummer ... eintippen.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Ich habe mir gestern Abend ... eine Auerswald ETS-1004 ... geschossen.
Damit habe ich nun die von mir gewünschte "Teststation", um bis zu vier W48 gleichzeitig anzuschließen, um die Funktionalität wie Läutwerk, Sprach- und Hörqualität usw. im Internbetrieb auszuprobieren.

Um das Ganze noch abzurunden, wäre noch eine drahtlose TAE-Dose, also eine Siemens Gigaset 1000 TAE anzuschaffen, um damit auch von extern angerufen bzw. umgekehrt eine Verbindung zur "Außenwelt" herzustellen.

Da wie erel jedoch schon erwähnte, ist diese Konstellation bezüglich Sprachqualität eher schlecht. Ich meine auch hier im Forum gelesen zu haben, dass die Siemens Gigaset 1000 TAE in Verbindung mit älteren Wählscheibentelefonen nicht das Gelbe vom Ei wäre.
Somit warte ich lieber, um vielleicht noch zusätzliche entsprechende Erfahrungen von anderen Nutzern zu hören.
Zur Zeit gibts diese 1000er bei ...  Ist also kein Pappenstiel.


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
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(gute Seele des Forums)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Man kann schön über ein System mit Siemens Gigaset 1000 TAE philosophieren, wenn man man es nicht kennt!

Ich habe/hatte zwei Exemplare am Start, ja, sie unterstützen IVW und rufen mit irgendwie 25 Hz - also geeignet für den Anschluß von klassischen Fernsprechapparaten...

Allerdings: die Bedienung ist nicht ganz unkompliziert: zunächst muß man eine "0" vorwählen, um überhaupt auf die externe Leitung zu kommen (1...5 rufen die evtl. anderen internen DECT-Nebenstellen. "Spontane Amtsholung" - um das zu vermeiden - ist nicht programmierbar), bei einer vor/nachgeschalteten TK-Anlage kommt dann noch eine zweite "0" für ausgehende Gespräche ins öffentlich oder übergeordnete Netz dazu.

Die Sprachqualität ist eher schlecht, bedingt wohl durch die ältere Hard- und Firmware...




Übrigens gab es ein interessantes Gerät auf dem US-Markt, welches einen anderen, interessanten Ansatz verfolgt: "Gigaset One*"

Es stellt einen  analogen Anschluß (mit 25 Hz und IVW/MFV, sogar CLIP/Rufnummernanzeige am analogen Endgerät) auf der Basis einer Bluetooth-Verbindung mit einem geeigneten Handy zur Verfügung.

Gedacht, um in eine analoge "Amtsleitung" (die weiter eingehend und abgehend nutzbar bleibt) eingefügt,  die stationären Appare bedarfsweise mobilfunktauglich zu machen.

Auf diese Art und Weise verbinde ich daheim mein Smartphone mit der TK-Anlage, so daß Mobilanrufe "nahtlos" an den Festnetzapparaten annehmbar sind:

Handy - (Bluetooth) - GigasetOne - (analog) - Fritz!Box - (ISDN/S0) - TK-Anlage ---- Nebenstellen

Die Fritz!Box ist darüber hinaus VoIP - Gateway und übrigens "amtsseitig" zusätzlich zur analogen Leitung noch über ISDN an einen separaten internen S0-Bus der TK-Anlage angebunden, um auch von der Anlage aus auf die analogen und DECT-Ports des Routers zugreifen zu können!

Ja, es funktioniert, wenn auch mit dem kleinen Wermutstropfen, daß die GigasetOne etwas den analogen "Eingang" übersteuert...

PS: *irgendwie ist ja heutzutage alles beschaffbar
MaSe
agseeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Es gibt wie immer viele Wege nach Rom. So ein DECT-Empfänger mit TAE-Dose dran ist auf das Wesentliche reduziert und das finde ich persönlich cool. Nur der 15kHz-Impuls wird nicht übertragen; Münztelefone funktionieren damit, benötigen aber eine Eigentarifierung wenn eine Abrechnung gewünscht wird.

Zu "Handystrahlung" und "DECT-ECO" wurde wahrscheinlich schon alles gesagt. Der Stand der jahrzehntelangen Forschung ist im EMF-Portal der RWTH Aachen detailliert zusammengetragen - kurz zusammengefaßt sind in tausenden Studien bei Mensch und Tier keine Auswirkungen auf Leib und Leben nachweisbar.

Ist wie mit saurem Regen, Feinstaub, Ozon-Loch usw. Um Angst zu erzeugen sind Dinge optimal, die unsichtbar sind und angeblich (Lebens-)gefährlich. Damit kann man dann das Verhalten kontrollieren und in die gewünschte Richtung lenken (in diesem Fall wohl neue Telefone verkaufen, obwohl die alten gar nicht defekt waren).

Aber zurück zum Thema - ja, wenn man eine Auerswald oder eine andere Anlage mit TAE-Eingang dranhängt, kann man mit einem W48 sowohl intern mit anderen angeschlossenen Telefonen (über Kurzwahl), als auch nach extern telefonieren (ggf. muß der Zugang über eine 0 hergestellt werden). So teste ich auch immer meine "Neuankömmlinge".
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Wir haben bei uns auch eine Freileitung über dem Hof (allerdings zur Stromversorgung eines Nebengebäudes). Diese hängt hoch genug, dass an ihr ein beleuchteter Herrnhuter Stern baumelt, mitten über dem Hof. Vielleicht hilft das bei der Argumentation :-)
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

ja, das wäre auch eine Möglichkeit! Damit ich diese Lösung von meiner besseren Hälfte genehmigt bekomme, deklariere ich diese einfach als 2-adrige Wäscheleine :-))
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von kristian b vom 01.02.2017!  Zum Bezugstext

Oder eine FritzBox ab 7270 aufwärts. Die kann man als WLAN-Client betreiben, wenn man es schnurlos machen will (falls im Nebengebäude das WLAN des Hauptgeäudes zur Verfügung steht). An den S0-Bus bzw. eine Analogschnittstelle kann man auch eine "richtige" Telefonanlage anschließen, wenn gewünscht. Ist vielleicht einfacher zu bekommen, die DECT-Dinger gibts ja schon länger nicht mehr. Und DECT Eco können die sicher auch nicht. Ich denk immer, ich werd gegrillt von so Sachen :-)

Wahlweise geht natürlich auch jede beliebige Kombination eines WLAN-Repeaters mit Netzwerkanschluss (hab ich schon für unter 20 Euro gesehen) und irgedeiner alten FritzBox, die man über ein Kabel anschließt. Wenn der Empfang halbwegs okay ist, kann man darüber einwandfrei telefonieren.
kristian b
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 31.01.2017!  Zum Bezugstext

Alternativ installierst Du Dir ne schöne Freileitung über den Hof. Fein mit alten, keramischen Isolatoren :-)
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2017

Vielen herzlichen Dank für Eure so zahlreichen und ausführlichen Antworten!

Dass es eine schnurlose TAE-Dose (Siemens Gigaset 1000 TAE) gibt, wusste ich gar nicht.
Somit könnte ich in meinen Hobbyraum, der noch in Reichweite des DECT-Signals meiner Gigaset-Basis vom Haus liegt, meine geliebten "schwarzen Witwen", die W48, doch mit der Außenwelt verbinden.
Wenn ich in diese Gigaset 1000 TAE wiederum zuerst eine Auerswald ETS 1004 stecken würde, so hätte ich doch die von mir gewünschte Konstellation, nämlich dass ich zwei (oder in diesem Fall bis zu vier) W48 anschließen könnte und über Internbetrieb die Apparate zuerst klingeln lasse (Überprüfung, ob die Weckerschalen korrekt justiert sind) und anschließend nach Abheben des Hörers die Sprach- und Hörqualität überprüft werden kann. Oder mach ich da einen Denkfehler?  
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017

Wenn es Dir nicht so sehr auf die 25 Hz ankommt, tut es auch eine alte Telefonanlage aus den 80ern oder 90ern, die man mit etwas Aufmerksamkeit schon für einstellige Beträge in der Bucht bekommt.

Die 80er-Jahre-"Familientelefonanlage" (Heimtelefonanlage der Bundespost) gibt es in mehreren Typen, alle mit "HTA" bezeichnet; Hersteller waren TN und Elmeg. Zu sehen auf meiner Facebook-Seite; am Anfang ist auch ein Video der älteren HTA:

https://www.facebook.com/W.S.Roth/posts/529333023907490

Ansonsten läuft bei mir noch erfolgreich die Siemens profiset master: Das ist eine Anlage im Telefongehäuse des profiset 30. Eine habe ich geschenkt bekommen; eine konnte ich als Reserveanlage in der Bucht für einen Euro plus Versand ersteigern. Die Anlage hat zwar nur drei Ports, setzt dafür aber Impulswahlverfahren in Mehrfrequenzwahlverfahren um.

Die alte Familientelefonanlage stellt schon eine Sprechverbindung bereit, sobald man zwei Hörer abnimmt, also auch ohne Wählen. Das ist für meine kleine Tochter und ihre Kindergartenfreunde/innen eine reizvolle Sache.
ggrutz79
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017

Also ich empfehle die O2-Box 6431 mit LEDE als Betriebsystem.
Die erfuellt deine Anforderungen.
Grundvoraussetzung sind allerdings 2EUR TTL-serial-USB-Adapter und Linux kenntnisse,
da einige benoetigten Packete selber gebaut werden muessen.
Und die konfiguration der Telefonanlage nur ueber die Konsole via vim moeglich ist.

- MFWV oder IWV werden automatisch erkannt, das IWV ist sehr tollerant.
- Rufspannung ist laut Configurationsmenu 25Hz.
- 2 a/b Schnittstellen mit TAE Anschluss.
- Unter der Haube werkelt eine Asterisk telefonanlage, das heist du hast eine
menge Konfigurationsmoeglichkeiten.
Ausserdem kannst du eine Asteriskkonsole aufrufen da, kann man denn beobachten
wie der Apparat waehlt. Das ist sehr nuetzlich fuehr dass debugging.
- Wenn dein Hobbykeller in WLAN-Reichweite ist, kannst du deinen Hobbykeller ueber das
Haus-WLAN an dass Internet anschliessen, und deine Telefone eventuell via
SIP oder IAX an die Haustelefonalage (vorausgesetzt die unterstuetzt VoIP)
- preis bei ebay ca 1-5EUR
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 30.01.2017!  Zum Bezugstext

Die FritzBox 7170 oder andere (7141 etc.) reichen locker. Mit IWV intern telefonieren funktioniert problemlos. Einfach mit einem MFV-Telefon die automatische Amtsholung deaktivieren (siehe Handbuch), danach kann durch Wahl von 1, 2 oder 3 die entsprechende Nebenstelle intern erreicht werden. Der interne Verbindungsweg ist vollständig analog. Man kann nicht oft genug drauf hinweisen: Die will keiner mehr haben, die gibts massenhaft in der Bucht zum Startpreis plus Versand. Hab mittlerweile weit über 10 Stück geschossen und bis jetzt hat jede immer noch tadellos funktioniert.

Die Rufwechselspannung ist kräftig genug und hat 25 Hz. Auch die Tatsache, dass ein gut eingestellter Nunmmernschalter gebraucht wird, kann man sich als Referenzsystem zu Nutze machen. Was an der FritzBox gut läuft, läuft eigentlich überall.
MaSe
agseeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017

Hallo, ich habe auch so einen Hobbyraum ohne Telefonanschluß und bin mit dem Siemens Gigaset 1000 TAE super zufrieden (baugleich gibt es auch eins von der Telekom als Sinus STA).

Das ist ein DECT-Gerät (also quasi ein Mobilteil), an dem eine TAE-Dose für Telefone (IWF und MFV) dran ist. Das 'Mobilteil' wird an der Telefonanlage angemeldet und dann kann man ganz normal nach extern telefonieren bzw. auch intern von der Hausanlage angerufen werden (bei Telekom z.B. **61x, x Nummer des DECT-Mobilteils an der Basisstation 1).

Ist gebraucht nicht ganz billig (ca. 50 Euro), ist aber in dieser Funktion ohne Konkurrenz. Wenn mehr als ein Telefon angeschlossen werde sollen, könnte man einen Awado oder einen AMS daranhängen (<10 Euro); wenn diese auch intern telefonieren können sollen, wäre eine Auerswald ETS 1004 oder 1006 ausreichend.

Beide Konfigurationen (AMS / ETS1004) habe ich selber laufen und funktionieren einwandfrei mit IWF und MFV.

Nach draußen telefonieren hat schon was und wenn die Familie einen mal anklingeln will, ist man über den Internruf auch erreichbar (kann auch ein Nachteil sein ...).
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017

Zwei W48? Da würde ich einmal Ausschau nach einer dazu passenden Relaisanlage halten. Es gibt doch nichts schöneres als das Geräusch einer solchen Anlage. Es reicht schon eine W1/1. Da gibt es auch kein Problem mit IWV oder Erdtaste. Nichts gegen Fritzbox etc., aber W48 und so eine Plastikkiste?
Stefanie
kleineraabeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 29.01.2017!  Zum Bezugstext

Hallo!
Ich hätte hier noch eine einwandfreie Fritzbox 7170 für kleines Geld zu verkaufen. In wie weit man da allerdings ohne Amt untereinander telefonieren kann, hab ich nie getestet (vor allem ohne R-Taste?). Die restlichen Kriterien erfüllt sie aber.
LG, Steffi
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 29.01.2017!  Zum Bezugstext

Ich selbst habe eine Auerswald Compact 2206 im Hause. Daran funktionieren die W48 einwandfrei. In der Konfiguration lässt sich IWV oder MFV sowie die Klingelfrequenz 50 oder 25 Hz je nach Wunsch einstellen.
Das kann die von mir ins Auge gefasste kleinere Schwester, die 2104.2 auch. Zudem lässt sie sich via USB mit dem PC bequem programmieren.
Für einen Internbetrieb kann man die Anlage so proggen, dass nach dem Abheben des Hörers diese Funkton gleich gegeben ist (Internwählton), da ich ja beim Wählscheibentelefon keine Möglichkeit hätte, zuerst 2x die #-Taste zu drücken, um in diesen Modus zu kommen. So brauch ich nach dem Abheben nur die Ziffern 30 bis 33 zu wählen, um die entsprechenden 4 Nebenstellen zu rufen.
Hab gestern Abend mal bei Ebay nachgeschaut, wie dieses Modell preislich so gehandelt wird. Schon ab 1 € plus Porto wechselten funktionstüchtige Anlagen den Besitzer, da kann man nicht meckern (zumindest der Käufer). Ich denke, ich werd mich mal auf die Lauer legen, um in einem geeigneten Zeitfenster zuzuschlagen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  29.01.2017

> Daher suche ich eine kleine und preisgünstige
> Telefonanlage, die mir mindestens 2 analoge Ports zur
> Verfügung stellt. Die Anlage wird nicht an das Amt
> angeschlossen und soll mir nur dazu dienen, dass ich
> beide Apparate über Intern anrufen und somit das
> Läutwerk und die Sprach-/Hörqualität überprüfen kann.
> Die Anlage soll das Impulswahlverfahren verstehen
> und wenn möglich auch noch die 25 Hz Klingelfrequenz
> ausgeben können.
> Habt ihr mir da eine Empfehlung, wie ich dies nicht
> allzu teuer realisieren kann?

Die Kriterien passen auf allerhand gebrauchte Fritz!Boxen von AVM.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HD-FXSTS vom 29.01.2017!  Zum Bezugstext

Ich bilde mir ein (hier ?) mal gelesen zu haben, die älteren Auerswalds (ggf. ETS statt COMpact) hätten teils sogar wählbare Ruffrequenz 25/50. Ab Einführung des Euro-ISDN Ende ´93 war MFV-Fähigkeit verbreitet, dafür wurde dann zunehmend selten mit Klingel statt Tonruf gerechnet, was im Rufstromhunger einen Unterschied macht. Davor war lange nur IWV üblich, bei kleinen Wählanlagen 1W5 / 1W9 auch intern (mit WAS auch MFV). Eventuell hat Panasonic "ami-tauglichere" Anlagen zu bieten gehabt als die deutschen Post-Hoflieferanten.
HD-FXSTS
joachim.saladingmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von AltesTelefon vom 29.01.2017!  Zum Bezugstext

spontan habe ich an eine Auerswald Compact 2104 gedacht, die müsste sowas auch können und gibts bei Ebay recht günstig.
AltesTelefon
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2017

Die 25Hz ruf schrängen das ganze schon arg ein...

Die Auerswald Compact 3000 sollte 25Hz ruf haben.
Sagte mir zumidnest ein Kollege der Sie lange selber so genutzt hat.
Gebraucht bekommt man sie für kleines Geld.



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