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Kategorie: > Sonstiges
Rückgabe alter Post- bzw. Telekom-Mietgeräte
besra
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2017

Hallo zusammen,

mal eine Frage in die Runde (falls es schon ein Thema mit der Antwort gibt, gerne nur der Link, hab noch nicht alles gelesen):
Weiß jemand, ab wann in etwa man die Mietgeräte der Post oder Telekom bei Kündigung nicht mehr zurückgeben musste?
Der Hintergrund meiner Frage ist folgender: Bis ins Jahr 1996 werkelte bei uns ein 611er. Alle, wirklich alle Leute die ich kannte, hatten schon längst neuere Geräte. Damals kaufte ich ein schnurloses Telefon (Siemens Gigaset 1010) und - weil ja damals die Akkus auch noch nicht ewig hielten - sicherheitshalber ein Dallas LX (neu, für 60DM) und einen Umschalter (AMS) dazu. Das alte Telefon konnte gekündigt werden. Endlich, das Ding hatte soweit meine Erinnerung zurück reicht immer schon einen Sprung im Gehäuse unterhalb des Nummernschalter. Und überhaupt eine Wählscheibe. Hatte (gefühlt) niemand mehr.
Es gab die Aufforderung, das Altgerät im T-Punkt abzugeben. Das war der Moment, wo ich sentimental wurde. Konnte man es nicht doch behalten, das Telefon mit dem ich aufgewachsen bin? Da ich damals in der Ausbildung war und wenig Zeit hatte, habe ich ein Familienmitglied mit dem Telefon losgeschickt mit dem Auftrag, es wenn irgend möglich wieder mitzubringen. Rückgabe quittieren lassen, aber nicht abgeben oder so. Was sollte die Telekom mit dem beschädigten 611er schon anfangen, außer es der Verschrottung zuzuführen.
Aber nichts da, Ordnung musste sein, das Telefon musste abgegeben werden.

Natürlich habe ich inzwischen längst wieder 611er zu Hause, allerdings ohne Sprung :)
Trotzdem würde es mich interessieren, bis wann man diese Geräte zurückgeben musste.
Vielleicht weiß es jemand?

Viele Grüße
Bernd



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
besra
(Mailadresse bestätigt)

  15.04.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 13.04.2017!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten!
So wie es aussieht, wurde die Rückgabe alter Mietgeräte also eine Zeitlang nicht ganz einheitlich gehandhabt, bzw. kam es darauf an, an wen man geriet.

Was alte Geräte betrifft, die heute noch auf der Rechnung auftauchen, so ist die Hotline tatsächlich recht kulant: Vor etwa zwei Jahren habe ich mal nach einem günstigeren DSL-Tarif angefragt, da kam dann am Ende und nach mehreren Gesprächen heraus, dass das nur bei Umstellung auf einen IP-Anschluss möglich ist. Den wollte ich aber nicht, also habe ich gefragt, ob man nicht wenigstens den alten Zusatzwecker streichen könne (ich glaube 50 Cent monatlich). Das wurde anstandslos und ohne Rückfragen sofort erledigt. Super.

Beste Grüße
Bernd
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  13.04.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 12.04.2017!  Zum Bezugstext

Hallo,
vor einigen Jahren, es dürfte so um 2007/2008 gewesen sein, hat ein Studienfreund von mir zu Hause DSL bekommen.
Auf der Rechnung war noch immer ein 791er als Mietgerät eingetragen, das Gerät selbst war aber nirgends mehr vorhanden, da es in den 90ern durch ein damals selbst beschafftes Schnurlostelefon getauscht wurde.

Ein Anruf bei der Hotline - und das Problem war gelöst, die freundliche Mitarbeiterin sagte nur, dass sie den Apparat gleich löschen werde und künftig keine Abbuchungen mehr erfolgen werden.

Ich würde solche Dinge grundsätzlich mit der Hotline besprechen und keinesfalls in die T-Punkte gehen. Dort habe ich nur allzu oft die Erfahrung gemacht, dass man einfach Unsinn erzählt bekommt. Im Zweifel zweimal anrufen, wenn man (sehr selten) an einen inkompetenten Mitarbeiter gerät.

Viele Grüße
Achim
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  12.04.2017

Letztes Jahr fand ich an einem Flohmarktstand eine riesige Kiste mit 611ern in vielen Farben, aber allgemein in schlechtem Erhaltungszustand. Verkäuferin war eine junge Frau, die nach eigener Aussage das Haus ihres verstorbenen Vaters, der bei der DBP gearbeitet hatte, geräumt hatte. Ich kaufte einen ockerfarbenen 611 für wenig Geld, weil dieser verplombt war und noch besser aussah als die anderen Apparate. Zu Hause stellte ich trauriger Weise fest, dass der Mikrofonstromkreis ausgefallen war. Nach umfangreichen Prüfungen (Mikrofon, Handapparat, Durchgangsprüfung) kam ich nicht umhin, die Plomben zu entfernen und den Apparat zu öffnen. Ich musste die Platine ausbauen und mit dem Durchgangsprüfer die Ma-Leiterbahn bis zum Übertrager verfolgen ("durchklingeln"), und dort befand sich die Unterbrechung in Form einer "kalten Lötstelle". Ich nehme an, dass die anderen Apparate auch alle irgendeinen Fehler gehabt haben, deswegen hat der gute Mann sie wohl vor Ewigkeiten mit nach Hause genommen...
AltesTelefon
(Mailadresse bestätigt)

  12.04.2017

Ich möchte mal zu behaupten wagen wenn du ein leeres Paket mit einem Schokoriegel gesendet hättest,
dann hättet ihr auch nichts zahlen müssen :D
Rolf
(Mailadresse bestätigt)

  12.04.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Endamt51 vom 30.03.2017!  Zum Bezugstext

Die Telekom hat meiner Erfahrung nach versucht, mit dem "Mietgerät" noch Geld zu machen. Als mein Vater im Ferienhaus den seit den 60er Jahren bestehenden Anschluß (ein 612er und ein 611er) so gegen 2003 kündigte, wollten die den Apparat zurück oder einen Geldbetrag -vielleicht 20 EUR? Wir haben ihnen dann den roten 612er geschickt und mußten nix zahlen, obwohl es ja eigentlich zwei Apparate waren. Sooo genau scheint die Buchhaltung auch wieder nicht gewesen zu sein.
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 30.03.2017!  Zum Bezugstext

Ich kann mich auch erinnern, dass Restbestände von Ladenhütern oder Modelle mit etwas ausgefallenen Farben im Personalverkauf billig verkauft wurden. Ich habe damals ein rotes Le Mans für lau erstanden. Signo in violett wurden dir nachgeschmissen.

Gruss
telefonmann3401
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2017
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Felix52 vom 30.03.2017!  Zum Bezugstext

Völlig wertlos war der Schrott für die Telekom in den 90ern aber auch nicht. Bis Mitte der 90er sind die eingesammelten Geräte inklusive überproduzierter Ersatzteile der deutschen Telefonindustrie nach Osteuropa gewandert, die Geräte haben da nochmal ihren dritten Frühling erlebt. Ich hab von 2000 bis 2003 bei der Telekom gearbeitet und war damals schon auf der Suche nach alten Sachen. Ich musste mich bei Beamten-Kollegen eindecken, die sich, aus welchen Kanälen auch immer (öhem), privat teilweise recht ansehnliche Lager angelegt hatten, bis die Ehefrauen denen aufs Dach gestiegen sind. Vom T-Punkt hab ich jedenfalls nix gekriegt, was ich aber ziemlich kleinkariert fand. Die hatten eben ihre Anweisungen, vielleicht war es auch einfach nur eine Vorgabe vom Marketing, die Dinger müssen weg wegen dem schlechten Image oder was auch immer.
Felix52
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2017

Mietgeräte waren bei der DP/BP Grundmittel und sowas bekommt man nur durch beglaubigte Verschrottung oder Verlustanzeige aus den Büchern. Es war durchaus nicht unüblich das beauftragte des Hauptwirtschaftlers/der Organisationsabteilung jemand zum Schrott zählen abgestellt hat.
"Vergessene" Mietgeräte sind oft auch vom Kunden zur kostenlosen Entstörung angemeldet oder "missbräuchlich" gebührenhinterziehend verwendet worden.
Seit der Liberalisierung/Privatisierung kommt es auf den Restbuchwert an. Sind die Geräte auf 0 abgeschrieben kann sie der Kunde in der Regel behalten.

mfg
Steffen Froeschle kinobauer.ch
kinobauerkinobauer.ch
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2017

Also vor 20 Jahren als ISDN gross beworben wurde un unser Anschluss auch ein ISDN-Anschluss wurde, wollte den 611er die Telekom nicht mehr zurück haben. Bei Verwandten und Freunden die auch auf ISDN umgestellt haben war es 1996-97 ähnlich.



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