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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Anschluss ZB Fernsprecher | ||
ForthiAUT (Mailadresse bestätigt) 03.07.2017 |
Hallo, Ich bin neu hier und auf der Suche nach ein paar Antworten zum Anschluss von zwei ZB Fernsprechern. Ich bin auf die Fernsprecher gestoßen, die meiner Meinung nach früher von der Deutschen Reichsbahn verwendet wurden und möchte die beiden Apparate nun gerne als Feld-Fernsprecher benutzen. Ich gebe gleich zu beginn zu, dass ich auf diesem Gebiet absoluter Laie bin. Nun zu den Fragen: Ich habe die Geräte an den Klemmen A und B ausgekreuzt mit einander verwunden (also A1 an B2 und A2 an B1). Außerdem habe ich die Erde der beiden Geräte verwunden. Gekurbelt...es klingelt...hurra! Dazu meine erste Frage - Wie wurde die Erde früher tatsächlich behandelt? Wie wurden die Geräte im "Feld" geerdet? Funktioniert dies mit einem "Erdspieß" oder ähnlichem? Zweiter Schritt - telefonieren. Dazu benötige ich nach meinem Verständnis die Zentralbatterie. Wo wird diese Angeschlossen? Oder muss ich, um die Geräte so betreiben zu können eine Ortsbatterie in den Mikrophonkreis hängen? Und: Welche Spannung muss eine derartige Batterie haben? Vielen lieben Dank für Antworten und Hilfe! |
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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 11 |
www.erel.de erelerel.de (gute Seele des Forums) 13.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 10.07.2017! @Jonny wenn Du die Schaltung und/oder dieses Thema richtig liest, stellst Du fest, daß die Telefone KEINE Rückhördämpfungsschaltung haben! |
Jonny (Mailadresse bestätigt) 10.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ForthiAUT vom 10.07.2017! Hallo. Ich weiß auch nicht, mußt probieren. War als Wert nie von Interesse weil ja fast immer ein oder zwei Wicklungen von dem Speiserelais gegeben waren. Wenn Du bei paralleler Speisung den Kondensator drin lassen solltest darf er nur über die Speisequelle nicht zusätzlich über die Induktivität. Er ist eigentlich nur nötig wenn die Speisequelle in Reihe geschaltet ist. Wegen Deinem Rückhören. Dein Telefon hat auch eine Dämpfungsschaltung. |
ForthiAUT (Mailadresse bestätigt) 10.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jonny vom 10.07.2017! Danke für die Antwort. Werde das so ausprobieren und wenn's nicht funktioniert wirklich eine Zeichnung anfertigen. Letzte Frage: Wie groß sollte die Induktivität denn sein? Reichen da z.B. 100µH? |
Jonny (Mailadresse bestätigt) 10.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ForthiAUT vom 10.07.2017! Hallo. Hast Du die Stromversorgung parallel oder in Reihe in die Leitung geschaltet. Bei parallel ohne Induktivität ist es Deine Erscheinung. Ohne Induktivität kommt die Speisung in eine der Verbindungsleitungen in Reihe. Kannst ja mal eine Zeichnung einstellen. Schau mal hier. Bild 2 ist in Reihe. Bild 5 ist parallel. http://www.bayern-online.com/v2261/artikelliste.cfm/203/2-Sprechstellen-miteinander-verbinden.html |
ForthiAUT (Mailadresse bestätigt) 10.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 04.07.2017! Hallo, Habe die Sache am Wochenende ausprobiert. Leider gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Zuerst die Gute: Mikrophone und Hörer funktionieren ab 12V wunderbar. Die Schlechte: Ich höre mich leider immer nur selbst am gleichen Hörer. Mir ist schon bewusst, dass das "normal" ist bei meinen Telefonen. Aber die große Frage ist natürlich: Warum nicht am anderen Apparat? Gibt's vielleicht eine Idee wo ich anfangen soll nach dem Grund zu suchen? Habe die Spannung auch in kleinen Schritten dann noch bis auf 20V gesteigert. Leider ohne Erflog. Könnte das immer noch zu wenig sein? Vielen lieben Dank im Voraus! |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 04.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ForthiAUT vom 04.07.2017! Genau: Der Kondensator wird parallel zur Stromquelle geschaltet. In den allermeisten Fällen sollte z.B. bei einem handelsüblichen Steckernetzgerät ein solcher Kondesator eingebaut sein. Mein Rat ist somit als "Nummer Sicher" zu verstehen! |
ForthiAUT (Mailadresse bestätigt) 04.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 03.07.2017! @Thomas: Danke für die Antwort. Verstehe ich das richtig, dass der Überbrückungskondensator parallel zur Stromquelle in die Leitung geschalten wird? @Detlef: Wo die Geräte verwendet wurden kann ich leider nicht genau sagen. Ich habe die Geräte zusammen mit einem Klappenschrank gefunden. Im Klappenschrank befindet sich ein Stempel aus 1938-1945 mit den Buchstaben DRB. Daraus habe ich geschlossen, dass das Deutsche Reichs Bahn heißen muss. Bin aber wie eingangs erwähnt ein absoluter Laie auf diesem Gebiet. Den Klappenschrank möchte ich irgendwann auch noch in Betrieb nehmen. Aber alles schön der Reihe nach. Am Wochenende versuche ich erst mal die beiden Apparate miteinander in Betrieb zu bekommen. |
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Detlef Genthe posttelegenthe.de (Mailadresse bestätigt) 03.07.2017 |
Merkwürdige Schaltung. Urtümliche ZB-Schaltung ohne Rückhördämpfung. Und gegenüber OB hat sie noch den Nachteil, daß man durch die Adernkreuzung nicht einfach mehr als 2 Apparate betreiben kann. Und man braucht immer Erde. Wo wurde so was eingesetzt? |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 03.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ForthiAUT vom 03.07.2017! 1,5V sind für ZB-Mikrofonkapseln zu wenig. Der übliche Schleifenstrom liegt bei 20mA; über dem Mikrofon fallen dann so 6 bis 10V ab - auf jeder Tln-Seite! Denke, daß es ab 12V funktonieren wird... Gleichspannungs-Netzteil in die Leitung schalten und den Überbrückungs-Kondensator nicht vergessen (0,5 bis 1µF)! |
ForthiAUT (Mailadresse bestätigt) 03.07.2017 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von telefonmann3401 vom 03.07.2017! Danke für die rasche Antwort. Habe leider schon gestern versucht eine 1,5V AA Zelle in die Leitung zu hängen --> ohne Erfolg. Spielt die Polarität eine Rolle? Bedeutet das, dass beide Mikrofone kaputt sind? |
telefonmann3401 (Mailadresse bestätigt) 03.07.2017 |
Guck mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sprechstellenschaltung Bei der OB-Sprechstellenschaltung ist das Mikrofon mittels Übertrager an die Leitung gekoppelt und der Hörer liegt in der Leitung. Bei der ZB-Sprechstellenschaltung liegt das Mikrofon in der Leitung und der Hörer ist mittels Übertrager an die Leitung gekoppelt. Die Batterie wird für die Speisung des Mikrofons gebraucht. ZB bedeutet eine zentale Batterie für beide Apparate in der Leitung (also die Leitung zwischen den beiden Apparaten). OB bedeutet eine Batterie pro Apparat in dem per Übertrager an die Leitung angekoppelten Mikrofonstromkreis. Als Batterie reicht eine 1,5 Volt D-Cell (vorausgesetzt die Leitung ist nicht Kilometer lang, sonst nimmste zwei in Reihe). Hält ewig. |
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